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Vincent oder Sheng Ya

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Autor
Beitrag
Elric6666
Gesperrt
#51 erstellt: 02. Dez 2004, 23:17
Hallo Ragna,


Nenne einmal die Quelle deiner Information und wohl dem – wenn es so ist, dass er in D
gekauft hat. Da wird ja wenigstens ausgetauscht.

Im übrigeren, solltest du auch die Geräte nennen. Bei der 991Plus pfeift nichts

Gruss
Robert
Ragna
Stammgast
#52 erstellt: 02. Dez 2004, 23:20
Quelle kann ich dir nicht nennen. Hab ich so gehört...
Gerät ist so meine ich der Vincent SV 236 der pfeift. Gibts hier in Forum Beiträge zu.

Gruß

R.
Elric6666
Gesperrt
#53 erstellt: 02. Dez 2004, 23:23
Hallo Ragna,


Quelle kann ich dir nicht nennen. Hab ich so gehört...


Ich habe gehört, dass du nur dummes Zeug schreibst und man deine Beiträge
am besten gleich wieder löschen soll.

Hat man mich veralbert?

Gruss
Robert
Ragna
Stammgast
#54 erstellt: 02. Dez 2004, 23:27
Nanana,
dies ist ein öffentliches Forum. Da werde ich doch solche Quellen nicht rausposaunen. Alleine Dene Frage war ja schon lächerlich. Wenn du es genau wissen willst greif zum Telefon ruf beim Vincent Vertrieb an, Sherlock.
Aber halt dich zurück mit unverschämten Postings.
R.
georgy
Inventar
#55 erstellt: 02. Dez 2004, 23:56
Mässigt euch und bleibt sachlich.
Bass-Oldie
Inventar
#56 erstellt: 03. Dez 2004, 07:38
@ Ragna & Elric

Ich denke nicht, dass die Nachfrage zur Herkunft solcher Aussagen unberechtigt ist. Jeder, der Zugang zu einem Keyboard hat, kann das in die Welt setzen, und ich würde sicherlich nicht für jedes Gerücht den Hersteller anrufen.

Also bitte, wenn ihr etwas zu berichten habt, und man euch Glauben schenken soll, dann nennt klar Ross und Reiter. Ich sehe jedenfalls keinerlei Grund etwas nicht zu sagen, nur weil das ein öffentliches Forum ist.
Wenn das der Fall wäre, würde ich schlicht von dem Posting absehen.
Amerigo
Inventar
#57 erstellt: 03. Dez 2004, 08:36
Finde das auch höchst unanständig. Kann sich ja jeder Schreibtischtäter hinsetzen und so etwa in die Welt blasen, die Marke (Burmester, Krell, NAD...) kann man ja dann frei wählen.
Ragna
Stammgast
#58 erstellt: 03. Dez 2004, 15:29
Ja, könnte man....
Was würde das denn für einen Sinn machen ?

Nun sei es dahingestellt ob man Ross und Reiter nennt oder nicht. Tatsache ist doch daß der Vincent Verstärker SV 236 pfeift und daß dieses Problem von den Röhren herrührt. Ein Umbau wird vom Händler (so wei es ein guter Händler ist) vollzogen, ob gegen bares oder nicht weiß ich nicht. Ich kenne zumindest einen Fall.....das Röhrenproblem ist ja weitestgehend bekannt. Im neuen Modell zumindest ist diese Problem behoben.

Gruß
Ragna
Stammgast
#59 erstellt: 03. Dez 2004, 15:38
http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-214.html

Hier stehts,

damit die Herren dann zufrieden sind.
Amerigo
Inventar
#60 erstellt: 03. Dez 2004, 15:39

das Röhrenproblem ist ja weitestgehend bekannt


Nein, ist es nicht. Ich höre das zum ersten Mal und bin doch nicht erst seit gestern an Vincent dran. Ich schlage vor, du betrachtest als Einzelfall, weil du ja selber schreibst:


Ich kenne zumindest einen Fall


Vermutlich hast du da einfach eine Verallgemeinerung vorgenommen, ne?
Ragna
Stammgast
#61 erstellt: 03. Dez 2004, 15:56
Bist du Händler?
Dann sollte dir dieses Problem aber bekannt sein.
Naja, Foren sind ja für diesen Zweck da....von anderen zu lernen. Ich betrachte mich selbstverständlich und das NUR als EINZELFALL.

