Subwoofer für Canton Chrono 509.2 DC

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dicen
Neuling
#1 erstellt: 29. Dez 2011, 17:40
Hallo zusammen,

ich suche für meine Canton Chrono 509.2 DC einen geeigneten Subwoofer. Die zwei 509.2er sollen sukzessive auf 5.1 erweitert werden und meine aktuellen Teufel Concept S ablösen. Als ersten Schritt möchte ich aber nun auf 2.1 "aufrüsten" und suche daher einen Subwoofer.
Mein Raum misst ca. 36qm mit einer Deckenhöhe von 2,7m. Der Mix zw. Heimkino und Musik liegt momentan bei ca. 70/30, wobei der Musikanteil sicherlich wieder etwas steigen wird (ggf. 60/40).

Nun habe ich mir während meiner Recherche folgende Modell angeschaut und bin an einem Punkt, an dem ich nicht wirklich weiterkomme:
1. Canton SUB80: Vom Äußeren passend zu den 509er aber für Heimkino unter Berücksichtigung der Raumgröße etwas unterdimensioniert?

2. XTZ 99 W12.16: Vom Äußeren auch "Klavierlack" (passend) und mit 300mm und 300 Watt entsprechend kräftig. Jedoch zuwenig Tiefe da erst ab 30Hz?

3. Canton SUB12: Vom Äußeren nicht unbedingt passend dafür gute Tiefe aufgrund "ab 20Hz". Nicht so flexibel an die Umgebung anzupassen wie XTZ.

4. XTZ 99W12.18ICE: Vom Äußeren wieder passend und entsprechend flexibel anzupassen. Dafür mit 699 EUR deutlich teurer als der SUB12 und Übertragungsbereich "erst" ab 25Hz.

Ausgeben wollte ich eigentlich ca. 500 EUR, so dass der SUB12 noch knapp in diesen Bereich fällt. Über die 500 EUR wollte ich eigentlich nur gehen, wenn sich der Mehrpreis überdurchschnittlich "wiederhören" lässt.

Könnt ihr mir aus eurer Erfahrung direkt von einem Subwoofer abraten (auch hinsichtlich der Gegebenheiten qm, Heimkino etc) und was für Modelle sind aus eurer Sicht noch lohnenswert?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß
dicen
aM-dan
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2011, 17:55
Hast du schonmal ECHTE 25Hz gehört/gespürt?

Ich kann auch meinen alten Magnat 8 Zoll Passivwoofer nehmen und behaupten der kann ab 16Hz doch ob dies auch nur ansatzweise der Realität entspricht.....
dicen
Neuling
#3 erstellt: 29. Dez 2011, 18:13

Hast du schonmal ECHTE 25Hz gehört/gespürt?

Wissentlich sicherlich noch nicht.

Ich habe den Punkt hier nur adressiert, da ich häufiger gelesen habe, dass insbesondere für Heimkino der Bereich 20 - 30 Hz sehr relevant ist. Gerade dies wurde auch mehrmals als Nachteil des XTZ 12.16 genannt, da dieser eher "auf die Musikwiedergabe fokussiert ist".

Gerade in dieses Wirrwarr bei mir möchte ich ein wenig Klarheit bringen und hoffe daher auf eure Hilfe.
@aM-dan: Denkst du, dass z.B. die Angabe bei Canton von 20 Hz .. 200 Hz nicht wirklich mit der XTZ Angabe zu vergleichen ist?

Danke & viele Grüße
dicen
aM-dan
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2011, 18:22
Also ich glaube den Canton Leuten schon das der an die 20Hz ran kommt und wenn nicht dann zumindest nach dran. Es ist halt für mich die Frage ob man wirklich etwas vermissen wird wenn der Sub "nur" 25Hz anstatt 20Hz kann. Ich denke da wäre ein testen schon sehr gut, ich beweifel das ehrlich gesagt aber das ist nur mein pers. Eindruck.

Schonmal an den nuLine AW-1000 gedacht ?
dicen
Neuling
#5 erstellt: 29. Dez 2011, 21:19

ob man wirklich etwas vermissen wird wenn der Sub "nur" 25Hz anstatt 20Hz kann.

... ahh ok, hab auch ich jetzt verstanden. Teile deine Ansicht, dass ich wahrscheinlich dort nichts vermissen werde.
Den AW-1000 hatte ich mir auch kurz angeschaut. Bei den über 800 EUR Preis liegt dieser aber doch weit von den ursprünglich avisierten 500 EUR.

Den XTZ12.18ICE gibt es für knapp 700 EUR. Würdet ihr mir diesen empfehlen oder eher, aufgrund der gut 150 EUR weniger den SUB12 von Canton? Bzw. habt ihr Erfahrungen, dass sich der Mehrpreis entsprechend bezahlt macht?

