Suche (Einsteiger-)AV-R mit gutem Upscaling

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gast7777
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jul 2010, 20:50
Sehr geehrte Hifi-Hoheiten,

ich habe schon seit längerem geplant, in nächster Zeit einige Investitionen zu tätigen. Da ich viele DVD's besitze, soll endlich der passende Sound her, doch zunächst muss erst an allen Ecken aufgerüstet werden:

Beginnen wollte ich dabei mit einem neuen Fernseher, zuerst sollte es ein Philips 37PFL7605H werden, da das Vorgängermodell leider vor kurzem auslief, nun habe ich mich jedoch (trotz fehlendem Ambilight) entschieden, dass es ein Panasonic TX-L37GW20 wird. Ich hoffe sehr, dass dieser in die vorgesehene Aussparung meines Mobiliars passt.

Die bislang vorhandene Playstation 2 soll dann möglichst bald durch den Nachfolger, die PS3, abgelöst werden, um endgültig im Bluray-Zeitalter anzukommen.

Für besseren Sound sorgen soll zunächst ein 2.0-System, auch wenn ich mir darüber im Klaren bin, dass es für Heimkino-Sound noch nicht das Wahre ist. Es ist nur leider nicht das Geld vorhanden, um gleich groß einzusteigen.

Bei den Front-LS dachte ich zunächst an die Heco Victa 700er, die dann je nach finanzieller Situation später durch Rear-LS und Sub ergänzt werden sollten oder vielleicht auch selbst zu Rear-LS umfunktioniert würden, um besseren Front-LS zu weichen. Wie gesagt, das Ganze braucht vermutlich etwas Zeit, um zu wachsen.

Die Hecos habe ich mir bereits im Laden angehört und fand sie auf Anhieb ansprechend. Im Vergleich zu den restlichen ausgestellten Lautsprechern fielen sie positiv auf, klangen teilweise um ein vielfaches räumlicher als die Konkurrenz in ähnlichen oder teils auch höheren preislichen Regionen.

Leider konnte ich sie nicht mit einigen Lautsprechern in einem anderen Geschäft vergleichen, da sie dort nur als Rears installiert waren. Die Hecos, die dort als Front-LS installiert waren (Metas oder Celan?), waren preislich für meinen Einstig nicht mehr attraktiv, an den Klang erinnere ich mich nicht mehr. Empfohlen wurden mir außerdem mal die "wharfedale diamond 10.5", die sicherlich preislich ebenfalls ein ganzes Stück über den 700ern liegen, die ich aber zumindest gern' mal Probe gehört hätte, wozu ich bislang nirgendwo die Gelegenheit hatte. Ich werde mich aber sicher vorm Kauf (der Heco 700er) noch mal ein wenig umschauen, auch wenn ich bezweifle, dass ich noch mal umschwenken werde.





Kommen wir zu meinem Problem:

Um die vielen DVD's auch weiterhin genießen zu können, wird ein guter Upscaler nötig sein, wo wir dann auch bei der großen Unbekannten angekommen wären, dem AV-Reciever.

Ich kenne mich mit diesen Geräten leider überhaupt nicht aus, weshalb ich mich schwer tue, die Geräte anhand ihrer technischen Möglichkeiten zu unterscheiden. Ich weiß, dass normalerweise in den meisten Fällen der Klang entscheidend ist, dieser aber vor allem auch zu den Lautsprechern passen muss.


Von meinem Gerät (AV-R) erwarte ich: (natürlich) auch einen guten/passablen Sound, der zu den LS (Heco700) passen sollte, nur spielt eben auch die Qualität der Upscaling-Funktion eine große Rolle, da die Zahl der DVD's doch recht groß ist.

Zudem sollte sich das Gerät per LAN (ja, KABEL) an den Router (AVM Fritz!Box Fon 7270) anschließen lassen, um Musik von der ebenfalls am Router angeschlossenen Festplatte (Buffalo DriveStation USB 3.0) abzuspielen, falls dies technisch machbar ist. (Es ist eben alles noch in Planung, ich hoffe, dass es sich so umsetzen lässt, wie ich es mir vorstelle.) Daher beginne ich übrigens auch mit Standboxen, statt einfach Regal-LS zu wählen - für gelegentliches Musik hören halt.
Die Haupt-Aufgabe wird aber sicherlich sein, irgendwann eine kleine aber feine 5.1-Geschichte zu befeuern.

Da die Lautsprecher wohl eher in den Einsteigerbereich zu zählen sind und dementsprechend wenig kosten, liegt natürlich ein relativ günstiger (aber durchaus brauchbarer) Einsteiger-AV-R nahe. Da man sich so einen AV-R aber ja nicht ständig kauft, sehe ich ihn auf jeden Fall auch als Investition in die Zukunft, weshalb es nicht verkehrt wäre, wenn er auch für spätere (vielleicht etwas bessere LS als die Heco 700er) noch brauchbar wäre & (zumindest) nicht (sofort) ausgetauscht werden müsste.

Ein Scart-Anschluss ist sicherlich heute keine Pflicht mehr, wäre aber durchaus ein netter Zusatz, da hier noch 'n Nintendo Gamecube rumsteht, der sonst umziehen müsste, ähnlich wie die PS2, die dann ja ausgedient hätte. Aber ich könnte eben auch darauf verzichten.


Als Budget könnte ich nun den Preis des weit verbreiteten Standard-Einsteiger-Onkyo-Geräts nennen oder einen für die geplanten Boxen völlig überzogenen Mittelklassepreis raussuchen. Da ihr mich vermutlich bei beidem für bescheuert erklären würdet, würde ich diesen Punkt gern offen lassen. Ich befürchte einfach, dass ihr am besten wisst, wie viel Geld für so ein Gerät notwendig sein wird & wie viel für meine Zwecke einfach zu viel wäre.


Es wäre super, wenn ihr mir sagen könntet, worauf ich beim AV-R oder dieser ganzen Um- und Aufrüst-Aktion sonst noch so achten muss. Wichtiger wäre mir aber natürlich, mal ein paar Empfehlungen für einen passenden AV-R mit gutem Upscaling einzuholen, da ich hiervon wirklich keinen blassen Schimmer habe.

Für eure Mühe möchte ich mich schon mal im Voraus bedanken.

MfG
Gast7777


[Beitrag von gast7777 am 22. Jul 2010, 00:23 bearbeitet]
AMGPOWER
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2010, 21:14
hi ich hätte da mal paar kandidaten für dich, lies dich mal da bißchen durch. von relativ günstig bis hin zu recht teuer bzw vollgestopft mit funktionen, rein klanglich würde natürlich ein günstiger avr es auf jeden fall machen.

