A/V Receiver.wie ist der neueste Stand?

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Conbey
Stammgast
#1 erstellt: 30. Dez 2008, 21:55
Hallo,

wie ihr sehen könnte, bin ich noch stolzer Besitzer eines alten Yamaha Receivers und spiele nun mit dem Gedanken, diesen mal auszutauschen.

Könnt ihr mich vielleicht auf nen aktuellen Stand bringen, was ein heutiger Receiver können bzw. wie er ausgestattet sein sollte?

Mein Preislimit liegt bei max. 350 Euro.

Vielen Dank vorab,

Markus
mikeforce
Inventar
#2 erstellt: 30. Dez 2008, 23:59
Ein zukunftstssicherer Mittelklasse AVR:

- die neuen Tonformate decodieren können
- HDMI Eingänge haben, von denen er Signale nicht nur durchschleifen sondern auch abgreifen kann
-Upscaling analoger Bildsignale auf Full HD Auflösung
-Deinterlacing

Die günstigsten die das können sind der Yamaha 663 ab ca 400€ und der Onkyo 606 ab ca. 375€

Alles was darunter angesiedelt ist kann abgesehen vom Durchschleifen von HDMI Signalen und mittlerweile ganz gut funktionierender automatischer Einmessysteme eigentlich nicht mehr als ein 3 Jahre alter Mittelklasse AVR. Nur des Alters wegen lohnt sich das umrüsten dann Imho nicht.

Wenn doch wären dann Yamaha 363 und 463, Onkyo 506 und Denon 1509,1709 mögliche Kandidaten


[Beitrag von mikeforce am 31. Dez 2008, 00:15 bearbeitet]
Conbey
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jan 2009, 11:44
Gut, die Frage ist ja, würden die genannten Receiver eine Verbesserung zu meinem alten Yamaha Receiver darstellen??
mikeforce
Inventar
#4 erstellt: 01. Jan 2009, 18:09
Ja würden sie.. Nur wie groß diese Verbesserung ausfällt hängt eben ganz davon ab wie gut du die Funktionen ausnutzt.

Welche Geräte und Boxen hast du denn?
Conbey
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jan 2009, 20:30
? Welche Geräte ich habe steht doch in der Signatur!
mikeforce
Inventar
#6 erstellt: 01. Jan 2009, 20:38
Verzeihung, das war zu offensichtlich...^^

Ja, dann hast du ja schon ganz ordentliche Boxen, dann bringt es dir auf jeden Fall etwas.
Conbey
Stammgast
#7 erstellt: 02. Jan 2009, 20:35
Hmm...da ich nicht so der Audio-Guru bin...
Was würde ein Wechsel denn genau bringen? Wo liegen die Vorteile gegenüber meinem alten Receiver?

Wenn ich ehrlich bin, finde ich es momentan nur blöd, dass:
1.
ich nicht sagen kann, ob die Boxen jetzt genau und richtig aufeinander abgestimmt sind, da mein Receiver ja keine Ein- bzw. Ausrichtung per Mikro besitzt.
2.
Die Programmvielfalt etwas nervt, da ich eigentlich nur ein Sorround Sound und ein Stero Profil benötige, nur die sollten natürlich klanglich passen.

GRuß,

Markus
mikeforce
Inventar
#8 erstellt: 02. Jan 2009, 21:37
Naja, die Sachen die ein aktueller AVR kann habe ich dir ja schon aufgezählt. Ob es DIR Vorteile bringt musst du selbst wissen.

