Zukunft von Stereo?

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findus
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 07. Okt 2004, 22:33
Hi,

ich mache es kurz..., mit 15 bin ich dem Bazilus Hifi vefallen und habe in den 26 Jahren einiges erlebt.

Bin aber der Meinung, man sollte den " neuen Sachen " eine Chance geben.

Für mich kommt nur 2 Kanal STEREO in die Tüte, sorry in den Hörraum.

Da ich fast nur LP's höre, ist für mich Mehrkanal kein Thema.

Habe schon 5.1 Anlagen gehört auch Hochpreisige hat mich echt nicht vom Hocker gehauen.

Habe aber auch über Bekannte festgestellt, daß die mit den vielen Funktionen ( Modis usw.) gar nicht klar kommen, im Klartext die sind bei den Funktionseinstellungen überfordert und dann klingts natürlich sch....t.

Eine sehr gute STEREO-Analge klingt alle mal besser als eine Mehrkanalige, ich hoffe keinem auf den Schlips getreten zu sein.........ist natürlich nur meine eigene Hörerfahrung.

Bin halt noch vom alten " Schlag " so sagt man bei uns im Schwäbischen, obwohl ich noch.. nicht so alt bin.

Mit analogem Gruß

Arnold
Guidchen
Stammgast
#52 erstellt: 08. Okt 2004, 05:50
Hi,
ich bin seit Jahren Heimkinofan und liebe es Filme über die Leinwand und die 5.1-Anlage zu genießen.
Aber selbst Musik-DVDs höre ich doch meist lieber in schnödem PCM-Stereo.

Ich habe gestern nochmal mit 2 Referenzscheiben verglichen.

The Corrs-unplugged und
Eagles-Hells freezes Over

bei beiden Scheiben ist die Wiedergabe einfach stimmiger, harmonischer, dynamischer und sauberer in der Staffelung und Bühnenabbildung in Stereo.

Und ich nutze eine Kombianlage, also für 5.1 die selben hochwertigen Hifi-Speaker wie für Stereo. Auch der Center hat die selbe Bestückung wie die Mains. Es liegt also nicht an besseren/schlechteren Speakern.

Ich bin immer wieder überrascht, wie eine korrekt aufgestellte Stereoanlage mit hochwertigen Lautsprechern auch räumlich klingen kann. In dieser Hinsicht bräuchte ich kein Surround, denn ich finde es gerade bei Musik sehr wichtig, daß sich alles vor mir abspielt (Bühnendarstelung) und das kann auch eine Stereoaufnahme wunderbar.

Bei Filmen ist das was anderes- da finde ich die Effekte von hinten klasse. Aber es sind meist eben mehr Effektspielereien.

Das also ein klares PRO für Stereo bei Musik von einem fanatischen Heimkinoanhänger


Gruß
Guido
Heinrich
Inventar
#53 erstellt: 08. Okt 2004, 06:27
Hallo Guido,

gerade die beiden von Dir genannten Scheiben fallen mE nicht unter die Rubrik Referenz...

Probier's mal mit den Steely Dan Scheiben - am besten der "Gaucho", oder Donald Fagen's "Nightfly", die ja lange Zeit als eine DER audiophilen Scheiben schlechthin galt. Dezidiert diskrete Signale auch von hinten - aber künstlerisch so überzeugend, daß es mE eben nicht mehr unter EFFEKT läuft, sondern die MUSIK auf eine komplett andere Stufe stellt... Zumindest habe ich mit diesen DVD-A's schon einige eingefleichte Stereohörer ins Zweifeln bringen können, ob nicht vielleicht doch etwas dran sein könnte an Surround...

Letztlich ist's aber selbstredend eine Frage des Geschmacks. Denn obwohl theoretisch auch jede Bühnenabbildung in Surround einer Stereoabbildung überlegen ist - es muß einem noch immer gefallen, sprich man muß sich "ein-/umhören".


Gruß aus Wien,

Heinrich
Guidchen
Stammgast
#54 erstellt: 08. Okt 2004, 07:09
Die von mir genannten Scheiben sind DVD-Videos.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, daß ich gar keine reine DVD-A besitze

Fällt mir grad ein-
Sarah K. - Nautilus-Tour DVD-Video
hatte ich auch im Player und DD und PCM verglichen.
PCM klingt sauberer und dynamischer.

Jedenfalls für meine verdröhnten Ohren

OK-wenn das Puplikum klatscht ist das mit DD schon ganz lustig und bringt Atmosphäre. Aber wenn die Mucke startet gehts mir dann doch mehr um den Klang.

Aber iss schon richtig- ist wohl auch stark Anlagen und geschmacksabhängig.

Ich wage auch die mutige These, daß je schlechter die Lautsprecher, desto mehr Richtung Surround, je besser die Lautsprecher, desto mehr Richtung Stereo tendieren.

Nu erschlagt und steinigt mich nicht-ist ja nur eine wilde Theorie vom kleinen Guidchen

Gruß
Guido
julchen
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 08. Okt 2004, 07:44
Hallo Heinrich ung guten Morgen!

Mag sein, ich habe mich etwas schwammig ausgedrückt. Ich beschwere mich weiß Gott nicht über den Klang meiner Mehrkanalanlage. Es ist einfach nur so, daß mir die Stereomusik unendlich viel wichtiger ist und ich die Möglichkeit, Filme im Heimkino - Verfahren zu " hören " als Nebenbeischmankerl genieße. Aber bevor ich weitere Euros, als nur die bloße Anschaffung ( und demnächst bessere Lautsprecherkabel )in das Filmequipment stecke, erwerbe ich lieber wieder was " high - endiges ". Ich denke, und das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und subjektiv, ist vorerst dem Klang einer guten Stereoanlage nicht mit einer Mehrkanalanlage beizukommen. VORERST wohlgemerkt. Da mir gerade gestern erst meine Kristallkugel heruntergefallen ist, sie liegt nun in Tausend Scherben da, kann auch ich nicht über die weitere Entwicklung der Qualität des Klanges im 5.1, 6.1 oder weiß der Geier, mehr sagen, als die anderen Forumsteilnehmer. Alles andere wäre spekulativ. Ich kann mir aber vorstellen, daß das Mehrkanalsystem auch weiterhin, zwar in kleinen Schritten, aber stetig an Klangqualität hinzu gewinnt.

Ich habe solche Filme wie z.B.: Herr der Ringe ( alle Teile ), Alien ( Special Box ), aber auch Die purpurnen Flüsse, oder auch Legenden der Leidenschaft, sowie z.B.: Henry V. usw. Also würde ich meinen, daß ich querbeet Filme aus vielen Bereichen gewählt habe. Ich kenne mich damit aber auch nicht so wirklich gut aus. Ist denn an meinem Geschmack was auszusetzen?

Auch nix für ungut, gell!!!

Viele Grüße
Julchen
Heinrich
Inventar
#56 erstellt: 08. Okt 2004, 07:50
Hallo Guido,


Ich wage auch die mutige These, daß je schlechter die Lautsprecher, desto mehr Richtung Surround, je besser die Lautsprecher, desto mehr Richtung Stereo tendieren.


Keine Sorge - erschlagen wird hier niemand. Aber um Deine These zu entkräften:

Bisher benutzte LS/Anlage:

Acoustic Energy AE1 Mk2 Reference
Arcam AVR100
Arcam DV27


Momentane Anlage:

Apertura Kalibrator
Linn Unidisc SC
Goldmund SR2/SR3

Den Linn möchte ich noch mit etlichen anderen (u.a. Muse Electronics Eleven) vergleichen.


