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Aktiv- vs Passivlautsprecher hinsichtlich Langlebigkeit

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Flatterecho
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Dez 2024, 10:31
Hallo!

Ich möchte mir ein schönes Hifi-System aufbauen.

Ich schwanke zwischen Aktiv- und Passivlautsprecher.

Aktivlautsprecher sind natürlich "bequemer und einfacher", weil man keinen Verstärker braucht und weniger Verkabelungen vonnöten sind. Bspw. bei Aktivlautsprechern, die man direkt via Bletooth oder Airplay anspielen kann.

Aktivlautsprecher würde ich ehrlich gesagt bevorzugen, allerdings mache ich mir Sorgen um die Langlebigkeit und die Zuverslässigkeit bei Aktivlautsprechern. Da steckt dann soviel Technik drin und wenn was kaputt geht, hat man ein Problem und kann zusehen, wie man sie transportiert und repariert kriegt.
Auch habe ich bedenken hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit, bspw. wenn Apps vonnöten sind, die dann herstellerseitig eingestellt werden bzw. wo es keine Updates mehr gibt (?) und man dann einen Haufen Elektroschrott dastehen hat.

Bei Passivlautsprechern ist die Technik wohl überschaubarer und auch weniger fehleranfällig.

Ich möchte halt ein Sorglosprodukt, mit dem ich möglichst lange und unkompliziert Freude habe und das nur sehr unwahrscheinlich kaputt geht.

Natürlich müsste ich einen Verstärker kaufen, der kann auch kaputt gehen, aber ein Verstärker lässt sich leichter transportieren zur Werkstatt als ein großer (Stand)Aktivlautsprecher. Zur Not kauft man einen neuen Verstärker, der dann wieder auf Höhe der Zeit ist, behält aber die Aktivlautsprecher.

Das sind gerade so die Fragen, die mich rumtreiben. Was meint Ihr? Wiegesagt, Stichwort Langlebigkeit, Zukunftsfähigkeit Aktiv- vs Passivlautsprecher.

Vielen Dank!
DB
Inventar
#2 erstellt: 24. Dez 2024, 10:54

Flatterecho (Beitrag #1) schrieb:

Ich möchte halt ein Sorglosprodukt, mit dem ich möglichst lange und unkompliziert Freude habe und das nur sehr unwahrscheinlich kaputt geht.

Welchen Zeitraum verstehst Du unter "möglichst lange"?
Wenn Du eine Hifianlage möglichst lange nutzen willst, dann sieh zu, daß die Komponenten möglichst zweckmäßig aufgeteilt sind. Also daß Dinge, die besonders dem Zeitgeist unterworfen sind, a) separat sind und b) beim Veralten / Defekt kein großes Loch im Portemonnaie hinterlassen. Dazu gehören Netzwerkkomponenten und ähnliches Gedöns.
Wenn Du einen reparierbaren Verstärker haben willst, dann schau lieber nach einem alten Gerät, ziehe das Service Manual zu Rate, um Blender und suboptimale technische Lösungen ausschließen zu können. In neuen Verstärkern findet sich auch eine Menge Zeugs, was Sorgen bereiten kann, wie z.B. SMD-Elkos.

Nochmal zum Thema Zeitraum: während ich hier schreibe, habe ich Unterhaltung von einem Radio Bj. 1957. Getauscht wurden bisher ein paar Kondensatoren und ein paar Röhren. Welcher moderne Heimkinoreceiver wird denn in 67 Jahren noch funktionieren, wenn denen jetzt schon ihre HDMI-Platinen abkochen?


MfG
DB
ingo74
Inventar
#3 erstellt: 24. Dez 2024, 10:59
Interessante Frage, die mich grad selber beschäftigt - geht man beim Kauf von Aktivlautsprechern ein Risiko ein, wenn sie älter sind, dh 10 Jahre und mehr. Problematisch ist zB wenn man sich ne Backes Müller holt, dass man die ja nicht mal ebenso zum Händler oder zum Service bringen kann wie nen Plattenspieler.
Mein Vater hat ua Aktivlautsprecher von Grundig, die sind fast 50 Jahre alt und funktionieren immer noch ohne Probleme.


[Beitrag von ingo74 am 24. Dez 2024, 13:08 bearbeitet]
Der_Weihnachtsmann
Inventar
#4 erstellt: 24. Dez 2024, 11:02
Ein separater Verstärker, besonders ein AVR, hat halt auch deutlich mehr Konnektivitäten und Einstellungsmöglichkeiten als Aktivlautsprecher.
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 24. Dez 2024, 12:17

Flatterecho (Beitrag #1) schrieb:
.....Bei Passivlautsprechern ist die Technik wohl überschaubarer und auch weniger fehleranfällig.....


Das ist aber nur die halbe Wahrheit, weil ja Verstärker immer parallel vorgehalten werden müssen.

Erste Regel bei LS:
die Tieftöner müssen ausschließlich Gummisicken haben!

Elektronik:
paar Beispiele aus meinem Fundus v Teilen, die absolut einwandfrei funktionieren.

Rotel RB 870 Endstufe (1987)
Denon 1100 Vorverstärker (1987)
Burmester 785 Vorverstärker (1978)
T+A PA 1520 Endstufe (2000)
T+A P 1220 Vorverstärker (2000)

bei halbwegs anständiger Markenware sollte da Jahrzehnte nichts schief gehen.
alex560
Stammgast
#6 erstellt: 24. Dez 2024, 12:40
Aktivlautsprecher würde ich auch nur kaufen, wenn sie einfach transportierbar wären - genau aus dem Grund aus deinem Eingangspost.
Grundsätzlich verlängert natürlich eine Vibration nicht das Leben eines elektrischen Bauteils - aber wenn es bei dir besser passt, würde ich wegen der Langlebigkeit nicht von Aktivlautsprechern Abstand nehmen.

