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Heimkino-Anlage für drei bis vier (!) Räume

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Autor
Beitrag
Brog
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Sep 2009, 08:40
Hallo zusammen,

nachdem ich das Forum durchforstet habe und der Meinung bin, daß sich dieser Post lohnt (weil so noch nie abgefragt), hier meine Raumbeschreibung mit der Bitte um Tipps und Tricks ;-)

Ich möchte in einem Neubau meinen vorhandenen Panasonic-Plasma an eine Surround-Anlage hängen. Die Boxen sollen allesamt in die Decke und soweit notwendig wie der Fernseher selbst in die Wand eingelassen werden. An das System will ich noch meine Stereo-Anlage hängen, so daß ich über die Boxen in meinem Wohnzimmer (ca. 30 m²) sowohl TV als auch Hifi bedienen kann. Weiterhin möchte ich in den Räumen Wintergarten, Küche und Essen (alle im EG) jeweils 2 Boxen in die Decke installieren, über die dann Musik (Radio, CD) gehört werden soll. Die Boxen der Räume sollten so gut eben möglich einzeln angesteuert werden können, damit zumindest meine Frau in der Küche von den Kinderliedern meines Sohnes im Wintergarten verschont bleibt ;-)

Nutzungsverteilung:

Im Wohnzimmer wird über die Boxen sicher meistens TV laufen, in den restlichen Räumen Musik.

Der TV hängt übrigens aktuell an einer Dreambox. Und als i-Tüpfelchen, aber nicht zwingend notwendig, wäre es toll, wenn parallel auf unterschiedlichen "Boxenkreisen" Nutzungen stattfinden könnten (z.B. Papa schaut Fußball über Dolby-Suround im Wohnzimmer, Mama und Sohn hören Rolf Zuchowski im Wintergarten, beides über den Receiver).

Ich hoffe, Ihr habt mir gute Tipps, wie ich einigermaßen finanzierbar an ein gutes System komme!

Im voraus vielen Dank!

HiFi-Laie Brog
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Sep 2009, 10:14
Hallo Brog

Ungewöhnliche Wünsche hast Du da!


Wohnzimmer
Wenn Du den TV in die Wand einlässt, würde ich zumindest im Frontbereich keine Lsp. in die Decke einbauen.
Hier bietet sich die Wand an und klanglich ist das sicherlich die bessere Lösung.
Als Rear ist das aber durchaus möglich und wird sogar in einer Dipolvariante von diesem Hersteller angeboten:
http://www.klipsch.de/eu-de/products/ks-7502-thx-overview/
Komplettes Einbauprogramm:
http://www.klipsch.de/eu-de/products/architectural-speaker/

Der Einbau in Decken, kann meiner Meinung nach bei Stereo, nur zur Beschallung dienen.
Ein wirklicher Genuss ist nur in einer sauber aufgebauten Kette möglich.


Multiroom, TV (Bild und das dazugehörige Tonsignal)
Eine Verteilung des TV-Signal der Dreambox in andere Räume, ist je nach Wahl des AVR´s möglich, aber immer nur das gleiche Programm.
Wenn Du unterschiedliche Programme geniessen möchtest, wird ein zweiter TV-Receiver, etc. benötigt.

Die Signale vom integrierten Radio des AVR´s oder eines angeschlossenen DVD (CD, BDP usw.), kann ebenfalls in einen anderen Raum übertragen werden.
Auf das weiter unten genannte Sonos System trifft dies ebenfalls zu, allerdings gilt das nur für Ton.
Du darfst/kannst naturlich während dessen Dein Fußball mit der Dreambox geniessen.

Ich hoffe ich hatte Deine Frage richtig verstanden?


Multiroom, Ton (Musik)
Das löse ich bei mir mit folgenden Produkten:
http://www.sonos.com/Default.aspx?lang=de&rdr=true&LangType=1031
Ich bin selbst nach mehr als zwei Jahren Betrieb, absolut überzeugt und begeistert von dem System!


Fragen an Dich
Wie gesagt, ein paar Fragen hätte ich noch:
- Was heisst "will ich noch meine Stereokette hängen" kannst Du das präzisieren?
- Wie sieht es im Wohnzimmer mit dem Platz für einen/zwei Subwoofer aus, Einbau oder freistehend?
- Was ist mit einem AVR und weiteren Zuspielern (BDP, DVD, Computer usw.)?

Brog
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Sep 2009, 10:53
Hallo GlennFresh,

zuerst vielen Dank für Deine Antwort und Deine Hilfe!

Nun zu Deinen Fragen bzw. meiner Problempräzisierung:

Prinzipiell soll natürlich alles über dieses Boxensystem laufen, daher sollen die Klänge der Endgeräte der Stereoanlage (CD, LP etc.) in allen Räumen zu hören sein oder regelbar eben nur in manchen. TV + Dreambox sollen natürlich auch über die Boxen im Wohnzimmer zu hören sein in möglichst guter Surround-Akkustik. Und wie schon erwähnt wäre es die Krönung, wenn ich über einen Lautsprecherkreis (z.B. in der Küche) Radio hören könnte und parallel über einen anderen Lautsprecherkreis (z.B. System im Wohnzimmer) TV. Da könnte ich aber im Zweifel auch drauf verzichten, weil das wohl eher die Ausnahme ist.

Die Frontwand, in der der TV später sitzt, ist eine monolitische 36er Außenwand. Da kann ich also Boxen (auch Subwoofer) bis zu einer Tiefe von max. 20cm einbauen. Im mittleren und hinteren Bereich des Wohnzimmers ist nur ein Deckeneinbau möglich. In den anderen Räumen (vorrangig Musikbeschallung) könnte ich die Boxen auch in die Wände setzen, insofern die notwendige Tiefe überschaubar bleibt.

Weitere Zuspieler sollten möglich sein, zumindest folgende: DVD (läuft der nicht automatisch über das Soundsystem des TV und damit über den Receiver?) und PC.

Noch einmal vielen Dank + Gruß

Brog


[Beitrag von Brog am 23. Sep 2009, 10:53 bearbeitet]
litchblade
Inventar
#4 erstellt: 23. Sep 2009, 11:32
Du bist dir aber schon bewusst dass das ganze ziemlich teuer wird oder?

Das mit der 2. Zone ist kein Problem, das können aktuelle AVRs und du könntest in einem Raum TV gucken und in einem anderen Radio, das ist überhaupt gar kein Problem...
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Sep 2009, 12:22
Hallo Brog


Brog schrieb:

Prinzipiell soll natürlich alles über dieses Boxensystem laufen, daher sollen die Klänge der Endgeräte der Stereoanlage (CD, LP etc.) in allen Räumen zu hören sein oder regelbar eben nur in manchen.


Ersteinmal die Frage, willst Du Stereo mit CD und Plattenspieler, Surround, oder eben beides?
Hast Du schon Geräte, oder soll alles neu angeschafft werden?
Wenn ja, welche Geräte besitzt Du?
Wenn nein, welche Geräte sollen neu angeschafft werden?
Was ist mit dem Einsatz eines Subwoofers, für mich bei Filmgenuss und dem Einsatz von In-Wall-Lsp. unerlässlich?



Brog schrieb:

TV + Dreambox sollen natürlich auch über die Boxen im Wohnzimmer zu hören sein in möglichst guter Surround-Akkustik. Und wie schon erwähnt wäre es die Krönung, wenn ich über einen Lautsprecherkreis (z.B. in der Küche) Radio hören könnte und parallel über einen anderen Lautsprecherkreis (z.B. System im Wohnzimmer) TV. Da könnte ich aber im Zweifel auch drauf verzichten, weil das wohl eher die Ausnahme ist.


TV (Bild und Ton) im Wohnzimmer und Radio (CD, Internetradio, oder was auch immer) in einem, max. zwei Räumen?
Das ist mit einem entsprechenden AVR (Audio-Video-Receiver) immer möglich.

Mit dem Sonos System bist Du extrem flexibel und kannst in jedem Raum ein unterschiedliches Programm in individueller Lautstärke hören.
Lies Dir die Sonos Seite mal genau durch, besser kann es hier keiner erklären und veranschaulichen, was damit Möglich ist.


Brog schrieb:

Die Frontwand, in der der TV später sitzt, ist eine monolitische 36er Außenwand. Da kann ich also Boxen (auch Subwoofer) bis zu einer Tiefe von max. 20cm einbauen. Im mittleren und hinteren Bereich des Wohnzimmers ist nur ein Deckeneinbau möglich. In den anderen Räumen (vorrangig Musikbeschallung) könnte ich die Boxen auch in die Wände setzen, insofern die notwendige Tiefe überschaubar bleibt.


Ich persönlich würde die Lsp. nicht in die Außen, bzw. Innenwand einsetzen (Isolierung, Schallschutz, etc.)!
Bei mir kommt eine Vorsatzschale zum Einsatz, für mich die bessere Lösung!
Ein Deckeneinbau für die Surroundlsp. ist wie gesagt ohne Probleme möglich.
Die Einbautiefe kannst Du aus den Daten der jeweiligen Modelle ersehen.
Alternativen gibt es auch von anderen Herstellern, allerdings ist mir eine solche Vielfalt nur von Klipsch bekannt.


Brog schrieb:

Weitere Zuspieler sollten möglich sein, zumindest folgende: DVD (läuft der nicht automatisch über das Soundsystem des TV und damit über den Receiver?) und PC.


Alles kein Problem, aber erst einmal sollte das Grundkonzept stehen, über die Feinheiten und Erweiterungen kann man sich später noch Gedanken machen.
Ein AVR hat normalerweise Anschlüssmöglichkeiten für einen riesigen Gerätepark, egal ob Bild oder Ton!

Aber ich muss "lichtblade" beipflichten, zum Billigtarif ist eine solche Anlage nicht zu bekommen, wenn man eine gewisse Qualität und Klang vorraussetzt.

floppi77
Inventar
#6 erstellt: 23. Sep 2009, 12:37
Hallo!

Bezüglich Deckeneinbau.
Der user "malamut" hat dies mit Autolautsprechern gelöst.
Hier sein sehr lesenswerter Bericht.

Bezüglich Multiroom.
Eine Alternative zum bereits genannten Sonos System sind die Logitech Squeezebox Produkte. Zur Produktübersicht.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Sep 2009, 12:48

floppi77 schrieb:
Hallo!

Bezüglich Deckeneinbau.
Der user "malamut" hat dies mit Autolautsprechern gelöst.
Hier sein sehr lesenswerter Bericht.

Bezüglich Multiroom.
Eine Alternative zum bereits genannten Sonos System sind die Logitech Squeezebox Produkte. Zur Produktübersicht.


Autolsp. wären auch eine Lösung, aber für mich käme in Bezug auf die Frontlsp. nur ein Wandeinbau in Frage (Stereogenuss)!