Also für mich sind das hinreichend schlechte LS


Gruß aus Wien,

Heinrich
Elric6666
Gesperrt
#57 erstellt: 08. Okt 2004, 07:58
Hallo findus,


„Habe schon 5.1 Anlagen gehört auch Hochpreisige hat mich echt nicht vom Hocker gehauen.“


Was ist den hochpreisig? Nach Media – Werbung, bis du mit 2000 EUR ja schon im HighEND Bereich


„Bekannte festgestellt, daß die mit den vielen Funktionen ( Modis usw.) gar nicht klar kommen“


Wer lesen kann – ist klar im Vorteil und man muss sich wie mit jeder „neuen“ Technik – auch
mit dieser beschäftigen. Sicher machen die „nueren“ AV`s die Sache für viele deutlich
einfacher (automatische Einmessung).


„Eine sehr gute STEREO-Analge klingt alle mal besser als eine Mehrkanalige, ich hoffe keinem auf den Schlips getreten“


Das bezweifle ich stark – oder anders – es stimmt einfach nicht! Vorausgesetzt – du betreibst
einen identischen Aufwand. Wer zB 2000 EUR in seine L/R investiert, sollt bei einer 5.1 LS
Kombination – schon in Bereichen von 5000 – 6000 EUR denken.

Das ist aber oft gar nicht notwendig, das sich vorhanden L/R doch meist in eine 5.1 Kette
integrieren lassen.

Allerdings, höre ich (Musik) 2.0 ausschließlich in Stereo und verzicht hier zB auf PLIIx. Wenn
man das aber einmal ausprobiert – schon erstaunlich, was dieser Decoder leisten kann.

@ julchen

Aber bevor ich weitere Euros, als nur die bloße Anschaffung ( und demnächst bessere Lautsprecherkabel )in das Filmequipment stecke, erwerbe ich lieber wieder was " high - endiges ". Ich denke, und das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und subjektiv, ist vorerst dem Klang einer guten Stereoanlage nicht mit einer Mehrkanalanlage beizukommen. VORERST wohlgemerkt.


Die Einschätzung, hat doch eher damit zu tun, dass du einfach nicht den identischen Aufwand
betreibst. Das es durchaus möglich ist, sollte klar sein. Wenn es jetzt am Platz, Geld, Willen .......
scheitert, hat das ja nichts mit 5.1 als solches zutun.

Wenn man jetzt sagt – mit ist der Aufwand einfach zu hoch – OK! Aber nicht vorschieben 2.0 ist
einfach besser.


Gruss
Robert
Guidchen
Stammgast
#58 erstellt: 08. Okt 2004, 08:12
@ Heinrich:

War ja auch nur ne Theorie




Hast du evtl. die Musik-DVD "Sarah K.-Nautilustour" ??
Vergleich doch mal in aller Ruhe DD und PCM
Würde mich interessieren.

Gruß
Guido
Tantris
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 08. Okt 2004, 13:56
Hallo McSound,



Herr van den Hul
(der Erfinder der gleichnamigen Tonabnehmer) benutzt niemals mehr als 2 Mikrofone


Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, was irgendein Tonamateur macht. Der Versuch, größere Besetzungen mit 2 Mikrofonen aufzunehmen, wird immer scheitern, und mir ist noch keine derartige Aufnahme untergekommen, die auch nur annähernd tontechnischen Anforderungen entspricht (ganz besonders schlimm die "Werke" von Chesky, Nishimura etc.).



Eine 5.1 oder 7.1 Aufnahme kann den Zuhörer von der 1.Reihe (Stereo) in die Mitte des Orchester oder auf den Sitz des Schlagzeugers setzen. Wem das gefällt: Bitte sehr. Im ersten Moment ist das ein Effekt der aber nicht den Klang als solches verbessert. ...


Bitte nenne mir mal einige 5.1-Aufnahmen "akustischer" Werke (sog "Klassik"), denen solche Gestaltungsrichtlinien zugrundelagen. Das kannst Du nicht? Soso, vielleicht, weil es solche Aufnahmen, von denen Du hier fabulierst, gar nicht gibt? Soweit ich den Markt überblicke, besonders im BEreich der Klassik, ist ein Großteil der 5.1-Aufnahmen in einer genauso klassischen "Frontalaufführung" gestaltet wie beinahe jede Stereoaufnahme, Deine Vorurteile gehen also völlig ins Leere.



Genau hier liegt die Schwierigkeit. Bis jetzt sind nahezu alle Surround-Aufnahmen als Effektaufnahmen gemacht worden.


Das ist - mit Verlaub - grober Unsinn, das Gegenteil ist der Fall - immer auf den Bereich Klassik/E-Musik bezogen, denn bei Rock/Pop/Jazz ist der Toningenieur in seiner Gestaltungsfreiheit ohnehin nicht eingeschränkt, da die räumliche Aufteilung ohnehin "künstlich" ist.

Ich kann Dir eine Unzahl von Tonträgern nennen, wo in 5.1 eine klassische Frontalaufführung realisiert worden ist, als Beispiel nenne ich nur mal Bach "Matthäuspassion" unter Guttenberg/Farao, die ich unlängst mal wieder hörte (sehr zu empfehlen, bzw), außerdem die ganze Beethoven-Serie von Denon mit dem RSO Ffm und die von teldec unter Barenboim.

Vielleicht nennst Du im Gegenzug mal 5.1-Aufnahmen aus dem Bereich Klassik, wo eine angebliche "Effektabmischung" so gestaltet wurde, daß sie Deiner Meinung nach unpassend zur Musik ist? Dann können wir das ja im Einzelfall diskutieren, nicht immer ist eine der Frontalaufführung abweichende Aufnahme schlecht, im Gegenteil.



Bereits bei Stereo kann man hören ob ein Instrument vorne oder hinten, links oder rechts ist.


Das ist unbestritten. Es wird jedoch bei Stereoaufnahmen von jeher her versucht, auch Raumhall mit auf die Aufnahme zu packen, dem Zuhörer zuhause mithin einen Eindruck vom Erlebnis im Konzertsaal zu vermitteln. Und genau DAFÜR eignet sich die Zweikanalstereophonie nur bedingt, hierfür benötigt man die seitlichen Surround-Speaker eines 5.1-Setups.

Nach dem, was Du bisher über 5.1-Aufnahmen vom Stapel gelassen hast, bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß Du noch keine einzige wirklich selber gehört hast. Vielleicht solltest Du das nachholen, bevor Du darüber diskutierst.

Oder: Um die Diskussion zu versachlichen. Wer aus der Fraktion, die Stereo immer den Vorzug gegenüber 5.1 gibt, hat denn wirklich schonmal eine hochwertige 5.1-Anlage mit entsprechenden Aufnahmen gehört? Ich habe das Gefühl, daß hier eher Blinde von der Farbe reden.

Gruß, T.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 08. Okt 2004, 14:54

Tantris schrieb:

Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, was irgendein Tonamateur macht. Der Versuch, größere Besetzungen mit 2 Mikrofonen aufzunehmen, wird immer scheitern, und mir ist noch keine derartige Aufnahme untergekommen, die auch nur annähernd tontechnischen Anforderungen entspricht (ganz besonders schlimm die "Werke" von Chesky, Nishimura etc.).


Hllo,

und wieder einmal die herablassende Art, das du der einzige bist, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Du legst fest wer Profi oder Amateur ist. Amateuer ist jeder der nicht nach deinen Masstäben/Kentnisstand arbeitet.

Sehr schade. Du hast eine Menge auf dem Kasten. Aber diese Art solltest du ruhig mal überdenken, Tantris!

