Boxenkabel: Isolierung wie weit aufschneiden?

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NixNuz
Stammgast
#1 erstellt: 21. Feb 2005, 12:32
Das Topic ist ein wenig schwammig ich weiß.
Ich wusste nur nicht, wie ich mich mit wenigen Worten klar ausdrücken soll.
Meine Frage: Die Boxenkabel sollen hinten in die LS Terminals des Verstärker (und logischerweise auch in die Terminals der Boxen). Jetzt hab ich mich gefragt wie weit ich die Isolierung aufschneiden soll, um das beste Ergebnis zu erhalten? So lang, dass sie in den Terminals verschwinden (ca. 1cm)oder sollen sie auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite wieder rauskommen (ca. 2cm)?
Ich hoffe, dass ich mich klar genug ausgedrückt habe.
Ach ja, Verstärker ist der AX-1070 (vielleicht ist das ja wichtig um eine Vorstellung der Terminals zu haben)
Noch eine Zusatzfrage: Die Länge der Boxenkabel soll ja angeblich gleich sein. Die eine Box ist ca. 1,50m entfernt, die andere ca. 3-4m, macht das wirklich einen Unterschied, ob ich 2x 3-4 Meter verlege (zumal das eine Kabel dann wie eine zusammengerollte Schlange daliegen würde und das ist der Qualität doch auch nicht unbedingt zuträglich) oder 1x 3-4m und 1x 1,50m verlege?
Kabel genug hab ich hier, um die Frage mal vorweg zu nehmen.
NixNuz
Stammgast
#2 erstellt: 21. Feb 2005, 12:34
Ach ja, falls ich mit der Frage bei Allgemeines falsch bin, sorry
Aber zu LS passt das Thema ja auch nur indirekt und bei Zubehör und Tuning fühlte ich mich auch verkehrt...
NixNuz
Stammgast
#3 erstellt: 21. Feb 2005, 13:00
Langsam würde ich gerne mal ne Antwort bekommen, da es um die Anlage hier im Arbeitszimmer geht und ich jetzt seit ca. 1 Std. keine Musik mehr hören kann, da ich die Kabel nicht umsonst aufschneiden will.
*wart*
UweM
Moderator
#4 erstellt: 21. Feb 2005, 13:06

Meine Frage: Die Boxenkabel sollen hinten in die LS Terminals des Verstärker (und logischerweise auch in die Terminals der Boxen). Jetzt hab ich mich gefragt wie weit ich die Isolierung aufschneiden soll, um das beste Ergebnis zu erhalten? So lang, dass sie in den Terminals verschwinden (ca. 1cm)oder sollen sie auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite wieder rauskommen (ca. 2cm)?


Kommt darauf an, wie die Klemmen konstruiert sind. Wenn sie großflächig Kontakt bieten, reicht das kurze Stück. Manche Schraubklemmen sind aber hohl und fixieren das Kabel nur mit den Rändern, dann wäre die längere Variante sicherer.


Noch eine Zusatzfrage: Die Länge der Boxenkabel soll ja angeblich gleich sein. Die eine Box ist ca. 1,50m entfernt, die andere ca. 3-4m, macht das wirklich einen Unterschied, ob ich 2x 3-4 Meter verlege (zumal das eine Kabel dann wie eine zusammengerollte Schlange daliegen würde und das ist der Qualität doch auch nicht unbedingt zuträglich) oder 1x 3-4m und 1x 1,50m verlege?


Klanglich dürfte es keinen Einfluss haben, wenn jedes Kabel nur so lange ist, wie nötig. Aufrollen ist übrigens NICHT klangschädlich.