Gruß
Amerigo
Inventar
#62 erstellt: 03. Dez 2004, 16:49
Na, zum Glück gab es in diesem Einzelfall den Service eines Händlers, ne? War sicher nicht ganz unangenehm für den Betroffenen.
Ragna
Stammgast
#63 erstellt: 03. Dez 2004, 16:58
Bleibt abzuwarten, wer da für die Reparatur draufzahlt. Du zielst auf die Frage ab, ob Shengya ohne Garantie oder Vincent mit Garantie in Deutschland.
Das war gar nicht mein Anliegen.
Zu der Sache kann ich nur sagen, wer die Verstärker selber reparieren kann, was für manche kein Problem ist, kauft günstiger beim Chinesen, so wie ich. Wer natürlich unsicher ist und keine Möglichkeit hat, die Geräte selbst zu reparieren...kauft eben für das dreifache beim Händler. Ob sich das nun auf Dauer lohnt will ich hier nicht beurteilen. Aber ist sicher für den ein- oder andren Consumer eine bessere Lösung.

Gruß

R.
Amerigo
Inventar
#64 erstellt: 04. Dez 2004, 18:50
Tss...hatte gerade einen ganz neuen Vincent SV236 in den Händen. Stellt euch vor: das 'Treble' Poti nicht gerade eingebaut, Nullstellung war auf 11 Uhr. Ich wundere mich, wer bei Vincent die Q-Kontrolle macht Dazu kam der Ringkerntrafo oben am Gehäuse an. Super Vibrationsverteiler
Thargor
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 05. Dez 2004, 09:19

Amerigo schrieb:
Tss...hatte gerade einen ganz neuen Vincent SV236 in den Händen. Stellt euch vor: das 'Treble' Poti nicht gerade eingebaut, Nullstellung war auf 11 Uhr. Ich wundere mich, wer bei Vincent die Q-Kontrolle macht Dazu kam der Ringkerntrafo oben am Gehäuse an. Super Vibrationsverteiler :cut


Das ist allerdings peinlich zeigt aber einmal mehr, wie stark modifiziert die Geräte für den deutschen Markt werden
xlupex
Inventar
#66 erstellt: 05. Dez 2004, 10:13
Ich hatte ml ne Sheng Ya Vordtufe, habe sie bei Ebay eingestellt, jetzt bin ich die Vorstufe los, habe dafür aber einen REchtsanwalt, da die guten Leute von Vincent meinen mich wegen Patentrechtsverletzung anklagen zu müssen. Die RA- Kosten sindjetzt schon so teuer, wie der Verkaufswert des Gerätes!
Soll ich dir sagen was ich klanglich von den Geräten halte?
Grüsse
Ralf
Thargor
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 05. Dez 2004, 12:31
Ebay ist für Sheng Ya eine gaaanz schlechte Idee. Da gebe ich Dir recht.

Hast Du eine Rechtsschutzversicherung? Eigentlich kann Dir V. doch gar nichts - Du hast doch als Privatperson verkauft, oder? Ohne Rechtsschutz aber übel - weil teuer....

Natürlich interessiert mich Deine Meinung zum Klang - obwohl sie nicht gut sein wird, sonst hättest Du sie nicht verkauft.