Markus
Elric6666
Gesperrt
#61 erstellt: 08. Okt 2004, 15:29
Hallo Markus,


Sehr schade. Du hast eine Menge auf dem Kasten. Aber diese Art solltest du ruhig mal überdenken, Tantris!


Da kannst du aber auch gleich Tantris durch Markus_P ersetzten. Wobei ich deine Wahrnehmung hier nicht teile.

Wenn du es hättest besser machen wollen – das sollte ja dann nach deiner „Maßregelung“ ja auch so sein, hättest du zB den Weg der PM wählen können.

Wobei ich deine persönlichen Angriffe für unpassend und anmaßend halte und auch noch einen Beitrag zum Thema vermisse.

Zum Thema:

Zitat Tantris:

„Stereo immer den Vorzug gegenüber 5.1 gibt, hat denn wirklich schonmal eine hochwertige 5.1-Anlage mit entsprechenden Aufnahmen gehört?“


Das ist sicher eines der Hauptprobleme – idR werden „hochwertige“ Stereo LS nicht in einer entsprechenden
5.1 Anordnung (HiFi Geschäft) vorgeführt. Da wird natürlich wenig Lust auf mehr gemacht.

Eigentlich eine verschenkte Chance – Kunden zu Begeistern und evtl. gleich 5 statt 2 „hochwertiger“ LS an den
geneigten Hörer zu bringen.

Das zu einer hochwertigen 2.0 / 5.1 Wiedergabe auch einen ebenso überzeugende Quelle (Aufnahme) gehört – ist sicher auch jedem klar.

Ich wäre jedenfalls gerne Bereit – Zweiflern einen Vergleich zu ermöglichen.

Evtl, plant Markus das ja auch für einen Workshop ein.

Gruss
Robert
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 08. Okt 2004, 16:04
Hallo Robert,

du hast partiell recht. Leider ist schon vor Monaten eine persönliche Nachricht meinerseits im Sande verlaufen. Aber so ist es nunmal.

Welche Nachricht vermisst du denn von mir? Kann es sein, das da keine konkrete Frage vorhanden war bzw. nicht so interpretiert werden konnte? (Hatten wir beide z.B. schon drei mal vor Monaten...)

Markus
Elric6666
Gesperrt
#63 erstellt: 08. Okt 2004, 16:11
Hallo Markus,


Welche Nachricht vermisst du denn von mir?


Nein – ich vermisse keine Nachricht. Ich meine eine – wenn es denn sein muss – eine von dir an Tantris.


Gruss
Robert
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 08. Okt 2004, 16:24

Elric6666 schrieb:


Nein – ich vermisse keine Nachricht. Ich meine eine – wenn es denn sein muss – eine von dir an Tantris.


Gruss
Robert


Hallo Robert,

bist du jetzt der Anwalt von Tantris? Öfter mal was neues. Tantris sollte wissen, das ich seine technischen Erklärungen richtig finde, da gibt es nicht dran auszusetzen. Aber es fehlt halt die praktische Erfahrung, die die Theorie relativiert und Zusammenhänge in immer wieder neuen Erkenntnissen aufleben lässt.

Lass dir doch am Besten mal von Tantris erklären, was er von Testsiegern hält, die du ja zumindest bis vor wenigen Wochen als einen Masstab angesehen hast.

Markus
Texter
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 08. Okt 2004, 16:46
Surround lohnt nur richtig, wenn man auf Action-Filme steht. Für Musik braucht man das nicht aber die Industrie musste mal wieder was erfinden, damit die Umsätze steigen. Viele kaufen nicht, weil es gut ist oder weil sie es brauchen sondern weil es der Nachbar auch hat.

Sind meist Leute, die vorher schon kein Plan hatten, wie eine gute Stereoanlage klingt, weil Sie sich einfach nicht informieren und nicht kritisch sind.

In einem Hifi-Fachgeschäft gibt es nach wie vor hochwertige Stereo-Geräte und eBay ist voll mit Stereo-Receivern, die die Leute raushaun' wegen Surround. Nutze doch die Dummheit der Leute und kaufe diese Schmuckstücke denn eines ist Fakt: Die Verkäufer werden sich in paar Jahren schwarz ärgern. Surround ist einfach nur Gedöhns und ständig kommen Updates: Noch mehr Lautsprecher, noch mehr Theater, noch mehr haste nicht gesehen.

Von einem Nerd, der daheim eine 10 Jahre alte hochwertige Stereoanlage hat, kann hat der MediaMarkt nicht leben und so wird für die Massen einfach ein neues Bedürfnis kreiert.
Heinrich
Inventar
#66 erstellt: 08. Okt 2004, 17:50
@ Texter:


Surround lohnt nur richtig, wenn man auf Action-Filme steht. Für Musik braucht man das nicht aber die Industrie musste mal wieder was erfinden, damit die Umsätze steigen. Viele kaufen nicht, weil es gut ist oder weil sie es brauchen sondern weil es der Nachbar auch hat.


Herausragende Surroundmischungen im Film sind mE:

Das Boot
Lola Rennt
2001

Und sind alle keine Actionfilme...

Ansonsten: Hast Du die Theorie von zwei- und mehrkanaliger Musikwiedergabe verstanden? Einfach mal die Suchfunktion benützen und nachlesen...


Gruß aus Wien,

Heinrich
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 08. Okt 2004, 18:04
Hallo Heinrich,

welche Version vom Boot?
Und wieso ist das kein Actionfilm?

Markus

P.S. Panic Room ist für mich in dem Punkt klasse.
drollo
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 08. Okt 2004, 18:06

Texter schrieb:
Surround lohnt nur richtig, wenn man auf Action-Filme steht. Für Musik braucht man das nicht aber die Industrie musste mal wieder was erfinden, damit die Umsätze steigen. Viele kaufen nicht, weil es gut ist oder weil sie es brauchen sondern weil es der Nachbar auch hat.

Sind meist Leute, die vorher schon kein Plan hatten, wie eine gute Stereoanlage klingt, weil Sie sich einfach nicht informieren und nicht kritisch sind.

In einem Hifi-Fachgeschäft gibt es nach wie vor hochwertige Stereo-Geräte und eBay ist voll mit Stereo-Receivern, die die Leute raushaun' wegen Surround. Nutze doch die Dummheit der Leute und kaufe diese Schmuckstücke denn eines ist Fakt: Die Verkäufer werden sich in paar Jahren schwarz ärgern. Surround ist einfach nur Gedöhns und ständig kommen Updates: Noch mehr Lautsprecher, noch mehr Theater, noch mehr haste nicht gesehen.

Von einem Nerd, der daheim eine 10 Jahre alte hochwertige Stereoanlage hat, kann hat der MediaMarkt nicht leben und so wird für die Massen einfach ein neues Bedürfnis kreiert.



Nee, vollkommen anderer Meinung. Musik in Mehrkanal ist deutlich natürlicher als Stereo - wenn Aufnahme und Equipment das hergeben. Mehrkanal ist kein Selbstzweck und kein Feld, in dem sich "Experten" austoben können, sondern eine seriöse Wiedergabeart.
Auf der Highend haben verschiedene Tonmeister (Klassik) über ihre Erfahrungen und vor allem ihren Lernweg berichtet. Dabei stellte sich heraus, das praktisch dieselben Verfahren im selben Unternehmen ungefähr 25 Jahre vorher bei Quadro-Aufnahmen angewandt wurden.... Allerdings kam man erst später auf die Idee, die Tonmeister von damals zu fragen ;-).
Gruß
Michael


[Beitrag von drollo am 08. Okt 2004, 18:07 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#69 erstellt: 08. Okt 2004, 18:18
Hallo Markus,


bist du jetzt der Anwalt von Tantris?


