128 kbps / 320 kbps - entstellte Wiedergabe Internetradio

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Ferrante
Neuling
#1 erstellt: 04. Okt 2020, 08:39
Hallo,
ich benutze für den Empfang von Radio das DNT Ipdio Tune über LAN mit Reciva. Neuerdings kann ich mehrere Sender des ORF nur mehr entstellt empfangen.
Ich vermute, dass die Bitrate von 128 auf 320 kbps geändert wurde. Beim Abspielen wird eine Bitrate von 320, in der Anzeige des DNT zum Sender werden diese Sender noch noch mit 128 kbps angezeigt.
Ich habe schon versucht, die Sender im DNT neu einzustellen. Bei Deutschlandfunk wird zB ausdrücklich die 64 oder die 128 kbps angeboten. Diese Option gibt es aber bei den betroffenen Sendern nicht.
Hat jemand eine Idee, wie das Problem in den Griff zu kriegen ist?

Grüße und Danke für Hinweise
Elektronator
Stammgast
#2 erstellt: 04. Okt 2020, 09:10
Bei meinem dnt IP-dio mini ist das genauso.
Die Anzeige wechselt aber noch kurzer Zeit von anfangs 128 auf 320 kbps.
Eben getestet bei ORF Ö1

PS:
DLF hörte ich über OggVorbis. Die OggVorbis Streams von Deutschlandradio scheinen abgeschaltet zu sein.
Meine Anfrage zu den Streams an Deutschlandradio wurde nicht beantwortet.
Ferrante
Neuling
#3 erstellt: 04. Okt 2020, 19:59
Danke für den Tipp. Mein Gerät stellt sich jedoch nicht um. Habe ihm jetzt 6 Stunden Zeit gegeben.
Auch mit Ö1,


[Beitrag von Ferrante am 04. Okt 2020, 19:59 bearbeitet]
Elektronator
Stammgast
#4 erstellt: 04. Okt 2020, 22:26
Mein IP-dio mini zeigt nach wenigen Sekunden bereits 320 kbps an, der Stream wird aber trotzdem nicht richtig wiedergegeben.

Dann habe ich mal die Streamadresse von Ö3 herausgesucht und direkt angewählt: http://orf-live.ors-shoutcast.at/wie-q2a
Im Browser vom PC läuft der Stream mit 320 kbit/s.
Für den IP-dio mini habe ich die Adresse in Reciva unter "Meine Streams" eingegeben.
Bei der Wiedergabe im IP-dio mini kllappt das auch nicht. der IP-dio moni zeigt gleich 320 kbps an, er verschluckt aber viele samples.

Nächster Versuch:
http://orf-live.ors-shoutcast.at/wie-q1a ist das gleiche Programm, aber mit 128 kbit/s.
Auch dieser Stream läuft im IP-dio mini nicht korrekt.

Dann habe ich noch andere ORF-Programme ausprobiert, aber bei allen das gleiche Verhalten.
Leider kenne ich auch keine Lösung für den dnt IP-dio mini.

Bernhard
music12
Stammgast
#5 erstellt: 05. Okt 2020, 08:20
Könnte mit der Umstellung auf DAB+ zusammenhängen.
Elektronator
Stammgast
#6 erstellt: 05. Okt 2020, 20:03

music12 (Beitrag #5) schrieb:
Könnte mit der Umstellung auf DAB+ zusammenhängen.

Vielleicht. Ich sehe gerade, die ORF-Streams laufen mit 48 kHz Abtastrate, was auch viele DAB-Sender benutzen.

Können die dnt-IP-Geräte 48 kHz Abtastrate nicht wiedergeben?

Mein IP-dio mini von dnt ist baugleich mit dem MX-200i von King Champion (www.kchampion.com), Hong Kong, aber auch in dessen Anleitung habe ich keinen Hinweis auf die Abtastraten gefunden.


[Beitrag von Elektronator am 05. Okt 2020, 20:31 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 07. Okt 2020, 10:24
Ich könnte mir vorstellen, dass auf variable Bitrate umgestellt wurde. Damit kommt nicht jeder Empfänger klar.
Elektronator
Stammgast
#8 erstellt: 07. Okt 2020, 17:22
Die Datenraten sind konstant: 128 kbit/s bzw. 320 kbit/s.
Ferrante
Neuling
#9 erstellt: 08. Okt 2020, 17:51
Ich habe die Gegenprobe mit dem Auna iTuner 320 BT gemacht. Hier gibt es keine Probleme. Scheint so, dass das DNT Ipdio Tune nicht mit der Bitrate von 320 kbps zu Rande kommt. Ich danke für Eure Beiträge.

Grüße Ferrante
Elektronator
Stammgast
#10 erstellt: 08. Okt 2020, 18:03
Der Stream mit 128 kbit/s läuft auf dem dnt IP-dio mini aber auch nicht.
An der Datenrate kann es deshalb nicht liegen.
music12
Stammgast
#11 erstellt: 10. Okt 2020, 08:43

Dadof3 (Beitrag #7) schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass auf variable Bitrate umgestellt wurde. Damit kommt nicht jeder Empfänger klar.


Gute Frage.
Müsste man nachdenken, ob, wenn der ÖRR über DAB+ nur 128kbps zur Verfügung hat, es Sinn macht, die 320kbps überhaupt noch einzuspeisen.
Ist, so glaube ich, eine politische Diskussion, die, wenn man HighRes durchsetzen will, so schlecht aber nicht verläuft.
Klingt Paradox, ist es aber bei genauerer Betrachtung nicht, weil der qualitative Abstand zwischen Radio und eventuellen Anbieter von HighRes vergrößert wird. "Eventuellen" weil der Kampf zwischen physischen Datenträger und Streamingdienste noch nicht entschieden ist.
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