Wofür brauche ich eine Vorstufe?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 26. Mrz 2006, 19:02
Hallo!

Ich schiess mal direkt los:

Ich verbinde meine hochwertige PC-Soundkarte (ESI Julia) mit einem Stereoverstärker.

Andere Eingangsquellen gibt es nicht.

Jetzt meine Frage, bei einer Vor/Endstufenkombi könnte Ich da auf die Vorstufe verzichten und wo kann man dann die Lautstärke regeln?

Danke schonmal im Voraus
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 26. Mrz 2006, 21:07
Hallo!
Normalerweise dient eine Vorstufe der Quellenumschaltung, der Klangregelung, der Lautstärkereglung und falls ein Plattenspieler vorhanden ist auch der Phonoentzerrung. All das kannst du genausogut mit deiner Soundkarte und im Falle des Phonoteiles mit einem Externen Entzerrer falls Bedarf besteht regelen. Also ein Vorverstärker ist in deinem Fall in der Tat überflüssig.

MFG Günther
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 27. Mrz 2006, 06:17
In Ordnung, damit spare Ich mir auf jeden Fall ja schonmal einen Haufen Kohle

Kann mir denn jemand eine gute Endstufe empfehlen, am besten eine mit Lautstärkeregeler - sollte gebraucht nicht mehr als max. 650 Euro kosten (EBay-Kurse z.b.) Soll meine Canton SC-Ls antreiben.


Edit: Habe mich jetzt doch für einen Marantz PM 16 Vollverstärker entschlossen
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2006, 13:32
Hallo!
Mit einem Vollverstärker machst du grundsätzlich nichts falsch. Falls du noch eine Externe Quelle dranhängst ersparst du`s dir auch jedesmal den Rechner anzuwerfen wenn du Musik hören willst (Es sei den bei dir läuft der Rechner ohnehin die ganze Zeit) Mir persönlich wiederstrebt es eigenlich nur um eine CD zu hören gleich den Rechner anzumachen.

MFG Günther
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 29. Mrz 2006, 09:29
Ich höre ausschließlich über den Rechner Musik, keine Angst, keine niederwertigen MP3s, nur MPC oder FLAC Lossless

Habe jetzt doch ne Vor/Endstufenkombi genommen (Vincent SA31 und SP331), da mir die Leistungsangaben des Marantz ein wenig knapp vorkamen.
ND
Stammgast
#6 erstellt: 29. Mrz 2006, 09:45
Hallo auch!

Wenn man fragen darf, wie viel hättest Du denn für den Marantz hinblättern dürfen bzw. wie viel kostet Dich nun die Vincent-Kombi (würde mich mal interessieren)?

DANKE!
Man sieht sich!
ND
P.S.: Viel Spaß dann noch mit Deiner Vincent-Kombi!


[Beitrag von ND am 29. Mrz 2006, 09:46 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 29. Mrz 2006, 09:48
650 für den Marantz, 700 Euro für die Vincent Kombi (beides mit Versand)

Da die Vincentkombi irgendwas mit 1200 Euro neu kostet hab ich da mal zugeschlagen
ND
Stammgast
#8 erstellt: 29. Mrz 2006, 10:01

ernie-c schrieb:
650 für den Marantz, 700 Euro für die Vincent Kombi (beides mit Versand)

Da die Vincentkombi irgendwas mit 1200 Euro neu kostet hab ich da mal zugeschlagen :)

Da hast Du somit es eh sehr gut erwischt. Hätte mich nämlich gewundert, wenn die Vincent-Kombi preislich von Hause aus in der Nähe des Marantz gewesen wäre, deswegen bin ich neugierig geworden.
Vor-/Endstufen-Kombis sind meist exklusiver von der Anschaffung her, wie reine Vollverstärker.

Na ja, bis ich mir für mein System Endstufen anschaffe, dauert es noch eine Weile (geht da doch ganz schön ins Geld, bei einem 7.1 System).