Hast Du mit den Original-Röhren gehört? Da finde ich sie auch kaum erträglich....
Ragna
Stammgast
#68 erstellt: 05. Dez 2004, 12:39
Ich verstehe den Hinterfrund nicht. Wer soll dich verklagen dürefen, weil du ein Gerät verkaufst, dass du zuvor käuflich erworben hast????
Was ist daran illegal?
Oder sind die Endstufen in Polen vom Laster gefallen?
Gruß
pitt
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 05. Dez 2004, 12:55
Hi !

mmmmhhh....ich glaube eher, daß er den Sheng Ya in der Artikelbeschreibung bei ebay mit dem Namen -Vincent- in zusammenhang gebracht hat und deshalb die Reaktion oder.....???

mfg Pitt
Thargor
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 05. Dez 2004, 12:55
Vincent hat sich die Markenrechte für Sheng Ya für Deutschland sichern lassen (ein Schelm, wer Böses dabei denkt...). Und mahnt jetzt jeden ab, der versucht, in Deutschland Sheng Ya an den Mann zu bringen.
Ob da ein Hinweis auf V. in der Auktion ist oder nicht ist nicht von Interesse.

Ebay ist dabei ein williger Helfer. Die löschen jede Auktion, wenn jemand behauptet, Markenrechte werden verletzt. Eine vernünftige Prüfung seitens Ebay unterbleibt. Aber Ebay gibt gerne die Daten des Anbieters an den Abmahner weiter. Der schickt Dir dann eine kostenpflichtige Abmahnung durch einen Rechtsanwalt.

Eigentlich dürfte das für Privatleute kein Thema sein, aber versuchen kann man es ja mal.

Du wirst feststellen, auf einmal werden keine Sheng Ya mehr bei ebay angeboten....

Ohne Rechtsschutz ist das Essig.....



[Beitrag von Thargor am 05. Dez 2004, 12:56 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#71 erstellt: 05. Dez 2004, 13:02
Hallo Thagor!
Genau so ist`s!
Leider.
Der Pre ist natürlich nicht in Polen auf der Starasse gefunden worden, Privatperson bin ich auch.
Rechtsschutz habe ich leider nicht und ich bin mal gespannt was da noch alles kommt.

Meine Klangkritik: Die Vorstufe (Sa-T1) spielt nicht schlecht, aber für meinen Geschmack wollte sie ihre Sache etwas zu gut machen. Für mich etwas zu viel Bass und etwas zuviel Höhenbetonung.
Vergleich war eine Reinröhrenvorstufe.

P.S.:

F*U*C*K V*I*N*C*E*N*T
Ragna
Stammgast
#72 erstellt: 05. Dez 2004, 13:03
Verstehe, wenn ich jetzt einen Verstärker und einen CD hätte(....), dann müßte ich Ihn falls ich Ihn verkaufen wollte...,also über ein Forum verkaufen oder ähnliches....
Das ist ja auch nicht ganz korrekt, dass EBAY Daten weitergibt.
Dann muß man sein Gerät eben behalten.
Bass-Oldie
Inventar
#73 erstellt: 05. Dez 2004, 13:37
Ich verstehe den Vorwurf nicht, den man dir bei dem Verkauf eines privaten Gerätes macht?

Ob Vincent jetzt die Markenrechte auf sich gebucht hat oder nicht, was spielt das für eine Rolle bei dem Verkauf eines importierten Geräts?

Seit wann dürfen Geräte nicht mehr verkauft werden?
Thargor
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 05. Dez 2004, 13:54
Seitdem Markenrechtsinhaber sich die Machenschaften von Ebay zu Nutze machen. Ebay macht es sich einfach und interessiert sich einfach nicht für seine Kunden. Die sollen zahlen oder wegbleiben.

Grundsätzlich ist die Löschung einer privaten (!) Auktion bei einem einzelnen Gerät sicher nicht in Ordnung. Die Mühe der Unterscheidung macht sich Ebay aber nicht.

Solche Abmahnungen gibt es noch bei ganz anderen Sachen. Beliebt: Verkauf einer Computerzeitschrift mit der Original-Heft-CD aus 2000.