Denon 1911
Yamaha 767
Marantz 6004
3808a
Onkyo 807
Pioneer 1020

was kommt dir denn so entgegen? bzw eventuell 2 interessangte dabei?
Meischlix
Inventar
#3 erstellt: 21. Jul 2010, 22:43

gast7777 schrieb:


Kommen wir zu meinem Problem:

Um die vielen DVD's auch weiterhin genießen zu können, wird ein guter Upscaler nötig sein, wo wir dann auch bei der großen Unbekannten angekommen wären, dem AV-Reciever.


Hi,

was für einen Zuspieler verwendest Du denn für die DvDs? Steht evtl. zumindest mittelfristig die Anschaffung eines BR-Players an oder besitzt Du einen (wäre ja bei einem Full-HD Fernseher denkbar)? Selbst die recht günstigen Geräte um die 150-200 € geben DvDs sehr gut wieder, so dass der AVR nicht upsalen muss. Viele dieser Player verfügen auch über Möglichkeiten sie in ein Netzwerk einzubinden und spielen neben Musik-Dateien zudem auch noch einige Film-Formate ab.

Was ich damit sagen will ist, dass ich mir den AVR primär nach klanglichen Gesichtspunkten und anderen benötigen Features (z.B. Anzahl und Art der HDMI und der anderen Anschlüsse, HDMI pass through, DSPs, Wärmeentwicklung, ...) aussuchen würde. Die Wiedergabe und Bearbeitung von Videomaterial würde ich dagegen den Zuspielern (oder bei Scart dem Plasma) überlassen, die können das meiner Ehrfahrung nach wirklich gut.

Die von AMGPOWER genannten Geräte sind wirklich gut, unterscheiden sich aber natürlich alle etwas von der Ausstattung her. Ich selbst habe z.B. den Marantz. Klanglich, design- und austattungstechnisch für mich sehr gut, allerdings ist seine Upscalingfähigkeit wohl nicht auf dem höchsten Niveau... aber wie gesagt, bisher habe ich die auch noch nie gebraucht.

Grüße
Meischlix
gast7777
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Jul 2010, 00:12
Ich hab' momentan so an die 300 DVD's, noch 'ne alte Medion-Röhre und 'ne PS2 als DVD-Zuspieler, also wirklich nur das Nötigste, bedient wird mit'm Controller.

Es soll letztendlich die Playstation 3 kommen, als BluRay-Gerät für den neuen Fernseher.

Darüber sollen dann auch die DVD's laufen.


Nun weiß ich nicht, wie gut die PS3 das Upscaling beherrscht, man liest immer wieder Gegensätzliches. Ich habe auch schon gelesen, dass die in AV-Receivern und Fernsehern verbauten Scaler in der Regel wirklich minderwertig sein sollen., weshalb dann zu externen Geräten wie diesen geraten wurde.

Ganz so weit treiben wollte ich es eigentlich nicht, ich hatte eben eher auf eine gute Scaler-Leistung des AV-R gehofft, wobei es auch Leute gibt, die schreiben, dass die PS3 das prima mache. Bei sowas muss ich leider denen vertrauen, die beides schon gesehen/probiert haben.

Oder ich warte mit der Anschaffung des AV-R, bis ich die Leistung der PS3 selbst getestet habe. Doch selbst dann würde mir eben der Vergleich fehlen.

Was die AV-Reciever angeht, bin ich dankbar über jedes Modell, was hier genannt wird, meine Anforderungen soweit erfüllt und als "wirklich gut" befunden wurde. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mich angesichts der langen Funktionslisten aller Geräte ein wenig erschlagen fühle & mich manchmal frage, was die Leute mit diesen Dingern alles anstellen, dass die so viel können müssen, wie sie laut Listen angeblich im Stande sind zu leisten.

Sollte ich nun nicht mehr nach der Upscaling-Funktion gehen, wären natürlich Anschlussmöglichkeiten & Sound die Kriterien, die es zu erfüllen gäbe.

Was da auf den Rückseiten der Geräte alles an Anschlüssen verfügbar ist, ist schon beachtlich. Da sind meine Anforderungen vermutlich weit unter dem, was im Normalfall so geboten wird, einzig der (nicht zwingend erforderliche) Scart-RGB-Anschluss wird wohl nicht mehr überall an Bord sein.

Ob ich den Rest je brauchen werde? Man weiß es nicht. Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, mag das alles gar nicht so verkehrt sein. Wer weiß, was man mit dem Ding letztendlich mal vor hat. Aber vermutlich (gerade wenn ich am Ende wirklich nach dem Klang gehen sollte) würden für meine Zwecke wohl auch die günstigeren Geräte ausreichen.

Letztendlich stellt sich für mich dann eigentlich folgende Frage: Welches Gerät ist klanglich in Verbindung mit den Heco Victa 700er Stand-LS zu empfehlen?

Falls das niemand weiß (oder mal wieder vom subjektiven Empfinden abhängt ), wie finde ich es heraus? Kann man sowas auch Probe hören? Und vor allem: höre ich da überhaupt einen Unterschied? Bin ich in der Lage, allein am Klang zwischen passenderen und unpassenderen Geräten zu unterscheiden? Ist der Unterschied wirklich so gravierend?

Diese AV-Reciever sind wirklich nicht so meine Sache..


[Beitrag von gast7777 am 22. Jul 2010, 00:30 bearbeitet]
Meischlix
Inventar
#5 erstellt: 22. Jul 2010, 08:35
Hi,

soweit ich weiß eignet sich die PS3 bis auf die etwas hohe Lärmentwicklung sehr gut als Zuspieler auch von DvDs und ist zudem ein potenter Mediaserver. Ich denke, dass Du damit die Upscalingfähigkeit des AVRs auf der Prioritätsliste nach unten stufen kannst. Meiner Erfahrung nach beherrschen zumindest einige Flachbildschirme das Upscaling sehr gut, so bin ich jedes mal wieder erstaunt, was mein Samsung aus einem analog zugespielten Signal herauskitzeln kann.

