Ist das HKTS 11 wirklich die "Sonderpreise" wert?

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Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Nov 2010, 00:11
Liebe Leute,

ich plane jetzt schon seit längerem mir für mein Wohnzimmer passend zu meiner PS3 (die vorwiegend als BluRay- und DVD-Player genutzt wird) eine 5.1 Heimkinoanlage zu besorgen.

HKTS 11 überteuert?
Im Auge hatte ich dafür eigentlich nach intensiver Studie des Forums das HKTS11 und den Onkyo TX SR-508. Fakt ist aber leider, dass das HKTS11 nun nicht mehr erhältlich ist bzw. die Restbestände bei Händlern zu Mörderpreisen verschachert werden (billigstes Angebot knapp 640 Euro)

Gebrauchtsets ab 499.
Gebraucht hätte ich einerseits die Möglichkeit ein HKTS-11-Set in gutem Zustand um knapp 500 Euro zu bekommen. Wobei Gebrauchtkäufe ja immer so eine Sache sind. Ein anderes Angebot beinhaltet das HKTS 11, zwei Standboxen und den Onkyo TX SR-507... hier schätze ich, dass bis zu 750 Euro wenn nicht mehr für das Komplettpaket fällig wären (ist eine Auktion)

HKTS 11 oder HKTS 16?
Da ich auf dem Heimkinosektor was die richtige Beschallung betrifft nicht die Profi-Erfahrung habe, stellt sich natürlich die Frage ob das System diesen Preis noch wert ist - vor allem wenn man bedenkt, dass der Nachfolger (der zwar den schlechteren Sub hat) knapp 400 Euro kostet. Ist der Nachfolger wirklich soviel schlechter, dass man bis zu 250 Euro mehr dafür hinlegen soll? Ein Kauf bei Amazon beispielsweise (wo es eben nur mehr das HKTS 16 gibt) brächte außerdem den Vorteil, dass ich das Gerät bei absolutem Nichtgefallen ja retournieren könnte.

Gesamtbudget 800 Euro
Gesamt habe ich vor ca. 800 Euro in das System zu investieren. Wobei mir neben dem Sound auch das Design wichtig ist. Das klassische Harman Kardon Design gefällt mir persönlich sehr gut und mit Standboxen dazu, sieht es für meine Ansprüche perfekt aus. Andere wie etwa Canton sind mir teilweise zu futuristisch.

Raumspezifikationen
Der Raum selbst ist zwar knapp 65 m² groß (6m x 11m). Die zu beschallende Ecke allerdings "nur" 30m². Das System selbst wird folgend genutzt 40% Filme, 35% Spiele und knapp 25% Musik.

Cineast will klein anfangen
Mir ist natürlich klar, dass man für 800 Euro keine Wunder erwarten darf und die Geschmacksfrage am besten nur mit probieren gelöst werden kann. Da ich aber bis dato den Sound nur rein über den Fernseher hatte (schweig still mein weinendes Cineasten-Herz), möchte ich lieber mal "klein" anfangen. Wichtig ist mir halt 5.1 weshalb meine Wunschkombi eigentlich das HKTS 11 und der Onkyo 5.8 gewesen wären.

Bin gespannt auf Eure Meinung dazu.

Beste Grüße

Dece
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 10. Nov 2010, 07:51
Das ist mal wieder ein extremes Beispiel dafür, dass das Budget diametral entgegengesetzt zur Raumgröße steht. In der Akustik zählt der Gesamtraum, nicht die Beschallungsfläche, Schall macht an "immaginären" Grenzen numal nicht Halt.
Selbst für 30qm (Gesamtraum) wäre das Budget zu klein, daher besteht bei deinem Raum die Gefahr, dass du das Geld aus dem Fenster schmeißt. Ich übertreibe: Stelle dir (klanglich) ein Küchenradio in einer Sporthalle vor.

Was also tun? --> 2 Alternativen:

1. Du fängst Stereo an, also mit einem AVR und zwei Standlautsprechern. Z.B. Marantz 5004 + Jamo S 606

2. Jamo S 606 HCS + Onkyo 606
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Nov 2010, 02:34
Hallo Eminenz,

Vielen Dank für die schnelle Antwort. ich muss leider gestehen, ich hab mich bei den Raummaßen extrem verschätzt. Ich bin den ganzen Raum jetzt mal mit dem Maßband abgegangen Und alles in allem hat der Raum 4,7 Meter x 7,8 Meter, will heißen wir kommen da auf eine Gesamtfläche von knapp 40 m².

Raumplan mit genauer Aufteilung.
Ich habe auch einen Plan gezeichnet, damit ersichtlich ist, wie derzeit alles steht und welche Fläche also für den TV-Genuß genutzt wird.Im Schnitt wäre es ca. eine effektive Fläche von knapp 20m². So wie alles steht, gehe ich mal davon aus, dass die andere Hälfte des Raumes nicht relevant ist. Sollte ich mich täuschen, bin ich für Aufklärung dankbar :).

