Lautsprecher für 500-800€ (Paar) für bestehendes Surround-System

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DomiLee
Neuling
#1 erstellt: 28. Apr 2014, 23:08
Guten Abend liebe Freunde der gepflegten Beschallung,

ich bin im Moment auf der Suche nach Frontlautsprechern für mein bestehendes Surroundsystem. Vorzugsweise 3-Wege Standlautsprecher, da kein Subwoofer vorhanden ist und so bald auch keiner angeschafft werden soll.

Verwendet wird das System für Filme und auch Musik. Letzteres allerdings im Stereo Betrieb, da sich das bis jetzt für mich natürlicher und besser anhört, was eventuell auch an meinen vorhandenen LS liegt. Vorzugsweise wird Electro, wie auch Rock und Allerweltsmusik gehört auf Lautstärken zwischen normaler Zimmerlautstärke (wenn die Freundin zuhaus ist ) und darf schon mal ein gutes Stück lauter sein.

So, nun zur vorhandenen Ausstattung:
Yamaha RX-V 667 7.1 AV-Receiver mit 90/105 W pro Kanal (Werksangabe)
Front LS: Heco Celan XT 301
Center: Heco Vitas Center 2
Rear: Heco Metas XT 301
Noch eine Anmerkung dazu. Ich habe vor, die Rear durch die Front LS zu ersetzen und den Center eventuell ganz raus zu werfen oder auch durch einen anderen zu ersetzen. Dieser könnte, falls möglich auch im oben genannten Budget mit drin sein. Wie gesagt, nur falls das überhaupt mit ordentlichen Stand-LS + passendem Center zu verwirklichen ist.

Jetzt noch etwas zum Hörraum respektive Wohnzimmer. Es ist ca. 20 Quadratmeter groß, mit 4*5 Meter. Auf der Langen Seite steht links Fernseher zwischen den vorhandenen Front LS. Gegenüber steht eine Couch mit ca. 3 Metern Breite auf deren Lehnen die Rear LS verweilen. Leider ist es nicht möglich die Aufstellung mittig zu verwirklichen, da sich auf der langen sowie auch auf der kurzen Seite übers Eck Zimmertüren befinden. Daraus ergibt sich leider auch, dass die Lautsprecher nicht komplett frei gestellt werden können. Der links vorne muss wohl oder übel im Eck stehen mit ca. 40 cm nach links wie nach hinten.

Zu meiner ersten Frage: Ist es überhaupt sinnvoll bei diesen widrigen stellbedingungen mit relativ wenig Platz zur seite wie nach hinten Standlautsprecher zu kaufen?

Zweiteres und natürlich Hauptthema: Welche Lautsprecher sind grundsätzlich im angestrebten Preissegment zu Empfehlen. Ich bin natürlich nicht böse, wenn meine Vorstellungen Unterschritten werden . Es dürfen gerne auch Lautsprecher sein, die gut und gebraucht zu haben sind.
Mir wäre bereits etwas geholfen, wenn ich von euch eine Eingrenzung an Lautsprecherserien oder konkreten Lautsprecherpaaren mit eventuell passendem Center, falls dieser im Budget wäre, bekomme.

Auch selbst habe ich schon was in diversen Forendiskussionen gefunden:
Teufel Ultima 40 MK2, welcher wohl ein Allerweltslautsprecher sein soll, womit ich mich nur ungern zufrieden geben würde.
Canton Chrono 509 und Canton Ergo Serie, wobei ich auch schon sehr viel schlechtes über Canton gelesen habe..
Was haltet ihr von diesen LS?

So, das wars erstmal von mir. Sorry, dass es doch in einen halben Roman ausgeartet ist. Hoffe ich habe schonmal einen großteil an Fragen damit beantwortet. Hoffe ich hab nix vergessen