DANKE nochmals!
Man sieht sich!
ND


[Beitrag von ND am 29. Mrz 2006, 10:53 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 29. Mrz 2006, 10:21
Das stimmt, aber da ist dann wahrscheinlich auch ne 5 oder 7 Kanal Endstufe sinnvoller
darkphan
Inventar
#10 erstellt: 29. Mrz 2006, 10:45
Mich würde mal interessieren, wie du das Geräusch-Problem in den Griff bekommen hast. Ein PC ist relativ (im Vergleich zu einem guten CD-Player) laut, nicht nur was das Innenleben (diverse Lüfter, Festplattenkritscheln) angeht, sondern auch das CD/DVD-Laufwerk ("Turbo").

Ganz abgesehen davon, dass zudem ein Bildschirm mit seinen hochfrequenten Ausstößen den Klang im Raum beeinflusst und das CD-ROM/DVD-Laufwerk im PC in der Regel nur mit Klingeldraht mit der Soundkarte verbunden ist (diese Bedenken könnte man ja noch als Voodoo abtun)...

Will sagen: Jeder popelige CD-Player für 80 Euro ist besser zum Musikhören geeignet als die Konstruktion, die dir da vorschwebt. Eine teure Endstufe oder ein teurer Vollverstärker sind da doch rausgeschmissenes Geld. Oder?
Alumette
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Mrz 2006, 10:53
Sag mal, hast Du die letzten Jahre im Tiefschlaf verbracht?
ND
Stammgast
#12 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:01

ernie-c schrieb:
Das stimmt, aber da ist dann wahrscheinlich auch ne 5 oder 7 Kanal Endstufe sinnvoller ;)


Wird eine 2 Kanal-Ednstufe (für die Front) und eine 5 Kanal-Endstufe (Center, Rear, Rear Back) werden, wobei die Endstufe für die Fronts dann mehr Leistung haben wird (verkraften auch einiges mehr).
Als Vorstufe wird dann der Receiver verwendet!

Wegen dem Thema PC:
Low Noise Lüfter, Wasserkühlung,.... (so nebenbei)
Zudem sind neue Laufwerke und Festplatten mittlerweile auch schon recht leise (nicht so wie mein alter PIII 800MHz - da würde es jeden definitiv stören, aber den rüste ich nicht mehr um!).
Man sieht sich!
ND
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:12
Mein PC ist wassergekühlt, die Platten sind entkoppelt, also schon sehr leise.

Über CD-ROM höre ich nicht, wie gesagt nur über umgewandelte FLAC Lossless (verlustfreie CD-Qualität) Files.

Wirf mal einen Blick in die Stereoplay z.b., die E-MU 1212M Karte (mit Mastering-Grade D/A Wandlern) liegt klanglich auf dem Niveau eines 600-700 Euro CD-Players (Kostenpunkt ca. 199 Euro)

Übrigens: CD/DVD-ROMs werden seit ca. 8 Jahren nicht mehr über diesen Mini-Draht mit der Soundkarte verbunden, die Datenübertragung läuft digital über den IDE-Bus.
darkphan
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:29


Ich kann zwar immer noch nicht glauben, dass ein wassergekühlter PC, der auch sonst alles gute und teure an Dämpfer- wie an Elektrotechnik hat, besser sein soll als ein popeliger CD-Player, aber wenn's bei euch so ist, bitte!

Mein PC (kein Aldi-Dingsbums) besteht ausschließlich aus so genannten Marken-Bauteilen (MSI-Board, Terratec-Soundkarte, Samsung-Platten, LG-Laufwerke usw.) und dennoch: Weil in der PC-Technologie weitgehend Anarchie herrscht, funzt das alles nicht immer richtig zusammen. Hab es gerade beim Einbau einer neuen Grafikkarte gemerkt: MSI-Karte auf MSI-Board - auf einmal lässt sich Windows 98 nicht mehr ausschalten. Karte raus, geht es wieder.

Anders gesagt: Wenn Autos so gebaut würden wie PCs, dürften sie alle nicht über den TÜV kommen. Aber das ist vielleicht ein bisschen zu sehr off-topic jetzt...
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:33
Windows 98

Auf den Kalender schau, oha schon 2006!
ND
Stammgast
#16 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:45

ernie-c schrieb:
Windows 98

Auf den Kalender schau, oha schon 2006! :D

Nix gegen 98er SE bitte!!
Bis vorgestern hatte ich es auch auf meinem PIII installiert, weil ich damit die meiste Leistung aus meinen alten PIII herauskitzeln konnte (auch wenn es veraltet ist). Aber alter PC, altes Windows, denn das XP würde zu viele Systemressourcen fressen, was die begrenze Spielleistung bei meinen alten Games erheblich vermindern würde.
Großes Problem nur, 98 SE erkennt zwar einen 256MB USB-Stick, aber bei einem 1GB Stick steigt es aus.
Daher seit vorgestern Win 2000 am PIII - notgedrungen!