Wohnzimmer Plan für Heimkinoanlage

Jamo zu empfehlen?
Was die Jamo Boxen betrifft, so muss ich gestehen, dass ich von diesen Boxen bis dato noch nichts gehört habe. Die Standboxen sehen optisch sehr schön aus. Allerdings würde ich für meine Anlage wahrscheinlch vier Standboxen benötigen. Gibt es eine Möglichkeit die hinteren beiden Satelliten des Jamo auch auf so einem Ständer zu befestigen (wie es beispielsweise beim HKTS mit den Extra-Ständern geht). Außerdem hab ich unter anderem auch in diesem Forum schon desöfteren gelesen, dass von Standlautsprechern (wie sie ja das Jamo-Set hat) abgeraten wird - trifft das nur auf "billige" Sets zu? Da ich von den Jamo noch nicht wirklich was gehört habe würds mich natürlich auch interessieren, wo die Vorteile gegenüber dem HKTS 11 liegen. Außerdem hab ich gesehen, dass diese Jamo-Set keinen Subwoofer hat - kann ich das Set auch so betreiben oder bluten mir nach kurzer Zeit wegen der Basslosigkeit die Ohren?

HKTS 11 + Onkyo TX SR-507 für 750 Euro empfehlenswert?
Wie beschrieben hab ich ja auch die Gelegenheit an ein HKTS 11 mit dem Onky TX Sr-507 + 2 HTFS Ständern zu kommen. Der Preis wird ca. bei 750 Euro liegen. Deshalb auch meine Frage, ob diese Variante angesichts der veränderten Raumabmessungen bei mir reichen würde bzw. das HKTS 16 mit dem Onkyo TX SR-508.

Harman Kardon muss nicht sein
Ich möchte nur kurz betonen, dass ich keinesfalls unbedingt ein HKTS-Set haben muss. Ich hab nur in den Foren ziemlich viel Gutes darüber gelesen, und war der Meinung, dass das bei mir reichen würde. Ich bin also für jeden Ratschlag dankbar. Es muß einfach nur auch die Optik pasen - und da gefallen mir klassische Boxen wie die von Harman Kardon ziemlich gut.

Wie gesagt ich habe leider noch nicht so viel Erfahrung und freue mich über jede Hilfe.

Danke schon im Voraus,

Dece
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 11. Nov 2010, 07:45

Dece schrieb:
So wie alles steht, gehe ich mal davon aus, dass die andere Hälfte des Raumes nicht relevant ist. Sollte ich mich täuschen, bin ich für Aufklärung dankbar :).


Du täuscht dich, das hatte ich aber auch oben schon geschrieben. Gerade was die Bässe angeht, zählt immer der Gesamtraum. D.h. du brauchst einen Sub, bzw Lautsprecher, die 40qm beschallen können. Und mit den Tischhupen vom HKTS 11 kommst du da nicht weit, und dann kann das tatsächlich dünn klingen.

Wohnzimmer Plan für Heimkinoanlage


Außerdem hab ich gesehen, dass diese Jamo-Set keinen Subwoofer hat - kann ich das Set auch so betreiben oder bluten mir nach kurzer Zeit wegen der Basslosigkeit die Ohren? ;)


1. Lässt sich ein Sub nachrüsten
2. ich wage mal zu bezweifeln, dass an einem gescheiten AVR die Jamos genauso runterspielen wie der HKTS Sub.

Allerdings haben die Jamos S 606 (also die Standlautsprecher) einen kleinen Nachteil: Sie müssen frei stehen, also fern von Wänden.


HKTS 11 + Onkyo TX SR-507 für 750 Euro empfehlenswert?
Wie beschrieben hab ich ja auch die Gelegenheit an ein HKTS 11 mit dem Onky TX Sr-507 + 2 HTFS Ständern zu kommen. Der Preis wird ca. bei 750 Euro liegen. Deshalb auch meine Frage, ob diese Variante angesichts der veränderten Raumabmessungen bei mir reichen würde bzw. das HKTS 16 mit dem Onkyo TX SR-508.


Du könntest das natürlich probieren, aber wenn dir da der Bass zu schlank wird, brauchts einen zweiten Sub.


Harman Kardon muss nicht sein
Ich möchte nur kurz betonen, dass ich keinesfalls unbedingt ein HKTS-Set haben muss. Ich hab nur in den Foren ziemlich viel Gutes darüber gelesen, und war der Meinung, dass das bei mir reichen würde. Ich bin also für jeden Ratschlag dankbar. Es muß einfach nur auch die Optik pasen - und da gefallen mir klassische Boxen wie die von Harman Kardon ziemlich gut


Das klassische Hifi-Dilemma: Je größer der Raum, desto größer sollte auch das Volumen der Lautsprecher sein. Generell ist Volumen für den Klang wichtig.
Toni78new
Stammgast
#5 erstellt: 11. Nov 2010, 08:10
Hi!

Zum Verhältnis Raum- vs Lautsprechergröße.

Ich habe bei einem rund 35m² Wohnzimmer auch "nur" ein KEF KHT 3005 in Betrieb. Ich schätze die akustische leistungsfähigkeit (unabhängig von der Klanggüte) beider Sets als etwa gleich groß ein. Ein Freund von mir hat das HKT11 Set und ich war überrascht über den doch recht erwachsenen Klang und der Leistungsfähigkeit des Subwoofers.

Generell ist bei solchen und größeren Räumen natürlich Membranfläche gefragt, das ist einfach Physik.