Schönen Restabend und vielen Dank schonmal im Vorraus
Domi
Cogan_bc
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2014, 23:17
bieten sich da nicht automatisch grössere Hecos an ?
Front und Center sollten schon zusammenpassen
klick
die liegen neu bei knappen 800€ das Paar
DomiLee
Neuling
#3 erstellt: 28. Apr 2014, 23:26
Das hab ich schon in Erwägung gezogen und diese sowie die Music Style serie stehen schon auf der Liste zum Probehören.
Ich möchte aber auch gerne mal frischen Wind in die Anlage bringen und anderes anhören.
Müsste ich nicht auch den Center vorerst weglassen können bis ich einen passenden zu den neuen LS habe bei so kleinem Hörraum und großen Stand LS?
Cogan_bc
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2014, 23:58
als Hörtip kann ich Dir noch die Klipsch RF 82 und verschiedene Quadral Boxen anraten
B&W baut auch feine Sachen (leider etwas teuer)
aber grad in dem Segment haben viele Mütter schöne Töchter
steelydan1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Apr 2014, 00:01
Mal im Ernst :
Eine Standbox die - im Vergleich zu den Celan XT301 - im Mittel- / Hochton klanglich deutlich besser ist gibt es neu für 500-800€ nicht.
Selbst gebraucht wird das noch zur Schnäppchenjagd.
Die Teufel Ultima 40 MK2 kann man nur als Abstieg bezeichnen.
Die Canton Ergo-Serie muss man probehören, die gefällt oder fällt gnadenlos durch mit ihrem nach wie vor leicht vorhandenem "Taunussound". Mir gefällt sie, deshalb stehen bei mir welche rum.
Die Chrono hab ich selbst noch nie gehört.

Ich würde eher die XT301 mit einem guten Sub ergänzen, es scheint ja bisher keiner vorhanden zu sein, als auf Stanboxen zu gehen (warum sind alle so verrückt auf Standboxen?).
DomiLee
Neuling
#6 erstellt: 29. Apr 2014, 05:26
Der Grund ist bei mir folgender, die Celan stehen auf dem Boden, und ich habe auch keine Möglichkeit, diese höher zu stellen. An die Wand möchte ich sie nicht hängen, da ich dort schon probleme hab Wandregale festzubekommen(Miserable altbauwände). Von daher wären Standboxen schon wegen der Abstrahlhöhe vorteilhaft. Für den Sub ist leider definitiv kein Platz sonst hätte ich den schon erweitert..

Dass die Celan so gut sind, war mir bis dato aber noch nicht bewusst, hab die damals billig bekommen und da ich nichts schlechtes darüber gelesen habe, hab ich zugeschlagen. Das waren bis jetzt auch die ersten Lautsprecher, deren kauf ich nicht bereut habe. Die anderen drei Hecos die hier stehen, gefallen mir wenig bis gar nicht, vorallem der Center...

Sind die Celan XT 701, die mir weiter oben schon angeboten worden nicht im Tieftonbereich eine deutliche Steigerung?

Wenn die Teufel wirklich einen Abstieg darstellen, dann werde ich die gleich von meiner Liste streichen, danke hierfür.

Aber ich möchte auch nicht lernresistent erscheinen, wer einen Tipp hat, wie ich die vorhandenen Celans höher stellen kann, ist herzlich willkommen. Was natürlich auch optisch ansprechend sein soll, deshalb auch für mich bis Dato unmöglich, da ich nichts finde, was als Beistelltisch oder kleines Regal ähnliches Design hat wie die Hecos.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Apr 2014, 10:10
Wo eine Standbox hinpasst passen auch Kompaktboxen auf Ständern hin.
Davon gibt es unzählige Modelle und Varianten in verschiedenen Designs.

Im Heimkino den "Tiefgang" durch Upgrade von Kompakt- auf Standboxen zu realisieren ist definitiv der falsche Ansatz. Zu einem wirklich überzeugenden Ergebnis kommst du nur mit einem aktiven Sub.
DomiLee
Neuling
#8 erstellt: 29. Apr 2014, 11:48
Okay, dann werde ich mich noch einmal auf die Suche nach Standfüßen begeben. Wenn mir schon dazu geraten wird, werde ich einen Teufel tun und mich dagegen Sträuben, nur um meinen Willen durchzusetzen. Schließlich seid Ihr ja die Experten

Noch eine Frage, was den Sub angeht. Läuft der dann auch im Stereo Modus mit und hat das für Musikhören auch Sinn? Denn wie ich ganz oben schon geschrieben habe, höre ich auch des Öfteren mal lauter Musik und auch das möchte ich ja gerne auf eine zumindest leicht höhere Ebene schrauben.