Ich kenne den Markt nicht, aber ich würde dann Lautsprecher kaufen, die für jedes Chassis einen eigenen Verstärker haben - ist aber ne reine Kopfsache ("weil es geht") und nicht weil ich von dem besseren Klang überzeugt bin.
piercer
Inventar
#7 erstellt: 24. Dez 2024, 13:44
Ich hab jetzt seit ca 10/12 Jahren "Aktive", bei denen mittlerweile das vierte Paar BM ohne Störungen/Ausfälle laufen.

15, 20, 20(2017) und jetzt die (ebenfalls updatefähigen) Jubilé. Die letztgenannten haben pro Box 11 Endstufen.

Warum soll ich mir da jetzt Sorgen machen, dass irgendwann mal irgendwas ausfallen könnte.
(Kann natürlich rein theoretisch wie bei jedem Auto, TV usw. passieren)

Hätte ich z.Bsp. eine defekte dicke, fette Canton Reference GS würde ich die auch nicht zum Händler tragen,
sondern den Telefonhörer in die Hand nehmen. ..

Bei "Gebrauchten" entweder vom Händler oder ins Werk zur Überprüfung.

Die Vorteile überwiegen für mich. Wenn man möchte, kann man die BM Garantie lebenslang betreiben.

Endstufen, Subwoofer (sogar bei der kleinen BM IO völlig überflüssig), Kabelgedöns, der alle 2 Jahre kommende noch bessere AVR/Verstärker kann ich mir schenken.

Ich lege mehr Wert auf die aktive (Bass)-Regelung, Zeitrichtigkeit, die Einmessung, die verlustfreie Lautstärkeregelung und zuletzt den für mich
genialen Fraunhofer Zylinderwellenstrahler.

Rückkehr zu passiven LS? In meinem Leben nicht mehr.

Schöne Feiertage mit guter Musik
Der_Weihnachtsmann
Inventar
#8 erstellt: 24. Dez 2024, 13:47
Man kann doch auch einfach die Elektronik ausbauen. Als mein Sub einen weg hatte, habe ich auch nur das Sub-Modul zum Fernsehtechniker gebracht.
alex560
Stammgast
#9 erstellt: 24. Dez 2024, 14:18
Wenn das geht, ists natürlich super.
Dann würde ich auch von großen Boxen keinen Abstand nehmen.
Flatterecho
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Dez 2024, 14:21
Nicht jeder aber ist technikversiert und kann irgendwas umbauen oder ausbauen. Ich bin schon jeden Morgen froh, wenn ich meinen Toaster am Laufen hab (Schlitz finden, Brot einführen, Hebel betätigen …).


[Beitrag von Flatterecho am 24. Dez 2024, 14:22 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#11 erstellt: 24. Dez 2024, 14:39
Moin,

grundsätzlich gesehen hat man in Aktivlautsprechern, gerade wenn auch noch die gesamte restliche Elektronik wie Zuspieler, Vorstufe usw. im LS verbaut ist, deutlich mehr defektanfälliges Material, sowie auch die schon angesprochene "Veralterung" der Zuspielarten kann nach Jahren nicht mehr up to date sein.

Es gibt natürlich auch "einfachere" Aktivlautsprecher , gerade der höherwertige Studiobereich, da schrumpfen diese Sorgen natürlich ein großes Stück weit zusammen.

Eine größtenteils "Sorglos-Kette" wäre bei mir immer der Passivlautsprecher mit einem hochwertigen Stereoverstärker ohne weiteren Schnickschnack.

Deine Sorgen bezüglich Reparatur von Aktivlautsprechern, kommt natürlich auch immer darauf an von welchen man spricht.
Da gibt es Kleine von KEF, Nubert, Canton usw. wo alles integriert ist, da kann es sogar sein das diese irgendwann gar nicht mehr reparabel sind,
weil es diverse Bauteile gar nicht mehr gibt, nicht mehr produziert werden, und nur eine bestimmte Zeit die Ersatzteile vom Hersteller vorgehalten werden.

Bei großen Aktivlautsprechern von B&M hätte ich wiederum auch wenig Sorgen, bei den Preisen sollte man sich auch mal einen Transport zur Revision leisten können, B&M holt die LS auch ab, man muss es nur zahlen. In den Bereichen sollte das ja kein Problem darstellen.
Das bei B&M nichts defekt geht sagt da auch niemand, beim SSK stehen immer genug rum...
Aber es werden dort quasi noch alle Modelle repariert, zukunftsfähigkeit ist bei Lautsprechern nur mit Aktivelektronik auch kein Thema.
piercer
Inventar
#12 erstellt: 24. Dez 2024, 15:32
Wer oder was ist denn "SSK"?
sealpin
Inventar
#13 erstellt: 24. Dez 2024, 16:14
Seit 10,5 Jahren verrichten meine Neumann KH310 klaglos ihren Dienst. Und im unwahrscheinlichen Fall eines Defektes gibt es bei Sennheiser sehr lange Ersatzteile.

