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Was ist von USB Isolatoren zu halten?+A -A |
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Autor |
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pragmo
Hat sich gelöscht |
22:57
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#1
erstellt: 03. Jan 2025, ||
Hallo zusammen, von einem Hifi-Freund bin ich auf das Thema USB-Isolatoren aufmerksam gemacht worden. Und habe dazu hier im Forum über die Suchfunktion noch nichts Greifbares gefunden, daher fange ich ein Thema an. Mich würde interessieren, was physikalisch hier für Problemstellungen gelöst werden können, und wo es fraglich wird, was solche Produkte bringen könnten. Galvanische Trennung ist klar, das machen sie auf jeden Fall. Meinen PC muss ich auch über ein altes M2Tech HiFace an den Wandler anschließen, direkt über USB hab ich furchtbare Nebengeräusche. Aber auch abgesehen von den fehlenden massiven Nebengeräuschen klingt es sehr viel besser als über USB angeschlossen, das finde ich schon interessant. Dann wird oft von "digitalem Rauschen" gesprochen. Oder vom "digitalem Schmutz" weil auf einem PC in verschiedensten Frequenzen, also in verschiedenen Takten irgendwelche Prozesse laufen. Das stimmt sicher grundsätzlich. Aber können solche anders als die Audiosignale getakteten Signale tatsächlich ihren Weg in die USB-Übertragung finden? Was außer galvanischer Trennung passiert hier noch oder sollte bzw. muss passieren, damit eben nur "die Musik ankommt"? Von den verfügbaren Endprodukten bin ich gestoßen auf z.B - den USB Isolator von Intona, ein seriös wirkendes Produkt für unter 300,- Dann Industrieprodukte ganz ohne Hifi Charme wie - den von Wiesemann & Theis (wut.de) - oder von iftools die "ISOUSB-PLUS-BOX" - beide für unter 200,- erhältlich. - Die Spitze bildet dann der Waversa "Ext 1 USB" für sagenhafte 900,- Bei Intona wird man recht transparent informiert, es sind Fotos der Platinen sichtbar, das sieht wie gesagt seriös aus. Bei Waversa weiß niemand, was in dem Kästchen ist, aber es soll den Klang in nie gekannte Höhen bringen ;-) was ja durchaus sein kann ;-) aber ich wüsste vorher gern, was denn so ungefähr drin ist, was so viel Geld kostet... Den Waversa hat mein Freund, und ist komplett begeistert. Es klingt seiner Erfahrung nach angenehmer, sauberer, natürlicher, präziser, die Räumlichkeit klarer - so in etwa hat er die Veränderung beschrieben. Weniger technisches Hören und Beurteilen, mehr oder eigentlich nur Genießen ist das Ergebnis für ihn. Seitdem macht ihm sein Digitalzweig mehr Spaß als sein - wirklich sehr guter - Analogsektor, was vorher genau andersherum war. Ich schätze seine Erfahrung und sein Ohr, von daher achte ich seine Hörerfahrung. Frage mich aber als Pragmatiker schon, woher diese Veränderung - oder empfundene Veränderung - kommt, und wie so etwas möglich ist. Wer hat denn mit Produkten dieser Art schon etwas Erfahrung und kann eine Einschätzung oder Erfahrungswerte weitergeben? [Beitrag von pragmo am 03. Jan 2025, 23:08 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
23:08
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#2
erstellt: 03. Jan 2025, ||
Moin,
Nun, technisch sind darin Bauteile aus China verbaut die in der Produktion gerade mal 0,XX in der Summe kosten werden. Die anfallenden Kosten lassen sich daher nur durch den Einsatz von "Ingenieurskunst" und/oder des "Geschwurbels" erklären ... Ohne sämtlichen Geschwurbel und Markennamen findet sich so ein Ding auch hier: ![]() Wichtig ist nur, dass so ein Ding einfach nur das macht, was es soll! [Beitrag von Rabia_sorda am 03. Jan 2025, 23:10 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
23:12
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#3
erstellt: 03. Jan 2025, ||
Kauf dir für 300.- einen WIIM Streamer, dann hast du auch keine Geräusche mehr und ein sinnvolles Gerät statt Marketingabzocke. |
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analognerd
Stammgast |
00:27
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#4