Grüße,

uwe
hydro
Stammgast
#5 erstellt: 21. Feb 2005, 13:06
du hast am ls-terminal die zwei muttern, mit denen die kabel festgezogen werden - richtig? nimm den durchmesser dieser muttern plus 2-5 millimeter.

dann komplett durchstecken, festzurren und darauf achten, dass sie nicht mit dem anderen zusammenkommen - ist aber eh klar, nicht war?

gruß hydro
hydro
Stammgast
#6 erstellt: 21. Feb 2005, 13:08
@UweM

aha - wohl um ein paar sekundenbruchteile früher...

mmh - hätte doch das 10-finger-system lernen sollen
Finglas
Inventar
#7 erstellt: 21. Feb 2005, 13:09
Hallo NixNuz,

nicht so ungeduldig, Grashüpfer

Ich habe bei mir die Kabel gerade soweit abisoliert, dass sie gut von den Schraubklemmen erfasst und festgehalten werden und guten Kontakt haben; das dürften ca. 1,5 cm bei mir sein. Zu weit brauchen sie hinten nicht herauszustehen, sonst berühren sie sich im ungünstigsten Falle noch, 1-2mm schaden aber nicht.

Überzählige Länge eines LS-Kabels aufzuwickeln ist das schlechteste was Du tun kannst. Wenn Kabel überschüssig ist, dann in großen Schleifen verlegen. Es spricht aber m.E. technisch auch nichts gegen die Verwendung unterschiedlich langer Kabel, wenn die Unterschiede nicht zu groß (das ist bei Dir nicht der Fall) sind oder das Kabel extremst dünn ist (bei 2,5 mm oder mehr kein Problem).

Cheers
Marcus

EDIT: Hoppla, da haben andere wohl schneller als ich getippt.


[Beitrag von Finglas am 21. Feb 2005, 13:10 bearbeitet]
NixNuz
Stammgast
#8 erstellt: 21. Feb 2005, 13:12
So, danke an alle, die kurzfristig geholfen haben, hab jetzt wieder alles verkabelt und kann ENDLICH (1Std. 15min.) wieder Musik hören. Ok ich geb zu, dass ich kurz mal im Wohnzimmer war und dort eine Platte gehört hab...
Also nochmals Danke und bis bald
UweM
Moderator
#9 erstellt: 21. Feb 2005, 13:15

Finglas schrieb:

Überzählige Länge eines LS-Kabels aufzuwickeln ist das schlechteste was Du tun kannst. Wenn Kabel überschüssig ist, dann in großen Schleifen verlegen.


Warum zum Geier ist dieses Märchen eigentlich nicht tot zu kriegen?

Grüße,

uwe
hydro
Stammgast
#10 erstellt: 21. Feb 2005, 13:23

UweM schrieb:

Warum zum Geier ist dieses Märchen eigentlich nicht tot zu kriegen?


weils immer wieder einer mit innigster überzeugung zu gehör bringt
NixNuz
Stammgast
#11 erstellt: 21. Feb 2005, 13:36
Dazu kann ich nur sagen, dass ich bis vor kurzem ein extremes Kabelwirrwarr hier hatte (u.a. waren die beiden Kabel je 10m lang und einfach hinter dem PC "übereinander gestapelt"). Jetzt sind sie auf die richtigen Längen gekürzt.
Klanggewinn/Unterschied IMHO: "0" in Ziffern "N-U-L-L"
Ist zwar nur mein Gehör, aber das ist es ja was zählt, ich glaub dieses "Märchen" also nicht
Ein sehr Interessanter Text zu solchen Voodoo Geschichten findet sich auch unter http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm
Dann nochmals Danke an euch und
Finglas
Inventar
#12 erstellt: 21. Feb 2005, 14:54


Überzählige Länge eines LS-Kabels aufzuwickeln ist das schlechteste was Du tun kannst. Wenn Kabel überschüssig ist, dann in großen Schleifen verlegen.



Warum zum Geier ist dieses Märchen eigentlich nicht tot zu kriegen?