Leider ist auf der CD ein mittlerweile illegales Programm zum Kopierschutzknacken drauf. Und schwupps.... zahlst Du 500,-- oder mehr für eine kostenpflichtige Abmahnung durch irgendwen.....

Ich sag da mal nichts zu - und überleg mir immer dreimal, was ich da einstelle oder nicht....

Im übriegen @xlupex Du hast mein Mitgefühl. Warum die gleich immer soviel Geld abzocken wollen.... keine Ahnung. Aber bei den Geräten machen sie es ja auch.....
Teletubbie
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 05. Dez 2004, 14:04
Wer abgemahnt wird, weil er ein Sheng Ya Gerät über Ebay verkauft, sollte sowohl die Verbraucherzentrale als auch die Fachpresse informieren. Die Verbraucherzentrale ist klageberechtigt gegen Vincent auf Unterlassung solcher Abmahnungen.

http://www.vzbv.de/go/

Tubbie
Ragna
Stammgast
#76 erstellt: 05. Dez 2004, 14:04
Wo verkauft man denn dann die Sachen ?
Gruß
Thargor
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 05. Dez 2004, 14:14

Teletubbie schrieb:
Wer abgemahnt wird, weil er ein Sheng Ya Gerät über Ebay verkauft, sollte sowohl die Verbraucherzentrale als auch die Fachpresse informieren. Die Verbraucherzentrale ist klageberechtigt gegen Vincent auf Unterlassung solcher Abmahnungen.

http://www.vzbv.de/go/

Tubbie


Guter Tipp, Danke!

Verkauf ist eigentlich nur noch über Foren möglich, ohne Ärger zu provozieren....
Teletubbie
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 05. Dez 2004, 14:36
Nur nicht bange machen lassen sondern - sachlich bleibend - aktiv werden. TIP: Fall per Fax schildern nicht per eMail!

Gegen Ebay kann man wahrscheinlich nicht vorgehen, weil die willkürlich bestimmen dürfen, was bei ihnen eingestellt wird oder nicht. Da sieht man auch sehr schön, wie negativ Monopole (die haben ja quasi eins) für Verbraucher sind.
Teletubbie
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 05. Dez 2004, 14:51

xlupex schrieb:
Ich hatte ml ne Sheng Ya Vordtufe, habe sie bei Ebay eingestellt, jetzt bin ich die Vorstufe los, habe dafür aber einen REchtsanwalt, da die guten Leute von Vincent meinen mich wegen Patentrechtsverletzung anklagen zu müssen. Die RA- Kosten sindjetzt schon so teuer, wie der Verkaufswert des Gerätes!
Ralf


Bitte auch die Verbraucherzentrale Bundesverband informieren und aktiv werden lassen (Unterlassung derartiger Abmahnungen).

Gestern las ich in einer Auktion einen Hinweis an die Rechtsanwälte von Mitwettbewerbern, wo der Verkäufer klar stellte, daß er sich nicht einschüchtern läßt. Mist, jetzt finde ich die Auktion nicht wieder. Oder schon von Ebay gelöscht.
xlupex
Inventar
#80 erstellt: 05. Dez 2004, 17:09
Hallo Tubbie!
Verbraucherzentrale hat mich wieder weggeschickt (Münster). Aussage, sie vertreten nur Käufer, keine Verkäufer!
Fehler der Dame an der Theke?
Wenn ja, dann ist sie Schuld an meiner RA-Rechnung von bisher 4xxEuro!

Fachpresse ist völlig interssant, bin ich bisher noch nicht drauf gekommen. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich sauer, fühle mich schon ziemlich ungerecht behandelt.
Ich habe das Gerät im April über Ebay gekauft, damals Null Problemo - das Einkaufen in China war damals noch ziemlich unbekannt (ich hatte davon noch nicht gehört, cattylink etc. kam erst später)

Das sich der Vertrieb gegen Importeure wehren will, die hier geschäftsmässig verkaufen, kann ich verstehen, aber mit Panzern aus Spatzen schießen...