Ich würde mich preislich beim AVR so um die 500-600 € bewegen, denn dass steht in einer guten Relation zum Preis der Victas. Möchtest Du mit der Anlage auch Musik hören? Wenn ja, dann würde ich zu einem Denon (1911), Yamaha (767) oder Marantz (5003/4) greifen, denn diese haben einen guten audiophilen Ruf. Onkyo finde ich bei der Stereowiedergabe ein ticken hinter den anderen, ist aber von der Ausstattung in einer Preisklasse meist ganz vorne dabei und hat einen sehr guten Ruf was Surround angeht (das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen mit einem Onkyo 807). Ich würde hierbei einen 608, 707 oder 708 anschauen, auch wenn letzterer etwas teurer ist.

Erwähnenswert ist aber noch, dass sich die Receiver in der Preisklassen nur marginal unterscheiden, manch einer hört größere Unterschiede, andere dagegen eher nicht. Der absolute Hauptteil des Klangen machen imho die Boxen im Zusammenspiel mit der Raumakustik aus. Letztlich könntest Du klanglich vermutlich mit jedem der in diesem Fred genannten Receiver glücklich werden.

Grüße
Meischlix
gast7777
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Jul 2010, 00:57
Zuerst möchte ich mich mal bedanken, dass man sich diesem leidigen Thema überhaupt annimmt. Eigentlich komm' ich im technischen Bereich sonst ganz gut allein' zu Recht, zur Not mache ich mich normalerweise in Eigenregie schlau, aber alles was irgendwie in Richtung "Audio" geht, ist einfach nicht mein Fachgebiet.

Mir fehlt zu viel Basis-Wissen, was sich auch später im Anschluss und bei den Einstellungen zeigen wird. Mal ganz davon abgesehen sind es einfach zu viele Begrifflichkeiten, um auf Anhieb von allein mit jeder klar zu kommen. Von Ohm über die Frequenzen, hin zu Watt-Zahlen, den Ton-Standards, verschieden Anschlüssen oder zahlreichen Möglichkeiten, Bild und Ton fachgerecht (also qualitativ hochwertig) anzuschließen, weiter zu verarbeiten oder einfach nur durchzuschleifen.

Ich bin froh, wenn ich immer so ungefähr weiß was gemeint ist, aber eben nicht in der Lage, die "Wichtigkeit" dieser Dinge in verschiedenen Fällen zu unterscheiden.


Wie dem auch sei..

Die Upscaling-Funktion hab' ich in der Prioritätsliste direkt mal nach hinten verschoben, wenn nicht gar ganz gestrichen - soll's der Zuspieler halt richten. Oder eben der Fernseher, falls er es besser macht.

Das wird eh noch mal so ein Kampf, sich mit den Einstellungen auseinander zu setzen, da ich sowas bislang nie gemacht habe & regelmäßig mit den Ohren schlackere, wenn ich von den verschiedenen Möglichkeiten höre, die es da scheinbar gibt.

Ähnlich geht es mir leider, was die weitere Auswahl des AV-Recievers angeht. Die "Feature-Listen", bzw. "Datenblätter", sind natürlich bei jedem der Geräte ellenlang. Angesichts meiner Unkenntnis über diese ganzen Möglichkeiten und verschiedenen "Besonderheiten" der einzelnen Reciever, gehen mir einfach die Kriterien aus, anhand derer ich den Reciever noch auswählen könnte.

Man könnte ja fast meinen, mit dem nächsten Firmware-Update seien die Geräte in der Lage, einen zum Mond zu fliegen.

Was ich - als zwar technisch versierter, aber audio-technisch gesehen völliger Laie - noch gerade so sehen kann, ist, dass die Geräte im Normalfall ein Radio haben und (bis auf die Marantz-Geräte) den HDMI-1.4-Standard (sowie die momentan so häufig erwähnte 3D-Geschichte) unterstützen.

Ab da wird es dann schon schwierig: Es ist von vielerlei Ton-Standards die Rede & unzählige Anschlüsse werden aufgelistet (von denen ich nicht weiß, wie viele & vor allem welche davon ich jemals brauchen werde). Einen RGB-Scart-Anschluss besitzt wohl keines der Geräte mehr, die Zeit ist vorbei, das macht aber nichts, die Zukunft gehört nunmal HDMI. Davon haben sie alle ein paar, man könnte sicherlich an deren Anzahl unter- und entscheiden, was aber wohl nicht allzu viel Sinn machen würde. Da könnte man ja genauso gut ausschließlich nach dem Stromverbrauch gehen..

Nein, alles Quatsch.

Ich weiß einfach nicht, wo die Prioritäten (sinnvoll) anzusetzen sind.

Da gäbe es sicherlich noch den Preis. Nur kann ich wenig konstruktiv über eine mögliche Preisgrenze (von beispielsweise 500€, was direkt 3 Geräte ausschließen würde) nachdenken, wenn ich nicht wirklich weiß, welchen Mehr-Wert ich dadurch ausschließe, eventuell gar aufgebe.

Oder wie viel Geld ich unnötig in die Hand nehmen würde, wenn ich mir eines der teureren 3 Geräte (Yamaha oder Onkyo 707/708) kaufen würde. Ich weiß eben nicht, was die Geräte mehr können, was ich vor allem auch irgendwann mal gebrauchen kann.

Eigentlich bin ich meinem kleinen Traum nur noch einen Schritt weit entfernt, mein erster kleiner aber feiner Heimkino-Sound war quasi schon in Sichtweite. Doch ich scheine die Rechnung ohne den AV-R gemacht zu haben, denn an diesem verzweifle ich langsam.

Ich bin irgendwie nicht mal in der Lage aus den Daten herauslesen zu können, ob sich die Geräte/eines der Geräte per LAN(-Kabel) an einen Router (Fritz!Box 7270) anschließen ließe, um von dort aus gelegentlich Musik abzuspielen. Ich lese einfach nirgendwo etwas von einem solchen Anschluss, der ja eigentlich sogar bei Fernsehern mittlerweile zur Standard-Ausstattung gehört. Ich weiß leider auch nicht, ob das sonst über den Fernseher realisierbar wäre, falls der AV-R es nicht kann.


Die Unterscheidung der AV-Reciever zwischen stereo-tauglicheren und heimkino-tauglicheren Geräten hilft mir leider auch nur bedingt. Generell soll in erster Linie irgendwann mal der Film den Ton angeben. Oder anders ausgedrückt: die DVD's (& später BluRays) sollen gut klingen, langsam von 2.0 über 2.1, bis hin zu 5.1 oder gar 5.2. Mehr wäre rein von den Installations-Möglichkeiten im angedachten Raum übertrieben.