erstellt: 04. Jan 2025, ||
Hm, der Überspannungsschutz als USB-Stecker filtert aber doch keine Störgeräusche aus? Ich kenne das rauschen auch von meinen Rechnern, geschenkte und alte Kisten, da ist halt manchmal auch nur Hinterhofschrott drin, im Kophörer über Klinke höre ich die Tastatur und solche Spässe. Aber irgendwie ist USB für solche Zwecke auch gar nicht vorgesehen gewesen. Es ist halt eine rumgebastelei. Irgendwelchen überteuerten Hifi-Voodoo braucht man nicht kaufen,wenn die Produkte so gut wären, böte sie jeder renommierte Hersteller ebenfalls an. |
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Rabia_sorda
Inventar |
00:41
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#5
erstellt: 04. Jan 2025, ||
Eine "galvanische Trennung" ist dir ein Begriff? |
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pragmo
Hat sich gelöscht |
00:47
![]() |
#6
erstellt: 04. Jan 2025, ||
Danke für Eure Antworten. Allerdings interessieren mich nicht so sehr pauschale Abfertigungen "Alles Abzocke" ohne sachliche Begründung. Ich würde gern besser verstehen, was bei der USB Audio Übertragung tatsächlich passiert, wo die Tücken sind, wo man wirklich etwas verbessern kann, was Sinn macht. Denn ein paar Sachen bringen ja nun wirklich etwas, wie galvanische Trennung. Dass grundsätzlich Störungen ggfs. auftreten und ihren Weg finden können, ist sicher auch nicht von der Hand zu weisen. Von daher würde ich um sachliche und fundierte Überlegungen bitten, wenn ich diesen Wunsch in aller Höflichkeit äußern darf ;-) Ich habe keine vorgefasste Meinung, möchte die Sache ausgewogen betrachten und mich weder in die Ecke stellen, die alles Verkaufsgeschwafel für bare Münze nimmt und tausende von Euro in Tuningmaßnahmen steckt, noch auf die Seite, die alles rundweg und oft von vornherein verurteilt. Mich interessieren Fakten, am besten ruhig und sachlich dargelegt, ohne verurteilende Emotionen. Vielen Dank! |
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Rabia_sorda
Inventar |
00:54
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#7
erstellt: 04. Jan 2025, ||
Der einzige Sinn besteht darin, dass es eine galvanische Trennung gibt. [Beitrag von Rabia_sorda am 04. Jan 2025, 11:57 bearbeitet] |
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y0r
Stammgast |
06:41
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#8
erstellt: 04. Jan 2025, ||
Zaianagl
Inventar |
08:21
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#9
erstellt: 04. Jan 2025, ||
Würde sich ein "Pragmatiker" nicht zuerst grundsätzlich mit der Übertragung von digitalen Audiofiles und deren potenziellen Fehlern beschäftigen? Würde dieser "Pragmatiker" dann nicht sehr schnell rausfinden dass all diese "Fehler" sich niemals strukturiert auf die Wiedergabe selbst auswirken können? PS: Eigentlich müsste der Philosophie der GO folgend ein solches Teil doch ein NoGo sein... ![]() [Beitrag von Zaianagl am 04. Jan 2025, 08:26 bearbeitet] |
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S.Möller
Stammgast |
08:53
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#10
erstellt: 04. Jan 2025, ||
Immer USB 2.0 am Rechner benutzen und an dem Port nichts anderes betreiben, dürfte all deine Probleme lösen ! |
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ZeeeM
Inventar |
09:10
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#11
erstellt: 04. Jan 2025, ||
Ich hab mir vor Jahren mal so ein Teil gekauft. ![]() Macht, was es soll, und zwar galvanisch trennen. Die Spannungsfestigkeit darf bezweifelt werden und ist im wesentliche dort interessant, wo es um Sicherheitsaspekte geht, wie z.B. im medizinischen Bereich. Hilft auch bei Störungen, die über Masseverbindungen laufen, meist irgendwelches Spratzeln. Ändert sich klanglich etwas? Nö. Die Aufgabe kann man im Prinzip auch in das empfangende Gerät verlagern. Hat man erstmal die Daten in den Fingern, kann man diese auch manipulieren. ![]() |
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