Schreib doch noch mal deine Einschätzung mit der Verbraucherzentrale bitte.

Grüsse
Ralf
Killkill
Inventar
#81 erstellt: 05. Dez 2004, 17:24
Auch auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen: Aber wenn Vincent das Patent nicht nur auf die MArke sondern auch auf das Gerät hat, dann können sie durchaus entscheiden, dass dieses Gerät unter diesem Namen nicht verkauft, beowrben und eingeführt wird.

Nochmal: Die Lestung von Gekko (der Vertrie von Vincent) ist es, die Marke in Deutschland eingeführt, beworben, die Qualität der geräte vermittelt zu haben (Über Anzeigen, Testberichte), etc.

Das kostet ein Schweinegeld, da ich selber in einem angrenzenden Bereich arbeite weiss ich wie aufwendig das ist.

Wenn jetzt jemand kommt, und ein gerät von Sheng Ya, welches Garnicht auf dem deutschen Markt existieren drfte, und es verkauft, dann kann Vincent dagegen klagen.

Dabei ist es unerheblich, ob der verkäufer eine firma oder eine Privatperson ist.

Nochmal: Das Bedürfnis nach Sheng Ya besteht doch nur deswgeen, weil hier bekannt wird: Vincent baugleich mit Sheng Ya, und die vncent Geäräte gute Qualität bieten.


Wenn Vincent sich dagegen nicht wehrt, dann verkaufen sie demnächst nämlich keine Vincent-Geräte mehr, sondern dann kaufen nur noch alle Leute Sheng Ya Zeug, und Vincent hat die Kosten für Werbung in Deutschland. Dass Bereitschaft dafür besteht, aus dem ausland geräte zu Importieren zeigt ja dieser Thread.

Die müssen also schon aus eigenem Interesse klagen, wenn sie nicht pleite gehen wollen.

Vielleicht hätte es eine rechtsanwältliche Amahung an eine Privatperosn auch getan darüber kann man gerne streiten. Aber ich kann Vincent durchaus verstehen: "Wir bewerben und die Leute kaufen dann das produkt aus dem Ausland." würde ich auch nicht akzeptieren.

Gruß,

KK
Ragna
Stammgast
#82 erstellt: 05. Dez 2004, 17:42
Das mag ja sein daß die Vincent Leute da sauer sind. Was hat das aber generell mit dem Verkauf eines Privatgegenstandes zu tun?
Wer auf Erden kann mir bitte vorschreiben was ich verkaufe´und was nicht...es sei denn es sei sittenwiedrig. Irgendwie versteh ich nicht warum man die Verkaufsrechte für ein Produkt kaufen kann. Das wäre ja dann eine Art Monopolisierung. Ich könnte mir vorstellen daß Shengya einen Vertrag aushandelt, in dem Sie sich bereit erklären nur für Vincent Deutschland zu produzieren und Strafe an Vincent zahlen wenn Sie ein Produkt dennoch verkauf en. Aber beim Endkunden, wenn er wieder verkauft Strafe einklagen ist meiner Meinung sehr gewagt. Ich muß mich allerdings erst erkundigen. So astrein kommt mir das nicht vor.
Gruß
Teletubbie
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 05. Dez 2004, 18:05
@Killkill

Nach meiner Einschätzung widerspricht das, was Vincent bei Endkundenverkäufen macht, dem EU-Recht und dem deutschen Recht. Solange der Privatverkäufer eines Sheng Ya Gerätes nicht mit dem "Vincent" Hinweis wirbt, sollte das in Ordnung sein. Das Gerät ist ja nicht geklaut. Wenn ich in China wohne und da so ein Gerät kaufe, und dann nach x Jahren nach Deutschland wechsle, darf ich mein Sheng Ya Gerät mitnehmen und es auch verkaufen. Es sei denn, es gibt ein Einfuhrverbot.

