2-Kanal Endstufe an Denon 2805

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Bass-Depth
Inventar
#1 erstellt: 20. Dez 2010, 11:15
Hallo Leute!

Ich würde mir gerne eine gebrauchte Rotel RB 1070 oder 2 Vincent Monoblöcke zulegen um den Verstärker zu entlasten und um noch etwas mehr Kontrolle im Bassbereich zu erhalten.
Wie verhält sich eine Entstufe im Multichannel-Betrieb? Was muss man da beim Gain-Faktor beachten, damit keine Pegelunterschiede bei Lautstärkenanhebung/Absenkung entstehen?

Bin auch offen für andere Vorschläge im Preisbereich 500€ (gebraucht)
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 20. Dez 2010, 13:16
Beachten muß man gar nichts, einfach nach Anschluß neu Einpegeln und glücklich sein.
Bass-Depth
Inventar
#3 erstellt: 20. Dez 2010, 15:02
Und die Lautstärke steigt dann definitiv gleichmäßig auf allen Kanälen?

Welche Endstufe wäre denn von der Leistung her geeigneter für die RC-L?

Eine weitere Möglichkeit wäre einen neue. Receiver wie den Onkyo TX-NR3008 zu kaufen, aber verbessert sich dadurch der Klang dadurch signifikanter als mit einer externen Endstufe am Denon?


[Beitrag von Bass-Depth am 20. Dez 2010, 15:08 bearbeitet]
XN04113
Inventar
#4 erstellt: 20. Dez 2010, 15:07
Warum sollte dem nicht so sein?
Ich kann so etwas empfehlen: http://emotiva.com/upa2.shtm
oder zwei davon: http://emotiva.com/upa1.shtm
Bass-Depth
Inventar
#5 erstellt: 20. Dez 2010, 15:44
Vielleicht weil der Denon ein Signal nicht um den selben Wert verstärkt?

Diese Teile sind ja preislich echt attraktiv und Leistungsmäßig schon Richtung PA (Mono).

Findet man dazu auch schon Erfahrungsberichte ?

Ist die Überlegung über generell einen neuen Receiver sinnvoller?
XN04113
Inventar
#6 erstellt: 20. Dez 2010, 15:47
bei beisammen.de gibt es viele Berichte und Anwender von emotiva Hardware.
Wenn Du bereit bist ca. 850€ auszugeben wäre eine XPA-5 der Oberhammer.
Bass-Depth
Inventar
#7 erstellt: 20. Dez 2010, 16:22
Werde ich mir heute Abend mal durchlesen.

Wieviel ändert die Vor- oder Endstufe am Klang einer Anlage?

Manche Leute hier im Forum behaupten ja bei Blindtests nur bei den Quellen (z.B. Sacd Player) Unterschiede hören zu können.

Bei hohen Pegeln ist es klar das man deutliche Unterschiede ausmachen kann, aber wie ist das bei "normalen" Pegeln?
XN04113
Inventar
#8 erstellt: 20. Dez 2010, 16:30
Ich würde es nicht mehr anders wollen. Hat aber auch damit zu tun, daß ich Nubert ATM/ABL Module nutze. Da braucht man entweder einen auftrennbaren AVR oder zusätzliche Endstufen.
Sogar meine "kleine" Wohnzimmeranlage hat eine zusätzliche Rotel Endstufe für die Fronts.


[Beitrag von XN04113 am 20. Dez 2010, 16:31 bearbeitet]
Bass-Depth
Inventar
#9 erstellt: 20. Dez 2010, 17:05
Naja, ich nutze die BB der RC-L auch in jedem Modus indem ich über die preouts raus gehe und bei Cd wieder rein gehe und Cd als Quelle für Zone 2 angebe.
Funktioniert perfekt...auch bei Sacd usw.
Die XPA-5 wäre mir das Geld sofort wert, aber ich hab da ein kleines Platzproblem.
Zudem flippt mir meine Freundin aus :-D
XN04113
Inventar
#10 erstellt: 20. Dez 2010, 17:20
die ist doch so schön schwarz und fällt somit im dunklen Zimmer gar nicht auf :-)
Emotiva XPA-5
Bass-Depth
Inventar
#11 erstellt: 20. Dez 2010, 17:24
Was kannst du denn so über die Eigenschaften dieses Schmuckstücks berichten?

