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Art von Pfeifgeräusch in regelmäßigen Abständen auf einzelner Box zu hören+A -A |
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Autor |
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/benji/
Neuling |
#1 erstellt: 27. Feb 2024, 23:30 | |
Hallo ihr lieben, ich wollte jetzt mal hier im Forum mein Problem erklären und sehen ob mir möglicherweise hier jemand helfen kann. Ich besitze seit Kurzem, aus zweiter Hand, einen Luxman 410 Verstärker sowie einen Dual Direct Drive 491 und ein Lautsprecherpaar von Canton. Schon seit meinem ersten in Betrieb nehmen der Anlage konnte ich in regelmäßigen Abständen ein Hohes Pfeifen feststellen, das über allem lag. Das Pfeifen tritt nur dann auf, wenn ich am Verstärker aufdrehe, und nur auf einem Lautsprecher. Anbei habe ich auch ein Beispiel, das über den Link aufzurufen ist. Meine Frage wäre: liegt das Störsignal an dem Kabel, oder am Lautsprecher selber oder gar am Verstärker? Ich bin noch etwas neu in der Welt der Schallplatten und bin deshalb fürs erste hier etwas aufgeschmissen. Ich würde mich über Tipps oder Ratschläge von eurer Seite freuen. danke im Voraus, Benji Hörbeispiel: Störsignal |
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Kunibert63
Inventar |
#2 erstellt: 28. Feb 2024, 05:09 | |
Habe mir den Link noch nicht angehört, weil ich nocham Tablet bin. Manche störgeräusche kommn von Funksendern. Davon haben wir im Alltag genug selber im Haus. Jeder Router und DECT-Telefon und natürlich Mobiltelefon. Selbst wenn man alles in der Nähe ausschalten würde kommt sowas von nebenan oder vom Sendemast. Nachher zu Hause hör ich mir den Link mal an. Phono ist nunmal deutlich empfindlicher. Nicht selten sind es die Kabel deren Schirmung nicht mehr hin haut. Und dann leider auch ein Defekt. Manchmal hat es einen Grund weshalb Geräte verkauft werden. Lautsprecher machen von sich aus keine Geräusche. Aktive Boxen, ja, aber nie passive. Sofortmaßnahmen sind, dass man Sender nicht direkt mit auf dem Board stehen lässt. |
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net-explorer
Inventar |
#3 erstellt: 28. Feb 2024, 06:39 | |
Kurios! Meines Erachtens kann man das Problem nicht einfach auf Phono und Funkstörungen schieben. Ist nicht auszuschließen, aber sicher nicht absolut. Du schreibst, es tritt auf, wenn du den Verstärker "aufdrehst", was ich als Nutzung des Lautstärkereglers interpretiere. Nur beim Lauterdrehen, oder auch beim Leiserdrehen? Tritt es ansonsten niemals auf, muss das Problem logisch an dieser Aktion und seinem technischen Hintergrund liegen. Dann wäre Phono und Funk für mich komplett aus dem Rennen. Die Nutzung des Lautstärkereglers wird sicher keinen Störfunk dazu animieren, auf der empfindlicheren Phono-Strecke auf Empfang zu gehen, und ansonsten nie! Es sind hier genug Leute unterwegs, die sich mit dem Innenleben der Technik auskennen. Ob ein Poti alleine, oder in trauter Zusammenarbeit mit weiterer Technik dahinter oder davor, diesen Effekt auslösen kann, werden wir vermutlich bald lesen können. |
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/benji/
Neuling |
#4 erstellt: 28. Feb 2024, 09:54 | |
Erstmal Danke für eure Nachrichten, ich probiers jetzt erstmal mit dem entfernen vom Router. Wie gesagt tritt das Problem auf wenn ich minimal den Gain erhöhe. Aber wenn der Regler auf 0 ist, kann ich das pfeifen, gepaart mit einem gewissen Grundrauschen, auch sehr sehr leise hören. |
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net-explorer
Inventar |
#5 erstellt: 28. Feb 2024, 13:22 | |
Was ebenfalls auf den Verstärker als Quelle hindeuten kann. Wenn du sämtliche möglichen Störer auf Abstand gebracht, oder viel besser mal kurzfristig ausgeschaltet hast, wird der Fehlerpool kleiner. Mich würde auch mal interessieren, wie sich das verhält, wenn du eingangsseitig nicht auf Phono stehst, sondern mal alle anderen schaltbaren Quellen versuchst. Unabhängig, ob ein Zuspieler dran hängt, oder nicht. Dann muss man die Beobachtungen exakt festhalten, ob mit oder ohne Quellgerät, und welches, und eingeschaltet, oder nicht. Sogar ein Test ohne angesteckte Zuspieler wäre aufschlussreich! Der Verstärker ist eben quasi der Router für Heim-HiFi! Gain ist übrigens das falsche Fremdwort für "Lautstärkeregelung", und ist somit missverständlich. Es steht üblicherweise für "Lautstärkevorregelung", zwecks Anpassung an eine einheitliche Grundlautstärke oder zusätzliche Grundverstärkung einer tendenziell zu leisen Quelle. Die Lautstärkeregelung bzw. Lautstärke wäre korrekt "Volume". [Beitrag von net-explorer am 28. Feb 2024, 13:24 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#6 erstellt: 28. Feb 2024, 15:21 | |