Und wie kann ich denn einen Sub möglichst optimal Stellen, denn wie gesagt im Wohnzimmer ist so schon extrem wenig Platz, weswegen ich bis Dato davon abgesehen habe. Was ich so im Netz lese über Sub Aufstellung grenzt das schon an ein Wunder bei großzügigen Platzverhältnissen einen angemessenen Platz dafür zu finden, weswegen ich wohl auch ein wenig Angst davor hatte. Ich meine der Einzige vorstellbare Platz dafür wäre an der linken Wand des Zimmers zwischen der langen Couchseite und dem linken Front LS, wobei es sich um einen Platz von ca. 0,5 bis 1 Quadratmeter handelt...

Grüße
Dominik
steelydan1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Apr 2014, 12:03

Läuft der dann auch im Stereo Modus mit und hat das für Musikhören auch Sinn?

Ja. Dazu müssen nur die Front-LS auf "klein / small" stehen und eine passende Trennfrequenz gewählt werden.
Natürlich macht das auch bei Musik Sinn. 2.1 wurde auch früher in klassischen Stereo-Anlagen oft verwendet.

Hinsichtlich Aufstellung kann ich dir aus der Ferne leider nicht helfen. Sonderlich optimal hört sich deine Beschreibung allerdings nicht an.
DomiLee
Neuling
#10 erstellt: 01. Mai 2014, 12:45
Um mal eine aktuelle Rückmeldung zu geben,

ich habe mir jetzt mal eine Auswahl an Lautsprecherständern ausgesucht. Dazu noch eine Frage, die bestehen alle aus einer Oberen und einer Unteren Glasplatte mit "Abstandhaltern/Rohren" aus Edelstahl dazwischen. Ist das denn von den Schwingungen von wegen Glas hat ja abhängig von mehreren Faktoren unterschiedliche Eigenfrequenzen soweit ich informiert bin, unbedenklich. Oder kanns passieren, dass bei bestimmten Tonfrequenzen die LS-Ständer anfangen mit zu schwingen?

Wenns damit keine Probleme gibt, werde ich mir die zu aller erst zulegen und dann mal sehen, wie groß der Effekt davon ist.

Anschließend werde ich mir dann mal gedanken über einen Aktiven Sub machen. Kann mir da denn hier jemand weiterhelfen wie es bei mir möglich wäre, diesen zu stellen, wenn ich einen Raumplan mit Möbel- und Lautsprecheranordnung hier hochlade?

Vielen Dank schonmal für die bisherigen Antworten, hat mir auf jeden Fall schon weitergeholfen

Grüße
Dominik
DomiLee
Neuling
#11 erstellt: 05. Mai 2014, 18:13
Hallo zusammen,

nun bin ich´s wieder. Ich hab mir jetzt folgende Lautsprecherständer bestellt:
Lautsprecherständer aus Glas Marke Borner

An Dieser Stelle möchte ich einen kleinen Exkurs zu den Ständern machen:
Nunja, zu den Ständern an sich, für einen Studentenhaushalt absolut in Ordnung. Die Verarbeitung passt für den Preis, etwas enttäuscht war ich nur, als ich die Rohre die laut Beschreibung aus Metall sind. Nunja Metall ist ein breiter Überbegriff und das verwendete Metall gehört wohl auch dazu. Als ich die Rohre, Säulen oder wie man´s auch immer bezeichnen möchte ausgepackt habe, sind mir an zweien davon gleich leichte Dellen aufgefallen, deshalb hab ich mir die mal genauer angesehen und anhand von Gewicht und weichheit des Materials zum Schluss gekommen, dass es sich dabei um sehr dünnes Aluminium handelt. Naja, die beiden Säulen mit den Dellen sind jetzt hinten, wo man´s nicht sieht. Von daher, wer nicht viel Geld auf der hohen Kante hat und für den nicht alles zu 100% genau gearbeitet sein muss, dem kann ich getrost sagen, dass er mit diesen nichts Falsch machen kann.
Exkurs Ende

Nun zum eigentlichen Thema: Hats was gebracht?
Ich muss klar und deutlich sagen. JA! Ich bin wirklich erstaunt, was rund 50 cm Höhenunterschied bewirken kann. Vorallem, was die Höhen angeht. Habe mir gerade nochmal Iron Man 2 angesehen, welchen ich gestern noch in alter Konstellation gekuckt habe. Was mir sofort auffiel war, dass ich nicht annähernd so laut stellen muss, um die Dialoge klar und deutlich zu verstehen. In Sachen Tiefton ist mir noch nichts Positives wie auch Negatives aufgefallen, was ich auch nicht erwartet habe. An dieser Stelle muss wohl ein Subwoofer her, wie mir schon empfohlen wurde.