Amtliche Studiolautsprecher sind meiner Erfahrung nach sehr langlebig.
Skaladesign
Inventar
#14 erstellt: 24. Dez 2024, 16:37
Wenn die Aktiven LS irgendwann mal abrauchen, könnte man diese immerhin noch als passive betreiben....... wenn denn die Frequenzweiche im Gerät als Einzelbaustein vorhanden ist. Ist sie in dem Aktivmodul integriert, müsste man schon die Werte der Beschaltung kennen um gegebenenfalls eine Weiche zu erstellen.
Ich sehe keinen großen Vorteil auf beiden Seiten, würde aber immer zu einem passivem Paar greifen mit seperatem Amp.
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 24. Dez 2024, 16:40

Skaladesign (Beitrag #14) schrieb:
Wenn die Aktiven LS irgendwann mal abrauchen, könnte man diese immerhin noch als passive betreiben....... wenn denn die Frequenzweiche im Gerät als Einzelbaustein vorhanden ist......


wie soll man denn die Frequenzweiche einer Aktivbox f den Passivbetrieb verwenden können?!? Selbst wenn sie "als Einzelbaustein vorhanden wäre"??

Das geht natürlich nicht.
Skaladesign
Inventar
#16 erstellt: 24. Dez 2024, 16:45
Und warum geht das nicht ?
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 24. Dez 2024, 18:06

Skaladesign (Beitrag #16) schrieb:
Und warum geht das nicht ? :?


stehe ich auf irgendeinem Schlauch?

EIne Aktivweiche ist mit Stromversorgung für die Frequenztrennung vor der Endstufe gedacht,

Eine Passivweiche ohne Stromversorgung für die Frequenztrennung hinter der Endstufe gedacht.

Wie soll das denn gehen?
Skaladesign
Inventar
#18 erstellt: 24. Dez 2024, 18:37
Alles richtig soweit
Besitzt ein Aktivlautsprecher (Hifi) denn eine aktive Weiche vor der Verstärkung ? Dann müsste er doch auch pro verbauter Chassis einen Kanal stellen, oder steh ich jetzt auf dem Schlauch ?
Apalone
Inventar
#19 erstellt: 25. Dez 2024, 06:46

Skaladesign (Beitrag #18) schrieb:
.....(1)
Besitzt ein Aktivlautsprecher (Hifi) denn eine aktive Weiche vor der Verstärkung? (2) Dann müsste er doch auch pro verbauter Chassis einen Kanal stellen....


(Zahlen im Zitat v mir eingefügt.)

1. Ja sicher!
2. Jein.
Viele Aktivlösungen haben eine (n) Frequenzweiche (-nzweig) je Treiber und je eine Endstufe. Dreiwege Aktiv-LA haben also sechs Frequenzweichen (-zweige) und sechs Endstufen!

Es gibt aber Zwitterlösungen:
Auch ich habe meine Haupt LS als Vierwege-LS nur dreiwege aktiviert. also stereo dreiwege DSP (als Frequenzweiche f beide stereokanäle) und drei stereo-Endstufen (hier drei T+A PA 1520).

Die Trennung zwischen Mitteltöner und Hochtöner wird passiv ausgeführt.
Hintergrund: Bei Trennungen ab ca./rund/v Fall zu Fall 4.000 Hz sind die Vorteile der Aktivierung nicht so gravierend - und damals (wie heute!) war eine weitere T+A Endstufe nicht günstig.

Und:
Zum Zeitpunkt v Entwicklung und Aufbau der LS gabe es noch keine DSPs; damals noch mit analogen, aktiven Frequenzweichen angefangen!
Heute würde ich wahrscheinlich auch alles vollaktiv betreiben und eine kleine, feine Endstufe f die HTs nehmen. Für den Hochtonzweig braucht man keine 1520er.

Ergo:
ein Aktivlautsprecher ist mit den vorhandenen Aktivweichen alleine nicht passiv betreibbar.
alex560
Stammgast
#20 erstellt: 25. Dez 2024, 09:10
[quote]
ein Aktivlautsprecher ist mit den vorhandenen Aktivweichen alleine [b]nicht[/b] passiv betreibbar.
[/quote]

Ich glaube der Grund hierfür ist, dass eine Frequenzweiche in einem Passivlautsprecher für ein anderes Spannungsniveau/anderes Widerstandsnetzwerk ausgelegt ist.
In einem Aktivlautsprecher sitzt die Frequenzweiche in einem hochohmigen Umfeld mit ein paar mV und in einem Passiv-Lautsprecher in einem niederohmigen Umfeld mit bis zu wenigen Volt.

Richtig?


[Beitrag von alex560 am 25. Dez 2024, 09:12 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#21 erstellt: 25. Dez 2024, 10:03
es ist eine völlig andere Bauweise!
DB
Inventar
#22 erstellt: 25. Dez 2024, 11:14
Leute ... schaut euch doch einfach mal den Schaltplan der Aktivbox O98 an.
Man hat für jeden Lautsprecherzweig einen separaten Leistungsverstärker (IC 8 ... IC 10). Davor sitzen die Frequenzweichen. Wie soll man denn diese mit OPVs bestückten aktiven Filter höherer Ordnung bitteschön passiv betreiben? Das hat nichts allein mit dem Spannungspegel und der Impedanz zu tun, das ist ein völlig anderes Design.


MfG
DB
Skaladesign
Inventar
#23 erstellt: 25. Dez 2024, 11:38
Marco

Na ich glaube wir reden/schreiben aneinander vorbei.

Also ich hatte nicht von einer aktivierung mittels Mehrwegemodules mit DSP gesprochen, hier fällt die passive Frequenzweiche natürlich komplett weg.
Zum Beispiel ein Hypex FA123 DSP für einen Dreiweger. Der hätte dann für jedes Chassis einen Kanal.

