Dipol Empfehlungen bis 1000 €

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Gamma2713
Stammgast
#1 erstellt: 08. Dez 2012, 12:34
Hallo Board,

ich suche zur Ergänzung meiner Anlage und für einen noch neu anzuschaffenden A/V-Receiver zwei Dipollautsprecher. Hier ist die Auswahl ja nicht so groß wie bei Direktstrahlern, jedoch scheint es keine wirklichen Billigheimer zu geben. Gut so, die möchte ich auch nicht...

Was habt ihr für Empfehlungen für ein Budget bis sagen wir mal 1 k€?

Wharfedale, KEF, PSB, Quadral, Klipsch, Jamo, Nubert? Wer hat Erfahrungen mit Dipolen und kann Empfehlungen abgeben?

Meine jetzige Ausstattung umfasst zwei JBL Balboa 10 als Front-LS und einen Balboa Center. Ein Receiver wird wie gesagt bald neu angeschafft, so dass hier eigentlich keine Probleme entstehen. Die LS sind ohnehin wichtiger für den Klang als der Receiver


[Beitrag von Gamma2713 am 09. Dez 2012, 11:28 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#2 erstellt: 08. Dez 2012, 12:47
Hallo,
von den vorgeschlagenen würde ich zu den JBL die psb als erste Höralternative nehmen, empfinde die Grundcharakteristik als sehr ähnlich. Allerdings empfinde ich die Relation von Frontboxen-über-Alles-Qualität zu den Dipolen dann mit einer gewissen "Unbalance".
Markus
Gamma2713
Stammgast
#3 erstellt: 08. Dez 2012, 12:51
Du meinst die Frontboxen und der Center stinken, auf Deutsch gesagt, dann total gegen die Dipole ab? Das würde ich bei dem Preis auch erwarten.

Evtl. kann ich für den Preis der PSB-Dipole auch ja ein ganzes Set vernünftiger Qualität von einem anderen Hersteller kaufen. die einzelne Box ist dann zwar deutlich günstiger, aber immerhin auf alle anderen abgestimmt...


[Beitrag von Gamma2713 am 08. Dez 2012, 12:54 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#4 erstellt: 08. Dez 2012, 13:01
Hallo,
das halte ich nicht für klug. Denn für den Gesamtwert bekommst du dann wiederum eine Anlage die qualitativ under den JBL ist. Somit keine gute Idee.
Aber einige Hersteller haben auch günstigere Dipole im Programm, die sich sicherlich harmonisch einfügen. Vielleicht solltest du hier mal den inhabergeführten Fachhandel aufsuchen und dir die am Markt erhältlichen Alternativen aufzeigen lassen?

Markus
Gamma2713
Stammgast
#5 erstellt: 08. Dez 2012, 13:05
Ja. Das mache ich auch. Aber ich will gut vorbereitet sein und mir vorher eine paar Empfehlungen und eine genauere Preisvorstellung erarbeiten.
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 08. Dez 2012, 14:12
ich kenne JBL LS wenig bis gar nicht, weil ich jedes mal wenn ich irgendwo welche höre die Ohren zu klappe, gefallen hat mir von denen noch nie etwas. Sind halt meist reine Party Trögen, für Filme vielleicht noch zu gebrauchen aber für Musik?
Hier im Forum hat mal jemand ein Paar JBL Balboa 10 verkauft und 149€ als Neupreis angegeben. Dazu jetzt zwei Dipole für 1000€ kaufen?!?

Die eigentliche Frage(n) ist/sind aber:
warum willst du Dipole? Sowas setzt man eigentlich nur als Notlösung ein, wenn eine größere Fläche einigermaßen gleichmäßig beschallt werden muss. Eben nicht ideal mit Direkt-Strahlern auf zwei oder drei Sitzplätze konzentriert, sondern mehr schlecht als recht z.B. mehrere Zuschauerreihen.

Wie sehen die räumlichen Verhältnisse aus?

Nahezu jeder Hersteller hat ja andere Vorstellungen wie ein Dipol aufgebaut sein sollte. Mit einer zweiten Kalotte nach hinten an die Wand, "echte" Dipole mit den Systemen wirklich nach vorne (meist nur leicht verdreht/angewinkelt zueinander) usw. usf.
Gamma2713
Stammgast
#7 erstellt: 08. Dez 2012, 14:38
Die JBL sind damals ein bisschen als Notlösung von mir angeschafft worden, weil das alte Set von Magnat nach vielen Jahren defekt war. Ich habe sie nach einer ausführlichen Hörprobe und unter Berücksichtigung vor mittlerweile 5 Jahren oder so im Elektromarkt gekauft.

Dipole scheinen mir eine gute Möglichkeit zu sein, da mein Raum den erforderlichen Hörabstand für Direktstrahler nicht so wirklich erlaubt. Ich hänge ein Bild an, wie ich es mir nach Beratung in einem anderen Thread entwickelt habe.