Man sieht sich!
ND
Alumette
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:45

darkphan schrieb:
:hail

Ich kann zwar immer noch nicht glauben, dass ein wassergekühlter PC, der auch sonst alles gute und teure an Dämpfer- wie an Elektrotechnik hat, besser sein soll als ein popeliger CD-Player, aber wenn's bei euch so ist, bitte!


Ich habe einen lautlosen PC ohne Lüfter, der unter 1000 Euro lag. Er ist mit Sicherheit besser als ein popeliger CD-Player und schon 3 Jahre alt.



Mein PC (kein Aldi-Dingsbums) besteht ausschließlich aus so genannten Marken-Bauteilen (MSI-Board, Terratec-Soundkarte, Samsung-Platten, LG-Laufwerke usw.) und dennoch: Weil in der PC-Technologie weitgehend Anarchie herrscht, funzt das alles nicht immer richtig zusammen. Hab es gerade beim Einbau einer neuen Grafikkarte gemerkt: MSI-Karte auf MSI-Board - auf einmal lässt sich Windows 98 nicht mehr ausschalten. Karte raus, geht es wieder.


Und Du bist sicher, dass du alle Treiber installiert hast, in der richtigen Version und keine Leichen von der alten Karte mehr herumliegen?


Anders gesagt: Wenn Autos so gebaut würden wie PCs, dürften sie alle nicht über den TÜV kommen. Aber das ist vielleicht ein bisschen zu sehr off-topic jetzt...


Wenn Autos im letzten Jahrhundert genauso weiterentwickelt worden wären wie PCs dann könnten sie jetzt fliegen und kämen mit einer 1,5 V Monozelle über 500 Km weit...
ND
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:46
Nix für ungut, aber irgendwie sind wir vom eigentlichen Thema abgekommen?!?

Man sieht sich!
ND
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:55
Ja, schon lange off-topic

Werde dann mal berichten wenn meine Vincent-Kombi angekommen ist.
Alumette
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:56
OK, schliessen wir den Kreis mit dem Hinweis, das ich meinen PC auch ohne Vorstufen betreibe, damit sehr zufrieden bin.

Am Stereo-Mikrofoneingang der Soundkarte geht es sogar, die riaa-Entzerrung von Magnetsystemen durch eine Software herzustellen, damit ist ein Plattenspieler auch ohne weitere Peripherie anschliessbar.



[Beitrag von Alumette am 29. Mrz 2006, 12:13 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#21 erstellt: 29. Mrz 2006, 12:16
Hm und wie regelst du die Lautstärke? Am PC?
_axel_
Inventar
#22 erstellt: 29. Mrz 2006, 12:29

ernie-c schrieb:
Hm und wie regelst du die Lautstärke? Am PC?

Du musst Doch sonst auch alles am PC regeln (z.B. Titelwahl). Warum dann nicht auch die Lautstärke?

NB:
Zu möglichen (Signal-)Qualitätsproblemen bei PC-Hifi hat Pelmazzo einen recht ausführlich wirkenden Thread in Hifi-Wissen gestartet (von wegen unverfälschtes Signal).

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 29. Mrz 2006, 12:35
Wäre nicht das Problem, die Lautstärke über den PC zu regeln, entspräche denn den Ausgangspegel am PC zu regeln exakt dem was ich mit einer Vorstufe tun würde.

Achso noch ne Laienfrage: Läuft die Endstufe immer auf 100%, wenn Sie nicht regelbar ist?

Ich meine manche Endstufen haben ja Regler, andere nicht.
_axel_
Inventar
#24 erstellt: 29. Mrz 2006, 12:39

ernie-c schrieb:
entspräche denn den Ausgangspegel am PC zu regeln exakt dem was ich mit einer Vorstufe tun würde.