Es ging ja um aktive LS ohne DSP und da stellt sich dann die Frage, was ist da für ein Modul vom Hersteller verbaut, oder ist es sogar ein Zwitter wie du schon angemerkt hast. Das wäre dann teilaktiv. Beschaltung in der Box passiv mit einem aktiven Einkanalmodul ohne DSP.

Wäre es ein "Zwitter" könnte man die passive, vorhandene Weiche bei einem Defekt des Modules weiter Nutzen und mittels Stereoamp bedienen.
Hat das vom Hersteller verbaute Modul aber Beschaltung und Verstärkung auf einer "Platine" verbaut und raucht ab, ist der LS erstmal kaputt.

Aber genauso, wie man einen passiven Dreiweger mit einem o.g. Hypex aktivieren kann, so kann man theoretisch aber auch einen aktiven LS in einen passiven, sagen wir mal umbauen. Man benötigt dann "nur" die passende Beschaltung.
Die einfachere Variante wäre natürlich ein neues Modul mit DSP zu nutzen.

Frohe Weihnachte
Synercon
Inventar
#24 erstellt: 25. Dez 2024, 11:47
Natürlich halten Passivlautsprecher im Schnitt wesentlich länger als Aktiv-LS. Wenn Dir Langlebigkeit besonders wichtig ist, dann wirklich Passivlautsprecher. Die halten in der Regel mehrere Jahrzehnte. Zudem sind Lautsprecher immer das wichtigste Glied in der Kette.
Wobei natürlich qualitative Aktiv-Lautsprecher im Schnitt sicher auch viele Jahre Jahre halten. Aber Passiv sicher merklich länger.


[Beitrag von Synercon am 25. Dez 2024, 11:57 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#25 erstellt: 25. Dez 2024, 12:26

Apalone (Beitrag #5) schrieb:

Flatterecho (Beitrag #1) schrieb:
.....Bei Passivlautsprechern ist die Technik wohl überschaubarer und auch weniger fehleranfällig.....

Das ist aber nur die halbe Wahrheit, weil ja Verstärker immer parallel vorgehalten werden müssen.
...
bei halbwegs anständiger Markenware sollte da Jahrzehnte nichts schief gehen.

Man kann theoretisch davon ausgehen, dass die passiven Bauteile in einem Lautsprecher eine längere Standfestigkeit haben, als die aktiven Bauteile im Bereich Verstärker.
Keine Theorie ist allerdings, wenn die Aktivstandbox beim Laien defekt ist, und muss in die Werkstatt, wird der Aufwand gigantisch. Größe UND Gewicht!
Falls zu Hause mal entweder Verstärker (oder Vorverstärker/Endstufe/Endstufen) oder Lautsprecher erheblich defekt sind, kann man die Gelegenheit zu einem eleganten Wechsel nutzen. Oder natürlich reparieren lassen!
Daniel_C.
Stammgast
#26 erstellt: 25. Dez 2024, 12:42

net-explorer (Beitrag #25) schrieb:

Apalone (Beitrag #5) schrieb:

Flatterecho (Beitrag #1) schrieb:
.....Bei Passivlautsprechern ist die Technik wohl überschaubarer und auch weniger fehleranfällig.....

Das ist aber nur die halbe Wahrheit, weil ja Verstärker immer parallel vorgehalten werden müssen.
...
bei halbwegs anständiger Markenware sollte da Jahrzehnte nichts schief gehen.


Keine Theorie ist allerdings, wenn die Aktivstandbox beim Laien defekt ist, und muss in die Werkstatt, wird der Aufwand gigantisch. Größe UND Gewicht!
Falls zu Hause mal entweder Verstärker (oder Vorverstärker/Endstufe/Endstufen) oder Lautsprecher erheblich defekt sind, kann man die Gelegenheit zu einem eleganten Wechsel nutzen. Oder natürlich reparieren lassen!


Das ist genau der Grund warum ich mich beim letzten Upgrade gegen die Focus 50, die mir klanglich extrem gut gefallen haben, entschieden habe und sogar einen Verstärker gewählt habe der voll analog ist. Damit erhalte ich mir die Möglichkeiten zum Spielen und bin bei Defekten flexibler.
Wie immer Pro und Contra. Letztendlich war meine Lösung teurer und benötigt mehr Platz, beides nicht ganz unerheblich in einem gemeinsamen Haushalt
Alius
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 25. Dez 2024, 13:06

Skaladesign (Beitrag #23) schrieb:
Aber genauso, wie man einen passiven Dreiweger mit einem o.g. Hypex aktivieren kann, so kann man theoretisch aber auch einen aktiven LS in einen passiven, sagen wir mal umbauen. Man benötigt dann "nur" die passende Beschaltung.
Die einfachere Variante wäre natürlich ein neues Modul mit DSP zu nutzen.


Ich fürchte, du bringst hier nun ein wenig Verwirrung ins Spiel.

Ein passiver 3-Wege-Lautsprecher wird nicht dadurch "aktiv", dass jedes der drei Chassis separat von extern mit einem Leistungssignal angesteuert wird. In der gängigen Definition ist ein Lautsprecher dann 'aktiv', wenn er eingebaute Endstufen in sich birgt und lediglich mit einem Signal vom Vorverstärker angefahren werden muss.

Korrekt ist, dass hier dann noch in "Teilaktiv' unterschieden wird, wenn eine passive Weiche hinter der eingebauten Endstufe verbaut wurde. Das findet in der Regel aber nicht statt, denn der teilaktive Lautsprecher weist die gleichen konstruktiven Nachteile wie der passive Lautsprecher auf - eben die passive Frequenzweiche.