Aber abgesehen von den technischen Neuerungen haben AV Receiver innerhalb der letzen Jahre auch sehr stark an klanglichem Potential zugelegt.
Ich habe einen Kollegen, dessen Anlage ich gut vom Hören kenne, er hat vor ein paar Wochen seinen 3 oder 4 Jahre alten Marantz SR 5300 (ehemals 600€ Klasse, guter "Musiker") gegen einen Yamaha 663 (jetzt UVP 600€) ausgetauscht und das ist wirklich ein Unterschied von Tag und Nacht.
Nicht weil Marantz damals einen schlechten Receiver gebaut hat, sondern weil sich im AVR Markt aufgrund der immer besser und bezahlbarer werden Möglichkeiten für Normalsterbliche zuhause ein bisschen oder auch ein bisschen mehr Heimkinofeeling zu realisieren richtig was bewegt.
Conbey
Stammgast
#9 erstellt: 03. Jan 2009, 09:38
OOOOKKKKK!!

Die neuen Receiver haben ja alle den HDMI Ein- bzw. Ausgang.
Wie funktioniert das denn? Braucht man dann z.B. keine optischen Kabel mehr? Weil ich versteh es so, dass z.B. vom DVD Player das HDMI Kabel nicht mehr direkt in den Fernseh läuft, sondern ersten in den AV Receiver und von dort dann in den Fernseher, richtig??
happy001
Inventar
#10 erstellt: 03. Jan 2009, 10:02
Was die Verkabelung betrifft siehst du das vollkommen richtig.

Dein Vorhaben sehe ich allerdings nicht so positiv. Der einzinste Vorteil wäre die Verkabelung, klanglich sehe ich keine wesentliche Steigerung wenn überhaupt vielleicht Nuancen. Da würde ich dir mal empfehlen erst solch ein Gerät wie Yamaha 663 mal im Laden zu hören oder du vergleichst zu Hause. Wenn beide Geräte gleich eingepegelt und die Boxen richtig eingestellt sind habe ich halt so meine Zweifel ..... meine Meinung
Conbey
Stammgast
#11 erstellt: 03. Jan 2009, 19:49
Aber das ist doch genau mein Problem, welches ich mit meinem Receiver nicht genau machen kann...das Einstellen der Lautsprecher.
Das kann ich nur nach hören machen und ob das dann wirklich gut ist...
happy001
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2009, 23:25
An den Lautsprecher sollte es jedenfalls nicht liegen und viele haben ja noch AVR bei sich die nicht einmessen können.. Vielleicht hat ja aus deinem Bekanntenkreis einer einen AVR mit Einmessungssystem oder du besorgst dir ein Schallpegelmessgerät.

Sonst bestellst mal dir den Yamaha 663 und kannst dann vergleichen und mal berichten.
mikeforce
Inventar
#13 erstellt: 04. Jan 2009, 15:44

happy001 schrieb:

Dein Vorhaben sehe ich allerdings nicht so positiv. Der einzinste Vorteil wäre die Verkabelung, klanglich sehe ich keine wesentliche Steigerung wenn überhaupt vielleicht Nuancen.


Nur Nuancen bei einem 7 Jahre alten AVR der gleichen Firma im Vergleich zu einem aktuellen der nächsthöheren Baureihe..?

Also tut mir Leid, das ist jetzt nichts gegen dich aber wer sowas behauptet der hat sich entweder noch nie einen älteren AVR im direkten Vergleich mit einem neuen angehört oder er hat schlichtweg nicht die geringste akustische Beurteilungsfähigkeit..

In den letzten 7 Jahren sind im AVR Sektor (oder generell im Mehrkanal Sektor) wirklich Quantensprünge passiert.


[Beitrag von mikeforce am 04. Jan 2009, 15:44 bearbeitet]
happy001
Inventar
#14 erstellt: 04. Jan 2009, 15:49
Dann nehme ich
oder er hat schlichtweg nicht die geringste akustische Beurteilungsfähigkeit..

für mich in Anspruch

Quantensprünge .... der war gut aber egal ... bei so viel Kompetenz verneige ich mich


[Beitrag von happy001 am 04. Jan 2009, 15:50 bearbeitet]
Conbey
Stammgast
#15 erstellt: 04. Jan 2009, 16:24
Ach Leute...bleibt doch friedlich!!
Und mal an!
mikeforce
Inventar
#16 erstellt: 04. Jan 2009, 16:40

happy001 schrieb:
Quantensprünge .... der war gut aber egal ... bei so viel Kompetenz verneige ich mich


