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Lautsprecher Rauschen

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Autor
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sakly
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Okt 2020, 06:17
Ich hab schon extra nen Smiley verwendet, das war eher als Scherz gemeint 😄
Das mit der vollen Aussteuerung war nur eine mögliche Ursache dafür, dass es nicht hörbar rauscht. Ist dann ja bei mir genauso. Im kompletten Arbeitsbereich, den ich nutze, höre ich auch kein Rauschen und das ist ja nun die Hauptsache.

Kann ja alles gut sein bei dir. Wenn es so ist, ist doch alles noch topper👍
DB
Inventar
#52 erstellt: 06. Okt 2020, 07:47
Weil es Anlagen absolut ohne Rauschen nicht gibt. Außer es ist ein Noisegate eingebaut.
Poetry2me
Inventar
#53 erstellt: 06. Okt 2020, 08:23
Eine Bitte an "Unknownboy":
Könntest Du den Titel dieses Threads anpassen? So dass auch das Gerät erwähnt wird?
z.B. "Yamaha A-S201 Verstärker Grundrauschen hörbar" oder so ähnlich

Nur der Themenersteller darf den Titel ändern.
Rabia_sorda
Inventar
#54 erstellt: 06. Okt 2020, 15:07

Ich hab schon extra nen Smiley verwendet, das war eher als Scherz gemeint


Das hatte ich im Grunde auch so verstanden, aber leider gibt es auch andere User, die das evtl nicht so sehen und habe daher eine "allgemeine" Antwort darauf gegeben.


Weil es Anlagen absolut ohne Rauschen nicht gibt. Außer es ist ein Noisegate eingebaut.


Meine Aussage bezog sich ja ausschließlich auf ein nicht-hören des/eines Rauschens. Messtechnisch kann/wird sowas natürlich dennoch irgendwie rauschen.

Aber um einmal etwas technisch auszuholen, wird in dem SU-C1000 eine komplett andere Lautstärkenregulierung vorgenommen.
Im groben erklärt, wird dazu kein Poti im Signalweg genutzt, wie es sie zu 90 % bei anderen analogen Stereo-Verstärkern verbaut wurden, wo die Signale auf Masse "gezogen" werden, um so leiser es eingestellt wurde. Wenn man an diesen anderen Verstärkern nun das Volume-Poti komplett aufdreht dann ist dieser Masseschluß so gut wie weg und die internen Verstärkereingänge liegen dann im weitesten Sinne "offen". Somit rauscht es bei diesen Verstärkern eher.

Am Technics wird ein Spannung über das Poti geführt, worüber eine Class-AA Schaltung mit Fet´s als Vorverstärker in der Lautstärke gregelt wird.
So ganz genau kann ich die Schaltung nicht erklären, aber dies wird m.E.n. genau der Grund des nicht-rauschens sein.
Aber wenn auch nicht ... ist mir dann auch egal
Poetry2me
Inventar
#55 erstellt: 06. Okt 2020, 15:31
Ich glaube das Geheimnis des geringen Rauschens Deines Vorverstärkers Technics SU-C1000 ist die Eingangsstufe der Tone Amp / Line Out Sektion.

Da wurde ein Eingangs-Differenzverstärker aus zwei sehr rauscharmen JFET 2SK389 davor gemacht, der noch dazu mit ganzen 2mA Ruhestrom betrieben wird (was man so hoch innerhalb eine OpAmps nicht tun würde). Der hohe Ruhestrom bewirkt ebenfalls wenige Rauschen.

Die wussten schon, was sie taten bei Technics

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 07. Okt 2020, 07:55 bearbeitet]
DB
Inventar
#56 erstellt: 06. Okt 2020, 15:39

Rabia_sorda (Beitrag #54) schrieb:

Aber um einmal etwas technisch auszuholen, wird in dem SU-C1000 eine komplett andere Lautstärkenregulierung vorgenommen.

Ähm, nein. Im SU-C1000 sitzen zwei große ICs zur Eingangsumschaltung, dann kommt ein Relais und dann ein 100k-Poti für die Lautstärke, welches ganz konventionell arbeitet. Danach geht es an einen einfachen Differenzverstärker mit JFET. Das ist so schlecht nicht, weil JFET ein geringes Stromrauschen haben, die 2SK389 haben ihr Rauschminimum in einem Quellwiderstandsbereich, der auch durch das Lautstärkenpoti verursacht wird. Danach kommt ein OPV aus Bipolartransistoren, in dessen Gegenkopplung die Klangregelung hineingestrickt ist. Danach kommen nur noch ein Relais und die Strippen zu den Ausgangsbuchsen. Weiter ist da nix.

Elektrotanya hat die Schaltung des SU-C1000.


MfG
DB
Rabia_sorda
Inventar
#57 erstellt: 06. Okt 2020, 15:46
Wie auch immer das auch umgesetzt wurde - ich bin damit absolut zufrieden
Poetry2me
Inventar
#58 erstellt: 06. Okt 2020, 21:03
Das ist jetzt off-topic:
Du könntest dem Differenzverstärker in der Linestufe höchstens noch eine Stromquelle verpassen.
Ein LM334 mit einem 33 Ohm Einstellwiderstand. Das zusammen als zweibeiniger Ersatz des 2,2k Longtail-Widerstandes.

EDIT:
Die Spannungsangaben im Schaltplan sind leider nicht eindeutig. Ich sehe dort eine 4,7V Zenerdiode für die Gate-Spannung.
Dann wäre die Spannung am 2,2k Widerstand ca. 5V --> 33 Ohm für den LM334
Im Schaltplan der SU-C1000 Mk2 Version steht 4V an dieser Stelle --> 39 Ohm für den LM334
Am besten man misst den Spannungsabfall am 2,2k Widerstand und stellt dann den Strom richtig ein.


[Beitrag von Poetry2me am 07. Okt 2020, 08:07 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#59 erstellt: 06. Okt 2020, 21:38
Das ist doch schon eine Weile alles nur noch OT hier, Johannes

Danke für die Info, aber der SU-C läuft bei mir zu 95% nur mit dem internen Akku-Pack und da sehe ich eigentlich keinen Handlungsbedarf.
Da ändert sich aber auch akustisch nichts gegenüber dem reinen Netzbetrieb.
Der Akku war m.M.n. damals eigentlich nur ein "PR-Gag" von Technics.
Poetry2me
Inventar
#60 erstellt: 06. Okt 2020, 22:18
Da ist ein Missverständnis. Die Konstantstromquelle braucht man nicht wegen der Versorgung, sondern weil sie ein elementarer Bestandteil des Differenzverstärkers ist. Sie sorgt dafür, dass der Differenzverstärker überhaupt erst vollständig richtig arbeitet und Verzerrungen deutlich besser ausregeln kann.
Die häufig verwendete Sparschaltung mit einem Widerstand ("Longtail") als Ersatz für den dynamischen Innenwiderstand einer Konstantstromquelle ist schön einfach zu bauen, aber eben ganz klar nicht so gut.

Mein Sanyo C55 hat eine Stromquelle spendiert bekommen.


[Beitrag von Poetry2me am 06. Okt 2020, 22:20 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#61 erstellt: 06. Okt 2020, 22:35
Ich schaue mir das mal im SM an und evtl schreibe ich dir eine PM, falls Fragen aufkommen sollten
DB
Inventar
#62 erstellt: 10. Okt 2020, 15:55
Da drin sind schon ein ganzer Haufen JFETs, da würde ich die Stromquelle auch damit aufbauen. Auch, weil -ach lassen wir das.
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