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Qualität von Behringer Produkten+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#1 erstellt: 20. Mrz 2005, 17:32 | |
Da ich ein Digitalprodukt von Behringer kaufen/bestellen wollte, bin ich in mehrere Studio-Läden gegangen. Dabei stellte sich heraus, dass Behringer nicht immer gerne verkauft wird. Ein Laden hatte sogar den Verkauf von Behringer-Produkten eingestellt. Angeblich soll es Probleme mit dem Service geben (Schweiz), das den Händlern so viel Ärger macht, dass sie Behringer lieber nicht führen bzw. empfehlen. Besonders viel Ärger soll die Behringer Truth (Aktiv-Lautsprecher) machen. Gibt es von euch konkrete Erfahrungen über die Qualität der Behringer-Produkte, Service etc? |
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Master_J
Inventar |
#2 erstellt: 20. Mrz 2005, 17:43 | |
Behringer bedient halt den Einsteiger-Sektor zu attraktiven Preisen. Da kann schon mal was danebengehen. Mit dem Service habe ich keine Erfahrungen, aber 3 Produkte: "Shark DSP110" Ist nicht so der Brüller, nur stark eingeschränkt benutzbar, obwohl er für alle möglichen Zwecke empfohlen wird. OK, kostet auch gerademal dreistellig. "Ultracurve DEQ 2496" Da war ich wirklich positiv überrascht. Wüsste nicht, was man noch besser machen soll. Auch von anderen Usern habe ich noch keine Klagen gehört. "ECM 8000" Was soll man an einem Mikro schon gross falschmachen? Gerüchteweise gab es mal eine nicht-ganz-lineare Serie. Gruss Jochen |
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ukw
Inventar |
#3 erstellt: 20. Mrz 2005, 17:57 | |
DEQ 2496 - keine Probleme damit, bin auch mit der Funktion sehr zufrieden. Manchmal flimmert oder Flackert das Display. DCX 2496 - auf einem Ausgang leichte Störgeräusche - wurde nach zweiter Rücksendung behoben. ECM 8000 - siehe Master_J @ Jochen: Weist Du Näheres über die Streuung in der ECM Serie |
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Master_J
Inventar |
#4 erstellt: 20. Mrz 2005, 18:02 | |
Meine gesamten Infos stammen aus einem Nebensatz hier im Forum. Aber auch der enthielt ein "hatte wohl". Also mache ich mich nicht verrückt. Gruss Jochen |
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.gelöscht.
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Mrz 2005, 18:26 | |
Hallo cr Auch in meiner Nähe hat ein Geschäft den Vertrieb von Behringer-Produkten eingestellt. Hier lag aber das Problem auch darin, daß die Fa. Behringer verlangt, daß der Händler sehr große Stückzahlen von ihren Produkten abnimmt, die sich aber mitunter nicht verkaufen lassen, wodurch dann der Händler auf seiner Ware sitzenbleibt. Auch kann ich mir vorstellen, daß es mitunter Probleme im Service-Fall geben kann, weil es sich ja um Massenprodukte handelt, bzw. sich eben alles nur auf möglichst, bzw. übertrieben große Verkaufs-Stückzahlen stützt. Man sehe sich die Preise an! Zur Qualität von Behringer: Da gehen die Meinungen sehr auseinander. Im professionelleren Studio-Bereich sind Behringer-Produkte eher ungern gesehen. Aber es muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich selbst habe nur einen Ultrafex Pro (EX3200) (analoger Enhancer/Exciter) und einen Virtualizer 1000Pro (digitales Multi-Effektgerät). Der Enhancer ist OK, aber das Multi-Effektgerät ist eigentlich nur für Delays brauchbar. Also für Hall eher ungeeignet. Hardware-seitig sind die Geräte aber generell sehr gut verarbeitet und preislich meistens unschlagbar. Aber: Die Qualität eines digitalen Geräts steht und fällt mit den verwendeten Algorithmen, also den Betriebssystemen dieser Geräte, weil