Im Prinzip schon. Funktion in jedem Fall (eine Lautstärkeregelung ist eine Lautstärkeregelung ist eine Lautstärkeregelung ist eine ... ).
Die Qualität ... s. den erwähnten Thread.


ernie-c schrieb:
Ich meine manche Endstufen haben ja Regler, andere nicht.

wenn, dann meist je Kanal ... nicht sehr praktisch

BTW: "ernie-c"? Bodycount (die Band)?


[Beitrag von _axel_ am 29. Mrz 2006, 12:42 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 29. Mrz 2006, 12:45
Ja, ernie-c von Bodycount, alter Hut

Aber generell, wenn ich die Vorstufe umgehe, müsste die Qualität doch sogar besser sein oder nicht? Fragen über Fragen, aber ich suche mal nach dem Thread danke
_axel_
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2006, 14:17

ernie-c schrieb:
Aber generell, wenn ich die Vorstufe umgehe, müsste die Qualität doch sogar besser sein oder nicht?


Für kompromisslose Qualität (wenn denn gewünscht) würde man wohl versuchen, das Signal möglichst ungeregelt, ungemixt, unresampled raus zu bekommen.

Und falls man das alles nicht macht, ist es womöglich besser, den Player-Volume immer voll auf zu lassen. Eine gute Hifi-Vorstufe macht nicht allzuviel falsch.

Habe den besagten Thread aber (mangels eigenem Interesse/Relevanz) auch nicht sooo detailliert gelesen.
Habe ihn nun doch mal rausgesucht: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=81

Gruß
darkphan
Inventar
#27 erstellt: 29. Mrz 2006, 15:06

_axel_ schrieb:
Habe ihn nun doch mal rausgesucht: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=81



Mehr oder weniger das hab ich eben gemeint. PC-Tonverarbeitung ist nun mal kein High End. Und daher verstehe ich die Frage nicht, ob man zur Verbesserung des Tonsignals aus dem PC auf potenziell das Signal verzerrende Vorstufen außerhalb des PCs verzichten soll. Und ich verstehe nicht, dass man ausschließlich für Musik vom PC teure Verstärker kauft, das ist doch quasi "Perlen vor die Säue".

@ Alumette:

Wenn Autos im letzten Jahrhundert genauso weiterentwickelt worden wären wie PCs dann könnten sie jetzt fliegen und kämen mit einer 1,5 V Monozelle über 500 Km weit...


Vorher wären aber ungefähr 100 Millionen Test-Piloten den Ehrentod auf der Teststrecke gestorben ;-)
Alumette
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Mrz 2006, 16:02

darkphan schrieb:
Vorher wären aber ungefähr 100 Millionen Test-Piloten den Ehrentod auf der Teststrecke gestorben ;-) :prost

Ach, was. Aussteigen, alle Fenster schliessen, neu starten, fertig. Wie bei Windows

Ich möchte auch gar nicht wissen wie viele Testuser durch Windows den Hirntod gestorben sind.

Mit Perlen vor die Säue hat PC auch schon lange nichts mehr zu tun. Vor Jahren stand mal in der CT, dass mittlerweile in der Studiotechnik Wandler und DSP aus PC-Karten eingesetzt werden, weil die besser und durch die Massenfertigung auch billiger sind als Spezialbausteine. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als die ersten kopiergeschützten CDs reihenweise teure High-End-CD-Player als umgebaute PC-CD-Laufwerke demaskiert haben.

Liegt der schlechte Ruf von PC-Audio vielleicht auch an einer - nennen wir es mal 'fehlende Geschmeidigkeit in der Akzeptanz von Innovation'?
Natürlich kann man aus einem AD/DA Wandler mit 0,5 db Frequenzgangabweichung über alles, 100 db Geräuschabstand und Klirr von 0,nix auch ein Drecksgerät machen, aber das geht im Hifi genauso. Ich halte das Ganze für eine Glaubensgeschichte.

edit: Diese Werte erreicht ein Onboard-Chipsatz, für den ich mich mal interessiert habe. Billigstes Zeug...


[Beitrag von Alumette am 29. Mrz 2006, 16:12 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#29 erstellt: 29. Mrz 2006, 21:08
"High-End 24bit, 192kHz Wandler (dieselben A/D Wandler wie in Digidesign® Flagschiff ProTools® HD I/O Interface!)"