Nein danke, ich bin froh dass die Monarchie abgeschafft ist.
Aber wenn du wüsstest wie viele Tonspuren/Synchros auf DVDs die du in deinem Regal stehen hast ich/wir höchstpersönlich abgemischt und gemastert haben und auf wie vielen möglichen und unmöglichen Gerätekonfigurationen wir regelmäßig testen, damit jeder bei sich zuhause das bestmögliche Ergebnis erzielt, würdest du mit Sicherheit NICHT an meiner Kompetenz zweifeln

Aber ich bin wirklich nicht hier um mich zu streiten oder aus meinem Lebenslauf vorzulesen. Jeder hat seine eigene Meinung und das ist auch gut so. Aber nicht jeder postet sie in einem Kaufberatungsforum ohne etwas mit eigenen Ohren gehört oder gesehen zu haben.


[Beitrag von mikeforce am 04. Jan 2009, 16:40 bearbeitet]
happy001
Inventar
#17 erstellt: 04. Jan 2009, 18:02
Dann nehme ich mal stark an das die gut gemasterten von Dir/Euch waren und die nicht ganz so guten von anderen ... sorry ... lassen wir das ist ein anderes Thema


Aber nicht jeder postet sie in einem Kaufberatungsforum ohne etwas mit eigenen Ohren gehört oder gesehen zu haben.


Also für mich klingt das ziemlich arrogant und grenzt schon fast an eine Frechheit aber damit kann ich leben und ehrlich gesagt amüsiert mich das eher. Da du ja "Der Fachmann" anscheinend bist kannst mir mal bitte erklären woran du deine Aussagen fest macht.

Weder bei Stereo noch bei DD 5.1 habe ich Quantensprünge erlebt in den letzten Jahren wenn wir mal die neuen Tonformate außen vor lassen. Nehmen wir mal ein Beispiel damit wieder Futter bekommst .... Einen Yamaha aus der 3er Serie der etwa 7 Jahre alt ist mit einem aktuellen 363 da wäre ich mal gespannt wie groß der Unterschied deiner Meinung nach ist. Dann nehmen wir gerne einen 463 und außer etwas mehr Leistung wird es auch hier keinen Quantensprung werden, da beide Modelle sich nur durch Austattung und etwas mehr Leistung unterscheiden aber nicht klanglich. Den erzielst wenn den 3er mit einem 6er Modell oder gar einem 8er ersetzen würdest was dann aber auch entsprechende LS voraussetzt.
Geändert hat sich bei Yamaha eher die Grundabstimmung gegenüber den älteren Modellen.

Eins noch ..... Ob du eine andere Meinung hast oder auch nicht erwarte ich grundsätzlich von dir einen anderen Tonfall !


[Beitrag von happy001 am 04. Jan 2009, 18:06 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#18 erstellt: 04. Jan 2009, 18:28

Conbey schrieb:
Ach Leute...bleibt doch friedlich!!
Und mal an! ;)


Hi
Der Appell verhalt ungehört ,wobei ich die Aufregung von mikeforce nicht ganz verstehen kann .

Die Frage ist ,was willst du persönlich .

Schau ich da in dein Profil ,dann gehe ich mal davon aus ,das es bei dir erstmal bei den 5.1 Tonformaten DD/DTS bleiben wird und der DVD Player auch erstmal die Quelle bleibt .

Wenn ich das so richtig sehe ,dann behalte deinen jetzigen Yamaha ,es hat sich für deine Belange kaum etwas getan .

Der rein Verstärker seitige Unterschied zwischen einem 520 und einem 663 kann für dich hörbar werden ,muss aber nicht .

Was ich dir erstmal empfehlen würde ,auch im Hinblick das heutige Einmesssysteme bei AVRs nicht automatisch das Optimum herausholen ,wäre ein vernünftiges Schallpegel Messgerät ,mit dem DU in deinem Raum aus dem bestehendem Equipment erstmal das Optimum rausholst .
Sowas liegt bei 50 Euro in tauglicher Qualität (digitale Ausführung bei Westphalia Versand ).