es sich ja hier eigentlich um nichts anderes, als um einen "spezialisierten Computer" handelt. Und hier bedarf es eben langjähriger Erfahrung, die Behringer einfach nicht hat, im Gegensatz zu, beispielsweise, tc. electronic oder Lexicon. Ein Hall-Algotithmus ist hochkomplex, aber auch ein Equalizer-Algorithmus darf, hinsichtlich seiner Komplexität, nicht unterschätzt werden! Die innere Verarbeitung von Behringer-Geräten ist überwiegend sehr gut: Ein Metallgehäuse und darin ein mehr oder weniger kleines "Motherboard", überwiegend mit SMD-Bauelementen bestückt (doppeltkaschierte Prints). Die eingebauten Buchsen sind hochwertig. Reparatursektor: Ich hatte erst zwei Probleme mit einem 36-Kanal-Mischpult von Behringer, dessen Reparaturen sehr zeitintensiv gewesen sind. Fehler: Zeitweiliges Krachen am Ausgang. Ursache: (Einer, von weit über 400 identen Tantalkondensatoren war schadhaft). Und ein Sturzschaden mit einem digitalen Behringer-Equalizer 2496(?). Nachdem bei einem Auftritt ein Rack umgestürzt war, ließen sich einige Bänder des Equalizers nicht mehr regeln. Für ein digitales Gerät ein äußerst dubioser Fehler. Trotz neuer Pufferbatterie ging das Gerät immer auf "battery empty". Ursache: Durch den Sturz machten sich Kontaktfehler/Oxydationen im Sockel (leider KEIN Präzisionssockel) jenes gesockelten IC`s, der die Firmware des Gerätes enthält, bemerkbar. Grundsätzlich würde ich also NICHT sagen, daß Defekte bei Behringer-Geräten häufig sind. Im Gegenteil. Herzlichste Grüße von Christian Böckle [Beitrag von .gelöscht. am 20. Mrz 2005, 19:01 bearbeitet] |
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obelixx
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Mrz 2005, 18:53 | |
Hi, ich habe ein Ultramatch SRC 2496 und eine Ultracurve Pro DCX 2496. Das Gehäuse des SRC brummt deutlich wahrnehmbar, wenn man es bedämpft nimmt das Brummen ab, war bereits in der Vertragswerkstatt, jetzt brummt es weniger und nur noch auf einer Seite. Muß wohl noch mal hin. Die DCX habe ich als defekt bzw. angeblich repariert von Privat ersteigert, es solle ein Flachbandkabel defekt sein, defakto ist scheinbar innerhalb des Gehäuses ordendlich mit Heißkleber rummgespielt worden, aber der eigentliche Fehler scheint nicht behoben. Hin und wieder ist kein Ton mehr zu hören, wenn ich die linke Unterseite des Gerätes in einem bestimmt definierten Bereich berühre, geht sie wieder. Teilweise ist ein schnarren etc. im Lautsprecher zu hören, was wie o.g. ebenfalls beseitigt werden kann. Ich hatte Kontakt zu Behringer aufgenommen, und Sie haben angeboten den Fehler zu beheben, obwohl das Gerät keine Seriennummer hat und ich nicht weiß wie alt es ist. Klanglich haben mich die Geräte immens nach vorn gebracht, trotz der o.g. Schwierigkeiten. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Mrz 2005, 11:41 | |
Im Studiobereich gibt es einzelne Behringer-Produkte, die eingesetzt werden, an vielen Stellen wurden sie aber wieder entfernt, weil sich Probleme eingestellt haben. So sind die Splitter-Mixer aus dem Sendepfad verschwunden und auch im reinen Kommunikationsbereich (Gegensprechen) bereiten sie bisweilen Schwierigkeiten bei grösseren und komplexen Systemen. Ob sie also für den einzelnen Verwendungszweck geeignet sind, lässt sich erst durch einen Praxistest abklären. Andererseits gibt es Konkurrenzprodukte, die zwar die Anforderungen erfüllen, aber zwei- bis dreimal so teuer sind. Da wird halt mal auf Gut Glück gekauft. Man kann das Zeug (in einem grösseren Betrieb) immer wieder irgendwo "verstecken". |
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