Diese führt in den Übergangsbereichen der Chassis unvermeidlich zu Phasenverschiebungen und Gruppenlaufzeitverzerrungen, die sich (teils massiv) auf das Klangbild auswirken. Das lässt sich mit der aktiven Schaltung auf der Platine vermeiden bzw. recht einfach korrigieren - und billiger ist es auch, die Weiche im mikroelektronischen Bereich zu realisieren. Die 'vollaktive' Lösung hat klare Vorteile.

Passenderweise setzt du das 'nur' der passenden Beschaltung in Anführungszeichen.
Um die aktive Schaltung in eine passive Weiche zu übersetzen, bedarf es zunächst einer grundlegenden Analyse der aktiven Schaltung einschließlich der Entzerr-Glieder. Und dann wissen wir erst, was die aktive Weiche prinzipiell macht. Um das passiv umzusetzen muss man dann schon auch die Thiele-Small-Parameter der eingebauten Chassis kennen, ohne die sich die Werte der benötigten Spulen, Kondensatoren und Entzerr-Glieder nicht berechnen lassen.

Der Nachteil der aktiven Lösung besteht eben darin, dass sich auch die Mikroelektronik der Endstufe in selbigen befindet. Und so ein Leistungstransistor raucht halt doch ganz gerne mal ab. Keine große Sache an sich - aber elend, wenn ein Riesenspeaker statt einer handlichen Endstufe in die Werkstatt geschleppt werden muss...
Rainair
Stammgast
#28 erstellt: 25. Dez 2024, 14:13
Hallo Flatterecho,

um es kurz zu machen: AKTIV-Lautsprecher !!!
Denn diese überragende Klangqualität, die "richtige" Aktivlautsprecher bieten, die kann -prinzipbedingt- kein Passiv-Lautsprecher liefern. Stichwort "FIR Filter" mit DSP und Raumanpassung. Wenn man das einmal gehört hat, dann will man nichts anderes mehr.
Und meine (Selbstbau) Aktiv-LS sind schon viele Jahte alt und waren noch nie kaputt. Und ich freu mich jeden Tag über den Klang.

VG,
Rainer
ingo74
Inventar
#29 erstellt: 25. Dez 2024, 14:33
Raumkorrektursysteme gibt es auch 'extern'
Skaladesign
Inventar
#30 erstellt: 25. Dez 2024, 15:56

Alius (Beitrag #27) schrieb:

Ich fürchte, du bringst hier nun ein wenig Verwirrung ins Spiel.


Das kann schon sein


Alius (Beitrag #27) schrieb:


Passenderweise setzt du das 'nur' der passenden Beschaltung in Anführungszeichen.
Um die aktive Schaltung in eine passive Weiche zu übersetzen, bedarf es zunächst einer grundlegenden Analyse der aktiven Schaltung einschließlich der Entzerr-Glieder. Und dann wissen wir erst, was die aktive Weiche prinzipiell macht. Um das passiv umzusetzen muss man dann schon auch die Thiele-Small-Parameter der eingebauten Chassis kennen, ohne die sich die Werte der benötigten Spulen, Kondensatoren und Entzerr-Glieder nicht berechnen lassen.


vollkommem deshalb ja das "nur" Heisst aber nicht, das es nicht möglich wäre


Rainair (Beitrag #28) schrieb:

Denn diese überragende Klangqualität, die "richtige" Aktivlautsprecher bieten, die kann -prinzipbedingt- kein Passiv-Lautsprecher liefern.


Deine Meinung ? oder wer sagt das.


Rainair (Beitrag #28) schrieb:

Stichwort "FIR Filter" mit DSP und Raumanpassung. Wenn man das einmal gehört hat, dann will man nichts anderes mehr.


Ein aktiver LS hat doch nicht grundsätzlich einen DSP und nicht jeder will sich mit dem auseinandersetzen bzw. hat auch das benötigte Equipment dazu.


Rainair (Beitrag #28) schrieb:

Und meine (Selbstbau) Aktiv-LS sind schon viele Jahte alt und waren noch nie kaputt. Und ich freu mich jeden Tag über den Klang.


Letztendlich wie immer. Mein Setup ist das Beste.

Und wie Ingo schon geschrieben hat: Passiv geht auch mit DSP.

Moonlightshadow
Inventar
#31 erstellt: 25. Dez 2024, 19:27

Rainair (Beitrag #28) schrieb:
Wenn man das einmal gehört hat, dann will man nichts anderes mehr.


Mir reicht es schon wenn ich solche Sätze lesen muss.