Jetzt kommt es natürlich darauf an welche Pegel Du vorhast zu erreichen. Ich spreche jetzt mal von meinem KHT3005. Klar, Diskopegel kann man vergessen (die schafft dieses Set aber auch in kleineren Räumen kaum). Aber für Musik- und Filmabende mit nachbarschaftsfeindlichen Lautstärken reicht es noch allemal. Die Grenzen der Lautsprecher habe ich jedenfalls noch nie im Betrieb erreicht.

Müsste ich keine Rücksicht auf Nachbarn nehmen, sähe das vielleicht schon anders aus.

Will sagen: Je nach Anspruch kann es gut reichen oder auch nicht. Auf jeden Fall unterschätzen viele die Leistungsfähigkeit dieser kompakten Lautsprechersysteme. Wobei Eminenz weiß wovon er redet. Nur, wie gesagt, wer nicht Mörderpegel braucht der könnte auch mit einem HKT11 o.ä. glücklich werden. Wichtiger ist m.E. die klangliche Güte. Die ist beim HKT11 gar nicht mal schlecht, vor allem in Anbetracht des Preises.

Natürlich, besser, ja viel besser geht hier natürlich auch, aber das kostet dann auch entsprechend.
Eminenz
Inventar
#6 erstellt: 11. Nov 2010, 10:35
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 08. Dez 2010, 23:47
Hallo nochmal,

And the winner is...
vielen Dank für die Hilfe. Nach reiflicher Überlegung hab ich mich entschlossen, vom HKTS 11 Abstand zu nehmen und favorisiere statt dessen das von Eminenz empfohlene Jamo S606 HCS 3 :). Besteht bei diesem Set auch die Gefahr, dass es innerhalb der nächsten paar Wochen bzw. Monate nicht mehr lieferbar ist - so wie beim HKTS 11?

Wie weit von der Wand weg?
Ich hab nur gehört, dass die Standlautsprecher Probleme bereiten, wenn sie bei der Wand stehen. Reicht ein Abstand von ca. 30 cm oder sollte der Abstand noch größer sein und was passiert, wenn sie zu nahe bei der Wand stehen?

Wie am besten montieren?
Eine weitere Frage zu den hinteren Lautsprechern. Wie an der Skizze zu sehen ist, steht die Couch ja an der Wand. Ist es trotzdem legitim, die Rear-Boxen an der Wand festzuschrauben oder gibt es hier eine spezielle Aufhängung dafür, um die entsprechend auszurichten? Oder vielleicht sogar so Standboxen wie beim HKTS11? An der Raumaufteilung sieht man ja leider, dass die Couch nicht wirklich in die Mitte des Raumes geschoben werden kann :(.

Onkyo oder Pioneer?
Was den Receiver betrifft, so schwebt mir einerseits der von Eminenz empfohlene Onkyo 608 vor. Als Alternative habe ich aber auch den Pioneer VSX-920-K im Visier. Interessant ist der vor allem auch wegen der unkomplizierten Verbindung zum I-Pod. Wie schneidet denn der Pionieer im Vergleich zum Onkyo ab? Preislich gesehen spielen sie ja in der selben Liga.

Vielen Dank schon im Voraus

Dece
Eminenz
Inventar
#8 erstellt: 09. Dez 2010, 09:07

Dece schrieb:
. Besteht bei diesem Set auch die Gefahr, dass es innerhalb der nächsten paar Wochen bzw. Monate nicht mehr lieferbar ist - so wie beim HKTS 11?


Das HKTS 11 wird ja nicht mehr hergestellt, das 16er ist wohl der Nachfolger. Das Jamo dürfte noch zu haben sein, auch wenn es sehr gefragt ist.


. Reicht ein Abstand von ca. 30 cm oder sollte der Abstand noch größer sein und was passiert, wenn sie zu nahe bei der Wand stehen


Das ist so pauschal immer schwer zu beantworten. Generell sollten die S 606 so frei wie möglich stehen.


oder gibt es hier eine spezielle Aufhängung dafür, um die entsprechend auszurichten


Ja, schau dich mal bei Vogels um.


Onkyo oder Pioneer?
Was den Receiver betrifft, so schwebt mir einerseits der von Eminenz empfohlene Onkyo 608 vor. Als Alternative habe ich aber auch den Pioneer VSX-920-K im Visier. Interessant ist der vor allem auch wegen der unkomplizierten Verbindung zum I-Pod. Wie schneidet denn der Pionieer im Vergleich zum Onkyo ab? Preislich gesehen spielen sie ja in der selben Liga.


Subjektiv gesehen würde ich tonal zum Onkyo tendieren, er passt mit dem wärmeren Timbre etwas besser zu den Jamos, was auch auf Marantz zutreffen würde.
Für den Pioneer spricht auf jeden Fall das gute Einmesssystem, was bei deiner evtl schwierigen Aufstellung schon Sinn machen würde.
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 01. Feb 2011, 16:34
Hallo alle zusammen,

vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die Beratung - vor allem an Dich Eminenz. Am Ende ist es der VSX-920 mit dem Jamos S606 HC3 Set geworden. Als Wandhalterung für die Rearboxen hab ich mir die Vogel VLB 200 besorgt. Verkabelt sind alle Boxen mit einem 2,5er Lautsprecherkabel (reines Kupfer).