Und natürlich möchte ich nicht zwangsläufig Dipole für 1000 € kaufen. Aber das ist so das maximale Budget, was ich in nächster Zeit in Lautsprecher investieren will. Ich bin glücklich, wenn ich nur 300 einplanen muss und mit dem Klang zufrieden bin.

Setup


[Beitrag von Gamma2713 am 08. Dez 2012, 14:39 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#8 erstellt: 08. Dez 2012, 22:00
Hallo,
ich würde Dipole für ca. 300-500 Euro einplanen. ODER die Balboas nach hinten! und drei neue Lautsprecher im Frontbereich. Das wäre auch eine Steigerung. Und um die Diffusität im Rearbereich zu bekommen würde ich die Balboa gegen die Wand strahlen lassen. Sieht komisch aus, erfüllt aber seinen zweck!
Markus
Gamma2713
Stammgast
#9 erstellt: 09. Dez 2012, 00:15
Danke, Markus. Du meinst Dipole für 300-500 Euro das Paar, richtig?

Gute (Stand)Boxen vorne wäre natürlich toll. Aber ich finde das Zimmer dafür zu klein, wenn ich ehrlich bin. Gegen die Wand strahlen lassen ist aber eine Idee. Ich hatte hier auch schon den Tipp bekommen, sie auf den Boden hinters Sofa zu legen und nach oben zu richten. Sieht weniger bescheuert aus, als die Anschlüsse nach vorn...
trxhool
Inventar
#10 erstellt: 09. Dez 2012, 00:23
Mahlzeit

Bei deinem Raum würden Dipole nicht so funktionieren, wie sie sollen.

Abstrahlung_Dipol

Ich würde auch die Variante von Markus ausprobieren, damit hörst du garantiert besser.

Gruss TRXHooL
Kuckucks
Inventar
#11 erstellt: 09. Dez 2012, 00:33
Verstehe nicht du möchtest 1000 eu für Dipole ausgeben als Sie eher in deine Front zu stecken wenn es schon Regalboxen sein sollen dann gescheite ala Klipsch rb-81 da kriegst 5 stück für 1000 euro für und die gehen sehr gut
Markus_Pajonk
Gesperrt
#12 erstellt: 09. Dez 2012, 01:40

Gamma2713 schrieb:
Danke, Markus. Du meinst Dipole für 300-500 Euro das Paar, richtig?


Genauso...wobei ich persönlich die andere -optisch nicht so schöne- Lösung klasse finde. Wobei du könntest auch noch "Bipole" an die Rückwand machen. Einige Dipole sind "umschaltbar". Kannst da ja mal schauen auf den einschlägigen Hersteller-Webseiten!
Gamma2713
Stammgast
#13 erstellt: 09. Dez 2012, 11:31
Ich habe mich etwas schlecht ausgedrückt. Ich möchte für gut funktionierende Lautsprecher nicht mehr als 1000 Euro ausgeben. Ob ich damit die Front-LS ersetze, das ganze Set neu kaufe oder nur Surround-LS (Dipole oder Direktstrahler) ist mir relativ egal.

In einem anderen Thread war mir wegen der räumlichen Gegebenheiten allerdings zu Dipolen geraten worden.
Markus_Pajonk
Gesperrt
#14 erstellt: 09. Dez 2012, 12:00
Wobei die in dem anderen Thread sicherlich nicht gesagt haben, das du eine "Unwucht" in der Qualität von Rear und Front in Kauf nehmen sollst, oder?
Gamma2713
Stammgast
#15 erstellt: 09. Dez 2012, 12:24
Genau. Mir wurde sowohl preisliche als auch klangliche Ausgewogenheit angeraten. Das ist ja das Problem! Die entsprechenden JBL-Boxen gibt es nicht mehr, weshalb ich entweder die ähnlichen Northridge einsetzen oder alles neu kaufen muss.
Gamma2713
Stammgast
#16 erstellt: 09. Dez 2012, 16:58
Gute Nachrichten! Ich habe meine Freundin gefragt, wie ich es schaffen kann größere Boxen unterzubringen. Und sie hat vorgeschlagen die Wohnwand um ein Element zu verkleinern. Das habe ich getan und somit nun Platz links und rechts Standboxen aufzustellen.

Sie hat das natürlich nur aus reinem Altruismus getan: aus den gewonnenen Teilen, habe ich ihr Stauraum für's Arbeitszimmer gebastelt

Das Zimmer sieht jetzt so aus:

Setup
flyingscot
Inventar
#17 erstellt: 09. Dez 2012, 17:18
Es ist allerdings nicht die beste Idee, Standboxen so einzuzwängen. Das wird meist mit einem Dröhnbass und einer ziemlich schwammigen Ortung/Bühnendarstellung quittiert.

Jedenfalls sollte man da unbedingt zuhause probehöhren.

Die Aufstellung ließe sich aber deutlich verbessern: Die Wohnwand ein wenig nach links und die Stand-LS von der Wand weg, sodaß sie quasi vor der Wohnwand stehen, grob 0.5m von jeder Wand (besser mehr).