Bei der Squeezebox brauchts dann aber noch zusätzliche Verstärker!

floppi77
Inventar
#8 erstellt: 23. Sep 2009, 13:05

GlennFresh schrieb:

Autolsp. wären auch eine Lösung, aber für mich käme in Bezug auf die Frontlsp. nur ein Wandeinbau in Frage (Stereogenuss)!

Selbstverständlich ist dies alles eine Frage des eigenen persönlichen Anspruchs. Diese Entscheidung können wir dem TE nicht abnehmen.
Wollte lediglich eine weitere Alternative anbringen zudem der Bericht von malamut wirklich lesenswert ist.

GlennFresh schrieb:

Bei der Squeezebox brauchts dann aber noch zusätzliche Verstärker!

:prost

Das ist korrekt, wobei man bei der geforderten Hintergrundberieselung auf sehr günstige gebrauchte Produkte zurückgreifen kann. (Wenn nicht ohnehin noch Gerätschaften vorhanden sind?)

Zusätzlich wird auch die Musik in digitaler Form z.b. auf einem NAS benötigt.
Dennoch ist diese Lösung praktikabel und günstig umzusetzen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Sep 2009, 13:19

floppi77 schrieb:


GlennFresh schrieb:

Autolsp. wären auch eine Lösung, aber für mich käme in Bezug auf die Frontlsp. nur ein Wandeinbau in Frage (Stereogenuss)!

Selbstverständlich ist dies alles eine Frage des eigenen persönlichen Anspruchs. Diese Entscheidung können wir dem TE nicht abnehmen.
Wollte lediglich eine weitere Alternative anbringen zudem der Bericht von malamut wirklich lesenswert ist.


Da gebe ich Dir Recht und Alternativen sind immer gut, aber deshalb schrieb ich: für mich käme nur....in Frage!



floppi77 schrieb:


GlennFresh schrieb:

Bei der Squeezebox brauchts dann aber noch zusätzliche Verstärker!

:prost


Das ist korrekt, wobei man bei der geforderten Hintergrundberieselung auf sehr günstige gebrauchte Produkte zurückgreifen kann. (Wenn nicht ohnehin noch Gerätschaften vorhanden sind?)

Zusätzlich wird auch die Musik in digitaler Form z.b. auf einem NAS benötigt.
Dennoch ist diese Lösung praktikabel und günstig umzusetzen.


Das ist aber auch von dem jeweiligen Anspruch des TE´s abhängig, wie Du schon sagtest!

Allerdings ist die Squeezebox immer eine Empfehlung wert, wenn man eine gute und günstige Lösung sucht, habe ich auch schon des öfteren empfohlen.

Brog
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Sep 2009, 14:01
Hallo zusammen,

Danke für die Beiträge, wird ja wirklich ne spannende Geschichte!

@ GlennFresh:

Im Wohnbereich will ich Surround-Sound, in den restlichen Räumen (max. zwei weitere Lautsprecherzonen) reicht mir Stereo. Und beim Stereo sind die Klanganforderungen nicht übermäßig hoch, für den Normalverbraucher würd ich sagen ;-)

Geräte gibts derzeit folgende: Plasma-TV (Panasonic) mit Dreambox 800, CD-Player, Tuner, LP-Player (alle drei von Panasonic), DVD-Player (Lidl-No-Name-Produkt). Ich kämpfe an anderer Stelle gerade damit, meine Dreambox mit nem externen DVD-Brenner zu "pimpen", damit würde der DVD-Player entfallen. Benötigt würden also "nur" die Boxen und das Herz, der Receiver. Wenn ich für einen guten Sound den Subwoofer brauche, kommt der noch dazu.

Das Sonos System liest sich super spannend, wird aber in Anbetracht des finanziellen Rahmens zumindest am Anfang nicht zum Einsatz kommen können. Sooo groß ist das Haus nun auch wieder nicht und die Räume sind alle offen: ich kann also auf den Einsatz komplizierter Steuerungssysteme verzichten und muß für die (Lautstärke-)Regelung im Zweifel eben immer ein paar Schritte laufen. Das wäre kein Problem. Ich nehme an, damit würde sich auch die Squeezebox + separatem Verstärker erledigen?


Bzgl. der Boxen kann ich mir alle Boxen vielleicht mit Ausnahme des Subwoofers in der Decke vorstellen. Das an andere Stelle vorgestellte System mit den Autolautsprechern in der Decke liest sich interessant.

Grundsätzlich will ich bei allem technischen Interesse und dem Wunsch nach einem ordentlichen Klang die wirtschaftliche Komponente nicht außer acht lassen.

Welchen Receiver als Herz der Anlage würdet Ihr mir denn empfehlen? Und mit welchen Kosten muß ich dafür rechnen?

Gruß Brog
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Sep 2009, 14:33

Brog schrieb:

Im Wohnbereich will ich Surround-Sound, in den restlichen Räumen (max. zwei weitere Lautsprecherzonen) reicht mir Stereo. Und beim Stereo sind die Klanganforderungen nicht übermäßig hoch, für den Normalverbraucher würd ich sagen ;-)


Du hast mich falsch verstanden, meine Frage bezog sich rein auf die Wohnzimmeranlage!
Was ist denn der Anspruch bei Stereo als Normalverbraucher?


Brog schrieb:

Geräte gibts derzeit folgende: Plasma-TV (Panasonic) mit Dreambox 800, CD-Player, Tuner, LP-Player (alle drei von Panasonic), DVD-Player (Lidl-No-Name-Produkt). Ich kämpfe an anderer Stelle gerade damit, meine Dreambox mit nem externen DVD-Brenner zu "pimpen", damit würde der DVD-Player entfallen. Benötigt würden also "nur" die Boxen und das Herz, der Receiver. Wenn ich für einen guten Sound den Subwoofer brauche, kommt der noch dazu.


Ohne Subwoofer geht gar nicht, aber ich kenne Deinen Anspruch als Otto-Normalverbraucher nicht!
Soll der (eventl.) Subwoofer in der Wand oder außerhalb positioniert werden?

Passende AV-Receiver gibt es wie Sand am Meer.
Du solltest Dir erst einmal über das Lautsprecherkonzept im klaren sein und danach den AVR auswählen.
Ach ja, wie hoch ist Dein Budget, bevor hier hochpreisige Vorschläge unterbreitet werden?


Brog schrieb:

Das Sonos System liest sich super spannend, wird aber in Anbetracht des finanziellen Rahmens zumindest am Anfang nicht zum Einsatz kommen können. Sooo groß ist das Haus nun auch wieder nicht und die Räume sind alle offen: ich kann also auf den Einsatz komplizierter Steuerungssysteme verzichten und muß für die (Lautstärke-)Regelung im Zweifel eben immer ein paar Schritte laufen. Das wäre kein Problem. Ich nehme an, damit würde sich auch die Squeezebox + separatem Verstärker erledigen?


Wenn der AVR diese Arbeit übernehmen soll, kannst Du max. zwei zusätzliche Zonen einplanen.
Auch hier werden ein oder auch zwei zusätzliche Verstärker benötigt!

Wenn Du die Möglichkeit noch haben solltest, würde ich vom Netzwerk-Router oder Switcher ein CAT7 Kabel in jeden Raum legen.
So könntest Du immer einen Netzwerkplayer nachrüsten, über W-Lan geht das auch, davon bin ich aber kein Freund.


Brog schrieb:

Bzgl. der Boxen kann ich mir alle Boxen vielleicht mit Ausnahme des Subwoofers in der Decke vorstellen. Das an andere Stelle vorgestellte System mit den Autolautsprechern in der Decke liest sich interessant.


Wie gesagt, kommt auf den jeweiligen Anspruch an!
Autolsp. sind günstig zu bekommen und für die Nebenräume macht das Sinn, aber im Wohnzimmer?

Egal, ist halt Geschmacksache und natürlich Deine Sache!


Brog schrieb:

Grundsätzlich will ich bei allem technischen Interesse und dem Wunsch nach einem ordentlichen Klang die wirtschaftliche Komponente nicht außer acht lassen.


Klar, die Lücke zwischen Anspruch, Idee, Vorstellung und Budget ist meist sehr groß!


Brog schrieb:

Welchen Receiver als Herz der Anlage würdet Ihr mir denn empfehlen? Und mit welchen Kosten muß ich dafür rechnen?


Du solltest erst mal das Budget und Konzept (Lsp./Wieviele Zonen?) vorgeben, danach kann man sich mal Gedanken über den AVR machen.

Brog
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Sep 2009, 08:46
Hallo GlennFresh,

hier meine Antworten (ich versuch das mal mit den Zitaten...)



Brog schrieb:

Im Wohnbereich will ich Surround-Sound, in den restlichen Räumen (max. zwei weitere Lautsprecherzonen) reicht mir Stereo. Und beim Stereo sind die Klanganforderungen nicht übermäßig hoch, für den Normalverbraucher würd ich sagen ;-)



Du hast mich falsch verstanden, meine Frage bezog sich rein auf die Wohnzimmeranlage!
Was ist denn der Anspruch bei Stereo als Normalverbraucher?


Im Wohnzimmer kann ich die Musik ja über die Surround-Anlage hören, daher wird "Stereo" extra nicht unbedingt benötigt. Dieser Satz outet mich wahrscheinlich als Laie und definiert schon etwas meinen Qualitätsanspruch als Normalverbraucher

Die Anlage sollte doch eine deutlich bessere Qualität als ein normaler Bahnhofslautsprecher haben. Ich benötige aber nicht das absolute High-End-Equiment, mit dem ich bei Tschaikowsy die Nachbarn in ihren Betten hüpfen lassen kann. Und um die Spanne noch etwas einzuengen (die ist ja noch recht breit): es sollte ne gute Heimkino-Anlage im Wohnzimmer sein, die aber nicht höchsten Ansprüchen ala Kinoerlebnis erfüllen muss und die Möglichkeit, in den anderen Räumen Musik gut anhören zu können (und auch zu verstehen), ohne dabei einen Raumklang wie in der Mailänder Scala zu erzeugen. Den auf die letzten dBs, Sofavibrationen bei StarWars und High-End-Messungen im Hochtonbereich wirds mir eher nicht ankommen... ist aber wirklich schwierig, daß sinnvoll in Worte zu packen... ich hoffe, Du verstehst mich trotzdem



GlennFresh schrieb:
Ohne Subwoofer geht gar nicht, aber ich kenne Deinen Anspruch als Otto-Normalverbraucher nicht!
Soll der (eventl.) Subwoofer in der Wand oder außerhalb positioniert werden?


Da es ohne Subwoofer gar nicht geht, brauche ich natürlich einen
Und im Idealfall sitzt er mittig unter dem Fernseher in einer separaten Nische. Da hab ich aber wie schon geschrieben max. 20 cm Platz...


Passende AV-Receiver gibt es wie Sand am Meer.
Du solltest Dir erst einmal über das Lautsprecherkonzept im klaren sein und danach den AVR auswählen.
Ach ja, wie hoch ist Dein Budget, bevor hier hochpreisige Vorschläge unterbreitet werden?