(Ich muss das Wohnzimmer umbauen.... :-D )
Scheint ein "Geheimtipp" zu sein wie damals die Svs Subwoofer ;-) Davon war ich übrigens restlos überzeugt :-)
XN04113
Inventar
#12 erstellt: 20. Dez 2010, 17:32
Eine einfache Aussage - ich finde im Moment nichts in meinem Heimkino was ich als verbesserungswürdig einstufen würde.
Das bedeutet bei mir als Technikjunky sehr viel

Angefangen habe ich mit einem Denon 3801 im Keller.
Der musste wegen Nubert's ATM/ABL Modulen einem auftrennbaren Marantz SR-9200 weichen. Klanglich war der das beste was ich je hatte. Dann wollte ich HDMI und es wurde ein Onkyo 906. Da war das Thema ABL/ATM aber nicht so einfach möglich. Also habe ich mit zwei Denon POA-5000 (6-kanal Endstufen) und einer Rotel RB06 nachgerüstet (diese Batterie steht noch ungenutzt im Keller rum). Das war dann schon recht amtlich
Irgendwann habe ich mir gefragt warum ich Endstufen im AVR habe und den 906 gegen einen 886 getauscht. Der hatte mir dann aber irgendwann zu wenig HDMI Eingänge und so ist es aktuell ein 5507.
Der hat dann beim Summer Sale von Emotiva eine XPA-2 für die Fronts und eine XPA-5 für die restlichen Boxen erhalten.


[Beitrag von XN04113 am 20. Dez 2010, 17:33 bearbeitet]
Bass-Depth
Inventar
#13 erstellt: 20. Dez 2010, 17:40
Hast du bei den verschiedenen Vorstufen auch DEUTLICHE klangliche Unterschiede ausmachen können? Natürlich an ein und der selben Endstufe ;-)

Deine Konfiguration ist echt beneidenswert!
XN04113
Inventar
#14 erstellt: 20. Dez 2010, 17:47
Da die letzten drei alles Onkyo's waren habe ich da wenig bis gar keine Unterschiede gehört. Der 886 ist ja fast ein 906 nur ohne Endstufen.
Bass-Depth
Inventar
#15 erstellt: 20. Dez 2010, 20:23
Okay, dann scheinen wohl wirklich die Endstufen das Klangprägende Element einer "Kette" zu sein (die LS ausgenommen).

Ich verstehe dabei nur nicht warum man bei Leistungsfordernden Lautsprechern nicht auch Geräte aus dem PA-Bereich einsetzt.

Dort sind die Geräuschspannungsabstände meist weitaus geringer und die Leistung weitaus stabiler.

Die Emotiva jetzt mal ausgenommen
Bass-Depth
Inventar
#16 erstellt: 20. Dez 2010, 22:10
Ich hätte noch eine Crown XS 700 Poweramp zuhause, kann man die auch sinnvoll für HiFi verwenden?
Animalmothar
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Dez 2010, 22:45
Moin,
hab das mal hier interessiert gelesen.

@XN04113

die Emotiva sind ja interessant, was kost den der Versand nach Deutschland? Ist das Ding bei Ankunft kaputt oder geht später kaputt ist man "gekniffen" oder?
Danke und grüsse.
XN04113
Inventar
#18 erstellt: 21. Dez 2010, 12:54
Mit allen Kosten landet man bei ca. 850€ für eine XPA-2 oder XPA-5.
Emotiva ist sehr kulant und gewährt auch 5 Jahre Garantie. Die schicken dann Erstzteile.
Animalmothar
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Dez 2010, 22:01
kannst du mal was zum subjektiven Klangeindruck sagen. Eher warm, oder kühl analytisch usw.?

habe derzeit Rotel RB 993, also auch schon etwas älter.

Mir schwirrt im Kopf rum (2 oder 3 Kanal):

Emotiva XP-3
Parasound 2250
ANTHEM Statement A2
ANTHEM MCA-30
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 21. Dez 2010, 22:18

Bass-Depth schrieb:
Okay, dann scheinen wohl wirklich die Endstufen das Klangprägende Element einer "Kette" zu sein (die LS ausgenommen).

das (und vieles andere in diesem Fred) kann ich absolut nicht nachvollziehen!

der Klang wird bestimmt durch:
1) D/A Wandler
2) Vorstufe / Lautstärke Einstellung
3) Endstufe
4) LS, Raum usw.

Gerade bei 3) (Endstufe) ist die Leistung nicht wirklich entscheidend, sondern vielmehr wieviel Strom (kurzzeitig) fließen kann. Und Mehrkanal Endstufen mit "nur" einem Netzteil für alle Kanäle stehe ich ohnehin skeptisch gegenüber.

Zurück zum Ur-Thema: wenn jemand glaubt, dass die Endstufen seines AVR "zu schlecht" sind, woher nimmt er denn den Glauben an die D/A Wandler, Vorstufe usw.?