Ich stimme mit happy da absolut überein ,das sich in den letzten Jahren was die Qualität der Decodierung von DD/DTS 5.1 in den unteren Preisklassen so gut wie nix getan hat .
Die Verstärker Sektionen dieser Preisklasse sind durch den Umstieg von 5.1 auf 7.1 sogar meines Erachtens schlechter geworden .
Dazu sind die Geräte durch noch mehr Innereien auf gleichem Raum thermisch stärker belastet und teilweise anfälliger auf Schäden geworden .

Unter diesen Gesichtspunkten lohnt sich ein Wechsel innerhalb fast gleicher Preisklassen nur wenn ganz bestimmte Features wie HDMI ,neue Tonformate oder bessere Videosektion explizit gefordert werden ,ansonsten nicht .

Gruß Haiopai
mikeforce
Inventar
#19 erstellt: 05. Jan 2009, 19:13

happy001 schrieb:


Also für mich klingt das ziemlich arrogant und grenzt schon fast an eine Frechheit aber damit kann ich leben und ehrlich gesagt amüsiert mich das eher. Da du ja "Der Fachmann" anscheinend bist kannst mir mal bitte erklären woran du deine Aussagen fest macht.

Weder bei Stereo noch bei DD 5.1 habe ich Quantensprünge erlebt in den letzten Jahren wenn wir mal die neuen Tonformate außen vor lassen.


So, ich habe heute in der Mittagspause die Gelegenheit wahrgenommen, habe einen Yamaha RX-V620RDS und einen Yamaha 661 an einem B&W 704 /705/HTM7 Set laufen lassen. (Ja, es sind natürlich recht hochwertige Boxen, geeignetere standen aber zu dem Zeitpunkt nicht zur Verfügung)

Ich habe den 661 NICHT eingepegelt und auch keinen Subwoofer angeschlossen. und habe relativ wahllos DVDs und CDs eingeworfen (in einen nicht sehr hochwertigen JVC DVD Player und in einen ziemlich hochwertigen Cambridge Audio CD Player)

In 5.1. habe ICH je nach DVD -deutliche- Unterschiede gehört, insbesondere das Auflösungsvermögen des 661 ist deutlich höher, die Mitten und Höhen sind viel feiner durchgezeichnet und die Bässe sind wesentlich präziser und druckvoller.

Bei Band of Brothers habe ich mit dem 661 (insbesondere aus den Rears) Effekte wahrgenommen, die auf dem 620 schlichtweg total untergangen sind (5. oder 6. DVD, Flussüberquerung, Wassergeräusche, Stimmen im Hintergrund, etc. oder Star Wars Episode V, Antriebsgeräusche der Raumjäger - bitte einfach mal vergleichen!, gesamte Effektkulisse bei der Schlacht um Hoth- einfach mal kurz die Rears rausnehmen und vergleichen. )

Und jetzt kommen wir zu Stereo (analog zugespielt):

Ich hatte nicht mehr viel Zeit, habe aber dann eine sehr gut aufgenommene CD von Dizzy Gillespie (Jazz) eingelegt - und der 661 klingt IMHO 2-3 Klassen besser (was natürlich auch daran liegen kann, dass er in Stereo auch besser klingt als seine aktuelle Konkurrenz aber es geht ja um einen direkten Vergleich.

Beim 620 kam es mir so vor, dass z.B. bei den Saxophonen nur die halbe Tonleiter vorhanden wäre. Die Stimme einer Sängerin hing (zu)diffus im Raum, während ich beim 661 die Sängerin auf der Bühne ortbar war und ich sie "sehen" konnte und ich ebenso bemerkt habe, wie sie sich das ein oder andere Mal in der Tonhöhe vergriffen hat.

