2x8Ohm T/MT parallel und 8 Ohm HT an 6 Ohm Verstärker?

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dancing_cheese
Neuling
#1 erstellt: 15. Sep 2006, 14:20
Hallo,

ich schildere kurz mein Lautsprecherprojekt:
ein Centerlautsprecher mit 2 Tiefmitteltönern parallel a 8 Ohm und ein Hochtöner a 8 Ohm.

Ich frage mich nun, ob das ganze kritisch werden könnte, wenn ich es an einem 6 Ohm Verstärker betreibe.
Außerdem weiß ich nicht, ob es problematisch ist, wenn der Tiefmitteltonzweig der Frequenzweiche 4 Ohm und der Hochtonzweig 8 Ohm hat.
Oder kann es sein, dass die Gesamtimpedanz des LS dann irgendwo in der Mitte zwischen 4 und 8 Ohm liegt?

Sowieso würde ich gerne wissen, wie sich der Impedanzverlauf von z.B. einer Dreiwegebox ergibt, da die Impedanzkurve immer völlig anders aussieht, als wenn man die drei Einzelkurven anneinander fügen würde.
Eigentlich sind doch z.B. drei 8Ohm Chassis über die Frequenzweiche parallel geschaltet und es müsste sich eine Gesmatimpedanz von 2,66 Ohm ergeben...

Es wäre wirklich super, wenn mir jemand meine vielen Fragen beantworten oder mir zumindest weiterhelfen könnte...

Gruß, Eike
Laraviech
Stammgast
#2 erstellt: 22. Sep 2006, 19:59
man könnte es ja ausprobieren bzw es müsste gehen es könnte nur sein das der verstärker zu heiss wird und abschaltet bei lauter musik.im leisen betrieb dürfte das dem verstärker relativ egal sein
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Sep 2006, 13:26
Den Center-LS kannst du problemlos an dem Verstärker betreiben. In der Regel haben Verstärker mit 4Ohm Lastimpedanz eh keine Probleme.

Bei mehreren Wegen in einem Lautsprecher werden diese über die Frequenzweiche angesteuert, damit sie nur den Frequenzbereich wiedergeben, für den sie konstruiert sind. Die Weiche bildet mit den Chassis zusammen ein Impedanznetzwerk, wobei die Impedanz außerhalb des gewünschten Übertragungsbereichs ansteigt und somit die Leistung in den außerhalb liegenden Bereichen reduziert wird.
Deshalb ist es auch nicht so, dass die Treiber parallel arbeiten, sondern eher so, dass sich die Übertragungsbereiche der Treiber zwar überschneiden, aber impedanztechnisch für den Verstärker eine in etwa konstante Last erzeugt wird, die in den Übergangsbereichen in der Regel sogar eher höher liegt, als die Treiberimpedanzen selbst.
Zudem ist es immer so, dass die Impedanz über den Frequenzgang zum Teil erheblich schwanken kann ( ein 4-Ohm-LS kann ohne Weiteres auch Impedanzspitzen von 40Ohm oder höher haben). Das macht für Transistorverstärker aber gar nichts. Nur zu niedrig dürfen Impedanzen generell nicht ausfallen, sonst wird der Verstärker unter Umständen überlastet.
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