Hi, der Störton liegt bei ca. 8kHz. In Verbindung mit USB Audiointerfaces scheinen manche ein ähnliches Problem zu haben, wenn man etwas im Netz sucht. Hast Du an dem Amp noch andere Quellen hängen? Viele Grüße Rainer |
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/benji/
Neuling |
#7 erstellt: 28. Feb 2024, 21:38 | |
Hallo Rainer, momentan habe ich am Amp nichts anderes als den Plattenspieler verbunden. Das Störsignal tritt aber auch auf den anderen Quellen auf. Gut zu hören ist es auch, wenn ich auf AUX/DAD schalte. Könntest du noch ein bisschen ausführen, was du mit der 8kHz Thematik meinst? Ich hab mich gerade ein bisschen in die Probleme von Leuten mit USB Audio interfaces reingelesen, konnte aber nicht direkt eine Parallele erkennen. Liebe Grüße |
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/benji/
Neuling |
#8 erstellt: 28. Feb 2024, 22:31 | |
Danke dir für den Tipp, das mit dem Gain macht natürlich Sinn Ich habe jetzt mal den Router komplett abgesteckt und entfernt, leider ist das Störsignal immer noch vorhanden. Wie bereits zu Rainer schon erwähnt, Habe ich keine anderen Quellen verbunden, und trotzdem ist das Signal auf den anderen Quellen zu hören. Auch beim Test ohne Plattenspieler, also nichts angesteckt, blieb das Problem bestehen. Nach wiederholtem An- und Ausschalten des Amps hat das Störsignal auch ein lauteres Grundrauschen dazu bekommen, nachdem ich: 1. Die Stromstecker direkt in die Steckdosen an die Wand getan habe, ohne andere Sachen in der Leiste 2. Den Router entfernt habe 3. Den Plattenspieler entfernt habe 4. Kabelverbindungen überprüft habe 5. Das Signal auf verschiedenen Quelleneinstellungen am Amp überprüft habe. Das 8kHz Störsignal kam nach ungefähr 10min Laufzeit wieder dazu. Ich bin langsam auch der wachsenden Überzeugung, das das Problem eigentlich beim Luxman liegen muss.. [Beitrag von /benji/ am 28. Feb 2024, 22:34 bearbeitet] |
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net-explorer
Inventar |
#9 erstellt: 29. Feb 2024, 06:35 | |
Dass der Verstärker defekt ist, scheint für mich gesetzt. Als einziges aktives Element produziert er ohne weitere Peripherie Störgeräusche, die er an die Lautsprecher abgibt. Die Frequenz spielt keine Rolle, es wird ohnehin eben nicht nur "eine bestimmte" Frequenz sein, sondern eben ein Geräusch bestehend aus dem üblichen chaotischen Frequenzenmix, ähnlich wie rosa Rauschen, nur beschränkter. Was mich noch interessieren würde, gibt es permanent Geräusche, oder IMMER NUR dann, wenn du den Lautstärkeregler drehst? Im letzteren Fall liegt das Problem im technischen Bereich der Regelung, andernfalls irgendwo in der Signalverarbeitung. |
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/benji/
Neuling |
#10 erstellt: 29. Feb 2024, 08:15 | |
Guten morgen, das ist ist Interessant! Also wenn ich das mittlerweile jetzt so benennen kann gibt es eine laute Brummschleife, in die sich dann auch nach kurzer Zeit das höhere Störsignal einreiht. Diese Elemente bleiben bestehen, auch wenn ich leise drehe. Wenn ich den Lautstärkeregler aufdrehe, werden die Brummschleife und auch das höhere Störsignal sehr viel lauter. Jedoch auf anderen Quellen wie Beispielsweise AUX/DAD wird dann alles relativ leise, ich höre nur noch das höhere Störsignal und beim lauter drehen kommt vereinzelt rauschendes Knacksen hier und da. |
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net-explorer
Inventar |
#11 erstellt: 29. Feb 2024, 13:12 | |
Ein Rauschen mit Knacksen beim Drehen des Lautstärkereglers weist häufig auf ein Alterungsproblem des Potis hin. Das kann sich natürlich mit anderen Störgeräuschen kombinieren. Ich halte das gute Verstärkerstück für Überholungsbedürftig. Schaden kann das bei dem Alter ohnehin nicht. Baujahr bis 1985, aber ein wertiges Gerät! |
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