MRT Kopf/HWS=Der Feind des Ohres

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mr.truesound
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Dez 2018, 16:38
Hallo,
mal an alle eine Warnung: ein Kopf MRT oder MRT HWS oder gar beides ist der Feind des guten Ohres.
Die Schallquelle liegt direkt neben dem Ohr.
Die Lautstärken sind extrem und der Schutz minimal, wer glaubt, dass Ohrenstöpsel 37dB dämpfen wie auf der Packung draufsteht liegt falsch, 5-10dB sind realistsischer, da die Lautheitsquelle direkt nebendran vorbeifährt. Auch die Plastik over Ear-Dämpfer bringen nicht viel 5-10dB, oft passen die angeblich nicht mal zusätzlich rein. Zumal im Liegen duch Schlucken und Zähne zusammenbeissen sich die Dinger allmählich wohl auch lockern können.
Glaubt auch ja nicht irgendwelchen "quiet" oder "silent" Versprechungen, diese Untersuchungen sind zwar ein wenig leiser dafür dauern die 2-3mal so lang.
Gerade Privatpatienten werden gerne bei jedem Pipifax dazu überredet, manchmal mit abstrusen Angstmachereien.
Im Zweifel und ohne Notfall: Zweitmeinung holen.
Glaubt auch nicht, dass ihr im Zweifel drinnen im Schock die Kraft habt zu klingeln...
Euer mrtruesound
quecksel
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2018, 16:49
Soweit ich weiß ist die Schalldämpfung von Ohrstöpseln unabhängig von der Entfernung der Schallquelle.
Ungustl
Inventar
#3 erstellt: 10. Dez 2018, 17:21
Hallo Hr. Dr. mrtruesound

als Patient, der seit seiner Jugend 1-2x/Jahr MRT (Schädels/HWS) machen muss, kann ich über o.g. Behauptung nur lachen, Blödsinn hoch 10000...
Das MRT-Gerät ist zwar laut, aber nie im Leben so laut, dass Schäden des Gehörs verursacht werden... man bekommt zwar ein Gehörschutz aufgesetzt, damit man sich nicht schreckt und ruhig liegt, außerdem wird der Kopf durch diesen etwas fixiert, alles andere ist so was von sinnbefreit...

Wahr ist z.B., dass lautes Musikhören, vor allem mit KH, das Gehör dauerhaft schädigt...

also keine Panik vor der MRT-Untersuchung.
VG Ro


[Beitrag von Ungustl am 10. Dez 2018, 17:29 bearbeitet]
jehe
Inventar
#4 erstellt: 10. Dez 2018, 17:52
@radpa, dem kann ich mich nur anschließen...

Der TE hält es ja offenbar wie die von ihm gescholtenen Ärzte und propagiert hier genau die gleiche abstruse Angstmacherei.
Klar, mit max. 102dB ist das Ding sicher alles andere als leise.
Allerdings hat man eben kein permanent gleichbleibendes Geräusch dieser Lautstärke und bei etwa 20min Behandlungsdauer sollte das jedes gesunde Ohr auch schadlos abkönnen.
Ungustl
Inventar
#5 erstellt: 10. Dez 2018, 17:57
tja jehe... bist du Arzt oder was?
jehe
Inventar
#6 erstellt: 10. Dez 2018, 18:32
nee, hab aber auch diverse Male in dem Ding gelegen und meinen Hifi-Ohren hat es nicht geschadet
Ungustl
Inventar
#7 erstellt: 10. Dez 2018, 19:15
Glückwunsch
nfsgame
Stammgast
#8 erstellt: 10. Dez 2018, 19:19
Ich habe längere Zeit im technischen Bereich einer größeren Radiologie gearbeitet und was der TE da schreibt ist... Schwer bekömmlich .

Da "fährt" nix "vorbei" - da fängt es schon an. Das ist ein Resonanzeffekt des extrem starken Magnetfeldes. Sprich der gesamte Magnet "vibriert". Aber nur soviel dazu. Die wirklichen Lautstärkespitzen hast du bei einer 20 Minüten Kopf-/HWS-Untersuchung für 10-20 Sekunden während bestimmte Serien angefertigt werden- ja, die können die 94dB überschreiten. Allerdings bekommst du sofern dein Radiologe nicht in den frühen 2000ern festhängt spezielle "Kopfhörer" auf, die ähnlich der ach so hippen active noise cancelling-Technologie arbeiten (vor allem Canon Medical und Philips sind da ganz vorne mit dabei). Hier via Schlauch (kein Spaß - es darf nichts metallenes in die Nähe des Magneten oder der (Kopf-)spule gelangen) realisiert (die Schallerzeugung findet im Technikraum statt). Die dämpfen das ganze Geschehen um dich herum um 25-30dB ab. Das was du dann noch mitbekommst ist Körperschall.
M_arcus_TM88
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2018, 13:10
Hallo miteinander,
habe auch schon ein paar mal im MRT gelegen. Ist meist ne Psychosache und dann wird alles lauter wahrgenommen. Lasst euch vorher eine Diazepam (Valium) geben, dann ist alles halb so schlimm.
nen sedierten Gruß
Markus
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