Optisch ein Traum - klangtechnisch....
Rein vom Design her - der absolute Wahnsinn. Sowohl die Jamos Boxen als auch der Receiver sind optisch einfach ein Traum. Nach dem Aufstellen dann jedoch zuerst mal der erste Schock - der Sound klang mehr als nur dürftig. Hab dann das Mess-System laufen lassen. Ergebnis schon besser aber trotzdem klang alles noch etwas flach und vor allem bass- und tiefenlos.

Kaum Bass - wenig Tiefe
Beim Einmessen hat der Receiver immer wieder die Meldung gegeben, dass die beiden Front-Boxen falsch verkabelt sind. Hab das dreimal überprüft - sie sind richtig verkabelt. Nachdem der Sound immer noch nicht zufriedenstellend war (so gut wie kein Bass und keine Tiefe) hab ich mal die Pole gemäß Receiver vertauscht.... voila keine Fehlermeldung mehr. Eingemessen - wieder kein guter Klang. Nochmal eingemessen und schon wieder hat er mir bei einer Front-Box eine falsche Verkabelung angezeigt. Hatte dann genug davon und die Kabel wieder richtig gepolt angeschlossen und die Fehlermeldung beim Einmessen ignoriert.

BluRay Top - Referenz-DVD Flop?
Ich hab dann manuell im Audiomenü die tiefen Frequenzen astronomisch angehoben und ein paar Filme ausprobiert und bin jetzt etwas verwundert. Als Player fungiert eine PS3. Während der Sound bei BluRay-Filmen wie 300 oder Punisher-Warzone durchaus ansprechend ist, versagt er bei "Referenz-DVDs" wie Star Wars III: Revenge of the Sith völlig. Die vielgepriesene Raumschlacht am Beginn klingt einfach nur dünn ohne Ende. Das gleiche beim restaurierten Star Wars IV: A New Hope. Hier wechselt teilweise sogar die Klarheit der Stimmen als ob sie schlampig nachbearbeitet worden wären (mal leicht rauschend, dann wieder sternenklar) - was ich mir bei einer ILM-Nachbearbeitung jedoch nicht vorstellen kann.

Meine Fragen jetzt:

* Wie macht sich eine falsch verkabelte Box beim VSX-920 bemerkbar? Ich hab beide Polungen probiert und akkustisch ehrlich gesagt keinen Unterschied bemerkt. Und wie kann es sein, dass er immer wieder beim Einmessen Fehlermeldungen liefert?

*Bei Filmen die auf der PS3 laufen, wird zwar das Audiosignal richtig erkannt (DIGITAL) allerdings kann ich im Audiomenü absolut nicht den Bass verändern. Die Option ist zwar in der Anleitung angegeben - der Receiver zeigt sie mir aber nicht an (Loudness etc. sind da). Was muss ich tun um den Bass aus dem Audiomenü ändern zu können (laut Anleitung soll im Bass-Menü die Einstellung -6 bis +6 möglich sein)? Oder lässt sich der Bass über HDMI nur mühevoll über das Menü-Lautsprechereinstellungen.... verändern? Bei Filmen wie Punisher oder 300 ist der Ton teilweise sehr basslos dann in gewissen Szenen dröhnt er auf einmal los, dass ich unwillkürlich leiser schalten muss. Hat das was mit LFE zu tun?

*Damit ich einen relativ deftigen Ton zusammenbekomme muss ich bei manchen DVDs teilweise die Lautstärke bis -18db anheben. Übrigens... nein ich bin nicht schwerhörig :). Ist das normal oder läuft da irgendwas falsch?

*Obwohl ich auf den BluRays mehrere Tonspuren mit unterschiedlichen Kodierungen habe, zeigt er mir beim Pioneer immer nur "DIGITAL" an. Passt das so oder erkennt der Receiver teilweise die Signale nicht? Die PS3 selbst ist per HDMI angeschlossen.

*Wie kann es sein, dass die meisten Blu-Rays vergleichsweise kräftigen Ton abliefern und eine Referenz-DVD wie Star Wars III einfach nur abstinkt (viel zu dünn ohne Tiefen und Bässe)?

Mir ist natürlich klar, dass viel davon subjektives Empfinden - trotzdem hoffe ich, dass mir jemand helfen kann . Zur Info die Jamo Boxen sind so gedreht, dass die Tiefentöner nach außen gedreht sind. Abstand zur Mauer ca. 80 cm - voneinander ca. 2,20 m.

Vielen Dank schon im Voraus und vor allem danke nochmals für die Hilfe beim Kauf.

Beste Grüße

Dece
Eminenz
Inventar
#10 erstellt: 01. Feb 2011, 17:35
Hab eben mal etwas die Anleitung des 920 studiert. Hast du die Möglichkeit beim Einmessvorgang den Parameter "Symmetry" zu ändern?

Man muss natürlich dazusagen, dass der Raum halt sehr groß ist..


[Beitrag von Eminenz am 01. Feb 2011, 17:36 bearbeitet]
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 01. Feb 2011, 18:35
Werd ich gleich mal heute kontrollieren.