Das Budget muss von meiner Frau freigegeben werden und sollte nicht dem Neupreis einen Kleinwagens entsprechen. Einen niedrigen vierstelligen Betrag bekomme ich in einem schwachen Moment bestimmt durch


Brog schrieb:

Das Sonos System liest sich super spannend, wird aber in Anbetracht des finanziellen Rahmens zumindest am Anfang nicht zum Einsatz kommen können. Sooo groß ist das Haus nun auch wieder nicht und die Räume sind alle offen: ich kann also auf den Einsatz komplizierter Steuerungssysteme verzichten und muß für die (Lautstärke-)Regelung im Zweifel eben immer ein paar Schritte laufen. Das wäre kein Problem. Ich nehme an, damit würde sich auch die Squeezebox + separatem Verstärker erledigen?



Wenn der AVR diese Arbeit übernehmen soll, kannst Du max. zwei zusätzliche Zonen einplanen.
Auch hier werden ein oder auch zwei zusätzliche Verstärker benötigt!


Zwei zusätzliche Zonen reichen mir, das würde gut gehen. Und da brauche ich zusätzlich noch Verstärker? Brauche ich die nur, um die Lautsprecher parallel zu nutzen (z.B. TV im Wohnzimmer und Radio in der Küche)?


Brog schrieb:

Bzgl. der Boxen kann ich mir alle Boxen vielleicht mit Ausnahme des Subwoofers in der Decke vorstellen. Das an andere Stelle vorgestellte System mit den Autolautsprechern in der Decke liest sich interessant.



Wie gesagt, kommt auf den jeweiligen Anspruch an!
Autolsp. sind günstig zu bekommen und für die Nebenräume macht das Sinn, aber im Wohnzimmer?

Egal, ist halt Geschmacksache und natürlich Deine Sache!


Das mit den Autolautsprechern war nur ne Idee, nachdem sich das an anderer Stelle wohl bewährt hat. Wg. ein paar hundert Euro will ich da nicht am falschen Ende sparen. Wenn es sich mit meiner Qualitätsdefinition vereinbaren liese, wäre die Deckenlösung mein Favorit!


Brog schrieb:

Grundsätzlich will ich bei allem technischen Interesse und dem Wunsch nach einem ordentlichen Klang die wirtschaftliche Komponente nicht außer acht lassen.


Klar, die Lücke zwischen Anspruch, Idee, Vorstellung und Budget ist meist sehr groß!


Das denke ich mir... aber daran arbeiten wir ja gerade


Brog schrieb:

Welchen Receiver als Herz der Anlage würdet Ihr mir denn empfehlen? Und mit welchen Kosten muß ich dafür rechnen?


Du solltest erst mal das Budget und Konzept (Lsp./Wieviele Zonen?) vorgeben, danach kann man sich mal Gedanken über den AVR machen.


Auch hier sind wir jetzt ein Stück weiter, oder?

Auf alle Fälle bin ich Dir/Euch wirklich dankbar, ohne diese Hilfe würde ich wahrscheinlich irgendwann ein Transistor-Radio in die Küche stellen...




PS: Das mit den Zitaten in einem schönen Rahmen hat irgendwie nicht so wirklich geklappt, Sorry!


[Beitrag von Brog am 24. Sep 2009, 12:08 bearbeitet]
floppi77
Inventar
#13 erstellt: 24. Sep 2009, 11:28

Brog schrieb:

PS: Das mit den Zitaten in einem schönen Rahmen hat irgendwie nicht so wirklich geklappt, Sorry!


Du hast an folgender Stelle ein [/ vergessen.


Wenn der AVR diese Arbeit übernehmen soll, kannst Du max. zwei zusätzliche Zonen einplanen.
Auch hier werden ein oder auch zwei zusätzliche Verstärker benötigt!
[/quote]


Deswegen funktionieren alle nicht.
Wenn du das änderst, musst du beim Beitrag editieren auch bei den Optionen unten ein Häkchen bei "HF-Code aktivieren?" machen.

Zum Thema
Ohne ein definitives Budgetlimit wird es wirklich schwer dir irgendwas zu empfehlen. Ein "niedriger vierstelliger Betrag" kann 1000,-€ wie auch 4500,-€ bedeuten, je nach Auffassung.

Die Idee mit dem Kofferradio in der Küche ist gar nicht so abwegig. In dem Groß aller Haushalte sicherlich so anzutreffen und eine der günstigsten Lösungen.


[Beitrag von floppi77 am 24. Sep 2009, 11:30 bearbeitet]
Brog
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Sep 2009, 12:16
Hallo floppi77,

Danke für den Hinweise mit den Zitaten! Habs im meinem vorangehenden Beitrag bereits korrigiert, damit hat sich dieses Topic für mich schon gelohnt


floppi77 schrieb:
Zum Thema
Ohne ein definitives Budgetlimit wird es wirklich schwer dir irgendwas zu empfehlen. Ein "niedriger vierstelliger Betrag" kann 1000,-€ wie auch 4500,-€ bedeuten, je nach Auffassung.


Naja, das ist so zu verstehen: wenn es für 1.000 € ein System gibt, das meine Anforderungen alle erfüllt, bin ich glücklich und die Sache geritzt. Je näher wir an die 4.500 € kommen, desto mehr müßte ich schlucken und abwägen, das Budget wäre aber noch machbar. Alles, was darüber liegt, kann ich eigentlich jetzt schon ausschließen. Da wirds dann eher ne Variante "Surround fürs Wohnzimmer" und "vorhandene Stereoanlage mit 4 Deckenboxen" für die restlichen Räume geben.

Und natürlich das separate Werbegeschenke-Radio für die Küche...

Bekomme ich denn das ganze für 1.000 € hin?

Ich weiß zumindest schon so viel, daß ich einen Receiver, 5 Boxen (ggf. Deckenboxen) fürs Wohnzimmer und ca. 4 - 6 Deckenboxen für die restlichen Räume brauche... dann noch einen Subwoofer und ggf. zwei Verstärker...
floppi77
Inventar
#15 erstellt: 24. Sep 2009, 12:39
Das wird schwierig für 1000,-€. Zumal du ja zumindest die Lautsprecher auch noch Probe hören solltest - es soll ja dennoch gefallen.

Ich mache dir mal eine Aufstellung wie es aussehen könnte:

Wohnzimmer
AV-Receiver Einstiegsklasse - 200-400,-€
Autolautsprecher 3 Paar - keine Ahnung was die kosten
Logitech Squeezebox Classic - 160,-€

Küche + Essen
Autolautsprecher 2 Paar (mind. 8Ohm!) - keine Ahnung was die kosten
Logitech Squeezebox Classic - 160,-€
gebrauchter Stereo-Verstärker mit A+B Schaltung - 50-100,-€

Wintergarten
Autolautsprecher 1 Paar - keine Ahnung was die kosten
Logitech Squeezebox Classic - 160,-€
gebrauchter Stereo-Verstärker - 50-100,-€

Sonstiges
Netgear ReadyNAS Duo 1GB (als Musikspeicherort und Server für die Logitech Squeezeboxen) - 300,-€
WLAN - Router (falls nicht vorhanden)

Wie Glennfresh bereits schrieb, wären für die Front-LS zumindest keine Einbaulautsprecher sondern InWall Lautsprecher besser, jedoch auch teurer als Autolautsprecher.


[Beitrag von floppi77 am 24. Sep 2009, 12:40 bearbeitet]
Brog
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Sep 2009, 13:09
Prima, das ist doch mal ne erste Hausnummer!



Was ich noch nicht wirklich verstanden habe:
warum benötige ich denn die Squeezeboxen? Ich dachte, ich hänge z.B. den Laptop, CD-Player, MP3-Player etc. an meinen Receiver und der bringt mir den Ton auf meine Boxen... und dort steuere ich dann auch einzelnen Räume an und regele die Lautstärke usw.

Oder hab ich das Prinzip noch nicht wirklich verstanden? Da bräuchte ich doch dann auch die zusätzlichen Verstärker nicht... das übernimmt mir doch auch mein Receiver, der dann zugegebenermaßen etwas mehr können muß und wohl etwas teurer wird?



Das mit den Autolautsprechern war übrigens nur ne Idee, es dürfen schon auch "normale" Deckenboxen sein. Habt Ihr da eine Empfehlung?

Und da Ihr beide das mittlerweile empfohlen habt nehme ich im Wohnzimmer gerne auch InWall Lautsprecher (insofern das Einbaulautsprecher für die Wand sind...) Auch da wäre eine Empfehlung natürlich hilfreich


Danke
Yankeededandy
Stammgast
#17 erstellt: 24. Sep 2009, 13:28

floppi77 schrieb:
Das wird schwierig für 1000,-€. Zumal du ja zumindest die Lautsprecher auch noch Probe hören solltest - es soll ja dennoch gefallen.

Ich mache dir mal eine Aufstellung wie es aussehen könnte:

Wohnzimmer
AV-Receiver Einstiegsklasse - 200-400,-€
Autolautsprecher 3 Paar - keine Ahnung was die kosten
Logitech Squeezebox Classic - 160,-€

Küche + Essen
Autolautsprecher 2 Paar (mind. 8Ohm!) - keine Ahnung was die kosten
Logitech Squeezebox Classic - 160,-€
gebrauchter Stereo-Verstärker mit A+B Schaltung - 50-100,-€

Wintergarten
Autolautsprecher 1 Paar - keine Ahnung was die kosten
Logitech Squeezebox Classic - 160,-€
gebrauchter Stereo-Verstärker - 50-100,-€

Sonstiges
Netgear ReadyNAS Duo 1GB (als Musikspeicherort und Server für die Logitech Squeezeboxen) - 300,-€
WLAN - Router (falls nicht vorhanden)

Wie Glennfresh bereits schrieb, wären für die Front-LS zumindest keine Einbaulautsprecher sondern InWall Lautsprecher besser, jedoch auch teurer als Autolautsprecher.


Ich geb' auch mal meinen Senf dazu:
Ich nutze die Squeezebox von Logitech schon lange und höre deren Musik aktuell in 2 Räumen. Allerdings habe ich das über die Multiroom Funktion meines AV Receivers gelöst und finde das ist die eleganteste Lösung:

Ich kann am Receiver wählen, ob der Sound der Squeezebox in allen Räumen oder nur in einem läuft. Das gleiche mit der Dreambox, d.h. der "soundtrack" des Fernsehers kann auch ins Esszimmer übertragen werden. Weitere Quellen lassen sich so gut integrieren.

In meinen Augen ist das vom Kosten-/Nutzenverhältnis her eine ideale Lösung, wenn sie auch mehr als €1000 gekostet hat. Aber immer noch viel billiger als z.B. Sonos.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Sep 2009, 14:31
Hallo Brog

Ja, wir arbeiten dran und kommen der Sache schon näher!

