Hifi Vorurteile

Hallo scope

-scope- schrieb:

(...) Nach veröffentlichen der Ergebnisse schreiben wir dann weiter. Ich bin selbst auf der Suche nach einer guten, linearen, klirrarmen Karte für Audiomessungen, und für jeden "low-cost" Tip dankbar.

M-Audio Audiophile 24/96 im Ausverkauf für unter 100 € zu bekommen.

Gruss

Guten Morgen, genau um die ging es in den letzten Posts
Die Karte gibts schon für 80€

-scope- schrieb:

...wenn an seinem SPDIF Ausgang ein "noch so teurer Wandler angeklemmt ist BT gefällig? Man kann alles perfektionieren, wenn man es darauf anlegt. Der analoge Ausgang einer üblichen Soundkarte für 100.- € ist aber schon messtechnisch übel. der Ausgang hat einen schlechten Störabstand, klirrt , oder hat krummen Amplitudengang.

Muss ich wiedersprechen. Die hier genannte maudio Karte ist ausgezeichnet, und kostet nur 80€ Straßenpreis.
Ab 130€ kriegt man dann noch deutlich bessere Karten (ESI JULI@)
Bei 199€ sind wir dann schon bei EMU Karten angelangt, mit verbauten ProTools Wandlern. (dürfte manchen hier ein Begrff sein)

Hallo,

Guten Morgen, genau um die ging es in den letzten Posts

Ja, gewiss...Un die ging es in den letzten drei Beiträgen. Denn vorher wusste ich überhaut nicht, welche Soundkarte du speziell nun verbaut hast.

vor etwa 5 oder 6 Beiträgen ging es nämlich noch um "onboard Lösungen", auf die ich mich bezog (Via etc...siehe weiter oben)....Die sollen laut deiner Aussage
alles ohne "Performanceverlust" wiedergeben...

Ein stinknormaler PC mit Onboard-Sound hat z. B. überhaupt keinen richtigen Wandler eingebaut. Die Wandlung erledigt ganz alleine die CPU mittels einer Software(und das macht sie mit Links fast ohne Performanceverlust).

Und wie so oft habe ich dann wahrscheinlich auf meinen Motherboards wiedermal "schwarze Schafe" verbaut!...
Damit ist nämlich ausser "Videospielen" nicht viel los.
Alleine schon der Störabstand ist absolut unakzeptabel.

die auch in sogenannten High-End Playern eingebaut sind

Schaut man sich die Qualität und Aufbau der Analogsektion auf den Soundkarten an (sofern sie überhaupt diesen Namen verdienen) , so hat die nichts mit der eines halbwegs ordentlichen CD-Players gemeinsam. Der Wandlerchip ist hingegen preiswert und kann auch dort in akzeptabler Qualität für wenig Geld verbaut werden.

Da gibt's schon mehr als genug. Hatte bis vor kurzem noch eine MBox hier rumstehen, wurde aus optischen Gründen aber gegen die M-Audio ausgetauscht, die reicht auch.

Hallo,

zum Abschluss hätte ich an die Besitzer der etwas besseren Soundkarten noch eine Frage, die man mir bitte ehrlich beantworten möge.
Ich bin wie erwähnt selber auf der Suche nach einer Karte zum Aufbau eines Audio Meßsystems. Leider bisher ohne Erfolg.
Den "Test" kann jeder selbst durchführen:

Soundkarte "Line out" an Hochpegeleingang des Verstärkers. Ausgangsspannung der Karte auf Maximum Mikroregler (sofern vorh.) "zu".
Audiostück von der Festplatte (oder CD)abspielen und auf "Stop" oder besser "Pause" drücken.
Jetzt Lautstärkenregler des Verstärkers auf Rechtsanschlag und das Ohr an den Hochtöner/ Mitteltöner halten...Abstand 5 bis 10 cm.

Es sollte absolut!!! still sein...Kein rauschen....kein leises surren

Schaffen "eure" Karten (oder besser eure setups) das? ...Wenn ja, dann bin ich Montag im Laden und investiere die "Killersumme" von 80 €.

Nach all meinen "Misserfolgen" habe ich da enorme Vorurteile, die erst abgebaut werden müssen.