Vincents Vorgehen ist meiner Einschätzung nach rechtsmißbräuchlich (Einschüchterung). Das muß man auch mal strafrechtlich hinterfragen.

In der Newsgruppe news://de.soc.recht.misc weiß man vielleicht mehr. Der Betroffene kann ja seinen Fall da mal schildern.


[Beitrag von Teletubbie am 05. Dez 2004, 18:24 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#84 erstellt: 05. Dez 2004, 18:11
Nein, es ist nicht okay. Stellt euch vor, es kopiert jemand die Swatch, am liebsten noch per Zusatzproduktion in der selben Fabrik, und nennt das Ding "Sheng Watch" und verkauft es billig in den selben Ländern, in denen auch Swatch verkauft wird. Geht nicht, ne? Dafür gibt es eben Markenschutzrecht und solche Dinge. Levis hatte das Problem auch schon, da sind einfach genau die selben Jeans aus der selben Fabrik billiger verkauft worden, mit einem leicht geänderten Label. Ich denke nicht, dass so ein Produkt plötzlich legal wird, nur weil ein privater das gekauft hat.
Teletubbie
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 05. Dez 2004, 18:12

xlupex schrieb:
Hallo Tubbie!
Verbraucherzentrale hat mich wieder weggeschickt (Münster). Aussage, sie vertreten nur Käufer, keine Verkäufer!
Fehler der Dame an der Theke?
Wenn ja, dann ist sie Schuld an meiner RA-Rechnung von bisher 4xxEuro!


Vor Ort sind die auch nicht der richtige Ansprechpartner für ein rechtlich komplexes Thema. Deshalb mein Rat, sich an den Bundesverband zu wenden. Da gibt es einen Rechtsexperten für diesen Themenbereich. Dem würde ich den Fall per Fax zukommen lassen.
Teletubbie
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 05. Dez 2004, 18:22

Amerigo schrieb:
Nein, es ist nicht okay. Stellt euch vor, es kopiert jemand die Swatch, am liebsten noch per Zusatzproduktion in der selben Fabrik, und nennt das Ding "Sheng Watch" und verkauft es billig in den selben Ländern, in denen auch Swatch verkauft wird. Geht nicht, ne? Dafür gibt es eben Markenschutzrecht und solche Dinge. Levis hatte das Problem auch schon, da sind einfach genau die selben Jeans aus der selben Fabrik billiger verkauft worden, mit einem leicht geänderten Label. Ich denke nicht, dass so ein Produkt plötzlich legal wird, nur weil ein privater das gekauft hat.


Vollkommen richtig, aus illegeal wird nicht legal, weil es ein Privatkunde ist, der verkauft.

Von illegal kann aber hier nicht die Rede sein. Dein Beispiel paßt hier nicht.

Wenn ich in China ein Sheng Ya legal kaufe, stellt sich die Frage, ob ich es nach Deutschland bringen darf. Mir fällt da als zulässige Einschränkung erst einmal nur ein, daß es vielleicht wegen fehlender Sicherheitszertifikate oder ähnlichem nicht sein darf. Oder man darf es einführen aber nicht betreiben.
Amerigo
Inventar
#87 erstellt: 05. Dez 2004, 18:32
Die Frage ist eben, ob es Sheng Ya in dieser Form überhaupt geben darf. In Deutschland vermutlich eben nicht, wenn Vincent da die Rechte hat. Zweitens stellt sich die Frage nach der technischen Zulässigkeit eines solchen Gerätes, auch da gibt es Spielregeln.

Was mich dazu interessiert, ist die Frage, ob der Gesetzgeber sich anders verhält, wenn nun eine Privatperson ein solches Gerät verkauft, oder wenn es eine Firma macht. Das ist wohl der Knackpunkt dieser Diskussion - weiss das jemand?