Bez. Größe: Trotzdem darfs ja nicht so sein, dass der Bass quasi nonexistent ist. Vor allem versteh ich nicht, wieso ich den Bass nicht einfach im Audiomenü (am Pio Display) ändern kann. Laut Anleitung sollte es gehen - doch der Menüpunkt scheint einfach nicht auf.
Eminenz
Inventar
#12 erstellt: 01. Feb 2011, 18:47
Wenn du über "Pure Direct" hörst, ist der Bass dann deutlicher?
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 03. Feb 2011, 08:58
Hallo,

also über pure direct ergeben sich schon Äderungen im Klangbild (basslastiger). Aber nichts davon ist wirklich zufriedenstellend. Außerdem passieren dann noch so komische Sachen. Beim ersten Mal Ausprobieren eines PS3-Spieles (Resistance) konnte ich bei den Audioeinstellungen das Pro Logic Game - Preset auswählen und hatte schönen Surround Sound. Beim nächsten Mal einschalten (offensichtlich darf der Pioneer nicht komplett vom Strom getrennt werden, weil er sonst die EInstellungen vergisst??) kam der Ton wieder als PCM (PS3 war auf Bitstream eingestellt) aber das Pro Logic Gamer - Preset ließ sich plötzlich wie diverse anderen nicht mehr einstellen.

Also ich muss gestehen, so ganz schlau werde ich aus dem Receiver derzeit nicht :(.
CeeJay1337
Stammgast
#14 erstellt: 03. Feb 2011, 09:13
Pioneer AVRs messen die Subs generell sehr leise ein und ich musste bei meinem alten VSX 819 nach dem einmessen den Bass hochdrehen und das bei nem 10" Sub

Schließ zum testen mal ne stereo Quelle mit basslastiger Musik an und berichte mal wie das klingt. Dann kann man ggf ausschließen dass mit der Verkabelung oder so was nicht stimmt.

Ahja nutzt du Bi-Amping?
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 03. Feb 2011, 11:03
Hallo,

wenn ich nur nen Sub hätte :(. Ich hab eigentlich überall gelesen, dass die Jamo-Boxen alleine vom Bass schon in Ordnung sind und bei Bedarf ein Sub dazu kann. Ich merks ja auch teilweise bei manchen Filmen so wie dem Punisher-Warzone, dass in manchen Szenen der Bass relativ flach ist, und dann dröhnt er bei tiefen Sequenzen wieder raus.

Nein Bi-Amping nutze ich nicht. Ich werd langsam wahnsinnig beim automatischen Einmessen. Die Kabel sind zu 100% richtig verkabelt (durch eine Einkerbung lassen sich die Kabel schön auseinander halten) und trotzdem zeigt mir der Receiver immer wieder Phasenfehler an (manchmal bei beiden Fronts, dann wieder nur bei einem, dann wieder bei keinem, dann wieder bei einem). Inwieweit können den Möbel den Schall so beeinflussen, dass der Recweiver dass mit einem Phasenfehler gleichsetzt?.

Stereo-Quelle werd ich heute abend nochmal austesten. Die letzten Musikstücke waren relativ basslos in der Standardstereo-Einstellung.

Ich hoffe mal nur, dass mit dem Receiver bzw. den Boxen alles in Ordnung ist und sich einfach nur die Einmessung problematisch gestaltet.

BTW - darf der Pioneer wirklich nicht komplett vom Strom genommen werden? Kann ja nicht sein oder, dass das Teil dann die Einstellungen vergisst. Ich persönlich würd ihn lieber runternehmen um keinen Blitzschlag zu riskieren.

Danke schon im Voraus,

Dece
Eminenz
Inventar
#16 erstellt: 03. Feb 2011, 14:10
Bring den Pio wieder zurück. Für das Geld ggf. einen grobmotorischern Onkyo 608 probieren.
CeeJay1337
Stammgast
#17 erstellt: 03. Feb 2011, 14:29
Und zum bassmangel:

http://www.amazon.de...39746&sr=1-1-catcorr

bestellen, probieren wie gut sichs auswirkt, der preis is wohl sahne.

Btw welche frequenzen haste denn eingestellt ?
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 03. Feb 2011, 15:31
LOL - naja also von Zurückbringen ist noch keine Rede. ICh setz mich erst mal noch etwas mit dem Teil auseinander. Das Wochenende geb ich ihm noch. Ich mein die guten Wertungen für den Receiver kommen nicht von irgendwo her.... und im Endeffekt scheitert es ja sicherlich zum Teil auch am unerfahren User (sprich mir) :). Deswegen werd ich nochmal rumprobieren und mich noch intensiver mit der Anleitung auseinandersetzen - bzw. den Pioneer Support bemühen :).
Eminenz
Inventar
#19 erstellt: 03. Feb 2011, 17:39
Nuja, nur die guten Bewertungen schließen ja nicht aus, dass mit deinem Gerät alles ok ist. Er sollte auch komplett vom Netz nicht die Einstellungen vergessen.

Wenn er auf Pure Direct besser klingt, dann ist noch was drin. Versuche mal über andere Parameter einzumessen.
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 03. Feb 2011, 18:46
Naja auf pure direct klingt es zwar anders.... richtig bassig klingt es aber absolut nicht.