Anwalt – auch dies dürftest du dir getrost an die besonders breite Brust heften. Beim lesen von
Tantris`s Beiträgen, kann man zumindest was zum Thema erfahren. Das auch noch auf einem
sehr fundierten Niveau.

Wenn dir der Ton nicht gefällt – OK! Aber was wirfst du dich in die Bresche, wenn mit Verlaub –
unqualifiziert Beiträge – fachlich untermauert – korrigiert werden?

Was hältst du den von dem großkotzigen Beitrag von Texter?


„Sind meist Leute, die vorher schon kein Plan hatten, wie eine gute Stereoanlage klingt, weil Sie sich einfach nicht informieren und nicht kritisch sind.“


Wieder einer ........

Noch einmal – Stereo und Mehrkanal – schließen sich nicht aus und können sich wunderbar
ergänzen. Hervorragende Stereo LS – bereichern jede 5.1 Anordnung.

@Texter – machen wir es doch einmal deutlich. Gerne auch an meiner Anlage!
Die Entwicklung, kannst du übrigens recht genau unter 7.1 THX ………….. nachlesen und
feststellen, dass ich meine Einstellung, nach ausführlicher Diskussion, überprüft habe und
teilweise korrigieren konnte.

Warum auch nicht? Da haben zB auch die Fundierten Beiträge von Tantris geholfen.

Gruss
Robert
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 08. Okt 2004, 18:38
Hallo,

ich kann daran nix grosskotziges finden. Sorry, Robert.
Zu unterscheiden gilt, das ich nicht der Meinung von Texter bin.

Markus
fjmi
Inventar
#71 erstellt: 08. Okt 2004, 19:53

Markus_P. schrieb:
Hallo,

solange es Radiowecker oder Küchenradios in Mono gibt, wird Mono auch nicht aussterben. Aber irgendwann kommt die Zeit wo es Zeit wird eine Evolutionsstufe draufzusetzen.

Markus


wofür, wenn das monoküchenradio mehr als seinen zweck erfüllt?

was natürlich nicht heist, dass mehrkanalwiederg. schlechter als stereo ist.


[Beitrag von fjmi am 08. Okt 2004, 19:56 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 08. Okt 2004, 20:48
Hallo,

es ging mir nicht um die Küche....

Markus
McSound
Stammgast
#73 erstellt: 08. Okt 2004, 22:29
Hallo Tantris, du mußt schon genauer lesen, ich schrieb:
"Eine 5.1. oder 7.1 Aufnahme kann den Zuhörer....."

Außerdem unterstellst Du mir ich hätte noch nie eine 5.1 Aufnahme gehört, ich kann Dich beruhigen : In meinem Heimkino
habe ich einen Denon AVR-3802 Surround Receiver als Boxen habe ich die Tannoy Sensys.

Folgende Hörerfahrung auf der Heimkinoanlage:

1. SACD Grieg op.40; Dvorak op.22, Elgan op.20. Bei dieser Einspielung wird besonders der Mehrkanalmix gelobt. Aber beim reinen Stereoabhören ist die Aufnahme um Klassen besser, als die Mehrkanalaufnahme weil die Hall und Reflexionssignale auf den Rear Lautsprechern eher stören.

Die Aufnahem auf meiner momentanen Wohnzimmeranlage (Thorens-
TRA-3000 VT Endstufe, Thorens TRP - 3000 VT Vorverstärker, alles Röhren mit JBL Studio Monitor Modell 4425) auch von den
Raumanteilen in der Stereoaufnahme einfach um Klassen besser.

2.) Schliessmann spielt Chopin (Burkhard Schliessmann)
Die Akustik der Aufnahmehalle hast du genauso in Stereo,
der Flügel klingt auch bei Stereo viel prägnanter.

3.) Quenn "The Game":

Gitarren von hinten, Background Chor von hinten: einfach grauenvoll[b]. Wenn ich die jetzt im Heimkino projeziere gehe ich am Denon auf Stereo.

4.) Robbie Williams "What we did last summer":

Vorne Band, hinten abgemischt Publikumsgeräusche. Hier kann man sagen o.k., wie in einem Live Konzert. Nur gute Stereo-
Abmischungen (Humple Pie von 1971, Get your ya, yas out von
den Stones auf meinen alten Analog Platten klingen auch "live".

Ich bleibe dabei im Klassikbereich da wo es auf Effekte nicht ankommt, einfach weil auch die "Raum/Hallenakustik"
in Stereoaufnahmen möglich ist nur Stereo.

Genauso möchte ich nicht bei meinen Stones, Led Zeppelin, Hendrix, Ramones, ect.ect. nicht die Guitarren von hinten hören, sondern im Stereopanorama.

Gruß Hagen
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 08. Okt 2004, 22:35

McSound schrieb:

3.) Quenn "The Game":

Gitarren von hinten, Background Chor von hinten: einfach grauenvoll[b]. Wenn ich die jetzt im Heimkino projeziere gehe ich am Denon auf Stereo.


Hallo Hagen,

vergiss bitte nie wie spektakulär falsch einige der ersten Stereoaufnahmen waren. Wenn da auch einige "grauenvoll" gesagt hätte, wärst du nie in den aktuellen Genuss gekommen...

Markus
McSound
Stammgast
#75 erstellt: 08. Okt 2004, 22:45
Hallo Markus,

na ja das war halt etwas polemisch; aber Du hast schon recht
einige "Ping-Pong" Stereo-Aufnahmen waren halt auch "grauenvoll"

Gruß Hagen
Realchaos
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 08. Okt 2004, 23:43
Hallo zusammen,

da ist mal wieder ein Thema aufgetaucht, wo keiner dem Anderen seinen Freiraum lassen will.
Ich denke es gibt Gründe, die Sprechen für und wider Mehrkanal, genaoso wie es gründe gibt, die für und wider Stereo sprechen.
Wenn man sich für gleiches Geld Stereo oder 5+x.1 kaufen will, dann ist man sicher mit Stereo besser dabei als mit 5 Brüllwürfel + Wummstruhe.
Wenn man bei Mehrkanal genausoviel Klang wie bei Stereo will, muss man wesentlich mehr Geld in 6 Lautsprecher investieren als in 2.
Aber es ist auch richtig, dass man mit den richtigen Komponenten mit 6 Lautsprechern mehr Räumlichkeit und Genauigkeit schafft als mit 2.
Ich denke, diese Diskussion, was besser oder schlechter ist, ist für die Katz.
Mehrkanal und Stereo wird genauso Koexistent leben können, wie DVB und analoges Radio, oder wie Aktive und Passive Lautsprecher.

Wie schon gesagt wurde, liegt die Entwicklung nur an den Konsumenten. Die Firmen werden nur das Produzieren, was die Menschen kaufen. Und solange genug bei Stereo bleiben wird das nicht aussterben, und solange sich genug Mehrkanal kaufen wird auch das Fortbestehen.

Friedliche Grüße
Realchaos
Heinrich
Inventar
#77 erstellt: 09. Okt 2004, 06:06
Na toll - Samstag 7:30 Uhr. Und eine Baustelle vor meiner Tür

Hallo Hagen,

erstmal - bitte NICHT falsch verstehen, das ist kein persönlicher Angriff...

1.) WIE hast Du denn die von Dir genannten Aufnahmen verglichen?