Allerdings ist eben auch vorgesehen, ruhig mal ein Lied anspielen und es über die Heco Victa 700 Stand-LS laufen lassen zu können, ohne dass es sch.. (bzw. nach nichts) anhört. Die Frage wäre, wie groß die Einschränkungen beim Heimkino-Ton wären, die man mit Denon (1911), Yamaha (767) oder Marantz (5003/4) gegenüber den Onkyos in Kauf nehmen müsste.

Gerade wenn sich Geräte in Preisklassen nur wenig (aber dennoch dezent in einzelnen Bereichen) unterscheiden & somit das Preis-Leistungs-Gefüge komplett aus der Bahn werfen, wird es extrem schwierig, weil ja dadurch nicht gesagt ist, dass 100€ mehr = unbedingt besser ist. Man muss halt wissen, worauf es einem ankommt.

Und wieder bleiben mehr Fragen übrig, als Antworten jemals gegeben werden können. Ich hätte nach der Upscaling-Funktion gehen sollen.


[Beitrag von gast7777 am 23. Jul 2010, 01:00 bearbeitet]
ctu_agent
Inventar
#7 erstellt: 23. Jul 2010, 09:28
Du hast es richtig erfasst, du musst wissen worauf es dir ankommt.

Eigentlich hast du alle Infos schon erhalten für deine Kaufentscheidung.

Du weißt welche Quellen du anschliessen willst - daraus ergibt sich natürlich die Anzahl der benötigten HDMI Anschlüsse.

HDMI 1.4 wird nur dann benötigt, wenn du auch später mal 3D über BluRay sehen möchtest. Sonst reicht auch HDMI 1.3

Wichtig ist, das der AVR über HDMI den Ton auch verarbeitet.
Bis auf einige wenige Einsteiger AVR machen das aber alle AVR

Zu den Tonformaten:
Gibt es wie Sand am Meer - wirklich entscheidend für Filmsurround sind:
- dis historischen Formate wie Dolby Gigital, DTS
- die neuen hochauflösenden Formate wie Dolby Digital Plus, Dolby True HD, DTS HD Master Audio

Unterschiede zwischen hochauflösendem Surround und komprimierten Surround lassen sich nur über hochwertige LS akustisch wahrnehmen.

Für Musiksurround
- Dolby Pro logic II Music, DTS Music etc.

Jeder aktuelle AVR kann diese Formate.

AVR Unterschiede in der gleichen Preisklasse liegen in den Feautures (Upscaling, Anzahl der zusätzlichen Formate, Bildkorrekturmöglichkeiten, Zonensteuerung etc.)

LAN:
AVR mit LAN können in der Regel über das netzwerk Musik wiedergeben - das ist aber keine Frage des verwendeten Routers, sondern der im netzwerk freigegeben Ordner und der Tonformate die wiedergegeben werden sollen.

D.h. für deine Prio (Natürlich subjektive Einschätzung)

Guter Stereo und Surroundsound und gerüstet auch für bessere LS (ohne LAN)

1. Marantz SR 5004
2. Yamaha 767
3. Denon 1911
4. Onkyo 807 (dem Ruf nach im Stereo etwas schlechter als die anderen)

Die Unterschiede im Stereo zwischen Onkyo und den anderen AVR ist sicherlich kein deutlich hörbarer Unterschied und ohne Direktvergleich dürfte es dir auch nicht auffallen, zumal der Klang immer in erster line von den LS und der Raumakustik bestimmt wird.

Die oa. Liste für dich nach Preis und Design bewerten und schon hast du auf jeden Fall - wie auch immer du dich entscheidest - einen guten AVR

Denn falsch machst du mit keinem dieser AVR etwas.
gast7777
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Jul 2010, 19:50
Großen Dank,

mit dieser Einschätzung bin ich auf jeden Fall schon mal ein ganzes Stück weiter.

Nur scheinen die Geräte wirklich alle keinen LAN-Anschluss zu besitzen. Und das "nächstbeste" Gerät, das einen solchen hätte, wäre dann der wieder ein ganzes Stück teurere Onkyo 807?

Schwierig, wenn die Entscheidung nun in diese Richtung laufen sollte. Da muss man dann wohl wirklich Prioritäten setzen & sich im Klaren darüber sein, ob man's haben möchte oder darauf (auch in Zukunft) verzichten könnte.
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 23. Jul 2010, 20:46
noch mein Senf dazu:
1) Beim Upscaling bist du auf dem richtigen Weg, das brauchst du nicht! Erstens kann das die PS3 selber sehr gut, zweitens müsstest du sonst (egal bei welchem BD-Player) ständig im Setup die Auflösung auf 576i (für DVD damit der AVR/TV skaliert und wenn du Pech hast, dann kommt nur Stereo weil laut Norm erst ab 720p 5.1 unterstützt wird!) oder 1080p (für BD damit auch HD ankommt) umstellen.
2) LAN Anschluss... Den hat dann ja auch die PS3 und lässt sich wahrscheinlich wesentlich besser bedienen als ein AVR!
3) ist die HDD per USB an die Fritzbox angeschlossen? Das ist doch unendlich langsam?!? Oder per LAN? Dan ist die Frage, ob die Platte einen Media-Server eingebaut hat?
gast7777
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Jul 2010, 00:25
1.)
Gut, das mit dem Upscaling hab' ich mittlerweile wirklich abgehakt, wenn die PS3 oder der Fernseher das (besser) beherrschein, dann sollte man ihnen das einfach überlassen.


2.)
Was die LAN-Verbindung angeht, hatte ich ja gehofft, mit dem AV-Reciever auf die Festplatte am Router zugreifen zu können, um so gelegentlich von dort Musik abzuspielen.

Wenn es möglich ist, mit der Playstation 3 auf die Musikdateien zuzugreifen, um sie an den AV-Reciever (und die Stand-LS) zu schicken, dann mach' ich das eben so. Das wäre sogar noch besser, weil ich mir den Aufpreis für den LAN-Anschluss am AVR sparen würde.

Wichtig ist eben nur, dass es funktioniert. Ob das letztendlich die PS3, der AVR oder sogar der Fernseher erledigt, ist vollkommen egal, es müsste eben nur die Musik (bzw. die dazugehörige Datei) ankommen, wo sie ankommen soll - bei den Lautsprechern.

Ich war eh am Überlegen, wie man letztendlich auch die PS3 und/oder den Fernseher internetfähig hätte machen können, ohne ein zweites LAN-Kabel zu verlegen. Da ich noch nie mit 'nem Switch habe arbeiten müssen, war ich mir nicht sicher, ob solche Geräte es akzeptieren, gemeinsam dort angeklemmt und nur über ein einziges Kabel zum Router geführt zu werden. Ich hätte es eben einfach mal ausprobiert und gehofft.