Ich hab jetzt mal mit d-living telefoniert, wo ich das Set gekauft hab und die haben mir geraten mal die rear boxen an der front anzuschließen, damit ich überprüfen kann ob der phasenfehler wieder auftritt (dann hat der receiver was) oder ob es die Jamo sind (bezweifeln sie eher, da sie noch nie Probleme mit den Jamo hatten).

Wie gesagt ich werde das Teil am Wochenende nochmal auf Herz und Nieren überprüfen.
Eminenz
Inventar
#21 erstellt: 03. Feb 2011, 21:55
Mach das. Ansonsten tippe ich einfach auf die Größe des Raumes, dass sich der Bass dort verliert.

Du kannst auch mal mit der Aufstellung der Lautsprecher etwas experimentieren, oftmals bringen wenige cm schon ein deutlich anderes Klangbild.
blow2fish
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 04. Feb 2011, 17:44

Eminenz schrieb:

Das klassische Hifi-Dilemma: Je größer der Raum, desto größer sollte auch das Volumen der Lautsprecher sein. Generell ist Volumen für den Klang wichtig.


Nachdem @Toni78new das Thema "Diskopegel" angesprochen hat,
möchte das Stichwort nochmal aufgreifen und folgende Frage stellen:

Ist das Lautsprechervolumen für gute/klare Klangqualität
bei sehr leisen Lautstärken genauso wichtig?
Eminenz
Inventar
#23 erstellt: 05. Feb 2011, 07:50

blow2fish schrieb:

Ist das Lautsprechervolumen für gute/klare Klangqualität
bei sehr leisen Lautstärken genauso wichtig?


Natürlich.
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 02. Jun 2011, 23:42
Hallo an alle,

wollte mich an dieser Stelle wieder mal melden, um Rückmeldung zu geben, wie sich die Sache mit dem Set weiter entwickelt hat.

Die Problematik, das der Receiver ständig eine verdrehte Phase meldet hat sich nicht lösen lassen. Da ich im Internet jedoch ziemlich häufig gelesen habe, dass das bei dem Gerät (insbesondere im Zusammenhang mit dem Jamos Set) passieren kann, hab ich dem keine weitere Beachtung mehr geschenkt.

Was den Ton betrifft, hab ich noch ziemlich lange rumprobiert und unter anderem auch die Platzierung der Boxen verändert. Jetzt stehen sie mehr als 3m auseinander und ich muss sagen... mittlerweile ist die Akkustik einfach nur mehr der Hammer. Die Boxen sind wirklich ein Traum - an dieser Stelle noch einmal ein riesiges Dankeschön an alle für die Hilfe beim Kauf .

Was den Bass betrifft, so hab ich mich entschlossen noch einen Subwoofer dazu zu nehmen. Es fehlt einfach das letzte bisschen Druck. In Filmen wie Skyline dröhnt der Bass zwar teilweise so, als ob die Wände einstürzen würden. Im großen und gesamten Klangbild fehlt mir dann aber doch noch die bassige Komponente.

Für den Subwoofer hab ich zuerst den Jamo Sub 210 ins Auge gefasst, da er wahrscheinlich eine gute Ergänzung zu meinem Set wäre. Allerdings bin ich mit dem Downfire Prinzip nicht ganz so glücklich. Zudem würde der Sub zwischen Receiver und Frontbox stehen und ziemlich direkt auf die Hörposition strahlen, weshalb ich mittlerweile eher zum Magnat Supreme 301a tendiere. Hat zwar sehr gute Wertungen aber keine Phasenschaltung. Verwundert mich zwar, weil er in der preislichen Kategorie teurer ist als der Jamo. Naja werd den mal bestellen und Probe hören. Preislich möchte ich nicht wirklich mehr als 200 - 250 Euro für den Subwoofer ausgeben.

Falls jemand noch Alternativen bzw. Pro & Contra zum Jamo bzw. Magnat Sub hat - einfach melden :).
Eminenz
Inventar
#25 erstellt: 03. Jun 2011, 05:14
Warte noch ein wenig und leg bissel Geld zurück und nimm den.
plyr2153
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Jun 2011, 05:53
Hallo,
bei der Subwooferwahl würde ich mir an Deiner Stelle den Tip von Eminenz mal durch den Kopf gehen lassen,ich denke vom Preis Leistungsverhältniss schwer zu toppen.
Was die Bassqualität der Jamos angeht, so sind diese nicht auf Tiefgang sondern eher auf Pegel "gezüchtet".Selbst die grössere S608 hat nur eine untere Grenzfrequenz von um die 50Hz(bei-3 db),dafür aber einen ziemlich hohen Maximalpegel und einen recht guten Wirkungsgrad.
Bei mir klingen die Jamos aber um einiges besser, wenn die Basstreiber nach innen, sprich zueinander zeigen(habe diese aber als Surroundspeaker bzw. Backsurround im Einsatz).
Also vieleicht mal die Frontlautsprecher zueinander stellen und auf jeden Fall nen guten Sub anschliessen und die Jamos so bei 60 Hz "abkoppeln",
Grüsse Reiner
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 06. Jun 2011, 08:07
Hmmm der Tipp von Eminenz ist sicherlich wie immer Gold wert (ohne seinen Tipp hätt ich jetzt wohl ein HKTS 11 oder 16 statt den edlen Jamos Boxen). Was mich an dem XTZ nur abschreckt ist die Tatsache, dass der eigentlich gleich mal doppelt so viel kostet wie der Magnat Supreme 301a.