Wenn Du den Klang Deiner Wohnzimmeranlage (Stereo) mit dem Klang Deiner Heimkinoanlage (Surround) vergleichst, ist so ein Vergleich natürlich zumindest schwierig! Ein Vergleich Surround/Stereo ist mE NUR möglich auf EINER Anlage, d.h. Du müßtest Dir die Stereoaufnahme auf Deiner Heimkinoanlage anhören.

2.) Wie genau ist das Setup Deiner Anlage? Wenn Dich bei einer klassischen Aufnahme die rückwärtigen Hallanteile stören, gibt's zwei Möglichkeiten:

- Die Aufnahme ist nicht gelungen.

- Das Setup ist nicht korrekt.

Ich kenne weder die von Dir genannte Aufnahme, noch möchte ich Dir ein fehlerhaftes Setup "unterstellen", aber meiner Erfahrung nach liegen gerade im Setup oft Fehlerquellen, die dann der Aufnahme oder dem Prinzip Surround zugeordnet werden... Also bei einer Musikwiedergabe bitte beachten: Die Lautsprecher MÜSSEN in einem Winkel von 0°, +/- 30° (Stereo), +/- 100°-120 ° Grad aufgstellt sein. Diese Winkel sind meiner Erfahrung nach so genau als möglich einzuhalten, da sie nicht kompensiert werden können. Alle LS sollten dieselbe Entfernung vom Hörplatz haben (der berüchtigte Kreis, auf dem die LS angeordnet sein sollen), und sie müssen sauber eingepegelt sein. Delay (Entfernung) und Pegel kann man u.U. am DVD-Player und/oder Receiver korrigieren, hier aber darauf achten, daß eine Korrektur der Aufstellung formatunabhängig sein muß (also für Dolby, dts, DVD-V, DVD-A, SACD gleichermaßen gilt). Am besten KEIN Bassmanagement verwenden, da es sonst zu abmischungsbedingten Auslöschungen im Bassbereich kommen kann (dies betrifft hauptsächlich Popmusik).

Dies sind schon einmal eine ganze Menge Hürden, die mE eingehalten werden sollten, wenn man versuchen will, Surround- und Stereoaufnahmen zu vergleichen.
Und ich akzeptiere auch sofort, wenn hier jemand einhakt und diesen Aufwand als inakzeptabel oder aus den äußeren Umständen heraus für nicht erfüllbar erklärt.

Aber selbst WENN man all diese Parameter einhält, wird sich das Ohr/Gehirn auch eine kurze Zeit an den anderen Klang gewöhnen müssen (dies liegt daran, daß einem bei einer Stereoaufnahme die auf der Aufnahme vorhandene "Rämlichkeit" nicht so deutlich/anders präsentiert wird).

Da scheiden sich dann die Geister - den einen gefällt's, den anderen nicht. Die Theorie besagt, daß erst mit einer Mehrkanaligkeit ein "echter" Raum zu transportieren ist (dies ist auch einleuchtend, zwei LS spannen nun mal keinen Raum/Ebene auf; daß das Ohr aufgrund der auf dem Stereotonträger gespeicherten Informationen trotzdem eine ""Räumlichkeit" extrahieren kann, ist eine ganz andere Geschichte). Nur kein Mensch ist gezwungen, seinen Geschmack der Theorie anzupassen.

Und genauso ist's eine geschmackliche Entscheidung, ob man diskrete Signale von hinten akzeptiert/möchte, oder nicht. Hierbei sollte man sich aber zumindest bei Popmusik vom Gedanken der "Bühne" lösen, da es diese bei einer normalen Pop-Produktion schlichtweg nicht gibt. Desweiteren sollte man bedenken, daß etliche "Klassiker" der Popgeschichte eigentlich von Beginn an auf Quadro veröffentlicht werden sollten - Pink Floyd blieb sogar der Vorstellung ihres Albums "Dark Side Of The Moon" fern, weil die Plattenfirma entschied, DSOTM nicht nur in Quadro zu veröffentlichen...

Daß Mehrkanaligkeit immer eine Frage des Geschmacks ist (nämlich auf beiden Seiten, wie gut/"geschmackvoll" schafft's der Tonmeister mit dieser Mehrkanaligkeit umzugehen, und trifft er den Geschmack des Zuhörers damit), ist trotzdem klar.


Ich persönlich möchte die mehrkanalige Musikwiedergabe nicht mehr missen (und akzeptiere auch nicht ganz, wenn diese nur als reine Effekthascherei abgetan wird...), kann aber auch nach wie vor Stereo genießen (da muß ich nur einen Blick auf meinen Plattenschrank werfen...).


Gruß aus Wien,

Heinrich
Tantris
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 09. Okt 2004, 08:15
Hallo McSound,

die von Dir genannten Aufnahmen kenne ich nicht - aber ich wiederhole gerne meine Frage: WAS ist daran "Effektabmischung" und wieso steht es Deiner Meinung nach der Musik entgegen? Bisher lese ich von Dir nur, daß dort indirekte Schallanteile auf den Rear-Lautsprechern zu finden sind, also vermute ich mal, daß von der räumlichen Aufteilung es sich um eine Frontalaufführung wie bei Stereoaufnahmen handelt, Deine vorgenannten Vorurteile gegen "mitten im Orchester sitzen" etc. dort also nicht zutreffen. Kennst Du denn überhaupt Aufnahmen, wo das der Fall ist? Ich mein, ich kenne einige wenige 5.1-Abmischungen aus dem Klassikbereich, die sich bewußt von der Frontalaufführung entfernen, aber finde dies zumeist recht gelungen und im Einzelfall gut begründet (wie bei der Naxos-DVD mit Vivaldi-Violinkonzerten mit Juritz).

Und - sorry - daß indirekte Schallanteile von seitlich bzw. hinten auf den Hörer eintreffen, ist ja gerade der große Vorteil von 5.1, weil es so ähnlich ja auch im Konzertsaal ist. Vielleicht solltest Du mal ein Konzert besuchen und genau hinhören. Es ist eben NICHT so, daß ein sinnvolles indirektes Schallfeld vo neiner Stereoaufnahme wiedergegeben werden kann, die Räumlichkeit auf Stereoaufnahmen ist immer eingeschränkt und letztendlich nur ein sehr unvollkommenes Bild von der wirklichen Akustik, der Tonmeister kann mit 5.1 sehr viel näher dran sein an einem plausiblen Raumgefühl (von "realistisch" will ich noch nicht reden).

Die zweite Frage, die sich stellen würde, wäre die nach der Anlage - hast Du denn die Aufnahmen in 2.0 und 5.1 auf ein und derselben Anlage verglichen, wie war dort der Unterschied? Ist Deine Heimkinoanlage überhaupt zur Wiedergabe von Musik in 5.1 geeignet, d.h. hast Du 5 identische Vollbereichslautsprecher in optimierter Aufstellung (Kreisform nach ITU-Empfehlung)? Oder ist die Heimkinoanlage ungeeignet, z.B. weil sie unterschiedliche Speaker hat, Dipole besitzt, nur mit Bassmanagament funktioniert etc.?

Warum ist bei einer Abmischung von Popmusik die Einspielung von Instrumenten von hinten "grauenvoll"? Ich meine, wenn Du sagst, daß es nicht Deinem Geschmack entspricht, ist dagegen nichts zu sagen, aber eine solche abwertende Aussage ist völlig sinnlos, da solche Aufnahmen Geschmackssache sind.

Gruß, T.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 09. Okt 2004, 09:55

Tantris schrieb:

Warum ist bei einer Abmischung von Popmusik die Einspielung von Instrumenten von hinten "grauenvoll"?


Hallo Tantris,

wenn das visuelle was anderes aussagt kann dieser "Effekt" grauenvoll sein. visuelle sollte schon übereinstimmen.