3.)
Ich dachte an eine frei zugängliche Festplatte für's gesamte Netzwerk, daher sollte sie (per USB 2.0) an den Router. So sollten alle Notebooks, der Desktop-Pc und später auch das neue Netbook darauf zugreifen können. Hauptsächlich würde sich auf der Platte wohl die Musik-Sammlung befinden, damit die nicht auf jedem Rechner einen Teil der internen Festplatte verstopft.

Die Geschwindigkeit (USB 2.0) müsste doch eigentlich ausreichend sein, um Musikdateien abspielen zu können, oder? Ich muss übrigens zugeben, dass wir hier fast ausschließlich noch von .mp3-Dateien sprechen. Diese ganzen tollen neuen Musik-Formate sind mir noch nicht ganz geheuer, mal ganz davon abgesehen, dass man den "alten Kram" nicht mehr "aufwerten" kann & ich nur selten neue Musik hinzufüge.

Die Platte wird ürigens auch USB 3.0 beherrschen, um später (vielleicht dann vom neuen USB3.0-fähigen Netbook aus) schneller beschrieben werden zu können. Aber sowas mache ich eh nicht ständig, daher käme ich rein vom Beschreiben der Platte auch mit USB 2.0 überwiegend klar.

Vielleicht wird sich die Platte zwischenzeitlich auch mal am Fernseher befinden, um irgendwas aufzunehmen oder so, soll mit dem Fernseher angeblich funktionieren, man müsste mal gucken, wie oft man sowas dann wirklich nutzt.

Festplatten kann man ja heute irgendwie überall anschließen, die Frage ist immer nur, wo es wirklich Sinn macht. Für mich kam da in erster Linie der Router in Frage, als primärer Standort, falls alles so funktionieren sollte, wie ich mir das vorstelle.


[Beitrag von gast7777 am 24. Jul 2010, 00:29 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 24. Jul 2010, 08:56
ein Netzwerk-Switch ist kein Problem, kostet wenige Euro und funktioniert ohne Probleme.
Beim Abspielen der Musik musst du zwei Dinge beachten:
viele Geräte können keine Netzwerk Shares "mounten", also NICHT direkt darauf wie auf ein Filesystem zugreifen und dir die Directory Struktur darauf anzeigen. Selbst wenn sie das z.B. auf einer Speicherkarte oder direkt per USB angeschlossenen Platte können (wenn alle Parameter passen: Filesystem, max. Directory Tiefe, nicht zu viele Dateien in einem Dir, keine Sonderzeichen in Dateinamen usw. usf.), funktioniert das auf einem per Netzwerk angeschlossenem Speicher üblicherweise nicht! Häufiges Problem bei USB Anschluss: für Filme braucht es manchmal bei Linux basierten Geräten EXT2/3, die meisten Musik-Clients unterstützen nur FAT.
Die einfachen Kisten setzen meistens einen Multimedia Server voraus (UPnP oder DLNA)! D.h. die Daten kommen kommen schon "vorgekaut" (nach Musik, Bildern, Filmen sortiert usw.) beim Client an, sonst kann der damit nicht umgehen!

Der zweite Punkt ist, wie die Bedienbarkeit aussieht?!? Ich habe immer so meine Probleme mich durch die Menüs bei AVRs zu kämpfen. Dagegen ist z.B. die Bedienung einer PS3 ja richtig nett!

So, jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten (die PS3 braucht z.B. auch einen Medien-Server, sonst geht da per Netzwerk gar nix).
Die Fritzbox kann selber Medienserver für an sie (edit: per USB!) angeschlossene Speichermedien spielen, ABER: die 7270 hat zwar (angeblich) eine USB 2.0 Schnittstelle, die Datenraten (speziell beim Schreiben) liegen unter 500kByte/s (nur so im Vergleich: "normale" USB HDD liegen bei 20...30MByte/s, also 40...60mal schneller, was dort eine Minute dauert, dauert über die Fritzbox eine Stunde!). Prinzipiell reicht das fürs Musikstreaming aber z.B. dauert das Rippen und mp3 kodieren einer CD länger als das kopieren auf die Fritzbox!
Alternativ gibt es auch externe Festplatten mit integriertem Medienserver, da wäre es dann egal, ob du die per USB oder Netzwerk irgendwo anschließt.

Nur um zu zeigen dass es auch gaaaanz anders geht, hier wie ich das gelöst habe:
mp3 liegen irgendwo auf dem Netzwerk (NAS-Raid im Keller), im Arbeitszimmer steht ein MacMini mit iTunes, der die Daten verwaltet. Am AVR ist ein Apple Airport Express (WLAN Access Point und "virtueller Lautsprecher" für iTunes) angeschlossen, ein anderer Airport ist im Schlafzimmer.
Jetzt kann ich am iPhone durch meine Musiksammlung im Keller stöbern (inkl. Coverflow -> man scrollt per Finger auf dem iPhone Display durch die Cover-Bilder der Alben!!!) und kontrollieren, wo die Musik ausgegeben werden soll (Wohnzimmer, Schlafzimmer oder an den PC LS am Mac im Arbeitszimmer.

Nur als Warnung: gehe niemals davon aus, dass etwas funktioniert, nur weil es "eigentlich" ja laufen müsste und technisch kein Hinderungsgrund (ein)zusehen ist! Die Industrie tut wirklich ALLES um uns Knüppel zwischen die Füße zu werfen und uns nächstes Jahr mit einer neuen Version frisches Geld aus der Tasche zu angeln!


[Beitrag von Mickey_Mouse am 24. Jul 2010, 14:41 bearbeitet]
burli0
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Jul 2010, 14:13
thx für die infos.
gast7777
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Jul 2010, 20:30
Die Lösung bei dir Zuhaus scheint sehr komfortabel zu funktionieren, ist natürlich auf deine eigenen Bedürfnisse zugeschnitten, wäre mir aber definitiv zu Apple-lastig.

Daher nun noch mal zu den Alternativen, damit ich das auch alles richtig verstehe:

Zum reinen Musik hören sollte die Geschwindigkeit des "angeblichen USB 2.0-Anschlusses" der Fritzbox ausreichen, oder? Selbst 360kbit/s sind ja nun nicht die Welt, ich weiß nur leider nicht ganz, worauf du mit dem Rippen und Kodieren hinaus wolltest. Für alle "Beschreib-Arbeiten" müsste die Platte dann eben zeitweise direkt an einen Rechner, wenn die Box wirklich so lahm sein sollte. Das wäre aber nicht das Problem, weil das eh nicht so oft vorkäme.