[Beitrag von Moonlightshadow am 25. Dez 2024, 19:27 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#32 erstellt: 25. Dez 2024, 19:50
Kennst du denn nicht die überragende Klangqualität welche nur ein Aktivlautsprecher bieten kann....
Moonlightshadow
Inventar
#33 erstellt: 25. Dez 2024, 21:30
Zumindest messtechnisch sind viele professionelle Monitore der höheren Preisklassen den meisten Hifi LS überlegen. Was aber klanglich gefällt, steht dann wieder auf einem anderen Blatt. Eine "überragende Klangqualität" gegenüber passiven Lautsprechern hat sich mir bisher noch nicht erschlossen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 25. Dez 2024, 21:52 bearbeitet]
Flatterecho
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 25. Dez 2024, 23:14
Tut mir leid, ich kann Ironie oder Anspielungen nicht verstehen, weil ich kein Experte bin und von HiFi wenig Ahnung habe. Ich habe schon viele Probleme mit den ganzen Abkürzungen hier. Daher bitte, wenn es mir helfen soll, auf Ironie verzichten. Ich habe bei meine Oma mal den Witz gemacht, dass man eine Digitalkamera am besten mit vielen Megapixeln kauft, weil man diese dann nicht so schnell wieder auffüllen muss. Vorm Urlaub ist meine Oma dann ins Fotogeschäft mit ihrer neuen Kamera und hat gefragt, für wieviele Bilder die Pixel noch reichen, oder ob sie vor der Reise besser noch auffüllen soll. So ist das bei mir und HiFi. Ironie verstehe ich aufgrund mangelndem Fachwissen nicht.
buayadarat
Inventar
#35 erstellt: 26. Dez 2024, 02:37
Ich würde rein analogen Aktiven wie z.B. https://www.psiaudio...-in-your-livingroom/ ein ziemlich langes Leben zutrauen, wenn auch nicht ganz so lange wie bei Passiven. Die sind etwas teuer, aber sind mir gerade als Beispiele eingefallen, gibt natürlich ach günstige.

Je mehr Computer dann reinkommt, desto weniger Vertrauen in Sachen Langlebigkeit.

In deinem Fall würde ich also Passive oder analoge Aktive wählen.

Ein Problem für den Hausgebrauch könnte noch sein, dass viele Aktive total hässlich sind, weil diese für den Profibereich gebaut werden, wo das ziemlich egal ist.
Prim2357
Inventar
#36 erstellt: 26. Dez 2024, 09:35

Flatterecho (Beitrag #34) schrieb:
Tut mir leid, ich kann Ironie oder Anspielungen nicht verstehen, weil ich kein Experte bin und von HiFi wenig Ahnung habe.


Halte dir einfach vor Augen, das man sich aus klanglicher Sicht nicht für oder gegen ein Konzept, Aktiv oder Passiv,
entscheiden muss.
Bezüglich Langlebigkeit falls das die Prämisse darstellt, ist es eigentlich unstrittig das Passiv die theoretisch langlebigste Lautsprecherversion darstellt.
Das sehr gute Aktivlautsprecher auch sehr lange ohne Defekt betrieben werden können, das bestreitet auch niemand, durch die verbaute Elektronik ist die "Wahrscheinlichkeit" eines Defekt aber dann doch etwas höher, theoretisch.
Auch Unstrittig dürfte sein, das sogenannte "Smart Aktivlautsprecher", welche zusätzlich zu der verbauten Elektronik wie DSP und Endstufen auch noch Vorstufen samt diversen Quellanschlüssen und Streaming usw. integriert haben, dann nochmal in Sachen Defektanfälligkeit zulegen.

Musst du halt entscheiden,
Platzvorteile hast du nur durch die Smartlautsprecher,
bei "normalen" Aktiven brauchst du ein Kästchen wie bei passiven Lautsprechern auch....
net-explorer
Inventar
#37 erstellt: 26. Dez 2024, 10:49

Rainair (Beitrag #28) schrieb:
Hallo Flatterecho, um es kurz zu machen: AKTIV-Lautsprecher !!!
Denn diese überragende Klangqualität, die "richtige" Aktivlautsprecher bieten, die kann -prinzipbedingt- kein Passiv-Lautsprecher liefern. ...Rainer

Solche pauschalen Aussaggen sind »prinzipbedingt« immer falsch!
Kommt noch erschwerend hinzu, dass hier davon ausgegangen wird, dass es auch »falsche« Aktivlautsprecher gibt!
Ist wie mit ein bisschen schwanger!
Alius
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 26. Dez 2024, 11:47

Moonlightshadow (Beitrag #31) schrieb:

Rainair (Beitrag #28) schrieb:
Wenn man das einmal gehört hat, dann will man nichts anderes mehr.


Mir reicht es schon wenn ich solche Sätze lesen muss. :.




Das ist aber eine schöne Pauschalisierung, die - ganz ihrer Natur nach - im individuell betrachteten Fall mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% völlig neben der Sache liegt.

Da gibt es Hersteller von Komponenten, die ihr Produkt in der mitgelieferten Beschreibung lediglich im Freitext darstellen und auf die Auflistung technischer Daten verzichten können. Mal auszugsweise zitiert, auch wenn das Papier schon ein paar Tage auf dem Buckel hat:


"The ML-1 is known throughout the world as the finest preamplifier money can buy. Since we introduced the concept in 1974 (as the Jc-2) it has been regarded by many as a standard by which other preamplifiers are judged. Its design format has inspired many imitations but there remains only one original, offering the totality of excellence which is the basis of the company philosophy".
...
"We do not print specifications because they really do not provide you with meaningful information. We assume that you expect the finest sounding, longest lasting, most beautifully crafted audio products, and that you will hold us accountable for any imperfection that may appear".
...
"This is why artists such as Chick Corea, Sonny Rollins and Stan Getz use Mark Levinson equipment in their professional life, and why mastering engineers such as Bob Ludwig rely on the ML-1 as their reference".
...
"When a piece of equipment is the best, that does not mean up to a point — it means all the way".


Tja - und da kommt dann so ein Blödel wie ich daher und erklärt, der Hersteller wurde seinem Anspruch gerecht, so dass mit dem Erwerb dieses Geräts vor 35 Jahren die Suche nach dem ultimativen Preamp für den Rest meines Lebens geendet hat. Nicht nur im Kern die Aussage, bei der es dir 'beim Lesen schon reicht' - sondern sogar deren praktische Umsetzung über ein halbes Leben.