Markus
Hifi-Tom
Inventar
#80 erstellt: 09. Okt 2004, 13:29
Tantris schrieb


Bei Stereo kann gar kein er bzw. nur parasitärer Schall von hinten bzw. seitlich auf den Hörer treffen


Soweit mir bekannt ist, gibt es auch im Stereo-Betrieb eine ganze Menge von indirekten Schallanteilen, sodaß bei einer guten 2-Kanalanlage durchaus der Eindruck eines Livekonzertes entstehen kann u. auch die Räumlichkeit dazu, zumindest ist das bei mir zu Hause so. Im Konzert kommt der Hauptteil des Schalles von vorne, Geigen habe ich im Konzert noch nie von der Seite od. von hinten kommend gehört, bei etlichen schlechten Mehrkanalabmischungen leider schon, im Stereobetrieb noch nie. Und da kommen wir schon zu einem der Hauptprobleme, der Software. Im Mehrkanalmix gibt es leider noch immer viel zu wenig gute Aufnahmen. Natürlich kann eine gute Mehrkanalaufnahme sehr gut klingen u. Liveatmosphäre vermitteln, nur muß man für eine gute Mehrkanalanlage erheblich mehr investieren als für eine 2-Kanalanlage u. im Stereomodus ist die Mehrkanalanlage der 2-Kanalanlage fast immer unterlegen. Daher steht der finanzielle Mehraufwand für mich in keiner vernünftigen Relation zum erzielbaren Klanggewinn. Und in einem sind wir uns hoffentlich einig, die günstigen Mehrkanalsets bleiben klanglich deutlich hinterm ihren Stereo pandaunts zurück.
Karsten
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 09. Okt 2004, 14:19

Markus_P. schrieb:
Hallo,

aktuell gibt es eine Entwicklung im mittleren und oberen Segment in Europa, die sehr stark aufhorchen lässt. Und die Gründe sind noch einleuchtender als die "Contra-Stereo"... In Europa gibt es ein Renaissance. Im unteren Preissegment boomt Surround ohne Ende.

Markus



Hi ,

ich habe den (Rück)Schritt gemacht!und bereue NIX!

Im Gegenteil,der Klanggewinn im von mir bevorzugtem Bereich
(Musik-CD´s) ist (fast)nicht zubeschreiben ,würde da jedem das selber testen nahe legen.
Bei mir ist der "Schalter"umgelegt,keine Innere Unruhe mehr
sondern reine ZUFRIEDENHEIT eingekehrt!

PS:meine Frau hat sich gefreut ,keine 5 LS und keine 2 Subkisten mehr im WZ!
Bernd100
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 09. Okt 2004, 14:25
Hallo

hier ein interessanter Artikel zum Thema Stereo contra Mehrkanal.

http://audiopur.ch/wichtig/wichtig.html


Gruß Bernd
Ueli
Inventar
#83 erstellt: 09. Okt 2004, 14:29
@ Tom

Derzeit besitze ich ca. 250 SACD und 100 DVD-Audios, das meiste aus dem Klassikbereich. Noch nie habe ich dabei eine Geige von hinten wahrgenommen, ausgenommen bei den bewußt so abgemischten Kammermusik-Aufnahmen der Firma Tacet.

Da heißt aber nicht, dass es keine schlechten Surroundscheibe gäbe. Mindestens 10% der erworbenen Scheiben
habe ich allein aus klanglichen Gründen wieder abgestossen.
Zu CD-Zeiten war bei mir der Fehlkaufanteil aber mindestens ebenso groß.

@ Hagen
Zur SACD von Grieg/Dvorak/Elga: Im Mehrkanalmodus wird die Abbildung gegenüber Stereo breiter und tiefer. Nach Umschalten auf Stereo wirkt das Klangbild enger und flacher.
Hallanteile von den Rears nehme ich nicht als störend wahr, die Musik scheint auch im Mehrkanal-Modus ausschließlich von vorn zu kommen. Dabei muß ich noch nicht einmal genau in der Mitte des Boxenkreises sitzen, der Eindruck stellt sich auch noch in 2/3 zu 1/3 Abstand ein.

Bei der Schliessmann-Chopin SACD wirkt der Flügel in Surround etwas weiter in den Raum gestellt, verglichen zur Stereo-Abmischung. Da ist Geschmacksache. Auf jeden Fall wirkt der Flügel in Mehrkanal deutlich detailreicher und prägnanter. Ich gehe oft ins Konzert, und ich finde den Mehrkanal-Mix dieser Chpoinaufnahme "natürlicher" als den Stereo-Mix. Ich kann beim Mehrkanal-Mix entspannter zuhören, was mir als Langzeithörer sehr entgegenkommt.
Natürlich spielt dabei auch die Gewöhnung eine Rolle. Aber dass Mehrkanal die Konzertsaalatmosphäre viel besser als Stereo darstellen kann, dies war mir schon nach meiner ersten Klassik-DVD-Audio klar.

Falls Du eine klanglich bessere Einspielung der Chopin-Balladen suchst, greife zur DVD-Audio von AIX Records (Antia Chang).

Um aber keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ich habe auch einige Klassik SACD´s bzw DVD-Audio, bei denen mir der zu hallige Mehrkanal-Mix nicht behagt und ich deshalb auf Stereo gehe. Aber das ist ja das gute an Surround auf SACD/DVD-Audio: Man kann wählen, was besser gefällt. Denn eine gute Surroundanlage muß auch in Streo gut klingen.

Ueli
Karsten
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 09. Okt 2004, 14:43

US schrieb:
Und entscheidend:
Es gibt kaum Mehrkanalsoftware


für die es sich lohnen würde ,das 5-10 fache
zuinvestieren....denn mit dem 3fachen und gleich
guter Klangquali in Stereo kann man vergessen!
Karsten
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 09. Okt 2004, 14:52

Guidchen schrieb:
Hi,
ich bin seit Jahren Heimkinofan und liebe es Filme über die Leinwand und die 5.1-Anlage zu genießen.
Aber selbst Musik-DVDs höre ich doch meist lieber in schnödem PCM-Stereo.

Ich habe gestern nochmal mit 2 Referenzscheiben verglichen.

The Corrs-unplugged und
Eagles-Hells freezes Over

bei beiden Scheiben ist die Wiedergabe einfach stimmiger, harmonischer, dynamischer und sauberer in der Staffelung und Bühnenabbildung in Stereo.

Und ich nutze eine Kombianlage, also für 5.1 die selben hochwertigen Hifi-Speaker wie für Stereo. Auch der Center hat die selbe Bestückung wie die Mains. Es liegt also nicht an besseren/schlechteren Speakern.

Ich bin immer wieder überrascht, wie eine korrekt aufgestellte Stereoanlage mit hochwertigen Lautsprechern auch räumlich klingen kann. In dieser Hinsicht bräuchte ich kein Surround, denn ich finde es gerade bei Musik sehr wichtig, daß sich alles vor mir abspielt (Bühnendarstelung) und das kann auch eine Stereoaufnahme wunderbar.

Bei Filmen ist das was anderes- da finde ich die Effekte von hinten klasse. Aber es sind meist eben mehr Effektspielereien.

Das also ein klares PRO für Stereo bei Musik von einem fanatischen Heimkinoanhänger


Gruß
Guido


Hi Guido,

ich hatte ja ähnliche Vorraussetzungen (5 ident. LS +2 Sub´s) und habe damals u.a.mit den gleichen DVD´s getestet.