Danke & viele Grüße
dicen


[Beitrag von dicen am 29. Dez 2011, 23:46 bearbeitet]
Anpera
Inventar
#6 erstellt: 31. Dez 2011, 18:10
Wenn der Sub auf 20hz kommt, ist das schön und gut. Wenn der Raum auf Grund von Raummoden und/oder Basslöchern das nicht zulässt, is blöd (und saubere 20hz in einem unoptimierten Raum sind absolute Glücksache).
Der XTZ spielt die 30hz soweit ich weiß im Freifeld (also ohne die Einwirkungen eines Raums) - kann also gut sein dass er (je nach Raum) noch ein paar Hertz tiefer (linear) spielt.

MIR reichen die 30hz, die ein 99W12.16 stemmt - auch wenn die absolute Pegelfestigkeit etwas zu wünschen übrig lässt (aber das ist eine andere Geschichte - bei "normalem Gebrauch" reicht er absolut aus). Hier ist der 12.18ICE deutlich besser dran!
john_frink
Moderator
#7 erstellt: 31. Dez 2011, 18:30
Gude,
als weiterer Kandidat käme ein Nubert AW 991 in Betracht, der "kann" die 20 Hz bei -3db (im gegensatz zu Canton, die die Werte bei +- 10db angeben, was etwa halbe lautstärke ausmacht) und den gäbe es ebenfalls teilweise in Hochglanz.
Preislich dürfte er auch interessant sein.

Speedy22
Stammgast
#8 erstellt: 31. Dez 2011, 18:36

Phlipp schrieb:
MIR reichen die 30hz, die ein 99W12.16 stemmt - auch wenn die absolute Pegelfestigkeit etwas zu wünschen übrig lässt (aber das ist eine andere Geschichte - bei "normalem Gebrauch" reicht er absolut aus). Hier ist der 12.18ICE deutlich besser dran!


Finde ich auch mein XTZ 12.16 bringt echt einen beeindruckenden Sound beim Filme schauen.
Viele schreiben ja das er für Musik besser wäre das kann ich allerdings nicht bestätigen.

Ich finde in Sachen Film geht das Teil noch mal viel mehr zur Sache .

Vieleicht bekommst du ja von Mindaudio(Pico) noch einen Antwort. Aber ich denke mit dem 12.18ICE bist du bei deiner Raumgröße bestens bedient.

Ich liebe meinen XTZ 99 W12.16 jedenfalls und würde ihn so schnell nicht mehr hergeben wollen .
Obwohl ich den erst seit ein paar Tagen in Betrieb habe und auch noch keine vernünftigen Lautsprecher dran habe .

Ob nun 25 oder 30Hz ist mir egal, das was der 12.16 auf 16qm leistet langt mir!
Und ich hoffe das sich später auf 23qm nicht viel ändern wird.
ingo74
Inventar
#9 erstellt: 31. Dez 2011, 18:37
die 30hz oder die 25hz sind theoretische werte, die nicht unter normalen wohnzimmerbedingungen gemessen wurden.
deswegen mach dich erstmal frei von solchen zahlenspielen, die man a) eh nicht vergleichen kann, da die einzelnen hersteller zum teil völlig unterschiedlich messen und b) ist dein raum bzw die aufstellung maßgeblich an der art und weise wie der sub spielt beteiligt, dh - wenn du hinterher überhaupt selber mal misst - dann kann es sein, dass "dein sub" vllt tiefer als die 30hz spielt, oder dass er diese vllt gar nicht erreicht mit einem bestimmten pegel.

dazu kommt noch die angesprochene raumakustik (raummoden/dröhnen) und und und..

im xtz thread findest du einen besitzer des 12.16, der den sub nur etwas verschoben hat und nun die 24hz als untere grenzfrequenz hat, vorher lag die bei 35hz - verstehst du, was ich dir damit sagen will..?


kurz geschrieben - der sub12 ist vergleichbar mit dem 12.16, der 12.18 ist ein gutes stück druckvoller und könnte je nach raum und aufstellung ein gutes stück tiefer, der sub8 wird dir nicht viel bringen als ergänzung...

MEIN rat wäre ein 12.16 gepaar mit einem antimode zur bekämpfen der raummoden - lies dich einfach etwas ein in beiden threads
ingo74
Inventar
#10 erstellt: 31. Dez 2011, 18:42

john_frink schrieb:
Gude,
als weiterer Kandidat käme ein Nubert AW 991 in Betracht, der "kann" die 20 Hz bei -3db (im gegensatz zu Canton, die die Werte bei +- 10db angeben, was etwa halbe lautstärke ausmacht) und den gäbe es ebenfalls teilweise in Hochglanz.
Preislich dürfte er auch interessant sein.