Mein Vorschlag, der meiner Meinung nach eine gute Qualität bietet, aber trotzdem, denke ich zumindest, noch im vertretbaren Rahmen liegt.

Wohnzimmer
1. AVR, hier gibt es viele Möglichkeiten, mein Vorschlag wäre:
Onkyo TX-NR 1007
http://www.eu.onkyo.com/de/products/TX-NR1007.html
- integrierte Endstufen können für Zone 2/Küche und Zone 3/Wintergarten genommen werden
- Internet/Netzwerkanschluss
Bei diesem Receiver wird kein zusätzliches Gerät benötigt!

2. In-Wall Lautsprecher, auch hier gibt es viele Alternativen, aber Canton ist eine bekannte Marke und relativ günstig.
Mein Vorschlag für das Wohnzimmer:
Front, In-Wall 650 2Stk. (Wandeinbau)
Center, In-Wall 500LCR 1Stk. (Wandeinbau)
Rear/Surround, In-Ceiling 650DT (Deckeneinbau)
Subwoofer, ist etwas schwierig, eine Lücke von 20cm ist eigentlich zu wenig, ich würde da einen Eigenbau in der Wand vorziehen.
Von Canton gibt es aber auch versch. freistehende Modelle, falls es Dir gefallen sollte:
http://www.canton.de/de/homecinema/serie/subwoofer.htm

Multiroom
Mein Vorschlag für Zone2/3 Küche/Wintergarten:
In Ceiling 650 4Stk. (Deckeneinbau)
oder
In-Wall 500 (Wandeinbau)

Hier mehr zu den Lautsprechern:
http://www.canton.de/de/prohouse/serie/inwall_inceiling.htm

Gesamtpreis ohne Zubehör (Kabel, Installation, etc.), wenn man die Strassenpreise zu Grunde legt ca. 2.800€!
Das geht sicher günstiger, aber bei diesem Konzept, steuert der AVR Wohnzimmer und Nebenräume, inkl. Internetradio (Netzwerkanschluss) usw.!
Die Lsp. von Canton, sind wohl etwas teurer als Autolsp., aber gerade im Wohnzimmerbereich, wo die Frontlsp. in der Wand sitzen, mit höherer Qualität.
Hier gilt natürlich wie immer, Du musst Dir Cantonlsp. mal anhören, weil Klang immer eine Frage des persönlichen Geschmacks ist.

Dazu käme eventl. noch ein Media Server (Computer), ein DVD-Spieler oder BlueRay Player, Netzwerkzubehör und eine NAS-Festplatte, wenn gewünscht!

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen und wenn Fragen sind, Du weisst ja wie Du uns erreichen kannst!

Brog
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 24. Sep 2009, 15:11
Super, ich komme aus dem Bedanken gar nicht mehr raus!





Yankeededandy schrieb:
Ich nutze die Squeezebox von Logitech schon lange und höre deren Musik aktuell in 2 Räumen. Allerdings habe ich das über die Multiroom Funktion meines AV Receivers gelöst und finde das ist die eleganteste Lösung:


Verstehe ich das richtig: die Squezzebox bietet mir die Möglichkeit, über das Netzwerk (egal ob jetzt WLan oder mit Kabel) Musik von der Festplatte abzuspielen, benötigt hierfür aber noch einen Verstärker. Schließe ich die Squezzebox in meinem Fall direkt an den "Master"-Receiver an, macht das Ding eigentlich "nix anderes" als z.B. den PC, der am Netz hängt, zu ersetzen?



GlennFresh schrieb:
Subwoofer, ist etwas schwierig, eine Lücke von 20cm ist eigentlich zu wenig, ich würde da einen Eigenbau in der Wand vorziehen.


Klingt sehr spannend... was meinst Du denn mit Eigenbau? Nimmst Du dabei das "Innenleben" des Subwoofers aus der Box und packst es direkt in die Wand? Gibts dafür ne Anleitung und ist das für einen Nicht-Techniker wie mich machbar?



Das geht sicher günstiger, aber bei diesem Konzept, steuert der AVR Wohnzimmer und Nebenräume, inkl. Internetradio (Netzwerkanschluss) usw.!


Hänge da technisch noch etwas hinterher (nutze daheim noch die vom Konfirmationsgeld gesparte Anlage...) und frage deshalb nach: wenn der Receiver einen Netzwerkanschluss hat, kann ich den wie einen Drucker ins Netzwerk hängen und zum Abspielen von Musik von jedem Netzwerk-PC anwählen und steuern? Oder muß der Rechner (bzw. Media Server) schon noch direkt neben dem Receiver stehen?

Das Budget ist übrigens noch im Rahmen und ich habe zumindest bei den Endgeräten noch etwas Zeit und kann auf Schnäppchen und Angebote warten



Vielen Dank, habt mir wirklich sehr geholfen! Mein Eindruck von diesem Forum wurde in allem bestärkt... aufs positivste versteht sich!

GlennFresh
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 24. Sep 2009, 15:42
Hi

Zu Punkt 1, Squeezebox, muss Dir Yankeededandy eine passende Antwort geben!



Brog schrieb:


GlennFresh schrieb:
Subwoofer, ist etwas schwierig, eine Lücke von 20cm ist eigentlich zu wenig, ich würde da einen Eigenbau in der Wand vorziehen.


Klingt sehr spannend... was meinst Du denn mit Eigenbau? Nimmst Du dabei das "Innenleben" des Subwoofers aus der Box und packst es direkt in die Wand? Gibts dafür ne Anleitung und ist das für einen Nicht-Techniker wie mich machbar?


Nein, dafür käuft man keinen Fertigsub und zerlegt den, sondern es gibt Geschäfte, wo man sich die Zutaten einzeln kaufen kann!

Hier z.B.:
http://www.lautsprechershop.de/

In diesem Forum gibt es auch eine eigene Abteilung für die Selbstbau-Profis (DIY), da könntest Du eine spezielle Frage ebenfalls posten.
Mit etwas handwerklichem Geschick, kann man das aber locker selbst erledigen und spart auch noch Geld.
In all meinen Nebenanlagen (Schlafzimmer, Büro, Bad usw.) werkeln DIY-Subs in der Wand, quasi fast unsichtbar!


Brog schrieb:


Das geht sicher günstiger, aber bei diesem Konzept, steuert der AVR Wohnzimmer und Nebenräume, inkl. Internetradio (Netzwerkanschluss) usw.!


Hänge da technisch noch etwas hinterher (nutze daheim noch die vom Konfirmationsgeld gesparte Anlage...) und frage deshalb nach: wenn der Receiver einen Netzwerkanschluss hat, kann ich den wie einen Drucker ins Netzwerk hängen und zum Abspielen von Musik von jedem Netzwerk-PC anwählen und steuern? Oder muß der Rechner (bzw. Media Server) schon noch direkt neben dem Receiver stehen?


Der Media-Server, kann sogar im Keller oder sonst wo stehen, Du brauchst nur eine Verbindung (CAT 7-Kabel) zum Netzwerk.
Den AVR verbindest Du mit dem Netzwerk (Router/Switcher/CAT 7-Kabel), vergiebst eine Adresse (anmelden) und los gehts.
Musik vom Server, der Festplatte und Internetradio, kein Problem, auf Wunsch auch in Zone 2 und 3, ohne extra Verstärker!
Ich habe bisher nur den Onkyo gefunden, der all das möglich macht, ohne zusätzliche Verstärker für beide Zonen.
Es mag da aber auch noch Alternativen anderer Hersteller geben, hier muss ein anderer User aushelfen!

Welches für Dich die beste und komfortabelste Lösung ist, AVR oder AVR mit Squeezebox, musst Du selbst entscheiden.
Preislich werden beide Lösungen nicht so weit auseinander liegen, musst Du für Dich selbst einfach mal kalkulieren.


Brog schrieb:

Das Budget ist übrigens noch im Rahmen und ich habe zumindest bei den Endgeräten noch etwas Zeit und kann auf Schnäppchen und Angebote warten


Du solltest den passenden Händler findest, der Dich auch unterstützen kann, ist als "Laie" sicher ein Pluspunkt.
Wenn Du alle Komponenten dort käufst und etwas Verhandlungsgeschick beweist, erziehlst Du auch sicher einen akzeptablen Preis.
Bei diesem nicht alltäglichen Konzept, ist es sicher gut einen kompetenten Händler zu haben, der Dir mit Rat und Tat zur Seite steht.
Hier sollte man nicht unbedingt auf den höchsten Rabatt und vermeintlich besten Preis schielen, das ist zumindest meine Meinung!



[Beitrag von GlennFresh am 24. Sep 2009, 15:47 bearbeitet]
floppi77
Inventar
#21 erstellt: 24. Sep 2009, 16:53
Kurz zur Squeezebox noch:

Die Squeezebox ist ein reines Abspielgerät, welches seine Daten aus dem Netzwerk (von einem PC oder von einem NAS) gestreamt zugespielt bekommt und dieses dann an den Verstärker weitergibt. Ob dazu ein kabelgebundenes LAN-Netzwerk oder WLAN genutzt wird ist völlig egal, das macht die Squeezebox beides.

Habe mir diese selbst erst kürzlich zugelegt als der Preis bei Amazon unter 160,-€ gefallen ist und ich sie mal Live gesehen habe.

Der große Vorteil, den ich darin sehe ist, dass nicht soviel Verkabelungsaufwand nötig ist, welcher schnell auch mal teuer werden kann, gerade bei langen Strecken. Wenn du Lautsprecherkabel auf einer Länge über 20m (berechne dazu nicht Luftline, sondern auch die Strecken an die Decke, vom Boden, wie auch immer - da kommt schnell eine große Strecke zusammen.) legst solltest du dann nämlich bereits einen Kabelquerschnitt von 4mm² besser noch 6mm² benutzen, was dann schnell teuer wird. Mit einem gebrauchten günstigen Stereo-Verstärker kommt man da sicherlich günstiger weg und erzielt ein nahezu gleiches Ergebnis.

Das Prinzip sieht also bei der Squeezebox Lösung folgendermaßen aus:


NAS bzw. PC zentral irgendwo verbunden mit Netzwerk und WLAN. Hierauf lagert die gesamte Musiksammlung.

----[WLAN/LAN]-> Squeezebox 1 ----[CHINCH]-> Verstärker ----[LS-Kabel]-> Lautsprecher
----[WLAN/LAN]-> Squeezebox 2 ----[CHINCH]-> Verstärker ----[LS-Kabel]-> Lautsprecher
----[WLAN/LAN]-> Squeezebox 3 ----[CHINCH]-> Verstärker ----[LS-Kabel]-> Lautsprecher

Das ganze ist eine sehr unkomplizierte und intuitiv bedienbare Lösung, da ist die Squeezebox echt Klasse.
Mit dem Sonos System ist das ganze ähnlich, nur dass du dir den/die Verstärker sparst, dafür höhere Investitionskosten hast.