Ich kam zum gleichen Ergebnis....und dies hatte Folgen!
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 09. Okt 2004, 15:06
Hallo Karsten,

wobei diese Rückschritte teilweise schon mit dem falschen Center oder Ergänzungen zu tun haben. Wie Heinrich quasi schon richtig schrieb, das es auch bei gleichem Budget pro Lautsprecher sinnvoll ist sich über das Thema Gedanken zu machen. Das ist leider ein sehr unterschätzter Fehler.

Daneben haben einige Hersteller den Mehrkanalbereich vor einigen Jahren nicht wirklich ernst genommen. Und heutzutage kommen sie allzuoft mit "Kompromissen" z.B. für den Centerbereich um die Ecke.

Markus
Elric6666
Gesperrt
#87 erstellt: 09. Okt 2004, 15:19
Hallo Hifi-Tom


„ nur muß man für eine gute Mehrkanalanlage erheblich mehr investieren als für eine 2-Kanalanlage u. im Stereomodus ist die Mehrkanalanlage der 2-Kanalanlage fast immer unterlegen. Daher steht der finanzielle Mehraufwand für mich in keiner vernünftigen Relation zum erzielbaren Klanggewinn. Und in einem sind wir uns hoffentlich einig, die günstigen Mehrkanalsets bleiben klanglich deutlich hinterm ihren Stereo pandaunts zurück.“


Ist das nicht des Pudels Kern? Der Finanzielle Aufwand und oft auch der Platz? Stereo, kann man idR in
der Kleinsten Hütte – auf höchstem Niveau umsetzten – für 5.1, bedarf es auch den entsprechenden Platz.

Das hat aber nichts mit dem Klanggewinn zu tun – nur die Vorraussetzungen sind eben andere und da
stoßen viele an ihre Grenzen. Sicher ist es dann sinnvoller – Stereo richtig – als verhunztes Mehrkanal.

Dennoch – biete ich dir gerne noch einmal eine Test an.

@Markus

„visuelle was anderes aussagt kann dieser "Effekt" grauenvoll sein. visuelle sollte schon übereinstimmen.“


Richtig – aber bei DVD-A / SACD kein Punkt und viele DVD-V Musik – sind eben Live Aufnahmen die SL/R
meist „nur“ für den Applaus nutzen.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen – aber mit über 200 Musik 5.1 Medien habe ich da sicher auch einen guten überblick.

@All (Exkurs)
Saga In Transit Intro Track 7 – Schlagzeugsolo

Einer meiner Lieblings 2.0 CD`s die eine hervorragendes Live Gefühl vermitteln und das Wandern der
Drumms von L nach R und zurück – klasse. (In Live Pegel)

Das habe ich einmal mit PLIIx Musik getestet- was soll ich sagen war noch besser – der Applaus würde
deutlich auf SL/R, SBL/R gelegt und das Live Gefühl noch intensiver.

Nur eine Anregung – probieren! Hören, werde ich 2.0 auch weiter als 2.0.

Gruss
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 09. Okt 2004, 15:25
Hallo Robert,

ich sprach auch nur von den Aufnahmen, die den "Stereoliebhaber" so verschreckt haben. (z.B. Eagles usw.) Aber es ist sehr analog zu den Anfängen von Stereo....da war man auch partiell auf diese Effekthascherei "angewiesen" um zu faszinieren.

Markus
Ueli
Inventar
#89 erstellt: 09. Okt 2004, 15:25
Hallo Markus

Ist man nicht gerade beim Center häufig zu Kompromissen gezwungen, weil sich bei Verwendung großer Lautsprecher die Aufstellung einer Standbox vorn in er Mitte wegen des Monitor-Platzes meist verbietet?

Als Musikfreund will man ja nicht nur SACD und DVD-Audio in Surround geniesßen, sondern auch Konzertmitschnitte auf DVD-Video.

Canton hat z.B. für die Reference Serie einen wirklich großen liegenden Center herausgebracht, aber das ist leider die Ausnahme.

Ueli
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 09. Okt 2004, 15:31
Hallo,

auch dieser Center ist nur ein Kopromiss. Denn es hat nicht nur mit dem Volumen zu tun. z.B. 5 Kompaktboxen oder LCR-Boxen können deutlich mehr Vergnügen bei Mehrkanal bieten als Standboxen/Center Varianten.

Markus
Karsten
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 09. Okt 2004, 15:53

Markus_P. schrieb:
Hallo,

auch dieser Center ist nur ein Kopromiss. Denn es hat nicht nur mit dem Volumen zu tun. z.B. 5 Kompaktboxen oder LCR-Boxen können deutlich mehr Vergnügen bei Mehrkanal bieten als Standboxen/Center Varianten.

Markus



Hi Markus,

ich hatte 5 ident. LS (für den MT/HT) also was Homogenität
betrifft,würde ich behaupten das es perfekt war.

Ich behaupte ,das man lieber auf den Centerkanal verzichten sollte,wenn man nicht den passenden LS verwendet oder die Aufstellung FALSCH! ist.

<Diese pseudo Dappo Center auf oder unter dem TV(wie man es in vielen Ketten immer wieder sieht)kann man
VERGESSEN. das ist dann Mehrkanal auf nicht gerade hohem Niveau.

Mir ging es nicht darum Mehrkanal grundsätzlich schlecht zureden,es hat seine "Daseinsberechtigung"
ABER man sollte auch ehrlich schreiben(aufklären!!!)das man bei einem hohem ANSPRUCH (den muss jeder für sich definieren!),richtig tief in die Tasche greifen muss.

Das beginnt bei der Elektronik,den LS,der AUFSTELLUNG ,der Raumakustik
Eine Konsequente Mehrkanal-Kette ,die MIR das Klangbild
meiner heutigen(und bin noch nicht fertig!)Stereo Kette
in 2.0 UND 5.1 liefert könnte,ist für mich nicht FINANZIERBAR
und mit weniger Qualität gerade in dem von mir zu 80% verwendetem Stereoton möchte ich mich nicht MEHR zufrieden geben.

Das ist meine persönlichste Meinung,man kann sie teilen
oder auch nicht....
Habe mich nur geäussert ,da hier im Thread nach "Rückrüster"gefragt wurde,oder?
Elric6666
Gesperrt
#92 erstellt: 09. Okt 2004, 16:31
Hallo Karsten,


ABER man sollte auch ehrlich schreiben(aufklären!!!)das man bei einem hohem ANSPRUCH (den muss jeder für sich definieren!),richtig tief in die Tasche greifen muss.


Das hat hier aber keiner bestritten und liegt in der Natur der Dinge. Der Aufwand ist schon enorm –
nur sollte dieser nicht vorgeschoben werden.

Wer Stereo auf einem hohen Level betreibt, wird sich darüber klar sein, dass er für 5.1 Musik
einiges investieren muss – um nicht deine „schlechten“ Erfahrungen zu machen.

@ Ueli

Ja – Canton hat da endlich nachgeschoben und gerade der Center ist besonders wichtig.
Selbst B&W bietet für die großen Nautilus (800, 802) keine geeigneten Center an.

KEF hat das für die Reference Serie besser gelöst und den fehlenden Tiefbass < 50 HZ, kann man
dann getrost vom Sub. abarbeiten lassen.




Gruss
Robert
drollo
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 09. Okt 2004, 16:34
... und der Center von Kef klingt sicher vollkommen anders als alle anderen LS .

Gruß
Michael
US
Inventar
#94 erstellt: 09. Okt 2004, 16:55
Hallo,

nur eine kurze Anmerkung zum Center.

