Verstärker Class G besser als D

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Tobias2308
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mai 2024, 18:10
Ich durfte heute als stummer Mithörer einem Verkaufsgespräch folgen, bei dem es um Verstärkerklassen ging.
Der Verkäufer machte die Class D Verstärker ziemlich nieder.
Erstens wären sie im Reparaturfall nicht so einfach zu reparieren und zweitens würden sie nicht so lange halten wie z. B. A oder AB.
Dann fing er noch an schwelgerisch über Class G zu referieren.
Sind letztere wirklich so viel besser?
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2024, 18:30
Hallo,

das darf man ruhig als "Geschwätz" oder Stammtisch Plauderei werten ...

Class-D ist aber auch nicht gleich Class-D. Da gibt es auch unzählige Qualitäts- und Klangstufen bei den Herstellern solcher Module oder Chips. Class-D Endstufen gibt es im einfachsten Radio bis zu echtem dicken High-End Audio.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 04. Mai 2024, 18:35 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#3 erstellt: 05. Mai 2024, 03:01
Hier mal etwas von amirm: Link
Class-G ist schon einmal ein wichtiger Schritt in Richtung weniger Verlustleistung, die (in)direkt auch eine bessere MTBF bedeutet.
Class-G und AB sind sehr ähnlich, G adressiert allerdings die Verlustleistungsproblematik.
Class-D ist durch seinen sehr hohen Wirkungsgrad und der Immunität gegenüber Phasenverschiebungen der Last (siehe auch EPDR) ein quasi Coolrunner.
Hierzu mal Messungen an/mit Purifis:

M33 Temps

Diese Werte haben sich nach langer und lauter Hörweise an meinen LSPs <3Ohm eingestellt.
Das Schaltnetzteil war hier eher gefordert.


[Beitrag von pogopogo am 05. Mai 2024, 03:17 bearbeitet]
DB
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2024, 06:53
Der Vorteil geringerer Verlustleistung bei Betriebsklasse G ist im Heimbereich eher untergeordneter Natur, weil dort selten kritische Aussteuerungsgrade über einen längeren Zeitraum erreicht werden.
Bei Kapellenelektronik (neudeutsch PA) sieht das anders aus. Dort sind dann auch Leistungsverstärker in Betriebsklasse D (neuerer Definition) zweckmäßig, weil sie bei vergleichbarer Leistung infolge weniger abzuführender Verlustleistung geringere Abmessungen aufweisen. Über die Langzeithaltbarkeit von D-Verstärkern kann man befinden, wenn die ersten Exemplare 30 werden. Bei den heutigen abgemagerten Bauelementen... warten wir es ab.

MfG
DB
Prim2357
Inventar
#5 erstellt: 05. Mai 2024, 07:27

Tobias2308 (Beitrag #1) schrieb:

Erstens wären sie im Reparaturfall nicht so einfach zu reparieren und zweitens würden sie nicht so lange halten wie z. B. A oder AB.


Moin,

Ersteres stimmt absolut und der zweite Punkt wird sich zeigen, wenn die Verstärker/Endstufen mal in breiter Schicht in das Alter gekommen sind,
denn di internen Temperaturen sind nicht immer ohne,
Manche denken ja Class D wird nicht mal handwarm, dem ist absolut nicht so, generell gesehen.

Das auch Class D Endstufen z.T. Lüfter verbaut haben, zeigt dies auch ganz offensichtlich für Fanboys
pogopogo
Inventar
#6 erstellt: 05. Mai 2024, 07:47

Prim2357 (Beitrag #5) schrieb:
Ersteres stimmt absolut

Woran machst du das fest, Evidence please...
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 05. Mai 2024, 07:59

pogopogo (Beitrag #6) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #5) schrieb:
Ersteres stimmt absolut

Woran machst du das fest, Evidence please...


Ich denke, dass ist eher so ein Gefühl.
Röhrenradio hält ewig, ein modernes Gerät ist pünktlich nach Ablauf der Garantie kaputt.
Was stimmt ist, dass ältere Technik erstmal überschaubarer erscheint.
Das kann aber täuschen, wenn ich mich an frühere Röhrenglotzen erinnere.

Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 05. Mai 2024, 08:14

pogopogo (Beitrag #6) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #5) schrieb:
Ersteres stimmt absolut

Woran machst du das fest, Evidence please...


Jetzt wird es lachhaft, wie oft habe ich schon in Diskussionen mit dir einen Beweis für deine z.T. haarsträubenden Träumereien gefordert und fast immer keine Antwort erhalten, und jetzt dieser Satz von dir an mich, das du dich nicht in Grund und Boden schämst.
Auch auf das eben Geschriebene wirst du wie üblich nicht reagieren...

Frag deinen Amir


[Beitrag von Prim2357 am 05. Mai 2024, 08:14 bearbeitet]
DB
Inventar
#9 erstellt: 05. Mai 2024, 08:23
Niedrig integrierte Schaltungen ohne viel SMD-Zeugs lassen sich üblicherweise ganz brauchbar unter Einsatz wenig spezieller Werkzeuge reparieren. Was nicht heißt, daß man dazu komplett ahnungslos sein darf.
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