Frequency Response (20Hz - 20kHz): + 0.0/-.35dB,
Dynamic Range (1kHz, A-weighted): 120dB
Signal-to-Noise Ratio (A-weighted): 120dB
THD+N (1kHz at -1dBFS): -105dB (.0006%)
Stereo Crosstalk (1kHz at -1dBFS): < -115dB

(EMU 1212M)

...
Alumette
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 29. Mrz 2006, 21:53
wow, das nenne ich mal innere Werte.

..soso, Computer taugen nicht für HiFi? Stimmt. Sie sind viel zu gut dafür

Ich sehe gerade: für hundertneunundvierzig Euros! gibt es den Chip schon auf einer Soundkarte zu kaufen.

Und nun die Hifi-Freaks zu worte bitte. Was kostet ein Wandler, DSP, Mixer, Vorverstärker mit diesen Daten eigentlich ohne PC?

Zitat:
Zum fairen Preis bietet E-MU mit der 1212m ein hochwertiges 24-Bit PC Recording-System inklusive 8 kanaliger ADAT-Schnittstelle, MIDI In-/Out und Top-Wandlern. Neben umfangreichen Anschlußmöglichkeiten werden durch den integrierten E-DSP Chip von E-MU latenzfreies Hardware-Mixing und Monitoring sowie DSP Effekte mit mehr als 500 Presets geboten.


[Beitrag von Alumette am 29. Mrz 2006, 22:05 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#31 erstellt: 29. Mrz 2006, 22:22
Der schlechte Ruf von PC´s dürfte noch von den Gamer-Karten kommen... sauber aufgebaut würde ich mit nem PC auch Konzerte aufnehmen.....
Alumette
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 29. Mrz 2006, 22:37
Können wir also als Quintessenz zur Ursprungsfrage so etwa sagen, dass - wenn man die Einwände von Darkphan berücksichtigt und entsprechend einstellt - eine zusätzliche Vorstufe zwischen PC und Endstufe eigentlich nicht viel bringen kann, weil a. ihre Funktionalität bereits durch den PC gegeben ist und b. ein weiteres Gerät im Signalweg zusätzliche Veränderungen im Signal hervorruft?
ND
Stammgast
#33 erstellt: 30. Mrz 2006, 04:59

Alumette schrieb:
Können wir also als Quintessenz zur Ursprungsfrage so etwa sagen, dass - wenn man die Einwände von Darkphan berücksichtigt und entsprechend einstellt - eine zusätzliche Vorstufe zwischen PC und Endstufe eigentlich nicht viel bringen kann, weil a. ihre Funktionalität bereits durch den PC gegeben ist und b. ein weiteres Gerät im Signalweg zusätzliche Veränderungen im Signal hervorruft?

Also mit einer entsprechenden Soundkarte (PC) mit den Anschlussmöglichkeiten (zB RCA bzw. Chinch) kann man den PC durchaus direkt mit einer Endstufe verbinden, wobei man dann eher vorsichtig mit dem Volume-Regeln umgehen sollte, da die Endstufe dann dementsprechend die LS ansteuern wird.
Somit hätte man einen sehr kurzen Signalweg, von der Quelle zur Wiedergabe.
Allerdings muss man dann sämtliche Wiedergabemöglichkeiten über den PC steuern, wogegen man bei einer Vorstufe zB einen tragbaren MP3-Player, MiniDisc-Player, CD-Player, DVD-Player (Stereo),.... ohne Probelme einfach anschließen könnte.

Aber im Prinizp sollte es möglich sein, vom PC direkt in eine Endstufe zu gehen. Aber ob man damit glücklich wird und wie andere das sehen bzw. vom Klang her das Ganze sich verhält, ist ein anderes Thema!
Man sieht sich!
ND


[Beitrag von ND am 30. Mrz 2006, 05:00 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#34 erstellt: 30. Mrz 2006, 10:33
Na gut, noch ein Argument dagegen. Das Wort fiel bereits: Lautstärkeregelung.