Wahrscheinlich, weil ich es einmal gehört hatte und es zunächst plausibel erschien, keine Spule mit einem stromdurchflossenen Leiter zu wickeln. Da ich nie selbst damit experimentiert habe, wie lange die Spule sein müsste und wieviele Wicklungen sie haben müsste, um einen hörbaren Effekt zu haben, hat es sich wohl so bei mir festgesetzt. Aber danke für den Hinweis, man lernt nie aus

Cheers
Marcus
UweM
Moderator
#13 erstellt: 21. Feb 2005, 15:46
Hi,

aber es ist keine Spule in eigentlichem Sinne, wenn ich ein Lautsprecherkabel benutze, sondern eine bifilare Wicklung.
Die Induktivitätten von Hin- und Rückleiter kompensieren sich (fast) vollständig.

Der Unsinn steht auch regelmäßig in HiFi-Zeitschriften.

Grüße,

Uwe
Finglas
Inventar
#14 erstellt: 21. Feb 2005, 16:08

aber es ist keine Spule in eigentlichem Sinne, wenn ich ein Lautsprecherkabel benutze, sondern eine bifilare Wicklung.
Die Induktivitätten von Hin- und Rückleiter kompensieren sich (fast) vollständig.


Das leuchtet ein. Danke!
NixNuz
Stammgast
#15 erstellt: 21. Feb 2005, 16:13
Sehr schön, es sieht so aus als wäre nicht nur mir geholfen worden
Aber ich mag diese "Legenden" irgendwie und wer meint einen Unterschied zu hören, der soll von mir aus Freude damit haben. Einen Blindtest würde ich dann allerdings nicht empfehlen.
Finglas
Inventar
#16 erstellt: 21. Feb 2005, 16:31

Sehr schön, es sieht so aus als wäre nicht nur mir geholfen worden

Man kann hier immer wieder was lernen, deswegen lese ich ja auch hier so gerne


Aber ich mag diese "Legenden" irgendwie

Solche "Legenden" gibt es überall in den verschiedensten Bereichen. Wir schnappen vieles auf; und wenn es zunächst mal halbwegs plausibel erscheint, wird es nicht weiter hinterfragt und als vermeintliches "Wissen" abgespeichert. Schön, wenn dann hin und wieder einiges davon wirklich klargestellt wird.
Es gibt ja auch viele Leute, die eine Münze anreiben, nachdem sie das erste Mal im Automaten durchgefallen ist. Das ist auch so eine "Legende" ...

Cheers
Marcus
NixNuz
Stammgast
#17 erstellt: 21. Feb 2005, 16:38
An das mit der Münze glaube ich ganz fest ... und es funktioniert ! (zumindest manchmal, wahrscheinlich würde sie beim 2. oder 3. Versuch auch so durchfallen)
Und Voodoo gibt es doch !
Finglas
Inventar
#18 erstellt: 21. Feb 2005, 16:44

An das mit der Münze glaube ich ganz fest ... und es funktioniert ! (zumindest manchmal,


Das ist genau der Punkt: Die Male, bei denen es nach dem Reiben funktioniert hat, werden als "aha, es stimmt also" abgespeichert. Die Male, wo es nicht ging, als "schade, ausnahmsweise mal nicht". Und so entsteht das falsche Bild ... Das Anreiben ändert an der Münze nichts. Entweder sie fällt so oder so durch, oder sie ist beim ersten Versuch nicht richtig erkannt worden und beim nächsten Durchgang klappt es dann, ob mit oder ohne rubbeln


Und Voodoo gibt es doch !

Ein bisschen Voodoo braucht jeder, die Welt wäre wohl sonst zu sachlich und nüchtern und ganz ohne Zauber

Cheers
Marcus

PS: Das war jetzt ziemlich Off topic, ich verstumme hiermit
Ungaro
Inventar
#19 erstellt: 21. Feb 2005, 16:49
Hallo!


Das war jetzt ziemlich Off topic


Dieser Thread ist leider schon länger Off Topic und weil die ursprüngliche Frage bereits beantwortet wurde, wird es jetzt geschlossen.

Als Schlusswort:

Ein bisschen Voodoo braucht jeder, die Welt wäre wohl sonst zu sachlich und nüchtern und ganz ohne Zauber


MFG
Ungaro
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