Bevor ich mir nun eine reine (externe) Festplatte (also ohne Medienserver) kaufe, ohne zu wissen ob die Fritzbox den Job des Medienservers vernünfig erledigt, könnte ich doch theoretisch genauso gut erst mal einen USB-Stick mit Musik(-Ordnern) an die Fritzbox anschließen und dann Musik über die PS3 laufen lassen.

Sollte dies funktionieren, also die Fritzbox nicht als Flaschenhals fungieren & gleichzeitig die Aufgabe als Medienserver vernünftig auf die Reihe bekommen, könnte ich also davon ausgehen, dass dies auch mit einer Festplatte funktionieren würde. Obwohl ich ja vorsichtig sein soll mit dem wovon ich einfach mal ausgehe.

Sollte es nicht klappen, wüsste ich auf jeden Fall, dass ich einen seperaten Medienserver bräuchte, könnte mir also direkt eine andere externe Festplatte (eben mit jenem Medienserver integriert) zulegen.

Nun ist mir allerdings nicht ganz klar, ob selbst mit (Fritzbox oder seperatem) Medienserver die Festplatte im FAT-System betrieben werden müsste oder ob dies wirklich nur dann der Fall wäre, wenn AVR/PS3 direkt (per USB) darauf zugreifen sollten. Aber ich weiß gerade eh nicht, wie das bei externen Festplatten üblich ist. Laufen die normalerweise auch im NTFS-System, wie interne Platten? Oder laufen die, wie viele Sticks, im FAT-System, um Probleme mit großen Daten-Mengen zu vermeiden? Ich bin da gerade etwas überfragt. Und ich weiß auch nicht, ob mein Test mit dem USB-Stick so sinnvoll wäre, wenn verschiedene Systeme zu Grunde liegen. Mh.. schwierig.
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 24. Jul 2010, 20:44
alles komplett richtig überlegt!
ich habe selber einen USB Stick an der FritzBox hängen (FAT32, glaube ich (müsste gucken)). Eigentlich für AB & Fax aber da reichlich Platz drauf ist (so lange sprechen mir die Leute nicht auf "Band" und kilomterlange Faxe sind auch eher selten ) habe ich da auch ein paar mp3 drauf gespielt. Das funktioniert ohne Probleme mit der PS3 und auch anderen Medien-Clients!

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann gab es da mal Probleme mit dem Standby-Mode bei USB-HDD an der Fritzbox. Ich weiß aber nicht mehr, ob das an einer bestimmten (beta) Firmware, der FB oder speziellen HDD lag...
Gumble
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Jul 2010, 21:21
Hi Gast7777, ähnliche Gedanken mach ich mir gerade auch. Und vom LAN-AVR bin ich auch wieder abgekommen, zumal die Geräte in dem Gebiet wohl noch nicht so ausgereift sein sollen wie die Streaming-Clients.
Schau dir mal
Teac WAP
Logitech SqueezeBox
Sonos-System
an.Das sind spezielle Audio-Streaming Clients (auf entsprechende Streaming-Server achten).
Sehr interessant find ich auch Western Digital TV HD Live - ein gutes Allroundgerät mit guter Community, welche die Firmware stets weiter vorantreibt.
Ausserdem ist die Entwicklung in den den Audio/Video-Codecs und Formaten sehr rasant - da tausch ich lieber alle 2 Jahre einen 100Euro Client aus und setze die Anforderungen an einem AVR, der ein viele Jahre im Dienst stehen sollte, eher in Richtung Kernkompetenz "Klang"

PS: sag bitte Bescheid wenn du ein Schnäppchen erspäht hast

EDIT: achja, bezüglich NAS -schau dir mal QNAP an - die haben auch einen DLNA-(uPnp)-Medienserver - damit kannst Du von den meisten Medienclients bequem streamen, denn viele können kein SMB/NFS mounten.


[Beitrag von Gumble am 24. Jul 2010, 21:31 bearbeitet]
gast7777
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Jul 2010, 23:35
Da scheine ich in der Hektik wohl so einiges durcheinander gewürfelt zu haben. Es war FAT32 mit der limitierten Dateigröße von 4Gb, das eigentlich "bessere", weil neuere, NTFS wird einfach nur kaum erkannt. Was natürlich ein ebenfalls sehr schwerwiegender Nachteil ist, da es dieses Dateisystem für meine Zwecke wohl unbrauchbar macht.

Aber mit Backups auf der selben Platte wird's wohl nichts, wenn ich sie mit FAT32 formatiere. Dann brauche ich auch keine 1TB-Platte mit USB 3.0, die ja eigentlich angedacht war. Als reine Ablage für die Musik-Sammlung würde schon viel weniger reichen. (1TB hätte ich auch so nie voll bekommen, ich sah es mehr als Investition für die Zukunft an, Platz für alles mögliche, auf das alle irgendwie mal zugreifen wollen könnten. Und sei es nur so 'ne Art Singstar-Spiel.)

Ich fürchte, ich bin mit meinen Gedanken-Spielchen noch nicht am Ende, so ein Media-Server (mit "kleiner" Festplatte?) wird immer interessanter, vermutlich dann per LAN-Kabel angeschlossen. Im Gegenzug wüsste ich allerdings noch immer nicht, wie ich das mit anderen Dateien machen sollte. Ich werd' mich wohl mal über so ein NAS informieren müssen, ich musste vorhin erstmal gucken was das überhaupt ist. Ob sowas Sinn macht? Das klang mir fast mehr nach professionellem Netzwerk, was ich kurz angelesen habe. Aber ich hätte auch nie gedacht, dass bei mir mal ein Switch (also zusätzlich zum Router) in Betrieb genommen werden würde.


Für mich schien anfangs logisch, dass ich einfach nur eine Festplatte brauchen würde, um Musik darauf ablegen zu können, auf die von überall aus dem Netzwerk zugegriffen können werden sollte. Da das nur einen geringeen Teil der Kapazität ausgemacht hätte, wäre der Rest geblieben, um Dateien abzulegen, die woanders (da im Normalfall unangetastet), nur stören würden. Dazu käme natürlich noch, dass man eine mobile Festplatte gehabt hätte, falls man wirklich mal Daten "transportieren" hätte wollen. Blöd nur, wenn es immer für alle Zwecke eigenständige Geräte gibt.