Ist es nicht ein wenig gefährlich, den wabbeligen Lautstärkeregler des Windows-Mixers oder einer anderen Anwendung (versucht übrigens mal, den darüber liegenden Balanceschieber richtig auf Mitte zu kriegen...*höhö*/oder gibt's dafür nen Shortcut, den ich noch kenne?) zur Steuerung einer teuren Endstufe/eines teuren Boxenpaars zu verwenden? Zumal Windows die Lautstärke der angeschlossenen Geräte hin und wieder nach Belieben verändert, wenn das System mal wieder instabil wurde.

Und macht das nicht einen Riesen-Plopp in den Boxen, wenn man den PC ein- und ausschaltet?
Duncan_Idaho
Inventar
#35 erstellt: 30. Mrz 2006, 18:05
Da bewegen wir uns so langsam in den Bereich Recording-PC
Gelscht
Gelöscht
#36 erstellt: 30. Mrz 2006, 18:33
Bei den qualitativ hochwertigen Soundkarten (1212M, ESI Julia) wird die Lautstärkeregelung über eigene komplexe Mixersoftware gesteuert, nicht über den Windows Mixer.

http://www.fcenter.r...dio_System/45514.jpg
ND
Stammgast
#37 erstellt: 31. Mrz 2006, 04:15

ernie-c schrieb:
Bei den qualitativ hochwertigen Soundkarten (1212M, ESI Julia) wird die Lautstärkeregelung über eigene komplexe Mixersoftware gesteuert, nicht über den Windows Mixer.

http://www.fcenter.r...dio_System/45514.jpg

Na ja, mann kann schon die Windows-Lautstärkenregler bewegen und auch auf das Max. stellen - aber solange im Soundkarten-mixer (Steuerprogramm) der Volume-Regler recht niedrig eingestellt ist, kann da nicht viel passieren, da über diese Programm die Hauptsteuerung der Soundkarte läuft (kenne das von meinem Game Theater XP - Hercules).

Sprich, wenn ich der Soundkartensteuerung die Lautstärke recht gering eingestellt ist, kann mit dem Windows-Regler nicht viel passieren. Trotzdem sind die Regler schon irgendwo "unpraktisch" zum Einstellen, so dass ich persönlich keine Endstufe an einen PC anschließen würde (wäre mir zu schade -> ein einfacher Stereo-Receiver oder Verstärker inkl. dazupassender LS wären für mich mehr als ausreichend!)!
Aber das bleibt jedem selbst überlassen, wie er das für sich handhaben möchte!

Wer eine Endstufe an seinen PC anschließt, sollte dann ein Warnschild anbringen, wenn einmal jemand anderes den PC nutzt und nicht gleich voll aufdreht - wäre schade um die Komponenten!
Man sieth sich!
ND


[Beitrag von ND am 31. Mrz 2006, 04:20 bearbeitet]
Alumette
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 31. Mrz 2006, 08:26
Dafür empfiehlt sich eine Endstufe mit Gain-Reglern. Die dreht man soweit herunter dass man am PC nur noch die maximal erträgliche Lautstärke einstellen kann. Kindersicher und frauenverträglich -und auch die beste Lösung, wenn es doch ganz, ganz leise zirpt. Solche Regler kann man auch nachträglich einbauen, auf der Rückseite neben den Eingängen. Zwei Bauteile pro Kanal.

So Eine Obergrenze hat auch Sinn wenn man lange laut hört und dann versucht ist, immer lauter zu drehen, weil man sich dumpftaub gehört hat. Jedenfalls bei mir ist das so.

Ich bin gespannt auf die ersten Hörtests mit den Vincents.

Noch eine Frage. Hat jemand auch Erfahrung mit solchen Karten unter Linux?


[Beitrag von Alumette am 31. Mrz 2006, 08:35 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#39 erstellt: 31. Mrz 2006, 10:18
Glaube für Linux gibts von E-MU noch keine Treiber, für die ESI Juli@ weiss ich das nicht 100%, denke aber eher nicht.

Wo bekomm ich denn solche Gain-Regler fertig her?
Am besten wär natürlich ein Regler für beide Kanäle, da es ja sonst (minimale) Lautstärkeunterschiede (L/R) geben kann.
Alumette
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 31. Mrz 2006, 11:15
Du willst solch ein Teil in ein eigenes Gehäuse setzen?