Ich hatte an einen Yamaha 1900 einen ordentlichen Stereo-Amp als Endstufe angeschlossen. Dazu einen CD-Player digital und analog am AVR und am zweiten analog Ausgang direkt in den Stereo Amp.
Egal ob man digital oder anlog in den AVR geht (analog in PureDirect Mode -> eigentlich ist nur noch die Vorstufe und Lautstärke aktiv) es ist ein riesiger Unterschied zwischen "direkt" und "AVR dazwischen".
Bass-Depth
Inventar
#21 erstellt: 21. Dez 2010, 23:06
Aber in welchem Punkt (ausgenommen Punkt 4) können die größten Unterschiede gehört werden?

Was wäre deiner Meinung nach am sinnvollsten? Neuer AVR bei dem D/A Wandler anders und Endstufen (besser?) wären , oder an den alten AVR eine ext. Endstufe?
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 22. Dez 2010, 00:00
du hast mich nicht so ganz verstanden.
das gesamte Paket muss passen!
Wie oft hast du dir schon ein Auto gekauft und hast hinterher den Motor ausgewechselt, weil es ja vom Prinzip her ideal passte, aber etwas zu wenig Leistung hatte? Und dann fährst du nur vorsichtig, weil die Bremsen eigentlich zu schwach sind!

Genauso ist es bei einem AVR!
Klar, wenn es wirklich an (Dauer) Leistung mangelt, dann kann man vielleicht mit Endstufen noch sinnvoll etwas nachbessern. Ich behaupte aber mal, dass es das in den meisten Fällen nicht tut. Wie gesagt, ich habe meine LS mit 2*60W statt 7*180W betrieben und es hat besser geklungen! Aber wenn ich den CD-Player (mit wirklich gutem D/A Wandler) direkt an die "Endstufe" angeschlossen habe, dann hat es nochmal mindestens eine Klasse besser geklungen als wenn nur die Lautstärke Einstellung (inkl. Vorstufe) vom AVR noch dazwischen war. Und wir reden hier von einem Yamaha AX1 für damals 4000DM und einen 1900 für Liste 1300€

ICH würde erstmal ganz genau analysieren, wo überhaupt der Schuh genau drückt! Nur mit möglichst viel Watt anzukommen ist (klanglich) der dümmste Weg!

Wenn es dir wirklich "nur" um die Basskontrolle geht, dann hilft eine Endstufe vielleicht schon (ich kenne den 2805 nicht). Wobei ich bei den Canton immer nicht so genau weiß, welche denn nun dieses "Wunderkästchen" haben und wie/wo man das genau einschleifen muss.

Vielleicht liegt der "unsaubere" Bass ja aber an den LS oder dem Raum, dann kannst du Elektronik ohne Ende nachwerfen und es wird nicht besser!
otti55
Neuling
#23 erstellt: 22. Dez 2010, 03:09
Hallo, hatte zwischen meinem AVR Yamaha RXV 640 und den Canton Ergo RCL die obligatorische BlackBox und eine Studioendstufe Alesis RA 500. Optisch kein Highlight, aber Power ohne Ende und eine deutlich klangliche Aufwertung. Die Ergo RCL benötigt gerade im Bassbereich wirklich leistungsfähige Endstufen mit hoher Stromlieferfähigkeit und hohem Dämpfungsfaktor. Einpegeln war kein Problem. Leider ist die Endstufe seit kurzem defekt und eine neue nicht mehr zu beschaffen. Die 100 Watt Monoblöcke aus dem Bastelkeller sind zu lasch und nur eine Notlösung. Also stehe ich vor dem selben Problem. Leistungsfähige Endstufe zu bezahlbaren Preisen. Meine Überlegungen bisher waren folgende:

1.) konvektionsgekühlte Studioendtufen, klanglich interessant sollen sein:

- Emotiva UPA-2 oder noch besser XPA-2. Nachteil: nur direkt in USA zu bestellen, kein Probehören möglich, recht hohe Nebenkosten durch Fracht, Zoll u. Umsatzsteuer.

- Apart Champ-1 oder Apart Champ-2 wobei die One besser klingen soll.

- Samson Servo 201, mit 2x 100W aber eigentlich zu schwach für ein Paar Ergo-RCL, die stärkeren leider mit Lüfter.

2.) gebrauchte HiFi-Endstufen ala Denon POA 2200/2400 oder ältere Yamahas aus der Bucht. Allerdings halte ich die zur Zeit aufgerufenen Sofortkauf-Preise von fast 500€ für Unangemessen. Der Neupreis vor 15 Jahren war nicht viel höher.

3.) neue Hifi-Mono/Steroendstufen:
sprengen entweder das Budget von 500€ oder sind zu schwach wie z.B. Atoll AM50/80.

Ein echtes Dilemma.
Ich selbst plane nach Weihnachten die Aparts "probezukaufen" wenn mich der Thread nicht noch auf andere Ideen bringt.

Otti
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