Irgendwie schon schade, dass sich solcher Sachverhalt deiner Toleranz nicht erfreuen kann - oder?
Apalone
Inventar
#39 erstellt: 26. Dez 2024, 11:51

Alius (Beitrag #38) schrieb:
......
Tja - und da kommt dann so ein Blödel wie ich daher und erklärt, der Hersteller wurde seinem Anspruch gerecht, so dass mit dem Erwerb dieses Geräts vor 35 Jahren die Suche nach dem ultimativen Preamp für den Rest meines Lebens geendet hat. Nicht nur im Kern die Aussage, bei der es dir 'beim Lesen schon reicht' - sondern sogar deren praktische Umsetzung über ein halbes Leben.

Irgendwie schon schade, dass sich solcher Sachverhalt deiner Toleranz nicht erfreuen kann - oder?


Toleranz? Natürlich!!

Aber keine Akzeptanz..

Es gibt zig Vorverstärker, die genauso "gut" sind!
Alius
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 26. Dez 2024, 12:39
Ach - Rainair kann gar nicht für sich selbst sprechen?


Apalone (Beitrag #39) schrieb:
Es gibt zig Vorverstärker, die genauso "gut" sind!


Und davon hast du dich selbstverständlich selbst überzeugt???

Dann liste hier doch bitte mal die ersten 20 auf, die du im direkten Vergleich gehört hast.

Danke.


[Beitrag von Alius am 26. Dez 2024, 13:19 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#41 erstellt: 26. Dez 2024, 12:40
Kommen wir doch mal wieder praktisch zum Thema - gebrauchte Lautsprecher, hier kann man ja das ein oder andere Schnäppchen machen, gerade wenn die Lautsprecher älter sind. Ist es also ein Risiko, Aktivlautsprecher zu kaufen, die 10 Jahre oder älter sind, zB alte Backes Müller, Silbersand, Abakus etc?
DB
Inventar
#42 erstellt: 26. Dez 2024, 12:59

ingo74 (Beitrag #41) schrieb:
Ist es also ein Risiko, Aktivlautsprecher zu kaufen, die 10 Jahre oder älter sind, zB alte Backes Müller, Silbersand, Abakus etc?

Antwort von Radio Jerewan: Im Prinzip nein. Das Risiko trägt im Zweifelsfalle Deine Brieftasche.

Man kann Bröselsicken erneuern, Elektronik überholen, Gehäuse in Ordnung bringen.
Ich habe es schon oft geschrieben: altes Hifizeuch zu betreiben ist zu vergleichen mit dem Fahren von Oldtimerautos. Entweder man kann sich selbst helfen oder man muß dafür zahlen.
Wenn, dann würde ich Hersteller bevorzugen, deren Produkte ordentlich dokumentiert sind.
Alius
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 26. Dez 2024, 13:04

ingo74 (Beitrag #41) schrieb:
Kommen wir doch mal wieder praktisch zum Thema - gebrauchte Lautsprecher, hier kann man ja das ein oder andere Schnäppchen machen, gerade wenn die Lautsprecher älter sind. Ist es also ein Risiko, Aktivlautsprecher zu kaufen, die 10 Jahre oder älter sind, zB alte Backes Müller, Silbersand, Abakus etc?


Eigentlich hat der TE doch schon bei Erstellung des Threads die wesentlichen Gedankengänge und Abwägungen aufgezeigt.

Lange und sorglos wird er sich am ehesten beschallen können, wenn er zu wirklich namhaften Produkten greift. Das wird auch in gebrauchter Form nicht ganz billig. Aber gebraucht bekommt man in aller Regel deutlich mehr fürs gleiche Geld. Dafür nimmt man das Risiko in Kauf, dass eine Komponente vorzeitig abraucht.

Am langen Ende kann dem TE niemand diese Entscheidung abnehmen.
Das ist auch gut so. Er muss schließlich mit den Konsequenzen seiner Entscheidung leben.
Apalone
Inventar
#44 erstellt: 26. Dez 2024, 13:05

Alius (Beitrag #40) schrieb:

Apalone (Beitrag #39) schrieb:
Es gibt zig Vorverstärker, die genauso "gut" sind!


Und davon hast du dich selbstverständlich selbst überzeugt??? :)


Ja, sicher. Ich sammel seit 40 Jahren Vorverstärker, deshalb erzähl mir nix von "der BlaBla ist der Beste"!
piercer
Inventar
#45 erstellt: 26. Dez 2024, 13:07
Bring sie zum Service (BM, Silbersand usw.), dort werden die Verschleißteile ausgetauscht, vielleicht noch ´n Upgrade,
neu abgeglichen und sie laufen wieder.
Garantie sollte es dann auch wieder geben ... muss du aber nachfragen.

Kostet zwar - aber du hast die Gewissheit, das sie die nächsten Jahre i.d.R. problemlos laufen.

Von unbekannten Hinterhofschraubern würd ich die Finger lassen.

Prim2357
Inventar
#46 erstellt: 26. Dez 2024, 13:16
Hmm, aufgrund deiner grundsätzlichen Erfahrung solltest du doch einschätzen können ob das Risiko für dich tragbar ist oder nicht.

Ab Post #816 ein Fall wenn es interessieren sollte:
http://www.hifi-foru...ck=1&sort=lpost&z=17

Hier geht es um die Revision eines alten Lautsprechers, eventuell interessiert es ja den Einen oder Anderen da mal zu schauen, was so alles verbaut sein kann in einem Aktivlautsprecher, schon ohne Smart.
https://www.youtube.com/watch?v=MbY7gNDEPf0

Deshalb gibt es auch keine Gewissheit das alles wieder Jahre läuft, weil so viele Bauteile verweilen welche nicht getauscht werden, und eben im Alterszustand verbleiben und auch früher defekt gehen können. Sonst könnte man immer nach so einer Revision die neue Garantie zukaufen, was nicht der Fall ist.