Es ist einfach ein Potentiometer zur Regelung der Eingangsempfindlichkeit. Er ist hinten am Gehäuse. Wäre er vorne, hätte er einen großen Knopf und hieße Volume. That's all


[Beitrag von Alumette am 31. Mrz 2006, 11:56 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#41 erstellt: 31. Mrz 2006, 12:12
Bin leider handwerklich und elektrotechnisch völlig unbegabt ^^
Alumette
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 01. Apr 2006, 11:05
Ich auch, das ist kein Privileg.

Ich habe mal mit ein paar Suchmaschinen gesucht, aber sowas nicht gefunden. Ein Poti hat drei Anschlüsse, einer davon kommt an die Eingangsbuchse an den Kontakt in der Mitte. Einer kommt an den Draht, den du vorher da ablötest, der Dritte kommt an Masse, also zusätzlich an den äusseren Kontakt der Eingangsbuchse.

Ungefähr so:


Wenn Du eine Endstufe hast, bei der die Buchsen mit einem Kabel angeschlossen sind, besteht der Aufwand im Bohren eines Lochs in das Gehäuse und dem Umlöten des Drahts von der Endstufe an die Buchse. Vom mittleren Anschluss einer Buchse zum mittleren Anschluss des Reglers. Wenn du das geschafft hast, ist schon alles gewonnen. Dazu brauchst du dann noch zwei kurze Drähte, die du an der Buchse und am Regler anlötest. Wenn Du die vertauschst, geht nichts kaputt. Es ändert sich nur die Drehrichtung von laut nach leise. Und man muss natürlich aufpassen, dass keine Späne ins Gerät fallen beim Bohren.

Die Potis (meine von Conrad, 100K logarithmisch, 1,95 Stück / wahlweise gekapselt 19,95 für Voodooianer ) haben eine geriffelte Achse, auf die man auch einen Knopf aufstecken kann. Sie ist aus Kunststoff und nach Bedarf zu kürzen.


Ich denke, in der Werkstatt des benachbarten Hifi-Ladens kann man so etwas auch machen lassen. Am günstigsten ist es mal zu fragen ob der solche Teile in gut bevorratet hat (wahrscheinlich nicht) und die Potis selbst zu besorgen. Das kann nicht viel kosten.

Bei manchen Verstärkern ist es etwas komplizierter, weil die Buchsen direkt auf die Platine gelötet sind. So einen Fall habe ich. Man muss dann sehen, wo die Anschlüsse verlaufen und die Platine mit einem Cutter oder einem Dremel trennen. Dafür braucht man gute Augen. (oder eine Digicam mit Makro-Zoom)

Von innen. Dort wo der Kreis ist, ist die Lötfahne mit dem Signal: (wird leider nicht als Bild angezeigt)
http://img45.imageshack.us/img45/1979/bu28am.jpg

Von unten auf der Platine gut zu erkennen:



links kommt das Signal an, im blauen Rechteck, und geht rechts dann weiter in Richtung Endstufe. Hier also mit einem scharfen Messer die Platine trennen und den rechten Teil, also die Endstufe an den mittleren Anschluss des Poti. Falls hier mehrere Lötstellen sind, gehören die alle zusammen auf die Seite der Endstufe, die Buchse muss für sich abgetrennt sein. Im orangenen Kreis ist der Anschluss für Masse zu sehen, und der Anschluss wäre dann so in der richtigen Reihenfolge:



Wohlgemerkt, dies ist die Minimal-Lösung. Man könnte jetzt noch Dämpfungsfaktoren und Eingangsimpedanzen in Potenz setzen, mit Materialeigenschaften verwinkeln, daraus die Hypotenuse ziehen und verschiedene wissenschaftliche Abhandlungen schreiben, die zu wichtigen Ergebnissen kommen. Entsprechend kann man das dann auch erweitern, aber das wäre dann ein PaL.

...ach ja, gestern war ja der erste April, wenn dich also gestern jemand so richtig voll auf die Schüppe genommen hat, dann weisst du jetzt auch warum.