Was sind den so die gravierendsten, merkbaren Unterschiede zwischen den beiden? Ich hab zwar schon gemerkt, dass der Supreme keine Phasenschaltung hat, wobei sich mir natürlich die Frage stellt, ob sich das Fehlen im praktischen Betrieb irgendwo bemerkbar macht.

Ursprünglich hatte ich mich eigentlich für den Supreme entschieden, weil der vom Preis Leistungsverhältnis her einen guten Eindruck gemacht hat, ohne gleich mehrere hundert Euro zu kosten. Zusätzlich Rentiert sich den der quasi 100%ige Aufschlag gegenüber dem Magnat? Zudem bekomm ich den XTZ anscheinend nur über mindaudio?.

Ach ja und was die Jamos betrifft. Bei mir hat sich eigentlich kein hörbarer Unterschied ergeben - egal ob die Basstreiber nach innen oder außen gedreht waren. Wie gesagt, um dem ganzen Klangbild das letzte I-Tüpfelchen zu geben, fehlt es einfach noch am Subwoofer :).


Greetz und danke im Voraus für die Tipps

Eminenz
Inventar
#28 erstellt: 06. Jun 2011, 08:59

Dece schrieb:
Hmmm der Tipp von Eminenz ist sicherlich wie immer Gold wert (ohne seinen Tipp hätt ich jetzt wohl ein HKTS 11 oder 16 statt den edlen Jamos Boxen). Was mich an dem XTZ nur abschreckt ist die Tatsache, dass der eigentlich gleich mal doppelt so viel kostet wie der Magnat Supreme 301a.


Das liegt zum einen an der Verarbeitung (Kunstfunier vs Lack, Ausstattung und Chassis). Trotz geringerer Ausmaße wiegt der XTZ fast das Doppelte (!!).


Was sind den so die gravierendsten, merkbaren Unterschiede zwischen den beiden? Ich hab zwar schon gemerkt, dass der Supreme keine Phasenschaltung hat, wobei sich mir natürlich die Frage stellt, ob sich das Fehlen im praktischen Betrieb irgendwo bemerkbar macht.


Die Phasenschaltung braucht man nur, wenn der Sub z.B. hinten im Raum untergebracht wird. Aber i.d.R. besitzen die meisten AVR dieses Feature softwareseitig. Die wesentlichen Unterschied liegen - wie erwähnt - in der Verarbeitung und dem Aufbau. Der Magnat atmet aus einem rückseitigen Rohr, was bei wandnaher Aufstellung zu Dröhnproblemen führen kann. Der XTZ hat zwei Löcher vorne, wodurch er durch die verschiedenen "Stopfmöglichkeiten" mehr Anpassungsmöglichkeiten an den Raum und den Anspruch hat.

Klanglich würde ich es so formulieren, dass der XTZ in Sachen Präzision den Magnat locker abhängt, Letzterer ist eben ein brummeliger Heimkino-Sub.


Ursprünglich hatte ich mich eigentlich für den Supreme entschieden, weil der vom Preis Leistungsverhältnis her einen guten Eindruck gemacht hat, ohne gleich mehrere hundert Euro zu kosten. Zusätzlich Rentiert sich den der quasi 100%ige Aufschlag gegenüber dem Magnat? Zudem bekomm ich den XTZ anscheinend nur über mindaudio?.


Ja, Mindaudio ist ein Direktvertreiber (siehe Teufel/Nubert). Dadurch sind die Preise bei denen auch sehr gut gemessen an dem, was man bekommt.



Ach ja und was die Jamos betrifft. Bei mir hat sich eigentlich kein hörbarer Unterschied ergeben - egal ob die Basstreiber nach innen oder außen gedreht waren. Wie gesagt, um dem ganzen Klangbild das letzte I-Tüpfelchen zu geben, fehlt es einfach noch am Subwoofer :).


Hast du mal Bi-Amping probiert?
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 14. Jun 2011, 12:04
Also ich hab den Magnat jetzt ein paar Tage testen können. Fazit: Ein Riesenkaste, der ordentlich Druck macht und das Gesamtbild abrundet. Allerdings muss ich an dieser Stelle hinzufügen, dass das mein erster richtiger Subwooferhörtest ist - somit wohl nicht wirklich aussagekräftig, da ich nicht weiß worauf ich im speziellen achten muss bzw. soll. Sprich mir ist unklar, wie ich die Qualität des Subs spezifisch austesten kann. Was das subjektive Empfinden betrifft, so macht er eben ziemlich Druck - allerdings kommt es mir manchmal etwas schwammig vor, ist wirklich schwer in Worte zu fassen.

Ich muss gestehen, dass ich mit der Formulierung "Was die Präzession betrifft, hängt der XTZ den Magnat ab", nicht so viel anfangen kann. Wie macht sich das im Klangbild bemerkbar? Ich hätte jetzt nicht den Eindruck gehabt, als ob der Magnat irgendein lausiges Basssignal rausjagt.

Trotzdem bin ich, dank des Tipps von Eminenz, am Überlegen mir den XTZ zu bestellen um sozusagen beide gegeneinander antreten lassen zu können. Wäre aber trotzdem für Tipps dankbar, wie ich denn die Subs optimal austesten bzw. vergleichbar gegeneinander antreten kann.