Ich hätte zwar gerne noch eine SACD und was rockiges eingeschoben, mehr Zeit hatte ich aber nicht.

Das waren jetzt die (natürlich subjektiven) aber ich denke dennoch sehr nachvollziehbaren (und reproduzierbaren) Höreindrücke eines Direktvergleichs 2002er/2008er AVRs der gleichen Preisklasse.

Das ganze andere Gerede von wegen Kompetenz und Fachmann lassen wir jetzt einfach mal beiseite. Ich bin Toningenieur und du kannst gerne jede meiner Kompetenzen anzweifeln, die irgendwo auf einem Blatt Papier oder einem Zertifikat verewigt ist aber eine Kompetenz lasse ich mir mir nicht streitig machen - die ein gutes, akustisch trainiertes und objektives Gehör zu haben.

Wenn ich mich deiner Meinung nach im Ton vergriffen habe tut es mir Leid - das war nicht meine Absicht, was ich aber auch in meiner ersten Antwort schon geschrieben habe.


[Beitrag von mikeforce am 05. Jan 2009, 19:16 bearbeitet]
happy001
Inventar
#20 erstellt: 05. Jan 2009, 22:51
Machen wir es kurz,

das Ganze ist etwas in die falsche Richtung gelaufen und gut.Ich beharre nicht darauf das nur meine Sicht der Dinge immer richtig ist und akzeptiere auch wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen kann.

Dein kleiner Test spricht ja zumindest eine deutliche Sprache im Zusammenspiel mit den B&W, hätte ich so jetzt nicht erwartet. Schade nur, dass du nicht die Möglichkeit hattest an einfacheren Boxen mal zu vergleichen.
göttingencity
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 06. Jan 2009, 00:36
Eine kurze Frage muss ich da jetzt aber mal loswerden!

Mir geht es jetzt nicht so um einen hörbaren Unterschied zwischen diesen 2 AV-Receivern und deren subjektiven Meinungen dazu, aber macht es wirklich Sinn, wenn man die beiden Geräte quasi im Werkszustand (nicht eingepegelt usw.) miteinander vergleicht?

Wenn dann müsste man doch so eine Art Norm haben, nachdem man die beiden Verstärker bestmöglich versucht einzustellen und danach miteinander anhand von gleichen Testtönen oder was weiß ich vergleicht.

Gruß,

Meik
HiLogic
Inventar
#22 erstellt: 06. Jan 2009, 03:55

Haiopai schrieb:
Ich stimme mit happy da absolut überein ,das sich in den letzten Jahren was die Qualität der Decodierung von DD/DTS 5.1 in den unteren Preisklassen so gut wie nix getan hat .

D'accord!

@Mikeforce: Du solltest Redakteur bei der Stereo oder Audio werden... Die schreiben öfters solches Geschwurbel:


die Mitten und Höhen sind viel feiner durchgezeichnet und die Bässe sind wesentlich präziser und druckvoller.

Vorhänge, Facettenreich, Auflösung, Schwirrt im Raum, bla blubb. Du bist Toningenieur und redest von Quantensprüngen bei Verstärkerschaltungen... Sorry, aber wer sowas schreibt:


Beim 620 kam es mir so vor, dass z.B. bei den Saxophonen nur die halbe Tonleiter vorhanden wäre. Die Stimme einer Sängerin hing (zu)diffus im Raum, während ich beim 661 die Sängerin auf der Bühne ortbar war und ich sie "sehen" konnte und ich ebenso bemerkt habe, wie sie sich das ein oder andere Mal in der Tonhöhe vergriffen hat.

dessen Kompetenz zweifle ich in der Tat an... Zumindest was das Verständnis von Technik betrifft. Du kannst mir aber gerne erklären welche zugrunde liegende Elektronik für diese Unterschiede verantwortlich ist. Ich bin jetzt schon gespannt dieses aus "kompetenter und zertifizierter" Hand zu erfahren...