Hierbei kann dann jede Squeezebox auf die gesamte Musiksammlung, unabhängig voneinander, zugreifen oder aus den zahlreichen Internetradiosendern wählen.
Der einzige Nachteil den du meiner Ansicht nach hast, sind eben die 3 zusätzlichen Verstärker. Aber wie schon erwähnt, für deine geplanten Lautsprecher reichen hier sehr günstige gebrauchte Verstärker, selbst ohne Fernbedienung, das geht alles über die Squeezebox, selbst die Lautstärkeregelung.

Der große Nachteil bei der Lösung nur mit AV-Receiver ist, dass du erstmal einen finden musst, welcher soviele Zonen betreiben kann. Glenn hat bereits den Onkyo 1007 genannt, welcher dies anscheinend beherrscht. Dafür müssen eben von dem AV-Receiver die Lautsprecherkabel in alle Räume verlegt werden (bei langen Strecken dann dementsprechend teure, dicke Kabel) - oder man greift auf eine Funk-Lösung zurück, welche jedoch in meinen Augen noch nicht ganz ausgereift sind.

Weiterhin muss dann natürlich in alle Räume auch noch ein Infrarot-Sensor gelegt werden um die Fernbedienbarkeit sicherzustellen. Und dass Onkyo seinen Geräten 4 Fernbedienungen zulegt wage ich auch zu bezweifeln. (Bin mir da aber nicht ganz sicher.) Was wieder Zusatzkosten bedeutet.


[Beitrag von floppi77 am 24. Sep 2009, 16:56 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Sep 2009, 17:11
Hallo floppi

Die Squeezebox ist ein super Teil fürs Geld und was Du schreibst hat (fast) alles Hand und Fuß, aber.........

.......die Lsp. der Nebenräume sind keine "High-End" Lösungen und so wie ich den TE verstanden habe, zur Berieselung gedacht.
Selbst bei etwas längeren Kabelwegen (wie lang, wissen wir nicht), reicht meiner Meinung nach 1,5-max. 2,5qmm Kabel aus.
Ich selbst habe da schon 4x1,5qmm Stromkabel verwendet, einen klanglichen Zusammenbruch konnte ich da nicht feststellen.
Das 2,5qmm Kabel transparent, kostet auf der 100mtr. Rolle ca. 60-80€, je nach Anbieter, geht doch, oder?

Bitte nicht böse sein, aber ich finde deine Ausführungen bzgl. der Kabel als nicht ganz Realitätsnah!
Beide Lösungen haben aber sicherlich Ihre Daseins-Berechtigung und der TE muss herausfinden, welche für ihn die Beste ist!

floppi77
Inventar
#23 erstellt: 24. Sep 2009, 17:20
Nun gut - sicherlich theoretisch von mir gedacht. Hier geht es ja nicht zwangsläufig um "Klangeigenschaften" sondern um elektrotechnische Eigenschaften. Leitungsverluste, Spannungsverluste, Erwärmung, Kabelmehrung usw.
Entschuldige mein Schubladendenken, doch als gelernter E-Technik Meister denke ich automatisch immer auch an solche Dinge - unabhängig vom angeschlossenen Lautsprecher.

Praktisch gesehen reicht da natürlich für eine Hintergrundberieselung auch ein 1,5mm² Kabel aus, selbst ein Klingeldraht würde funktionieren. Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht.

Jedenfalls hat der TE jetzt Meinungen zu drei Lösungen. Sonos, Squeezebox und reiner AVR. Die Sonos Lösung finde ich auch als überaus praktisch und komfortabel - wenn der hohe Preis nicht wäre.

Alle drei haben ihre Vorzüge und ihre Nachteile, nun gilt es den besten Kompromiss zu finden.
Entscheiden können wir ja nicht.


[Beitrag von floppi77 am 24. Sep 2009, 17:21 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Sep 2009, 17:33

floppi77 schrieb:

Nun gut - sicherlich theoretisch von mir gedacht. Hier geht es ja nicht zwangsläufig um "Klangeigenschaften" sondern um elektrotechnische Eigenschaften. Leitungsverluste, Spannungsverluste, Erwärmung, Kabelmehrung usw.
Entschuldige mein Schubladendenken, doch als gelernter E-Technik Meister denke ich automatisch immer auch an solche Dinge - unabhängig vom angeschlossenen Lautsprecher.

Praktisch gesehen reicht da natürlich für eine Hintergrundberieselung auch ein 1,5mm² Kabel aus, selbst ein Klingeldraht würde funktionieren. Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht.


Hey, wie gesagt, war nicht böse gemeint und vom techn. Standpunkt, ist an Deiner Aussage natürlich was dran.
Praktisch gesehen, halte ich es jedoch nicht für nötig und so warm wird ein Lsp.kabel nicht, das etwas zu brennen anfängt!
Bei Stromkabel sieht das schon anders aus, besonders wenn man alte Treshold ClassA Endstufen benutzt!


floppi77 schrieb:

Jedenfalls hat der TE jetzt Meinungen zu drei Lösungen. Sonos, Squeezebox und reiner AVR. Die Sonos Lösung finde ich auch als überaus praktisch und komfortabel - wenn der hohe Preis nicht wäre.

Alle drei haben ihre Vorzüge und ihre Nachteile, nun gilt es den besten Kompromiss zu finden.
Entscheiden können wir ja nicht.


Ich fand die Sonos-Lösung jetzt nicht so teuer, es wird auch einiges geboten, inkl. prima klingenden und kräftigen Endstufen.
Aber wie gesagt, den passenden Händler suchen, etwas Verhandlungsgeschick und schon kann die Sonos-Variante interressant werden.

Aber wir können und sollen auch nicht entscheiden, das obliegt dem TE, da gehe ich wieder 1000% konform mit Dir!

Yankeededandy
Stammgast
#25 erstellt: 24. Sep 2009, 18:00

GlennFresh schrieb:
Zu Punkt 1, Squeezebox, muss Dir Yankeededandy eine passende Antwort geben!


Da hat Floppi77 schon alles gesagt

Eine Ergänzung: Du kannst entweder in 3 Räumen 3 Squeezeboxen installieren und die synchron oder asynchron laufen lassen oder du machst es wie ich, dass du diese Aufgabe dem AV Receiver zuteilst und mit einer "zentralen" Squeezebox auskommst. Beides hat Vor- und Nachteile.

Wenn es aber um das Streamen von Musik geht, ist die Squeezebox einsame Spitze. Das neueste Modell hat einen Touchscreen und zeigt die Coverart noch an. Sieht cool aus.
floppi77
Inventar
#26 erstellt: 24. Sep 2009, 18:22

Yankeededandy schrieb:
Das neueste Modell hat einen Touchscreen und zeigt die Coverart noch an. Sieht cool aus.


Hast du die Squeezebox Touch schon live gesehen?
Zum Einen kostet Sie ja das doppelte der Classic und zum Anderen glaube ich nicht, dass diese eine so gute Lesbarkeit, auch aus größeren Entfernungen, wie die Classic hat, was ich sehr schätze!

Sind meine Bedenken begründet oder unbegründet?
Leider hat es hier in der Nähe keinen einzigen Laden, der die Logitech Squeezebox Produkte führt.
Brog
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 24. Sep 2009, 20:28
Guten Abend zusammen!

Ich hab jetzt zumindest verstanden, daß ich der "TE" bin und schreibe deshalb

Spaß bei Seite: alles, was Ihr schreibt, liest sich super interessant, Danke für die Ausführungen. Das von GleenFresh beschriebene System mit dem Onkyo hatte ich mir von Anfang an irgendwie vorgestellt, außerdem gefällt mir der Gedanke, nicht ganz so viel Hardware "rumstehen" zu haben. Das wäre sonst alles nur nicht gewolltes "Spielzeug" für meinen Sohn


Dafür habe ich aber noch ein paar Fragen...


GlennFresh schrieb:

Rear/Surround, In-Ceiling 650DT (Deckeneinbau)


Hinten brauche ich wie vorne zwei Boxen, oder? Vorne habe ich dann die beiden Front-Boxen (links und rechts im Raum) und vorne in der Mitte sitzt die Center-Box. Korrekt soweit?

Aber wo stelle ich den Subwoofer hin? Mein Problem ist, daß ich die Aussparungen bereis in der Ausführungsplanung festlegen sollte (zumindest ungefähr). Ich habe also nicht die Möglichkeit, die Boxen erst einmal probeweise in den Raum zu stellen, die Akkustik zu testen und die Dinger dann an der richtigen Stelle in die Wand zu setzen. Macht das Sinn?



GlennFresh schrieb:
In diesem Forum gibt es auch eine eigene Abteilung für die Selbstbau-Profis (DIY), da könntest Du eine spezielle Frage ebenfalls posten.
Mit etwas handwerklichem Geschick, kann man das aber locker selbst erledigen und spart auch noch Geld.
In all meinen Nebenanlagen (Schlafzimmer, Büro, Bad usw.) werkeln DIY-Subs in der Wand, quasi fast unsichtbar!


Kannst Du mir in etwa die Maße eines sinnvollen Subwoofers Marke Eigenbau nennen? Wie schon geschrieben: die Aussparungsplanung steht an



GlennFresh schrieb:
Multiroom
Mein Vorschlag für Zone2/3 Küche/Wintergarten:
In Ceiling 650 4Stk. (Deckeneinbau)
oder
In-Wall 500 (Wandeinbau)


Kann ich pro Zone auch vier Boxen an den Receiver hängen?


GlennFresh
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Sep 2009, 20:55

Brog schrieb:

Guten Abend zusammen!

Ich hab jetzt zumindest verstanden, daß ich der "TE" bin und schreibe deshalb


Da hat das Forum ja wenigstens etwas gebracht!


Brog schrieb:

Hinten brauche ich wie vorne zwei Boxen, oder? Vorne habe ich dann die beiden Front-Boxen (links und rechts im Raum) und vorne in der Mitte sitzt die Center-Box. Korrekt soweit?


Yep, aber sinnvoll angeordnet!


Brog schrieb:

Aber wo stelle ich den Subwoofer hin? Mein Problem ist, daß ich die Aussparungen bereis in der Ausführungsplanung festlegen sollte (zumindest ungefähr). Ich habe also nicht die Möglichkeit, die Boxen erst einmal probeweise in den Raum zu stellen, die Akkustik zu testen und die Dinger dann an der richtigen Stelle in die Wand zu setzen. Macht das Sinn?


Schwieriges Thema, was nicht pauschal zu beantworten ist, da sich jeder Raum akustisch anders verhält!
Bei einem In-Wall-Einbau, wo das Ergebnis auf anhieb stimmen sollte, würde ich je ein Sub unter den Fronts einbauen.
Auf die Spitze treiben kann man das DBA, in dem zwei Bässe vorne und zwei hinten zum Einsatz kämen, aber das nur mal so am Rande.