Danke schon im Voraus,

Greetz Dece

P.S.: Bi-Amping hab ich noch nicht versucht, ist aber wohl nicht notwendig, da die Jamos in Zusammenarbeit mit einem Sub wirklich eine Spitzenarbeit leisten :).

P.P.S.: Dröhngeräusche konnte ich vom Magnat überhaupt keine feststellen. Er war absolut flüsterleise - außer wenn er eben Gas geben sollte.


[Beitrag von Dece am 14. Jun 2011, 12:05 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#30 erstellt: 14. Jun 2011, 12:28

Dece schrieb:
Was das subjektive Empfinden betrifft, so macht er eben ziemlich Druck - allerdings kommt es mir manchmal etwas schwammig vor, ist wirklich schwer in Worte zu fassen.

Ich muss gestehen, dass ich mit der Formulierung "Was die Präzission betrifft, hängt der XTZ den Magnat ab", nicht so viel anfangen kann. Wie macht sich das im Klangbild bemerkbar?


Schwammig ist hier das Gegenteil zu präzise. Das liegt daran, dass die Chassis von günstigen Subs häufig nachschwingen, was man dann als schwammig wahrnimmt. Gerade Subs mit großen Chassis haben häufig das Problem mit der Präzision, daher kosten präzise spielende Subs mit großem Chassis auch viel Geld.


Trotzdem bin ich, dank des Tipps von Eminenz, am Überlegen mir den XTZ zu bestellen um sozusagen beide gegeneinander antreten lassen zu können. Wäre aber trotzdem für Tipps dankbar, wie ich denn die Subs optimal austesten bzw. vergleichbar gegeneinander antreten kann.


Das mit dem Vergleich ist eine gute Idee. Du kannst das z.B. machen indem du beide Subs per Y-Kabel anschließt und einmessen lässt. Dann zwischen den beiden umschaltest. Kein Referenz-Test, aber besser als ständig abzubauen.


P.P.S.: Dröhngeräusche konnte ich vom Magnat überhaupt keine feststellen. Er war absolut flüsterleise - außer wenn er eben Gas geben sollte.


Das Schwammige kann man u.U. auch als Dröhnen deuten.
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 18. Jun 2011, 09:18
Aus zeitlichen Gründen würde ich den XTZ leider erst bekommen, nachdem der Magnat schon wieder zurückgeschickt wurde :(. Na gut dann muss ich mich aufs Gefühl verlassen.

Was mich am XTZ nur noch irritiert ist die Angabe des Frequenzbereiches. Während der Magnat einen Bereich von 16 - 200 Hz angibt, find ich beim XTZ nur die Trennfrequenz, die mit 50 - 250 Hz angegeben ist. Wie tief kommt der XTZ denn runter - oder ist bei 50 Hz Schluss (was ja im Anbetracht der Tatsache dass gerade die "Gefühlseffekte" im 30 - 40 Hz Bereich liegen, äußerst komisch wäre).

Danke schon im Voraus

Dece
Eminenz
Inventar
#32 erstellt: 18. Jun 2011, 13:30
16Hz schafft der Magnat sicherlich nicht, lass den mal bis zu den oberen 20ern linear spielen.

Der Frequenzgang des XTZ müsste in der Anleitung stehen, die bekommst du ja mit.
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 18. Jun 2011, 19:38
Naja die 16Hz stehen zumindest in der Herstellerangabe - wobei schon klar ist, dass ich in dem Bereich wahrscheinlich schon einen extremen Leistungsabfall hab.

Komischerweise findet sich eben auch in der Anleitung vom XTZ keine Angabe zur Bandbreite:

http://www.mindaudio...6_manual_english.pdf

Warum findet man eigentlich nirgendwo einen Test zum XTZ?
Eminenz
Inventar
#34 erstellt: 18. Jun 2011, 20:33
XTZ ist noch recht unbekannt. Es gibt bisher nur einen Test des W12 ICE auf areadvd.
Dece
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 19. Jun 2011, 09:51
Hmm, hat den eigentlich schon jemand persönliche Erfahrungen mit dem XTZ 99 W10.16 gemacht? Oder woher kommt die Auffassung, dass der XTZ beispielsweise viel präziser ist als der Magnat?

Zudem hab ich in einem anderen Beitrag gelesen, dass jemand laut Musik gehört hat und sich der XTZ dann knirschend verabschiedet hat. Sogar in der Anleitung steht, dass man nicht längere Zeit laute Musik hören soll. Ähhhhhhh - ich sprech ja jetzt nicht davon, dass Ding am Pegelanschlag zu betreiben, aber ein bisschen Bumms und Rumms darf schon sein. Muss ich mir da jetzt etwa jedesmal Sorgen machen, dass das Teil den Geist aufgeben wird?

Danke an dieser Stelle nochmal für die Hilfe


[Beitrag von Dece am 19. Jun 2011, 09:58 bearbeitet]
Coffey77
Inventar
#36 erstellt: 19. Jun 2011, 10:02

Eminenz schrieb:
XTZ ist noch recht unbekannt.


Das wird aber nicht der einzige Grund sein;)
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