BTW: Subjektive "Hörer" haben wir hier im Forum mehr als genug. Da brauche ich nur Richtung Voodoo-Foren zu blicken...


[Beitrag von HiLogic am 06. Jan 2009, 04:58 bearbeitet]
mikeforce
Inventar
#23 erstellt: 06. Jan 2009, 14:57
@happy
an weniger guten Boxen vermute auch ich dass der Unterschied geringer (aber dennoch hörbar ) ausgefallen wäre.



HiLogic schrieb:

@Mikeforce: Du solltest Redakteur bei der Stereo oder Audio werden... Die schreiben öfters solches Geschwurbel:

die Mitten und Höhen sind viel feiner durchgezeichnet und die Bässe sind wesentlich präziser und druckvoller.


Ich werde jetzt sicherlich nicht die gleiche Diskussion nochmal anfangen: ICH habe es so empfunden. Punkt.
Im Übrigen weiß ich auch nicht was an dieser Aussage Geschwurbel ist oder was du darunter verstehst.


HiLogic schrieb:

Vorhänge, Facettenreich, Auflösung, Schwirrt im Raum, bla blubb. Du bist Toningenieur und redest von Quantensprüngen bei Verstärkerschaltungen... Sorry, aber wer sowas schreibt:


Ich habe das Wort Verstärkerschaltung kein einziges Mal erwähnt.




HiLogic schrieb:

Beim 620 kam es mir so vor, dass z.B. bei den Saxophonen nur die halbe Tonleiter vorhanden wäre. Die Stimme einer Sängerin hing (zu)diffus im Raum, während ich beim 661 die Sängerin auf der Bühne ortbar war und ich sie "sehen" konnte und ich ebenso bemerkt habe, wie sie sich das ein oder andere Mal in der Tonhöhe vergriffen hat.

dessen Kompetenz zweifle ich in der Tat an... Zumindest was das Verständnis von Technik betrifft. Du kannst mir aber gerne erklären welche zugrunde liegende Elektronik für diese Unterschiede verantwortlich ist. Ich bin jetzt schon gespannt dieses aus "kompetenter und zertifizierter" Hand zu erfahren...

BTW: Subjektive "Hörer" haben wir hier im Forum mehr als genug. Da brauche ich nur Richtung Voodoo-Foren zu blicken...


Wieso sollte ich jemandem der offensichtlich daran zweifelt, dass es "feine" und "unfein" durchzeichnete Mitten und Höhen gibt oder gar dass ein Bass "präzise" oder "unpräzise" sein kann mit sowas belasten?

Auch die Hexerei nach ca. 20 Jahren des Spielens diverser Musikinstrumente zu erkennen, wenn sich eine Sängerin im Ton vergreift und die Tatsache, dass man es auf einem anderen Gerät nicht oder nur kaum wahrnimmt weil die Stimme einfach nicht so gut zu hören war (ich vermeide mal das Wort herausgelöst) kann ich dir leider nicht ohne meine riesige Sammlung Zauberstäbe erklären..

So viel VOODO will ich dir auch wirklich nicht antun... Aber vielleicht mache ich mal einen Thread in einem der Voodo Foren auf, um diesen unerklärbaren Vorgängen auf den Grund zu gehen...

Und damit ist diese Diskussion für mich beendet.

BTW:

Die Audio, die bei uns jeden Monat in zweifacher Ausführung im Briefkasten liegt obwohl wir nie ein Abo abgeschlossen haben, ist die erste (von einigen) Zeitschriften, die bei uns ungelesen in den Müll wandern - "Schutzmaßnahme" für unsere Azubis und studentischen Aushilfskräfte bzw Praktikanten.

Eingeführt vom Voodo-Priester aus dem 2. OG, mit dem du gerade schreibst.

@Göttingen

Ich habe sie nicht eingemessen, da der 661 über eine automatische Einmessung verfügt und der 620 nicht. Das optimale zur Vergleichbarkeit wäre natürlich gewesen sie beide manuell einzumessen. Dafür hatte ich aber keine Zeit. Vielleicht mache ich es irgendwann nochmal, dann allerdings nur wenn Happy und HiLogic dabei sind..