Und was wir alle nicht wissen, ist, wie denn genau die Verbindung zwischen Vincent und Sheng Ya ist. Entweder sind das wirklich nur Unterschiedliche Labels, oder dann sind es verschiedene Firmen. So viel ich weiss, hat noch niemand mit Fachwissen diese Frage aufgegriffen.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 05. Dez 2004, 18:41

Amerigo schrieb:

Was mich dazu interessiert, ist die Frage, ob der Gesetzgeber sich anders verhält, wenn nun eine Privatperson ein solches Gerät verkauft, oder wenn es eine Firma macht. Das ist wohl der Knackpunkt dieser Diskussion - weiss das jemand?


Hallo,

weitesgehend bist du als Verbraucher geschützt. Du darfst kaufen wo du möchtest. Ausser es existieren Urheberrechte, dann darfst du diese nicht verletzen. Wie es aber bei fehlender CE ist und wenn z.B. was passiert müssen wohl erst die Gerichte in Deutschland entscheiden.

Markus
Ragna
Stammgast
#89 erstellt: 05. Dez 2004, 19:22
Der vergleich mit der Swatch passt definitiv nicht. Die Frage nach der CE Norm ist müßig. Jeder autorisierte Händler darf die CE Norm erteilen, wenn er in Deutschland Elektrogeräte bauen darf.
Das sollte aber nichts am Verkaufen ändern.

Es wäre das gleiche wenn das neue Billigauto (Dacia Logan) in Rumänien gekauft und hier verkauft würde. Hier heißt er Renault Logan. Wäre das dann auch nicht rechtens?

Das Wort illegal würde ich im Shengya Fall nicht benutzen.

Gruß
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 05. Dez 2004, 19:29

Ragna schrieb:

Es wäre das gleiche wenn das neue Billigauto (Dacia Logan) in Rumänien gekauft und hier verkauft würde. Hier heißt er Renault Logan. Wäre das dann auch nicht rechtens?


Hallo,

wenn bestimmte Dinge fehlen, dann ist das nicht rechtens! Siehe den US-Importen bei Autos, die teilweise an Säulen oder Achsen korrigiert werden müssen....es gibt schon Vorschriften die Regressansprüche nach sich ziehen könnten.

Und ob was müssig ist oder nicht können wir nicht entscheiden. Somit finde ich das aufmerksam machen auf eine eventuell problematische Sache schon hilfreich.

Markus
Teletubbie
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 05. Dez 2004, 19:54
So, ein bißchen schlauer als vor 2 Stunden:

1. Importe aus Nicht-EU-Staaten:
Ob Klein-Klausi oder dicke Firma. Wer importiert muß alle juristischen Winkelzüge kennen bzw. gegen sich gelten lassen. Patentrecht, Markenrecht, Zollrecht und ... die anderen fünf Millionen Vorschriften (alle Angaben in circa)

2.
Wer Ware importiert, die hier nicht rein darf wegen Verletzung irgendeiner der vielen Vorschriften, den trifft Justitias volle Härte

3.
Dazu gehört, daß solch böse Ware nicht weiter verkauft werden darf.


Bleibt die Frage, ob der Sheng Ya Import legal oder illegal ist. Sei es wegen Importrecht (böses CE Zeichen fehlt) oder wegen Markenrecht (liebe Firma Vincent).

Sieht so aus, als ob insbesondere das Markenrecht die Marktwirtschaft aushebelt.

Daraus folgert sich:
Immer schön aus der EU kaufen. Laßt die Engländer das Zeug aus China importieren und dann bei Ebay an uns verkaufen.
Bass-Oldie
Inventar
#92 erstellt: 05. Dez 2004, 20:07
Danke, das hilft uns weiter.

Wobei die Frage ist, warum dann Sheng Ya überhaupt an jemanden anderen als über Vincent exportiert. Aber OK, wer weiß was die Chinesen für Regeln haben?
Teletubbie
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 05. Dez 2004, 20:15

Bass-Oldie schrieb:
Danke, das hilft uns weiter.