Allerdings ist der WAF dann eher zweifelhaft


[Beitrag von flyingscot am 09. Dez 2012, 17:22 bearbeitet]
Gamma2713
Stammgast
#18 erstellt: 09. Dez 2012, 17:19
Wieviel Abstand sollte zu Möbeln und Wänden sein? Man kann sie nämlich durchaus noch nach vorne ziehen bzw. die Regalwand verschieben. Ein Problem hat ja nur der rechte LS.


[Beitrag von Gamma2713 am 09. Dez 2012, 17:28 bearbeitet]
Gamma2713
Stammgast
#19 erstellt: 09. Dez 2012, 18:20
Also eher so? Mit der Position der LS werde ich einfach ein bisschen experimentieren. Ich bin zuversichtlich, dass man mir deswegen kein schweres Leben macht. Ich habe größere Fehler

Ich habe nur ein wenig Bedenken wegen der linken Box. Nicht, dass jemand die Tür mal zu schwungvoll aufmacht und den LS trifft. Muss wohl ein Stopper her.

Setup


[Beitrag von Gamma2713 am 09. Dez 2012, 21:01 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#20 erstellt: 09. Dez 2012, 22:51
Hallo,
so ist es schon mindestens in der Theorie besser als vorher. Bei einigen Boxen sind ja Bodenplatten, die quasi den Effekt eines Stoppers erfüllen können, wobei ein echter solcher besser ist

Markus
Gamma2713
Stammgast
#21 erstellt: 10. Dez 2012, 16:53
Im Fachhandel habe ich heute die Empfehlung erhalten, zunächst nicht zu viel zu investieren. Der Vorschlag lautete relativ günstige Surround-LS zu kaufen und ggf. auf die Rückwand zu richten oder um 2-3 dB zurückzunehmen. Vorschlag: JBL Control 1.

Sobald mir ein größerer Wohnraum zur Verfügung steht, so der Rat des Verkäufers, könne ich immernoch in ein höherwertiges Set investieren.


[Beitrag von Gamma2713 am 10. Dez 2012, 16:54 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#22 erstellt: 10. Dez 2012, 18:32
Ist im Prinzip ja kein verkehrter Vorschlag und nicht allzuweit von dem bisher empfohlenen entfernt. Entscheiden musst du dich! Aber die Empfehlungen sind allesamt brauchbar, wie ich finde.
Gamma2713
Stammgast
#23 erstellt: 10. Dez 2012, 18:36
Ja. Die Tatsache, dass so unterschiedliche Leute Empfehlungen in eine ähnliche Richtung machen ist sehr überzeugend. Interessant ist immer, wenn ein Händler einem nicht das teuerste andrehen will...naja, beim Receiver hat er schon in die höheren Regionen tendiert


[Beitrag von Gamma2713 am 10. Dez 2012, 18:39 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#24 erstellt: 10. Dez 2012, 18:38
Interessant wäre zu wissen, welches Preisspektrum der Händler bei Receivern anbietet und welches bei Lautsprechern. Die "Unwucht" verstehe ich wirklich noch nicht so richtig.....
Gamma2713
Stammgast
#25 erstellt: 10. Dez 2012, 18:47
Seine Argumentation war, dass ich zunächst einen Receiver kaufen soll, der auch für ein später einzurichtendes größeres Wohnzimmer noch genügend Reserven hat. Dann sei es auch Zeit ein entsprechendes LS-Set zu kaufen.

Lautsprecher habe ich dort bis 20.000 € gesehen. A/V-Receiver war der teuerste vielleicht 2500. Aber es gab dort richtig teure Komponenten, z.T. von Herstellern, die ich noch nie gehört hatte.


[Beitrag von Gamma2713 am 10. Dez 2012, 18:48 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#26 erstellt: 10. Dez 2012, 19:17
Ich halte persönlich immer viel davon zunächst das Thema Lautsprecher möglichst (wenn das Budget reicht) anzugehen. Begründung: Gute Lautsprecher behält man 10 Jahre und deutlich mehr. Es macht nur keinen Sinn, wenn innerhalb der nächsten ca. 18 Monate ein Umzug ansteht. Wobei ich dann alles eigentlich verschieben würde (Sperrkonto fürs Geld?!?) Receiver hingegen werden öfter aufgrund der "suggerierten" Innovationen ausgetauscht.
Gamma2713
Stammgast
#27 erstellt: 10. Dez 2012, 22:25
Mein jetziger Receiver ist deutlich über 10 Jahre alt. Ich brauche einfach nur einen, der HDMI-Anschlüsse hat. Ich bin mir gar nicht sicher, ob es z.B. überhaupt eine Videosektion mit umfangreichen Funktionen sein muss. Netzwerkfunktionen und gute Bedienbarkeit sind mir da schon deutlich wichtiger.

Ich weiß ja, dass die Lautsprecher den Klang stark beeinflussen. Aber meine jetzigen funktionieren ja noch einwandfrei, weshalb ich mich schwer täte sie wegzugeben.

Eine sinnvolle Investition könnte evtl. noch ein Subwoofer sein


[Beitrag von Gamma2713 am 10. Dez 2012, 22:32 bearbeitet]
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