Darüberhinaus liefert mir übrigens RMAA auch Daten, die sich mit meinem "realen" Audio Messplatz nicht immer decken wollen.
So haben z.B. der 1 KHz Sinus meiner Soundcarten im RMAA Test " brauchbare" Werte (0,005%) während der aus der Soundkarte ausgegebene Sinus auf den externen Geräten nur 0,02% erreicht und das mit!! HP Filter 400 Hz, was Kabelbrumm ausschliesst.

Wo da der "Wurm" versteckt ist, muss ich noch herausfinden....Ob der PC etwa "lügt" ??? Fakt dürfte zumindest sein, dass die Soundkarten Störmodulation über 20 KHz (je nach samplingmodus) erst gar nicht mehr in das Ergebnis mit aufnehmen....Aber das werde ich noch hwerausbekommen.

Hallo Scope,

man sollte eine Soundkarte eigentlich nie vollausesteuert betreiben, da es dann zu Clipping-Effekten kommen kann. Werd den Test aber sofort durchführen und dann berichten.

Test gemacht:

Damit wirst du auch nicht glücklich werden, ein Rauschen war deutlich zu vernehmen. Ich würde es mit einer externen Lösung versuchen. Ich könnte mir die MBox noch mal ausleihen und den Test wiederholen. Mal sehen, was dann passiert.

Gruß

Zur Verifizierung das gleiche mal mit dem CDP gemacht, das gleiche Problem. Woran kann das liegen?

Versaute Elektroinstallation (Altbau)?

Was wäre bei den externen so im Bereich bis 500 empfehlenswert?

Hallo,

Zur Verifizierung das gleiche mal mit dem CDP gemacht, das gleiche Problem. Woran kann das liegen?

Ich vergaß eine Kleinigkeit.
Stelle deinen Verstärker auf "AUX" und schliesse die Eingänge kurz (das ist optional).

Wenn es dann aufgedreht schon merklich rauscht, hat dein Verstärker bereits ein Qualitätsproblem. Ich kann diesen Test mit eingeschaltetem CDP z.B. positiv durchführen.

Die von mir verwendeten Soundkarten bringen darüberhinaus noch ein leise wahrnehmbares "surren" mit. Ziehe ich die Klinke raus, dann ist alles still. (aber bitte vorher wieder leise drehen...sonst gibt´s "Schrott".

Die Störgeräusche mögen Musikhören uninteressant (in der Praxis unhörbar) sein, aber zum Aufbau eines Audio-Meßsystems verbietet sich so etwas natürlich.

Hallo,

Was wäre bei den externen so im Bereich bis 500 empfehlenswert?

In dieser gehobenen Preisklasse habe ich keine Erfahrungen.
Da dürfte vieles (alles?) besser sein.

Hallo Andisharp.

sehe gerade, dass du eine DSP vorstufe benutzt. Damit bekommst du das m.E. nicht hin. Die rauschen nicht selten schon von sich aus ziemlich stark.

Hallo Scope,

habe zum Test einen AVR genommen. Die Vorstufe hat übrigens keinen DSP ist aber momentan beim Umbau (es sind rein analoge Ein- und Ausgänge) kann ich deshalb nicht nehmen. Werd gleich mal die Soundkarte direkt an eine Endstufe anschließen und sehen, was dann passiert.

Zum Thema externe Soundkarte: Die erwähnte MBox in der ersten Version sollte man mittlerweile schon für unter 300 Euro bekommen. Ist eigentlich schon eine semiprofessionelle Recordinglösung mit Pro-Tools-Wandlern. Die aktuelle MBox 2 wird einiges teurer.

So, es lag am AVR (Sch...teil). Direkt an der Enstufe angeschlossen und vollausgesteuert ist nicht das geringste Rauschen zu hören. Sollte also für deine Zwecke sehr gut geeignet sein.

Direkt an der Enstufe angeschlossen und vollausgesteuert ist nicht das geringste Rauschen zu hören. Sollte also für deine Zwecke sehr gut geeignet sein.

Das ist zwar ein guter anfang, aber ich bezweifele, dass dieser Test -so- aussagekräftig ist, da der Verstärkungsfaktor bei dieser Methode wesentlich kleiner ist. Die 80 € werde ich demnächst mal "investieren"....und wehe...