Bliebe eventuell noch die Möglichkeit, mehrere Partitionen einzurichten und diese unterschiedlich zu formatieren. Vielleicht wirklich meine bevorzugte Lösung, zumindest das weitere informieren über Alternativen bliebe einem erspart. Ihr werdet es euch sicher schon denken können, aber mit Media-Servern hatte ich bislang ähnlich wenig am Hut, wie mit AV-Recievern.

Mir hat sich deren Sinn auch bislang nie so ganz erschlossen, oft hab' ich die Geräte eher noch mit Internet-Radio in Verbindung gebracht, ich wusste nicht, dass man ein Gerät braucht, um Musik "vorbereitet" durch's Netzwerk zu schicken, ich dachte, das geht wie beim Autoradio mit'm USB-Stick (nur halt zwischendurch noch über's Netzwerk). Na ja, ich bin ja eines besseren belehrt worden & dafür übrigens sehr dankbar.

So langsam erschließt sich mir die Thematik.

Falls ich letztendlich dennoch zur semi-professionellen Lösung mit der (über USB angeschlossenen) Festplatte und den verschieden formatierten Partitionen greifen sollte, müsste ich wohl wirklich vorher einfach mal testen, ob Musik hören (in Verbindung mit der Fritzbox & im Hinblick auf die Übertragungsgeschwindigkeit) problemslos (über die PS3, den AVR und die Stand-LS) möglich ist.

Interessant wird dann natürlich auch, ob gleichzeitig in verschiedenen Räumen Musik gehört werden kann oder ob der USB-Anschluss dann doch nicht ausreicht, um 2 Geräten (Medienclients?) gleichzeitigen Zugriff zu ermöglichen.

Ansonsten wohl so ein Medien-Server. Bringen solche speziellen Geräte eigentlich im Normalfall irgendeinen Mehr-Wert (an Funktionen), im Vergleich zur Fritzbox oder den anderen Geräten? Es ist ja schon schwachsinnig genug, dass mindestens 3 Geräte später das Upscaling beherrschen, wenn auch unterschiedlich gut.

Ich wollte eigentlich gar nicht so ausschweifen, aber ich hab' euch einfach mal an den Gedanken-Spielchen teilhaben lassen & habe auch nichts dagegen, in irgendeiner Weise berichtigt zu werden, falls ich mich irgendwo in eine falsche (also sinnfreie) Richtung bewegt haben sollte. Mich bringt momentan jeder Denkanstoß ein Stückchen weiter.

Ich hab' halt noch nie so viele (verschiedene) Geräte sinnvoll miteinander vernetzen müssen. Und ich freue mich schon darauf, wenn endlich alles steht & ich die Dinge selbst alle mal antesten kann. Aber 'ne vernünftige Planung geht bei diesen Preisen nunmal vor.


[Beitrag von gast7777 am 25. Jul 2010, 01:29 bearbeitet]
gast7777
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 27. Jul 2010, 14:47
Die Akion läuft an, der Fernseher ist zumindest schon mal bestellt.

Folgende Frage stellt sich mir jedoch momentan:

Gebe ich wirklich 110€ (inkl. Versand) für die Bereitstellung einer Fritzbox 7270 (von unserem Provider) aus?

Im Handel würde dieses Modell sonst mindestens 175€ kosten, von den angebotenen (zusätzlichen) Funktionen wäre vor allem der USB2.0-Anschluss interessant, an den eine externe Festplatte käme. Zudem sollte die Box in Verbindung mit dieser Platte als Medienserver fungieren. Eventuell würde ich noch die Stationen der mobilen Telefone vom Netz nehmen & über die Box laufen lassen, das wäre allerdings nur Schnick-Schnack, nicht notwendig also.

Als Alternative wird das (uralte?) Modell "Fritz!Box 3131 (WLAN)" für 0€ + etwa 10€ (Versand) angeboten. Für dieses Gerät lassen sich keine Vergleichspreise mehr finden, es wird nur USB 1.1 unterstützt & eine Medien-Server-Funktion kann man wohl knicken. Im Vergleich würde ich jedoch allein hierbei knapp 100€ sparen, die mir für ein (als Medienserver) leistungungsstärkeres Gerät zur Verfügung stünden. Ich wüsste allerdings noch nicht, welches es sein sollte.


Mein Problem ist eigentlich: Ich hätte gern' eine externe Festplatte, auf die wirklich von überall aus dem Netzwerk zugegriffen werden kann. Die soll man auch mal mitnehmen können, muss also per USB anzuschließen sein (ruhig auch mit Netzteil, muss also nicht zwingend 2,5" sein oder so). Angedacht war eine 1TB Buffalo DriveStation USB 3.0, also eine reine externe Festplatte, aber ein recht schnelles Gerät (zukunftssicher) mit einem für meine Verhältnisse völlig überdimensionierten Platzangebot. Das Gerät würde an die 110€ kosten, die ich ebenfalls sparen würde, sollte ich einen geeigneten Medienserver finden.

Mit Medienservern kenne ich mich allerdings (noch) nicht aus, ich weiß also nicht, in wie weit es (günstige) Geräte gibt, die meine Anforderungen erfüllen.

Von den Anschlüssen her würde die veraltete Fritzbox 3131 nicht ganz ausreichen, da ich einen PC noch über LAN laufen habe, zusätzlich dann jedoch noch ein Kabel zu TV & PS3 ginge, was einen Switch notwendig machen würde. Ein weiterer Switch läge bei TV/PS3, um nur das eine Kabel dorthin führen zu müssen. Geht das so? Ich hab' noch nie mit 'nem Switch arbeiten müssen, dass einer jedoch ginge, sagte man mir bereits, aber wie es bei zweien hintereinander ausschaut, ist dadurch ja nicht automatisch gesagt.

Nun ist es so, dass wohl ein Switch noch irgendwo vorhanden sein müsste, der andere (10€?) müsste angeschafft werden, sollte es die FB 3131 werden. Insgesamt stünden also 200€ zur Verfügung, um eine Lösung zu finden, die über die veraltete Fritzbox hinweg trösten und ihren Job als Netzwerk-Festplatte und Medienserver (für die PS3) besser erledigen müsste, als es die neuere/teurere Fritzbox 7270 tun würde.