Lies mal hier:
http://www.nubert.de...7ee1aa184afc2bce126a

Wenn die Basswiedergabe trotzdem nicht den Vorstellungen entspricht, könnte ein DSP mit Einmess-System für Abhilfe sorgen.
http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=5666

Das Thema Subwoofer und Tiefbass ist umfangreich und schwierig, in Abhängigkeit zum Anspruch, aber wer will schon einen dröhnenden Bass?


Brog schrieb:

Kannst Du mir in etwa die Maße eines sinnvollen Subwoofers Marke Eigenbau nennen? Wie schon geschrieben: die Aussparungsplanung steht an


Nein, das kommt auf das verwendete Basschassis an und der Konstruktion (Geschlossen, Bassreflex, etc.)!


Brog schrieb:

Kann ich pro Zone auch vier Boxen an den Receiver hängen?


Sollen die in einem Raum sein oder in unterschiedlichen?

Brog
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 24. Sep 2009, 21:08

Brog schrieb:

Hinten brauche ich wie vorne zwei Boxen, oder? Vorne habe ich dann die beiden Front-Boxen (links und rechts im Raum) und vorne in der Mitte sitzt die Center-Box. Korrekt soweit?



Yep, aber sinnvoll angeordnet!


Ich merke schon, da kommt noch ein wirkliches Problem auf mich zu... Macht es Sinn, einem Fachmann bzw. Händler einen Grundriss der Räume zukommen zu lassen und von ihm im Vorfeld die Position der Lautsprecher geplant zu bekommen? Wenn ja, kennst Du da einen guten Händler?


Bei einem In-Wall-Einbau, wo das Ergebnis auf anhieb stimmen sollte, würde ich je ein Sub unter den Fronts einbauen.


Das scheint mir ein guter Vorschlag zu sein... allerdings muss meine Frau bereits bei der Vorstellung der InWall Boxen schlucken... könnte ein Subwoofer direkt unter dem Fernseher bei der Centerbox zumindest ausreichend sein?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Sep 2009, 07:10

Brog schrieb:

Ich merke schon, da kommt noch ein wirkliches Problem auf mich zu... Macht es Sinn, einem Fachmann bzw. Händler einen Grundriss der Räume zukommen zu lassen und von ihm im Vorfeld die Position der Lautsprecher geplant zu bekommen? Wenn ja, kennst Du da einen guten Händler?


Das habe ich schon geschrieben, das so etwas sinnvoll sein kann!

Wo kommst Du denn her?


Brog schrieb:

Das scheint mir ein guter Vorschlag zu sein... allerdings muss meine Frau bereits bei der Vorstellung der InWall Boxen schlucken... könnte ein Subwoofer direkt unter dem Fernseher bei der Centerbox zumindest ausreichend sein?


Wieso musste Deine Frau bei den In-Wall Boxen schlucken, ist doch quasi unsichtbar, also beste Vorraussetzungen für den WAF!

Wie gesagt, könnte!
Aber wenn Du den Link von Nubert studiert hast, weisst Du warum ein DBA besser ist, zu mal Du den Stellplatz nicht variieren kannst.
Es bliebe dann noch ein DSP, aber zaubern kann das Teil auch nicht, nur das schlimmste verhindern.

Brog
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Sep 2009, 08:27

Wo kommst Du denn her?


Komme aus Stuttgart... kennst Du da was Kompetentes?



Wie gesagt, könnte!
Aber wenn Du den Link von Nubert studiert hast, weisst Du warum ein DBA besser ist, zu mal Du den Stellplatz nicht variieren kannst.
Es bliebe dann noch ein DSP, aber zaubern kann das Teil auch nicht, nur das schlimmste verhindern.


Studiert habe ich das gestern Nacht noch ziemlich lange, aber ob ich das auch verstanden habe...

Zumindest weiß ich jetzt, daß es einen "Double Bass Array" überhaupt gibt und daß es besser wäre, zumindest zwei Subs aufzustellen.

Trotzdem glaube ich, daß ich mein Problem allein nicht wirklich lösen kann ohne auf Subwoofer zu verzichten. Darum drücke ich die Daumen, daß Du nen guten Händler im schwäbischen Raum kennst, der mir da helfen kann! Ob der dann die Variante des selbstgebauten Subs gut findet, wird wohl ne spannende Frage werden. Und einen Subwoofer kaufen und in die Wand stellen wird nicht gehen, die sind allesamt zu tief...
*malamut*
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 25. Sep 2009, 12:31
Hallo Brog,

danke für Deinen PM-Hinweis auf diesen interessanten Thread. Ich gebe gerne meine Sicht der Dinge, wobei ich allerdings dazu sagen muss, dass ich kein Experte bin - ich kenne keines der hier genannten Geräte vom 'selber hören', und ich kenne außer meinem eigenen auch keinen gut klingenden Raum mit Deckenlautsprechern.

Wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du die Möglichkeit, Wandlautsprecher einzubauen - und zwar in der korrekten Höhe (Hochtöner so etwa auf Ohrhöhe bzw. für Surround-Lautsprecher gerne auch etwas darüber), mit respektvollem Abstand zu den anderen Wänden und zum Fernseher und ohne dass irgendwelche Möbel etc sich zwischen Lautsprechern und Ohren befinden. Wenn Du das kannst, so lautet mein Tipp: mach es! Wandlautsprecher sind m.E. völlig unproblematisch, wenn es nicht gerade um den Subwoofer geht. Die ganzen Probleme, mit denen ich mich herumschlagen musste, abgewinkelte Hochtöner etc, hast Du damit nicht. Ich sehe nichts, was gegen die Canton In-Wall sprechen würde.

Achte aber darauf, dass Deine Wände dann auch wirklich dick genug dafür sind und Du beim Einbau in Außenwände keine Wärmebrücken baust. Da liegt der Hund nämlich begraben; bei normalen Wohnungen ist dadurch der Einbau vernünftiger Wandlautsprecher schwierig bis unmöglich. Und auch Deckenlautsprecher gehen meist nur, wenn die Decke abgehängt ist. Ich finde Deine 20cm potentielle Einbautiefe enorm; schau noch mal, ob Du die wirklich zur Verfügung hast.

Soweit es die Deckenlautsprecher betrifft und das ganze nicht nur Kaufhaus-artiger Berieselung dienen soll, würde ich mir aber eine andere Lösung suchen, eben wegen der Hochtöner. Ich kenne keinen Hochtöner, der in einem nahezu 180°-Bereich gleichmäßig abstrahlt, und sowas bräuchtest Du bei jeder Deckenlösung ohne abgewinkelte Hochtöner. Die Canton-Hochtöner sind zwar schwenkbar, aber sicher nicht in auch nur halbwegs ausreichendem Maße. Solche schwenkbaren Hochtöner habe ich bei Autolautsprechern schon einige gesehen, da geht es immer nur um wenige Grad. Auch Canton wird seine Gründe haben, den Schwenkwinkel in den technischen Daten nicht zu nennen (bzw. ich habe ihn da jedenfalls nicht gefunden). 60-70° müssten es für gute Qualität sein, aber es sind vermutlich bestenfalls um die 10°. Mach lieber sowas wie ich oder benutze auch im Surround-Bereich Wandlautsprecher. Bei den InWall 500 bist Du ja schon mit 7cm dabei, das hat gute Chancen auch bei Rigips-Zwischenwänden auszureichen.

Du fragtest noch nach dem Onkyo-Receiver, bei dem sehe ich keine Probleme. Dessen Audessy-Technologien dürften dem weit überlegen sein, was mein billiger Sony macht. Überhaupt ist das, was Du da alles vorhast, ja um ein Vielfaches besser & teurer als das, was in meinem Wohnzimmer hängt.

Liebe Grüße & viel Spaß,
malamut
floppi77
Inventar
#33 erstellt: 25. Sep 2009, 13:45
Bezüglich des Abstrahlwinkels fällt mir noch eine Lösung ein.

Diese heißt Grundig Audiorama. Vielleicht ist das für die "Nebenzimmer" die gesuchte Lösung.
Brog
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Sep 2009, 20:35
Hey malamut,

Danke für Deine Antwort!

ich hätte noch ein, zwei Fragen an Dich:


malamut schrieb:
Achte aber darauf, dass Deine Wände dann auch wirklich dick genug dafür sind und Du beim Einbau in Außenwände keine Wärmebrücken baust. Da liegt der Hund nämlich begraben; bei normalen Wohnungen ist dadurch der Einbau vernünftiger Wandlautsprecher schwierig bis unmöglich. Und auch Deckenlautsprecher gehen meist nur, wenn die Decke abgehängt ist. Ich finde Deine 20cm potentielle Einbautiefe enorm; schau noch mal, ob Du die wirklich zur Verfügung hast.


Ha, endlich mal was, worin ich mich auskenne - bin in der Baubranche

Wir bauen monolithisch mit nem 36er Stein, der Statiker braucht für ne tragfähige Wand vielleicht 16 - 17 cm. Die Nische kann also max. 20cm tief werden. Besser wäre natürlich noch ne Dämmung in die Nische, bleiben also 15cm im Lichten, reicht bei den Boxen aber auch noch locker aus, die liegen unter 10cm.



Mach lieber sowas wie ich oder benutze auch im Surround-Bereich Wandlautsprecher. Bei den InWall 500 bist Du ja schon mit 7cm dabei, das hat gute Chancen auch bei Rigips-Zwischenwänden auszureichen.


Habe bei genauerer Überlegung tatsächlich die Möglichkeit, so gut wie alle Boxen als InWall Boxen auszustatten. Da würde ich sie allerdings gerne höher als 1,50m hängen... am liebsten knapp unter die Decke auf ca. 2,20 - 2,40 m... würde das gehen oder macht das a) bei Surround(Wohnzimmer) und b) bei Stereo (Nebenräume) keinen Sinn?


Gruß Brog



@floppi77

Danke für den Link, erinnert mich aber eher an 70er Jahre Discostyle...

Da kämpfe ich lieber noch ne Weile für meine Einbaugeschichte
*malamut*
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 25. Sep 2009, 22:12
Hallo Brog,

Brog schrieb:

Habe bei genauerer Überlegung tatsächlich die Möglichkeit, so gut wie alle Boxen als InWall Boxen auszustatten. Da würde ich sie allerdings gerne höher als 1,50m hängen... am liebsten knapp unter die Decke auf ca. 2,20 - 2,40 m... würde das gehen oder macht das a) bei Surround(Wohnzimmer) und b) bei Stereo (Nebenräume) keinen Sinn?


Was a) betrifft, würde ich sagen: wunderbar! Hochhängen wird für Surround-Lautsprecher sowieso empfohlen. Häng sie vielleicht nicht zu dicht unter die Decke, damit erstens die Reflexionen von der Decke sich in Grenzen halten und zweitens ein leichtes Abwinkeln der Hochtöner nach unten schon reicht, um im 'Kegel' mit gutem Ton zu sitzen.