Testtöne sind schön und gut aber kein Mensch (oder sagen wir mal nur sehr wenige Menschen..) hört sich zuhause im Wohnzimmer Testtöne an.

Außerdem möchte ich die Diskussion ob sich unterschiedliche Messergebnisse zum Teil (!) auch akustisch nachvollziehen lassen gar nicht erst anfangen. Ich möchte nicht dass heute Abend noch die Inquisition an die Tür klopft.


[Beitrag von mikeforce am 06. Jan 2009, 15:11 bearbeitet]
happy001
Inventar
#24 erstellt: 06. Jan 2009, 17:00
Klopf Klopf ... ne ist nicht der Inquisitor

Also die Einladung nehme ich gerne an wenn ich keine Weltreise machen muss
Conbey
Stammgast
#25 erstellt: 10. Jan 2009, 09:07

Haiopai schrieb:

Was ich dir erstmal empfehlen würde ,auch im Hinblick das heutige Einmesssysteme bei AVRs nicht automatisch das Optimum herausholen ,wäre ein vernünftiges Schallpegel Messgerät ,mit dem DU in deinem Raum aus dem bestehendem Equipment erstmal das Optimum rausholst .


Das hört sich gut an!
Das heißt ich würde diese Einstellung mit dem Gerät anhand des Testtons machen, oder??
Und wo müsste ich das Gerät dann hinstellen?
Grundsätzlich mitten in den Raum oder an den
bevorzugten "Sitzplaz" im Wohnzimmer??
Haiopai
Inventar
#26 erstellt: 10. Jan 2009, 15:28
Hi Markus ,messen am Hörplatz und mit Testtönen vollkommen richtig .

Referenz ist natürlich am Anfang immer der lineare Frequenzgang ,sprich alles soll gleich laut wieder gegeben werden .
In der Praxis ist der perfekt kaum zu erreichen ,man versucht also eine möglichst gute Annäherung(eigenen Hörgeschmack dabei auf jeden Fall berücksichtigen ) .
Interessant auch dabei ,das du so eben auch Veränderungen wie verschieben der Lautsprecher ,oder Änderungen des Mobiliars akustisch nachhalten kannst .

Anders arbeiten die Systeme heutiger Receiver auch nicht ,nur das sie die gemessenen Erkenntnisse eben gleich mit mehr oder weniger Erfolg in das Lautsprecher Setup übertragen und ebenso wie diese System kannst du natürlich auch mit verschiedenen Messpunkten arbeiten ,wenn es zum Beispiel um variable Hörplätze oder Kompromisse geht wenn du mit mehreren Gästen Filme schaust (hörst) .

Das ist natürlich ein bisschen mehr Aufwand als mit einem System wie Audessey in einem aktuellen Receiver ,aber die Arbeitsweise ist prinzipiell die gleiche .

Wenn du es ganz genau machen willst ,kannst du dazu mal hier im DIY Bereich anfragen ,denn die User die hier Lautsprecher selber entwickeln nutzen Software ,welche du mit Mess Mikro und PC nutzen kannst oder Laptop .Da gibt es auch Freeware Programme glaub ich .Das täte dann ein extra Schallpegel Messgerät überflüssig machen und erleichtert die Messungen .

Letztendlich im ersten Moment ein wenig Neuland ,aber recht leicht zu erlernen und mit dem Vorteil die größten hörbaren Fortschritte zu erzielen .
Du tappst halt nicht mehr im Dunkeln und musst raten ,wie sich was wohl lohnen würde ,sondern kannst sofort nachhalten wie sich was auswirkt .

Nur eine kleine Warnung ,viele Ergebnisse ernüchtern sehr in Bezug auf die angeblichen Unterschiede bei Verstärkern und Quellgeräten ,das Hobby wird schon ein wenig entzaubert dadurch

Gruß Haiopai
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