[Beitrag von Alumette am 01. Apr 2006, 11:09 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#43 erstellt: 01. Apr 2006, 11:20
Hab jetzt erstmal die Kaufverwirrung schlechthin hinter mir, die Vincent Kombi ist schon verkauft, der Marantz PM16 ebenfalls, naja jetzt hab ich bei eBay glücklicherweise die Vincent SP-331 für 450 Euro bekommen können.

http://i11.ebayimg.com/03/i/06/b4/eb/76_3.JPG
Alumette
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 01. Apr 2006, 21:12
Hey wow, was ein Monster.

Nennleistung 8 Ohm RMS: 2 x 150 Watt
Nennleistung 4 Ohm RMS: 2 x 300 Watt

Da brauchst Du sicherlich eine Eingangsregelung. Stell Dir vor, der PC piept mal versehentlich mit voller Leistung. Dann brauchst du keinen Verstärker mehr. Nie mehr. Du brauchst dann nur noch ein Hörgerät.

Ein Hybridverstärker am PC, da hast du ja alle Technologien gleichzeitig, was? Interessante Kombination. Sag mal wie es sich anhört. Zuerst digital-PC, dann Röhren und dann Leistungstransistoren in der Endstufe.
darkphan
Inventar
#45 erstellt: 02. Apr 2006, 10:52

Alumette schrieb:
Stell Dir vor, der PC piept mal versehentlich mit voller Leistung.


Genau das mein ich, Jungs! So ein PC ist einfach zu unberechenbar als dass man eine Endstufe direkt an die Soundkarte anschließt! Ich jedenfalls hätte kein gutes Gefühl, könnte nicht entspannt laut Musik hören mit dieser Quelle. Das sicherste (inkl. null Klangverlust) ist es, sich das, was man hören will, auf CDs zu brennen und in einen CD-Player zu legen! Aber ich wiederhole mich...
Gelscht
Gelöscht
#46 erstellt: 02. Apr 2006, 18:12
Wird nicht passieren, weil ich nur WinAMP über die ESI Julia laufen lasse, Systemtöne etc. werden über mein USB-Headset ausgegeben (Spiele, etc.)

Aber wenn das Geld mal reicht, werd ich mir wohl die passende Vorstufe dazu gönnen
Alumette
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 02. Apr 2006, 20:01

darkphan schrieb:
Das sicherste (inkl. null Klangverlust) ist es, sich das, was man hören will, auf CDs zu brennen und in einen CD-Player zu legen! Aber ich wiederhole mich...


... und dann auch noch voll daneben, such mal hier im Forum Artikel mit dem Thema "exact audio copy". Musik von CD geht mit "null Verlust" nur am PC und da auch nur auf dem Umweg über die Festplatte und spezielle Software. Prinzipbedingt. Sorry, but that's the truth. Ansonsten hast du recht. Jedes Programm, jedes Spiel stellt sich die Lautstärke ein wie es gerade lustig ist, und das ist nicht immer angenehm.

@ernie-c: Wie klingt die Julia denn jetzt mit dem Vincent? Und welche Lautsprecher fährst du? Was sagen die Nachbarn? Dreihundert Watt macht eine menge Wind.
Duncan_Idaho
Inventar
#48 erstellt: 02. Apr 2006, 21:23
Vor allem wenn in der Regel nur ein Watt genutzt wird.....
darkphan
Inventar
#49 erstellt: 03. Apr 2006, 08:50
@Alumette: Klar am PC, CD-Tracks auslesen und dann ab auf die CD-R, das ist (abgesehen von den Lese-/Schreibfehlern des Laufwerks) verlustfrei.
Gelscht
Gelöscht
#50 erstellt: 03. Apr 2006, 09:26
Lautsprecher stehen in der Sig, sind die Canton Ergo SC-L.

Bin leider gerade am umziehen, der Verstärker müsste Mitte der Woche kommen, kann ihn aber leider erst Anfang Mai testen, da die Lautsprecher schon in der neuen Wohnung einlagern

Habe die Endstufe für 450 Euro bekommen, ist n aktuelles Modell mit derzeitigem Neupreis 799 Euro.

http://www.geizhals.at/deutschland/a47125.html
Gelscht
Gelöscht
#51 erstellt: 03. Apr 2006, 14:04
jetzt hab ich sowas entdeckt hier



quasi ein Lautstärkeregler für USB (Alu), wenn der meinen Juli@ Mixer Master-Kanal direkt ansprechen könnte, wäre das natürlich ideal
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