250GB an Speicherkapazität wären sicherlich ausreichend, weniger sollte es aber wohl nicht sein. Wenn das Gerät über LAN angeschlossen werden sollte, wäre USB 2.0 (zusätzlich) okay, USB 3.0 natürlich zukunftstauglicher..

Ich bin über jeden Einfall dankbar & werde mich nun erst mal mit den Geräten auseinander setzen, die Gumble bereits vorschlug (als ich eigentlich noch vor hatte, auf jeden Fall die 7270 zu nehmen). Ich finde es ja irgendwie eine Frechheit von meinem Provider, die 3131 (mit USB 1.1) überhaupt noch anzubieten.
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 27. Jul 2010, 15:09
ich hatte eine 7170 und mir hauptsächlich wegen USB 2.0 (wollte die angeschlossene HDD als Timemachine (Backup) für meine Mac's nutzen) eine 7270 gekauft!
Beide sind gleich langsam und erreichen nichtmal die annähernd die theoretische Datenrate von USB 1.1!
gast7777
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Jul 2010, 16:02
Das die neuen 7270er genauso langsam sind ist blöderweise eine ähnliche Frechheit, wie die Tatsache, dass mein Provider die alten Gurken (3131) überhaupt noch anbietet. Was die Entscheidung nicht gerade leichter macht, zumal die von Gumble erwähnten Lösungen (bezüglich Mediaservern/NAS) allesamt keine Festplatte beinhalten, aber dennoch über 100€ kosten würden.

Das würde bedeuten, dass ich mir eine Festplatte zusätzlich kaufen müsste. In dem Fall würde ich gern' bei der bereits angedachten "Buffalo DriveStation USB 3.0" bleiben, die jedoch auch wieder nur über USB an den MediaServer angeschlossen werden könnte. Allerdings dann mit (hoffentlich) entsprechender Geschwindigkeit.

Rein preislich ginge sowas dann wohl schnell mal 100€ über die Fritzbox-Lösung, mit dem Unterschied, dass man ein extra für sowas ausgelegtes Gerät hätte, dass auch Bilder/Videos problemlos drauf hätte. Da ich jedoch sehr auf Musik beschränkt bin (Filme hab' ich alle auf DVD), die über den Media-Server gestreamt werden soll, bin ich stark am hin und her schwanken, denn die "Geschwindigkeit" der FB 7270, auch wenn es nicht viel ist, müsste doch ausreichen, um (mindestens) 2 (.mp3)Lieder gleichzeitig zu stämmen!?

Das ist irgendwie frustrierend, warum besser AVM da nicht nach? Wenn das Ding rein technisch gesehen auf USB 2.0 ausgelegt ist (und so ist es ja deklariert), dann sollte es zumindest ansatzweise an diese Geschwindigkeiten herankommen, meinetwegen auch erst nach 'nem Firmware-Update, sowas ist ja heutzutage eh üblich. Komischerweise findet man im Internet trotz allem Berichte von Käufern, die scheinbar mit ihrer Fritzbox als Media-Server zufrieden sind. Nur weiß man eben nie, in wie weit das Ding wirklich mal gefordert wurde. (Mit 2 abnehmenden Clienten gleichzeitig beispielsweise.)
Gumble
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Jul 2010, 22:00

gast7777 schrieb:

Gebe ich wirklich 110€ (inkl. Versand) für die Bereitstellung einer Fritzbox 7270 (von unserem Provider) aus?

Lieber nicht. Erwarte dir mal nicht zuviel von den Technologien wie USB2.0 und USB3.0 - nur weil der Standard unterstützt wird, heisst das noch nicht, dass die theoretisch maximale Geschwindkeit rauskommt. Und deine externe USB3.0 Platte wird sowohl an "Medienservern" als an billig-NASe nur wenige MB/s liefern (der Aufpreis zu 3.0 lohnt also gar nicht). Zum Streamen braucht man ja auch nicht viel Durchsatz, das wird also reichen. Nur als Netzlaufwerk (wenn Du z.B. Daten von deinem Rechner drauf kopieren will) kannst du es vergessen. Richtige NAS-Performance bekommt man leider erst ab 200-300 Euro - ohne Festplatten.

Btt. Prinzipiell gibts mehrere Lösungen:

1) USB-Platte > Medienserver mit USB > AVR
2) USB-Platte > AVR-mit USB-Eingang

3) NAS > Medienserver mit LAN > AVR
4) NAS > AVR mit LAN-Anschluss


Zu 1)
Vorteil: externe USB-Platte günstig, Auswahl an Medienserver groß uns günstig
Nachteil: 3 Geräte, statische Lösung, Medienserver meist nur mit Fernseher bedienbar, zum Speichern von Content (Musik,Filme) muss die Platte an den PC hängen

Zu 2)
Vorteil: externe USB-Platte günstig, aber ein Gerät weniger
Nachteil: statische Lösung, USB-AVR meist mit eingeschränkten Funktionen - vermutlich nur für Musik, Content-Handling via PC

zu 3)
Vorteil: NAS allgemein nutzbar, von allen Rechner im Netz zugreifbar, mehr Clients gleichzeitig möglich (Multiroom), Internet-Radio möglich
Nachteil: NAS mit ordentlicher R/W Performance teuer

4)
Vorteil: wie 3) AVR mit Lan haben oft noch andere Goodies wie Steuerung per Netzwerk (Iphone-App, Browser)
Nachteil: wie 3) AVR mit LAN+Streaming-Client (meist per DLNA) nur in der Oberklasse und daher teuer, Streaming-Feature nicht so umfangreich wie Medienserver (eher für Musik geeignet)

Ich selbst bin gerade in ähnlicher Situation - Fernseher (mit miesen DLNA-Client) ist bereits vorhanden, gutes NAS (6GB@Raid5) bestellt.
Ein vollständiger Streaming-Ersatz zu einer PS3 oder z.B. WD Live HD ist aktuell kein AVR auf dem Markt. Das wäre also ein netter Zusatz. Momentan favorisier ich also Variante 3) es sei denn ich find noch einen günstiges Auslauf bzw Vorjahres-AVR mit LAN


[Beitrag von Gumble am 27. Jul 2010, 22:01 bearbeitet]
scuta
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Jul 2010, 22:16
.... wenn du dir die Ps3 kaufst kannst du mit dieser über deinen Router zum PC Netzwerkstreaming betreiben die zu gleich Upscaling bei video dateien durchführt.

hast doppelt Geld gespart alles andere brauchst du nicht wenn du sowieso vor hast dir eine zu kaufen!

so long Scuta
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