Bezüglich b) sehe ich eigentlich auch nur das Problem der Reflexionen, mit denen ich selber ja wunderbar lebe: sie vergrößern mir in erster Linie den Raum. Zwar kann ich natürlich nicht versprechen, dass das dann bei Dir genauso sein wird, jeder Raum ist ja anders. Vielleicht wird es in diesem Fall tatsächlich dazu führen, dass der Klang von oben zu kommen scheint (mehr als bei mir) und etwas 'sphärisches' hat. Ist aber Mutmaßung... blöd ist, dass man es schlecht vorher ausprobieren kann. Vielleicht kann Dir Canton jemanden nennen, der mit diesen Lautsprechern Erfahrung hat und Dir mehr sagen kann.

Oder es ist wieder so, dass sich nur jemand als erster trauen muss, so eine Einbauanlage zu installieren. Ich würde sagen: mach es nur, wenn Du auch die nötige Gelassenheit aufbringen kannst, wenn es sich dann blöd anhört und Du doch zu 'normalen' Lautsprechern zurückmusst (für die Du dann aber immerhin die Kabel schon richtig gut verlegt hast). So bin ich auch rangegangen; dass es dann tatsächlich wie gewünscht geklappt hat, war ja letztendlich Glück. Hätte auch anders ausgehen können. Für solche Fälle ist dann ein Rückgaberecht auch nicht schlecht.

Eine Überlegung möchte ich Dir noch mitgeben. Achte auf jeden Fall darauf, dass Du auch wirklich optisch gut findest, was Du da machst. Meine eigenen Lautsprecher sind schwarz an weißer Decke und versuchen insofern gar nicht, sich zu verstecken, sind aber trotzdem unauffällig. Gitter in nahezu Wandfarbe, die irgendwie verteilt in Wänden oder Decke stecken, können vielleicht sogar eher wie ein Fremdkörper wirken. Was ich sagen will: das 'Verschwinden' in der Wand sollte nicht die Hauptrolle spielen, sondern der harmonische Gesamteindruck des Raumes (und natürlich der Klang).

Liebe Grüße,
malamut
Yankeededandy
Stammgast
#36 erstellt: 26. Sep 2009, 05:42
@malamut

Interessante Ausführung in diesem Thread. Habe wieder was gelernt. Danke.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 26. Sep 2009, 09:00
Moin

Das In-Wall Konzept ist eine schöne Sache, besonders wenn man eine hohe Wohnraumintegration erreichen möchte.

Hier gibt es aber so manches zu beachten:
1. Sind die Lsp. ersteinmal verbaut, wird es schwierig mit einer Rückgabe beim Händler, meist handelt es sich hierbei um eine Sonderbestellung.
2. Wenn die Einbauorte festgelegt, die Kabel gezogen und die Ausschnitte für bestimmte Lsp. gemacht sind, wären Änderungen nur mit großem Aufwand möglich.
3. Ein späteres Upgrate der Lsp. ist wie gesagt schwierig, daher sollte man gleich auf Qualität und Klang achten, damit man auf Jahre zufrieden ist.
4. Daher ist eine ausgiebige Planung, das aussuchen der Komponenten und die nahezu perfekte Aufteilung das A und O einer solchen Anlageninstallation.

Das ist natürlich auch abhängig vom eigenen Geschmack, Anspruch, Geldbeutel und der Raumakustik.
Nur weil "malamut" Glück hatte und ihm das Ergebnis zusagt, muss das nicht auf jeden zutreffen, besonders wenn man uneingeschränkt Stereo geniessen möchte.
Trotzdem finde ich seinen Mut, wie der Name schon sagt, wobei mala auf Spanisch böse/schlecht heisst, für bemerkenswert.
Für mich wär das jedoch nichts, der Ausgang wäre mir zu ungewiss und ein "fast perfekter" Stereoklang dafür zu wichtig.

Mein Fazit, ein negatives Ergebnis hat hier erheblich unerfreulichere Auswirkungen, da man nicht mal so eben die Lsp. tauschen oder verstellen kann.
Deshalb sollte man mit Ruhe und Verstand an dieses Konzept herangehen, damit man sich viel Ärger erspart und das Ergebnis einfach nur geniessen kann.



[Beitrag von GlennFresh am 26. Sep 2009, 09:11 bearbeitet]
*malamut*
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 26. Sep 2009, 09:48
Hallo GlennFresh,

GlennFresh schrieb:

Trotzdem finde ich seinen Mut, wie der Name schon sagt, wobei mala auf Spanisch böse/schlecht heisst, für bemerkenswert.


Auch wenn es furchtbar off-topic ist, muss ich an dieser Stelle dann wohl doch mal darauf hinweisen, was ein malamut ist: http://cs.wikipedia.org/wiki/Alja%C5%A1sk%C3%BD_malamut . Dass ich die tschechische Schreibweise verwende, kann hier ja niemand ahnen.

Was den Mut betrifft, ging es mir in meinem vorherigen Posting gerade darum, dass der gar nicht so groß war. Denn die Löcher waren schon vom Vorbesitzer da, und wenn das mit den Autolautsprechern nicht funktioniert hätte, dann hätte ich eben kleine Boxen an dieselbe Stelle gehängt. So hat es der Vorbesitzer ebenfalls gemacht, nachdem er mit seinen eigenen Autolautsprechern (billige 1-Wege-Teile) höchst unzufrieden war, und das System mit den kleinen Boxen konnte ich seinerzeit hören und habe es für ausreichend befunden. Etwas wirklich schlimmes konnte mir demnach nicht passieren.

Also: was immer man tun kann, um das nötige Ausmaß an Mut für die Einbaulösung herabzusetzen, das sollte man auch tun. Es soll ja Mut sein und nicht Dummheit. Man sollte einen Plan B für den Fall haben, dass es nicht wie gewünscht funktioniert.

Liebe Grüße,
malamut
floppi77
Inventar
#39 erstellt: 28. Sep 2009, 20:02
Habe hier noch Deckenlautsprecher von KEF gefunden, die sollten, begründet durch ihr Uni-Q Chassis, ein gutes Abstrahlverhalten besitzen.

Kannst du dir ja mal näher anschauen, weiterhin hat der Onlineshop noch Decken/Wandlautsprecher von Dynaudio, Focal und Triangle.

Klick mich!
Brog
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 01. Okt 2009, 20:54
Guten Abend zusammen,

GlennFresh hat mir freundlicherweise ein System vorgeschlagen, daß ich hier gerne zur Diskussion stellen würde:

Receiver: Onkyo TX-NR 1007

Surround-System:
Front: KEF Ci200.3QT
Center: KEF Ci200.3QT
Rear: KEF Ci130DS
Subwoofer (2 St.): Klipsch RW 5101 C
Subwoofer-Verstärker: XTZ Sub Amp 1 (für beide Subwoofer)

restliche Räume:
KEF Ci130.2QS


Das ganze ist jetzt ein reines Deckensystem. Vielleicht hat der ein oder andere Erfahrungen mit diesen Geräten oder kann passende Tipps und Tricks besteuern?

Würde mich freuen

Brog
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 02. Okt 2009, 07:45
Moin

Ich möchte hier noch Ergänzen, das eine Wandinstallation nur mit einem Kompromiss machbar wäre, da die Anordnung der Lsp. zum Sitzplatz asymetrisch wäre.
Somit macht ein Fronteinbau nur wenig Sinn, da ein Stereodreick oder zentrale Abhörpositionen nicht möglich wären.
Ausserdem entspricht ein Deckensystem den optischen Vorstellungen des TE und dem wäre ja folglich den Vorzug zu geben.

Mit der Möglichkeit, das System motorisch (FB) auf den Höhrer auszurichten, glaube ich, kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Danke auch nochmal an floppi77, der den Denkanstoss für die KEF Systeme gegeben hat!

*malamut*
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 02. Okt 2009, 08:34
Hallo GlennFresh,


GlennFresh schrieb:
Ich möchte hier noch Ergänzen, das eine Wandinstallation nur mit einem Kompromiss machbar wäre, da die Anordnung der Lsp. zum Sitzplatz asymetrisch wäre.
Somit macht ein Fronteinbau nur wenig Sinn, da ein Stereodreick oder zentrale Abhörpositionen nicht möglich wären.


Also, wenn das der Grund für diese Art der Installation sein soll, möchte ich Bedenken anmelden. Denn das Stereodreieck ist Dank der modernen Einmessungen mit Phasenkorrektur nicht mehr allzu wichtig - Hauptsache der eine Lautsprecher hängt rechts und der andere links. Die Reflexionen bei der Deckenmontage sind sicher ein größeres Problem als ein asymmetrisches Stereodreieck.

Ansonsten ist gegen den Plan aus meiner Sicht nichts einzuwenden, wenn man das mit den herausfahrenden Lautsprechern schick findet (für mich wär's nichts) und im übrigen auch den Platz dafür hat. Eine Einbautiefe von 25cm (für den Subwoofer; für die anderen ist es auch noch mehr als 20cm) an der Decke? Da muss ja echt viel Platz sein, zumal man sich ja sicher auch an den ausgefahrenen Lautsprechern nicht stoßen soll. Und generell ist der feste Einbau der Subwoofer natürlich riskant. Es kann gut gehen oder auch nicht; in letztem Fall kann man die Situation dann nicht durch Verschieben um ein paar cm retten. Und man muss natürlich aufpassen, dass man keine Resonanzen in der Decke kriegt. Ist sicher anspruchsvoll. Ich wünsche viel Erfolg.

Liebe Grüße,
malamut
floppi77
Inventar
#43 erstellt: 02. Okt 2009, 08:43

GlennFresh schrieb:

Danke auch nochmal an floppi77, der den Denkanstoss für die KEF Systeme gegeben hat!

:prost


Gerne doch.

Ich denke mit den KEFs liegst du nicht schlecht, das Abstrahlverhalten ist bei ihnen sehr gut. Auch die Wahl von 2 Subwoofern kann dir eine Menge Ärger ersparen, durch eine bessere Bassverteilung im Raum selbst. Wenn es das Budget hergibt würde ich sogar 4 Subwoofer vorschlagen. Umso weniger Probleme kann es am Ende machen, getreu dem Motto - viel hilft viel. Denn wie schon erwähnt, mal schnell herum rücken funktioniert bei dieser Bauweise nun mal nicht.

Ob du damit zufrieden wirst, kann niemand beurteilen, da ein Probe hören bei Decken-/Wandlautsprechern ohnehin nur sehr schwer bzw. un- möglich ist wünsche ich dir viel Erfolg und Glück mit deiner Anlagenwahl.

Bitte berichten wenn alles fertig ist, am Besten mit Fotos!