Wobei die Frage ist, warum dann Sheng Ya überhaupt an jemanden anderen als über Vincent exportiert. Aber OK, wer weiß was die Chinesen für Regeln haben?


War das nicht so rum: Sheng Ya exportiert nicht sondern in China kaufen Händler von Sheng Ya ("Du Händler darfst das aber nicht nach Europa verkaufen, klar!" - "Aber logo, das würde ich nie tun, versprochen.") und verticken das dann mit oder ohne Umwege zur Spurenvernichtung doch nach Europa. Oder so ähnlich.
Ragna
Stammgast
#94 erstellt: 05. Dez 2004, 20:18
Die engültige Frage lautet dann wohl:

Ist der Import von Sheng Ya Produkten illegal,
oder ist er geduldet?
oder ist es legal, man darf ihn aber nicht betreiben?
Oder ist er legal und man darf ihn betreiben aber nicht verkaufen?

Bin mal gespannt.

Vor allem, wieso darf man die Geräte dann einführen ?


Gruß

Ein Kilo Heroin wird ja auch nicht verzollt und weitergeleitet, naja der Vergleich hinkt o.k.
Bass-Oldie
Inventar
#95 erstellt: 05. Dez 2004, 20:21
Wie dem dann auch sei, die Message ist dann aber:

Wer sich so ein Teil besorgt, tut das völlig auf eigenes Risiko, muss es behalten oder nur auf dem kleinen Dienstweg verticken.
Ragna
Stammgast
#96 erstellt: 05. Dez 2004, 20:23
Ja eben nicht!!!

Die Frage ist ob man es überhaupt besitzen darf!
Bass-Oldie
Inventar
#97 erstellt: 05. Dez 2004, 20:25
Also doch wie Heroin?
Ragna
Stammgast
#98 erstellt: 05. Dez 2004, 20:26
irgendwo schon......
Amerigo
Inventar
#99 erstellt: 05. Dez 2004, 20:38

Aber eine Frage ist doch immer noch völlig ungeklärt: Was ist Sheng Ya als Firm eigentlich genau in Bezug zu Vincent? Aber das kann wohl nur jemand beantworten, der intimste Kenntnisse der Firmen hat - und der würde wohl kaum hier posten.
Killkill
Inventar
#100 erstellt: 05. Dez 2004, 21:05
Sheng Ya ist doch Vincent, beziehungsweise beide sind nur eine "Marke" derselben Firma die dieselben geräte herstellt.

Aber diese Firma, nennen wir sie nun Mal "China Audio" - in ermangelung des wahren namens - haben jetzt mit Gekko einen Deal gemacht, dass sie extra für den euopräischen Markt die marke Vncent herstellen.

So kann Gekko ohne Probleme sämtliche Geräte identifizieren, die nicht nach Europa gehören, solange sich China Audio an den Deal hält.

Das Markenrecht ist in Chna übrigens (Ähnlich wie in der Türkei) nicht besonders respektiert. Dort werden ja auch Nintendo-psiele ohne ende raubkopiert, etc.

Hier gilt es aber schon, und das hat auch einen guten Grund. Und wer jetzt noch meint er müsse Sheng Ya Sachen importieren, weiss ja zu welchem Risiko er das tut...

Ne, da bleibe ich doch lieber beim "Original"....

Gruß,

KK
Amerigo
Inventar
#101 erstellt: 05. Dez 2004, 21:34

Sheng Ya ist doch Vincent, beziehungsweise beide sind nur eine "Marke" derselben Firma die dieselben geräte herstellt.


Weisst du das, oder vermutest du das nur? Ich bin da sehr skeptisch, da die Geräte nicht genau baugleich sind. Es wäre sehr interessant, wirkliche Fakten dazu zu erhalten. Wem gehört Gekko?
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