Ich persönlich habe mich nach einigen Aktivlautsprechern (unter Anderen auch B&M) gegen diesen Weg entschieden,
weil ich passiv viel günstiger zu einem vergleichbaren oder besseren Klang gekommen bin. Aber das ist individuell und jeder kann und soll seinen Weg gehen, ohne den Anderen abzuwerten, weil es da nichts abzuwerten gibt.


[Beitrag von Prim2357 am 26. Dez 2024, 13:19 bearbeitet]
Alius
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 26. Dez 2024, 13:22

Apalone (Beitrag #44) schrieb:

Alius (Beitrag #40) schrieb:

Apalone (Beitrag #39) schrieb:
Es gibt zig Vorverstärker, die genauso "gut" sind!


Und davon hast du dich selbstverständlich selbst überzeugt??? :)


Ja, sicher. Ich sammel seit 40 Jahren Vorverstärker, deshalb erzähl mir nix von "der BlaBla ist der Beste"!


Sieht so aus, als könntest du nicht wirklich zwischen deiner eigenen Prädispostion und getroffenen Aussagen unterscheiden. Aber zitiere doch einfach den Beitrag, in dem ich behauptet habe 'der BlaBla ist der Beste'.

Und wenn du das nicht kannst, spricht das für sich selbst.


[Beitrag von Alius am 26. Dez 2024, 13:48 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#48 erstellt: 26. Dez 2024, 14:35

Alius (Beitrag #47) schrieb:

Apalone (Beitrag #44) schrieb:

Alius (Beitrag #40) schrieb:

Apalone (Beitrag #39) schrieb:


Alius (Beitrag #38) schrieb:
...Tja - und da kommt dann so ein Blödel wie ich daher und erklärt, der Hersteller wurde seinem Anspruch gerecht, so dass mit dem Erwerb dieses Geräts vor 35 Jahren die Suche nach dem ultimativen Preamp für den Rest meines Lebens geendet hat. ...

Es gibt zig Vorverstärker, die genauso "gut" sind!

Und davon hast du dich selbstverständlich selbst überzeugt???

Ja, sicher.

Aber zitiere doch einfach den Beitrag, in dem ich behauptet habe 'der BlaBla ist der Beste'.

#38, der "VV deiner Wahl vor 35 Jahren" sei ultimativ!
Sollte die Aussage #38 »nur Gültigkeit für dich« gehabt haben, hättest du das der Welt ja nicht berichten müssen.
So wie ich mir das auch sparen kann, denn Wayne interessiert's!
Daher musste von einer »allgemeingültigen« Aussage ausgegangen werden!
Ultimativ mag er für dich durchaus sein, wie ich das in meinem Haushalt ebenfalls für den meinen reklamiere, nur nicht der Welt gegenüber!
Für die Allgemeinheit kann dein VV gar nicht ultimativ sein, das ist logisch einfach Unfug!
Vermutlich ist das die Basis, auf der ihr hier für sinnbefreite Verwirrung sorgt!
Es sind immer wieder diese unglaublichen Aussagen mit Absolutheitscharakter, die einen hier echt zur Weißglut bringen können.
Zaianagl
Inventar
#49 erstellt: 26. Dez 2024, 14:38
Naja, wenn man sich seit 35 Jahren nicht mehr mit dem Thema beschäftigt hat, wie soll man denn dann auch wissen dass es inzwischen was "besseres" bzw gleich Gutes gibt...?


[Beitrag von Zaianagl am 26. Dez 2024, 14:39 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#50 erstellt: 26. Dez 2024, 15:42
Eigentlich ging es ja um die Frage der Langlebigkeit und nicht ob es nicht immer noch etwas besseres gibt und entwickelt wird.Und natürlich gibt es immer etwas Besseres. Aber das ist ja nicht der Punkt. Wenn man mal gute Komponenten hat, kann man die ja auch für Jahrzehnte behalten soferne man mit diesen zufrieden ist. Natürlich muss man bei Technologiespüngen aufrüsten, was bei Einzelkomponenten aber kein großes Problem darstellt. Hochwertige Lautsprecher, Verstärker, Plattenspieler etc. können auch noch nach 35 Jahren problemlos und bestens ihren Dienst verrichten. Natürlich gibt es immer bessere. Das gilt aber auch für neue Komponenten. Man kann immer etwas noch besseres finden, muß man aber nicht, wenn man mit den Bestehenden zufrieden ist.


[Beitrag von Synercon am 26. Dez 2024, 15:43 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#51 erstellt: 26. Dez 2024, 15:44
Ich fand eher die Aussagen aus einem anderen Erguss "prägnanter"...

http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=7754

#16:

... Ich kann mich noch gut erinnern, welche klanglichen Offenbarungen damals (1990) mit dem Erwerb eines gebrauchten Mark Levinson ML 1 einhergingen. Der ist hier übrigens heute noch das Maß der Dinge...."

#21:
". .. Ganz offensichtlich muss man auch eine qualifizierte Meinung haben, wenn man niemals auf diesem Niveau hören durfte..."

habe keine Lust, jetzt noch mehr herauszusuchen.

Die MLs sind ganz nette Geräte - aber recht weit von "dem Maß der Dinge" entfernt!
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