:prost



sorry wenn ich mal wieder reingrätsche - der 991 kann unter umständen (s.o.) eventuell die 20hz als untere grenzfrequenz schaffen, dann sind aber bestimmte parameter einzustellen, zb die minimale übernahmefrequenz (glaub 40hz) usw - die diskussion dazu gibt es hier:
http://www.hifi-foru...05&hl=xtz&postID=0#0
in den zeitschriftentests mit messungen im rar liegt der 991 vergleichbar wie der 12.16 bei um die 30hz untere grenzfrequenz....
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 31. Dez 2011, 19:45
die Werte sind doch absolut gar nicht vergleichbar! Und gerade Canton traue ich da absolut gar nicht über den Weg, die lügen dass sich die Balken biegen

Eine Angabe der unteren Grenzfrequenz ohne zu sagen bei welchem Pegel und Rahmenbedingungen ist völlig sinnfrei. Einer meiner beiden Subs (Audio Physic Luna) ist z.B. so beschrieben:
In Räumen mit 30 qm Fläche und 2,5 m Höhe 92dB/10Hz; größer 104dB ab 30Hz
10 Hz - 2 kHz (-3dB)

der zweite (T+A TCI W2) ist dagegen nur pauschal mit 20Hz angegeben.

Für MICH ist wichtig, dass der Sub:
1) geschlossen ist!!! Ein Bass-Reflex Woofer bricht unterhalb der BR Abstimmung ein! Der kann z.B. die 10Hz vom Luna auch bei niedrigen Pegeln niemals schaffen, weil das BR Rohr dann einen akustischen Kurzschluss bildet!
2) aktiv elektronisch geregelt (stromgesteuert). Beim Luna kann man darüber den SUb an die "Härte" des Raumes stufenlos anpassen, der T+A lässt immerhin noch zwei Einstellungen für wandnahe bzw. freie Aufstellung zu.

es ist nur so, je besser der Sub ist, desto eher sind "normale BummBumm Leute" enttäuscht!
Das was häufig als Bass gilt, ist eigentlich meist Pseudo oder Kickbass, der sich im Bereich von 50Hz abspielt. Es ist aber schon faszinierend 20Hz zu spüren, ohne dass man eigentlich etwas hört
Budojon
Inventar
#12 erstellt: 31. Dez 2011, 20:10
die ganzen daten der subwoofer sind nicht so entscheidend. viel wichtiger ist, wie er abgestimmt wurde bzw. wie er sich anhört.

es gibt 2 ausrichtungen.

heimkino--------------------------------------------------------------------------musik
z.b. canton,jbl, magnat----------------heco-----------------------------xtz,teufel

ich hatte mit canton-subs sehr gute erfahrungen aber auch große enttäuschungen.
weitere infos hier
http://www.hifi-forum.de/viewthread-93-6951.html
HiFi-Selbstbau
Inventar
#13 erstellt: 31. Dez 2011, 20:38
Hi,

die "alte" Version des XTZ-Subwoofers mit nur einer EQ-Einstellung war eher für Musikwiedergabe gedacht.

Mit dem 2-stufigen EQ und einer maximaler Anhebung von 10 dB bei 25 Hz geht er nun bis 30 Hz (+0/-3 dB bei MAXimaler Trennfrequenz) und ist damit absolut heimkinotauglich.

Bei günstiger Aufstellung sind im Raum auch tiefere untere Grenzfrequenzen möglich. Und bei der Angabe von +/- 3 dB (statt +0/-3 dB) und MINimaler Trennfrequenz sind auch im Freifeld fast 20 Hz drin - so kann man mit Zahlen "tricksen".

Wirklich tiefer kommt man nur durch noch stärkere Bassanhebung bei noch tieferen Frequenzen - und dann wird es langsam eng für den Verstärker (Watt) und das Chassis (Auslenkung) - oder durch ein größeres Gehäuse (was natürlich keiner will).

Über die Eignung für Musik oder Heimkino entscheidet vor allem die untere Grenzfrequenz: für Musik reicht 35 Hz, für Heimkino muss es tiefer gehen.

Entgegen anders lautenden Behauptungen gibt es übrigens keinen "schnellen" oder "langsamen" Subwoofer. Wie sollte er zeigen dass er schnell ist wenn er alle "schnellen" (= hohen) Frequenzen oberhalb von 80 Hz nicht mehr wiedergeben darf?

Es gibt allerdings Situationen, wo sich ein Subwoofer in einem bestimmten Raum bei einer ungünstigen Aufstellung und Einstellung langsam ANHÖRT. Dafür kann aber der Subwofer nix, denn richtig (= nicht zu laut) eingestellt und auf dem freien Feld täte er das nicht.

Gruß Pico
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