GlennFresh
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 02. Okt 2009, 08:49
Hi malamut

Ein DSP kann auch keine Wunder vollbringen und was erst einmal verkorkst ist, lässt sich nur schwer wieder hinbiegen.
Bei Stereo würde ich die Finger ganz vom DSP lassen, aber jeder wie er mag, mein DSP bleibt in allen Betriebsarten unangetastet.
Ich muss allerdings gestehen, das ich meine Lsp. fast perfekt stellen konnte und der Raum akustisch optimiert ist.

Wegen den eventuellen akustischen Problemen des Subwoofers, habe ich zwei Stück empfohlen.
Mit einem DBA und der richtigen Plazierung, kann man da schon gut entgegenwirken.
Da die Decke aus Beton besteht, sehe ich, was die Resonanzen betrifft, da überhaupt keine Probleme, im Gegenteil!
Sollte es allerdings trotzdem nicht ausreichen, kann man einen DSP für Subwoofer mit aut. Einmessung nachrüsten, hier macht es für mich durchaus Sinn.

Ähm, mal eine Frage malamut, wie groß bist Du?

GlennFresh
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 02. Okt 2009, 08:58
Hi floppi77


floppi77 schrieb:


GlennFresh schrieb:

Danke auch nochmal an floppi77, der den Denkanstoss für die KEF Systeme gegeben hat!

Gerne doch.


Danke nochmal, ich fand es wichtig erwähnt zu haben!


floppi77 schrieb:

Auch die Wahl von 2 Subwoofern kann dir eine Menge Ärger ersparen, durch eine bessere Bassverteilung im Raum selbst. Wenn es das Budget hergibt würde ich sogar 4 Subwoofer vorschlagen. Umso weniger Probleme kann es am Ende machen, getreu dem Motto - viel hilft viel. Denn wie schon erwähnt, mal schnell herum rücken funktioniert bei dieser Bauweise nun mal nicht.


Vier Subwoofer wären auch meine Wahl gewesen, aber ich wollte nicht übertreiben und den TE verunsichern!
Zwei helfen schon viel (wie bei mir) und wenn alle Stricke reissen, bleibt noch die Nachrüstung eines DSP´s.


floppi77 schrieb:

Ob du damit zufrieden wirst, kann niemand beurteilen, da ein Probe hören bei Decken-/Wandlautsprechern ohnehin nur sehr schwer bzw. un- möglich ist wünsche ich dir viel Erfolg und Glück mit deiner Anlagenwahl.


Daher habe ich dem TE per PM vorgeschlagen, vorher auf jeden Fall mal KEF Lsp. anzuhören.
Das müssen ja keine In-Walls oder Deckenlsp. sein, für einen Eindruck reicht die iQ Serie vollkommen aus!


floppi77 schrieb:

Bitte berichten wenn alles fertig ist, am Besten mit Fotos!


Das hoffe ich doch!

Brog
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 02. Okt 2009, 18:31
N'Abend zusammen!


Malamut schrieb:
Da muss ja echt viel Platz sein, zumal man sich ja sicher auch an den ausgefahrenen Lautsprechern nicht stoßen soll.


Da hab ich keine Bedenken, wir haben eine lichte Raumhöhe von guten 2,60 m... wenn also nicht ausgerechnet das Basketball-Dream-Team vor der Türe steht, dürfte es reichen...


Malamut schrieb:
Eine Einbautiefe von 25cm (für den Subwoofer; für die anderen ist es auch noch mehr als 20cm) an der Decke?


Der Einwand ist (leider) richtig, zumindest was die Subwoofer angeht. Unsere Filigran-Fertigteil-Betondecken haben eine Tiefe von 20 cm... Die anderen Lautsprecher mit einer Einbautiefe von max. 200 mm dürften kein Problem darstellen. Da gibt es eben eine Aussparung und der Estrich liegt direkt über dem Lautsprecher. Aber 24,1 cm für die Subwoofer sind nicht darstellbar... gibts da ne flachere Alternative? Vielleicht hat floppi77 noch eine Eingebung...

Nur mal so nachgefragt: würde das "System" ohne Subwoofer einen deutlichen Qualitätsverlust erleiden?`


floppi77 schrieb:

Bitte berichten wenn alles fertig ist, am Besten mit Fotos!



Das hoffe ich doch!


Na, das versteht sich doch von selbst

Wenn es mal so weit ist, gibts sowieso nur eins:




GlennFresh
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 02. Okt 2009, 18:52
Ich grüße Dich....

Aha, das mit den 20cm max. Tiefe ist eine neue Information, aber für alles gibt es eine Lösung!

Mit dem Qualitätsverlust ohne Subwoofer, würde ich nicht leben wollen, wer gibt sich denn mit ca. 60% zufrieden!

Auf die schnelle fällt mir da DIY ein, ist günstig, aber etwas aufwändiger, der Klipsch hatte halt ein fertiges Einbaugehäuse!
Velodyne bietet noch kompakte Lösungen an, aber die Preise sind sicherlich etwas abgehoben, wie man es von der Marke meist gewohnt ist.

Mit Klipsch wäre halt die Variante "Easy going" gewesen, aber auf jeden Topf passt ein Deckel, wer suchet der findet!

Mfg
Glenn

*malamut*
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 02. Okt 2009, 20:05
Hallo GlennFresh,


GlennFresh schrieb:
Ähm, mal eine Frage malamut, wie groß bist Du? :D


1,93m. Aber das ist hier wohl nicht der Punkt. Brog hat 2,60m lichte Höhe, was sehr viel ist; das kann ja keiner ahnen. Ich habe 'normalere' 2,40m. Darüberhinaus will Brog die Lautsprecher nebst Zuleitungen tatsächlich im Deckenbeton versenken, was ich mich nie getraut hätte (aber er ist ja der Fachmann, er wird schon wissen, was er tut). Ich hätte die Decke abgehängt, dann wären aus den 2,40m schon 2,15m geworden. Und wenn ich dann die Lautsprecher ausklappe, hängen die mir vor der Nase, selbst wenn ich einfach nur ohne Schuhe rumstehe... auch sonst sind 2,15m Höhe eher typisch für eine Höhle als für ein Wohnzimmer.

All das sind aber offensichtlich nicht Brogs Probleme. Gut so.

Was das asymmetrische Klangdreieck betrifft: da braucht man keinen komplexen DSP für, um das auszugleichen. Das Signal am näheren Lautsprecher wird einfach etwas abgeschwächt und verzögert. Fertig. Das ist das Wichtigste, was beim Einmessen am Verstärker passiert, und das würde ich nie abschalten (geht bei meinem Verstärker auch gar nicht). Der DSP kommt dann ins Spiel, wenn man eine bestimmte Raumcharakteristik simulieren will. Konzertsaal, Stadion etc. Das will man bei Stereo oft abschalten, klar. Ist aber eine ganz andere Sache.

Liebe Grüße,
malamut
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 02. Okt 2009, 20:23
Schönen Abend malamut

Okay, bei mir bleiben das Einmess-System von Audyssey und alle DSP-Programme auf off, ist es so recht!
Ich habe alles manuell eingestellt und bin damit klanglich hochzufrieden und muss daher keine Klangverbieger einsetzen.
Nur zur Erklärung, Einmess und Raumkorrektursysteme zählen zu den DSP´s (Digital Sound Prozzesor) und daher lag ich nicht so falsch!

Testweise habe ich natürlich den Receiver auch mal alles automatisch machen lassen, mit dem Ergebnis, ich war unzufrieden.
Aber ich denke, es kommt halt auch darauf an, wie die Akustik des Raumes und Aufstellung der Lsp. ist!
Ich möchte aber die Einmess-Systeme und DSP nicht schlecht reden und in vielen Konstellationen haben sie sicherlich ihre Daseinsberechtigung.

In diesem Sinne, jedem das seine und einen schönen Abend noch.

Glenn

Brog
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 02. Okt 2009, 20:55
Hey malamut,


Darüberhinaus will Brog die Lautsprecher nebst Zuleitungen tatsächlich im Deckenbeton versenken, was ich mich nie getraut hätte (aber er ist ja der Fachmann, er wird schon wissen, was er tut).


Tja, wie sehr Fachmann ich bin, wird sich noch rausstellen... aber ne Mail an den Architekten ging schon raus, DER ist für so was wirklich der Fachmann

DIY... habs erst nicht kapiert... und werde mir gleich mal den Link dazu aus nem früheren Beitrag ansehen!

Ich nehme mal an, daß der Verstärker von XTZ trotzdem die richtige Wahl wäre, um beide Subs an einen Verstärker zu hängen, oder?


[Beitrag von Brog am 02. Okt 2009, 21:20 bearbeitet]
*malamut*
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 02. Okt 2009, 20:57
Auch Dir einen schönen Abend GlennFresh,


GlennFresh schrieb:
Testweise habe ich natürlich den Receiver auch mal alles automatisch machen lassen, mit dem Ergebnis, ich war unzufrieden.

Nun, ich weiß ja nicht, was 'alles' bei Deinem Verstärker war. Mein billiger Sony macht Balance, Phasenverschiebung und Equalizer beim Einmessen, Deiner wird da wohl um einiges mehr tun. Kann schon sein, dass da dann auch Sachen dabei waren, die man lieber abschaltet; schon der Equalizer ist ja ein Kandidat dafür.

Kannst Du Deinem Gerät nicht sagen, es soll einfach nur Phase und Lautstärke variieren? Bzw. Du kannst diese beiden Werte hoffentlich auch von Hand einstellen und alles andere mittig lassen. Ich garantiere Dir, dann findet keinerlei 'Klangverbiegung' statt. Den Unterschied zwischen einem durch Lautstärke & Phasenverschiebung ausgeglichenen asymmetrischen Klangdreieck und einem symmetrischen Klangdreieck kann nicht mal theoretisch jemand hören.

Wobei Du natürlich beides nicht zu verändern brauchst, wenn Du tatsächlich ein symmetrisches Klangdreieck hast. Es ist halt nur so, dass das so etwa die einzige Raumeigenschaft ist, die sich tatsächlich völlig verlustfrei ausgleichen lässt. Man soll also, passende Technik vorausgesetzt, nicht irgendwelche wie auch immer gearteten Nachteile auf sich nehmen, nur um ein asymmetrisches Raumdreieck zu vermeiden. Dabei bleibe ich.

@Brog: nochmal zu den Subwoofern. Bist Du wirklich fest entschlossen, die in Decke und Wand verschwinden zu lassen? Wie gesagt ist das bei diesen Komponenten klanglich viel kritischer als bei den anderen. Und: die Tatsache, dass man den Subwoofer nicht orten kann, ändert nichts daran, dass man ihn stärker hört, wenn man dichter dransitzt. Wenn Du also mehr als einen einzigen Sitzplatz hast, von dem aus alles gut klingen soll, will die Aufstellung der Subwoofer gut geplant sein. Besser als ich es mir zutrauen würde - deshalb steht mein Subwoofer weiterhin im Zimmer, wo ich experimentell eine gute Stelle finden konnte.

Liebe Grüße,
malamut
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