Anforderungen:
-Über 500Hz gleiches Phasenverhalten wie Mains
-Über 500Hz gleicher Frequenzgang
-Über 500Hz ähnliches Abstrahlverhalten

Prüfen kann man das ganz leicht per Hörtest:
Einen Center und einen Main in Stereoaufstellung verwenden.
Mittige Phantomschallquellen müssen sich wie gewohnt exakt in der Mitte orten lassen im gesamten Frequenzband über 500Hz. Es darf nicht "phasig" klingen.

Gruß, Uwe
Dr.Who
Inventar
#95 erstellt: 09. Okt 2004, 16:58
[quote="Karsten"]

<Diese pseudo Dappo Center auf oder unter dem TV(wie man es in vielen Ketten immer wieder sieht)kann man
VERGESSEN. das ist dann Mehrkanal auf nicht gerade hohem Niveau.

[/quote]

Hallo,

also das bestreite ich jetzt einfach mal !
Ich habe heute das New Year`s Concert 2004,geführt von Riccardo Muti,vollständig "inhaliert" und bin von dem Konzertmitschnitt begeistert.Die Qualität ist wirklich sehr gut und im DTS-Format bekommt man einen Mehrkanalklang vom allerfeinsten.
Die Räumlichkeit ist im Mehrkanal-Betrieb,entsprechenden Aufnahmen vorrausgesetzt,einfach besser als in Stereo.

Was nicht heißen soll,dass ich kein Stereo höre.



[Beitrag von Dr.Who am 09. Okt 2004, 16:59 bearbeitet]
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 09. Okt 2004, 17:13
@all,
also ich behaupte jetzt einfach mal, die Zukunft von Stereo liegt mittlerweile bei hoffentlich bald reichlich erhältlichem wahrlich gutem Surround.
Das fängt aber dann auch schon bei der Produktion an.

Sonst gibt es bald nichts mehr zwischen Schrott für die Masse und Höchstpreis-High-End-Stereo für ein paar Wenige, die sowieso alles bezahlen. Wirklich gute Gebrauchte werden irgendwann sehr rar.Auch Selbstbauer sind auf gute Einzelteile am Markt angewiesen.

Oder glaubt Ihr wirklich, es gibt ein Zurück???
MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 09. Okt 2004, 17:16 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 09. Okt 2004, 17:19

Elric6666 schrieb:


um nicht deine „schlechten“ Erfahrungen zu machen.


Hallo Elric,
schlechte Erfahrungen habe ich nicht gemacht,da hast Du mich falsch verstanden.
Man kann schlecht seine eigenen Sachen als top bezeichnen
,macht immer einen überheblichen Eindruck,deshalb nur soviel, die 5.1 Kette war auf einem sehr ordentlichen Niveau.PUNKT!

PS:Deine Kef´s sehen auch sehr ordentlich aus!
Karsten
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 09. Okt 2004, 17:30

Dr.Who schrieb:

Karsten schrieb:


<Diese pseudo Dappo Center auf oder unter dem TV(wie man es in vielen Ketten immer wieder sieht)kann man
VERGESSEN. das ist dann Mehrkanal auf nicht gerade hohem Niveau.



Hallo,

also das bestreite ich jetzt einfach mal !images/smilies/insane.gif
Ich habe heute das New Year`s Concert 2004,geführt von Riccardo Muti,vollständig "inhaliert" und bin von dem Konzertmitschnitt begeistert.Die Qualität ist wirklich sehr gut und im DTS-Format bekommt man einen Mehrkanalklang vom allerfeinsten.
Die Räumlichkeit ist im Mehrkanal-Betrieb,entsprechenden Aufnahmen vorrausgesetzt,einfach besser als in Stereo.

Was nicht heißen soll,dass ich kein Stereo höre.

:prost


Freut mich das Dir das Konzert gefallen hat!
Du hast ordentliche LS ,leider nicht (gerade im MT/HT wichtig) identische!Deine Elektra klingt im HT/MT anders als Deine Rear´s,das nenne ich nicht konsequent,ist aber nicht abwertend gemeint!
Da Du meine ehemalige Kette nicht gehört hast,weißt Du jetzt auch nicht von was ich rede,egal.

Jeder darf für sich entscheiden ,wie er Musik geniessen möchte,werde mich also mit meinen gemachten Erfahrungen zurück halten,da ich hier keinen "bekehren"möchte.

Achso,Deine 926 klingt im HT/MT ebenfalls "anders"als Dein Center ,obwohl er aus der gleichen Serie ist.

Probiere bitte mal die Emfehlung von Uwe(US) aus,
und berichte....bin gespannt!


[Beitrag von Karsten am 09. Okt 2004, 17:32 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#99 erstellt: 09. Okt 2004, 17:35
Hallo Karsten,


Man kann schlecht seine eigenen Sachen als top bezeichnen


Brauchst du ja auch nicht – nur hast du nicht mitgeteilt, wovon (LS-Kette) du gesprochen hast
und dich auf deine bessere Stereo Kette zurückgezogen hast.

Deshalb auch mein Rückschluss, dass die Stereo Kette bessere Komponenten aufweist.


„sehen auch sehr ordentlich aus“


Das Auge hört eben auch mit

@All

Es wurde ja schon geschrieben, dass der Center „gerne“ vernachlässigt wird. Bei einigen SACD/DVD-A,
wird der teilweise auch kaum genutzt. Einen schönen Test, kann man aber zB mit der SACD

Grönemeyer Mensch Track 11 (Letzter Tag) machen – da kommt die Stimme zu fast 100 % aus dem Center.
(Gänsehaut garantiert – mit dem richtigen Center)

Bei der Eagels DVD – passiert übrigens extrem viel „im“ Center und ist sicher auch ein schöner Test.
Gerne genommen Track 1.

Gruss
Robert
Karsten
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 09. Okt 2004, 17:42

Elric6666 schrieb:

Brauchst du ja auch nicht – nur hast du nicht mitgeteilt, wovon (LS-Kette) du gesprochen hast
und dich auf deine bessere Stereo Kette zurückgezogen hast.


Hi Elric,

schon klar,ich möchte hier aber nicht meine Ketten diskutieren.
Wollte mich als NUR als(Rück)Schrittler outen,mehr nicht!

Ja,der riesen Klanggewinn ist natürlich auf Neuanschaffungen zurück zuführen.

Neue LS und Stereovorstufe(gebraucht),CDP und Monoendstufen sowie DVD-Player sind geblieben!(vorerst)


[Beitrag von Karsten am 09. Okt 2004, 18:34 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#101 erstellt: 09. Okt 2004, 18:19
Hallo Karsten,

darauf, kannst du ja auch irgendwann aufbauen.

@All

Bestimmt ein Grund, warum auch gerne von Effekthascherei gesprochen wird – die SL / R, sind oftmals viel zu laut
eingestellt(gilt auch für den LFE). Ein Fehler, den ich anfangs auch gemacht habe – es muss ja auf biegen und brechen etwas
aus den SL / R, SBL/R kommen. Da sind auch schon + 1 bis 2 db – meist zu viel des guten und „zerreißen“
den Klang. Bei Filmen sicher nicht ganz so tragisch – bei Musik wirkt es dann aber sehr aufdringlich und
im Extremfall störend.

Das die immer genutzt werden – klar – nur ist es gerade bei Musik meist nicht so wahrnehmbar und das
ist auch gut so. Das fällt deutlich öfter bei Klassikaufnahmen auf. Die meisten „Pop“ Aufnahmen weisen
mehr oder weniger gut ortbare „Effekte“ auf. Selbst Sting (Sacred Love) hat nicht ganz darauf verzichtet.

Aber – klasse!

Gruss
Robert
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