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal an SteelyDan

Nun zum Subwoofer, könnte mir hier eventuell noch jemand behilflich sein, dann muss ich nicht deswegen einen neuen Thread aufmachen.

Ich kenne mich mit dem Thema Sub absolut gar nicht aus, von daher weis ich nicht nach welchen Kriterien ich sowas aussuchen soll. Ich hab mir zwar schon den Subwoofer: Auswahlkriterien und den Subwoofer FAQ durchgelesen, jedoch werd ich daraus nicht wirklich schlauer...

Ich möchte für den Sub auf jeden Fall ungern so viel ausgeben wie für die Standlautsprecher als Budget vorgesehen waren. Ich würde sagen so um die 400€ wären drin. Falls noch weitere Infos notwendig sind, antworte ich natürlich gerne. Ich werde auch heute oder morgen noch einen Raumplan hochladen, damit man entscheiden kann, obs überhaupt möglich ist den Sub einigermaßen zufriedenstellend und richtig zu stellen.

Grüße
Dominik
steelydan1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Mai 2014, 21:15
Hallo Dominik,

das ist doch schon mal ein schönes Zwischenergebnis.

In Sachen Tiefton sollte sich auch etwas getan haben. Nicht im Tiefgang (der ist vielleicht sogar geringer geworden), aber hinsichtlich Präzision müsste man einen Unterschied hören. Nimm z.B. ein Lied mit hartem Kickbass zum Test und höre dir die alte und neue LS-Aufstellung im Vergleich nacheinander an, dann hörst du sicher was ich meine. Es eigenen sich dazu z.B. Lieder mit dominatem Schlagzeug oder auch viele Techno-Songs. Aber nicht RnB oder HipHop. Ich verwende für diesen Test "The Prodigy - Breathe".

Unabhängig vom Raumplan gebe ich dir mal 2 Subwoofer zum "nachlesen", die in ihrer Preisklasse hervorstechen:

1) Gut und günstig, der "Volks-Sub" schlechthin mit super PLV und für 20qm ausreichend : Canton AS 85.2 SC, ca. 220€
2) Für mich der beste Sub bis 400€, an den Raum und den Geschmack anpassbar, kann wahlweise als bassreflex oder geschlossen betrieben werden, bei Film und Musik gleichermaßen gut : XTZ 99 W10.16, 390€

Gruß Wolfgang
DomiLee
Neuling
#13 erstellt: 06. Mai 2014, 12:57
Hier mal der versprochene detaillierte Raumplan.

Raumplan

Ich hoffe, ihr werdet daraus schlau und könnt mir damit auch mit der SW aufstellung etwas weiterhelfen.

Desweiteren kann ich nur sagen, ich hab mir jetzt mal ein wenig Musik mit Kickbässen, unter anderem div. Titel von Skrillex, The Prodigy, auch rockigere Sachen wie etwa Iron Maiden und Klassiker wie ACDC und Led Zeppelin angehört. Gerade höre ich eines meiner Lieblingsset von A.N.A.L(Alles Nur Aus Liebe), wem das nichts sagt, das ist ein Thüringer Electro DJ. Und Ja, du hast wieder recht, die Präzision der Bässe ist im vergleich zur alten Konstellation ausgeprägter, besser hörbar oder wie man´s halt bezeichnen mag

Die beiden genannten Subwoofer werde ich mal nachlesen, was es dazu zu meinungen usw... Allerdings wird das heut nicht mehr werden. Muss noch was für die Uni machen und Arbeit hab ich ja auch noch
steelydan1
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Mai 2014, 15:12
Wenn du eine "Vorab-Analyse" mgl. guter Aufstellungsorte willst :
http://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html

Ich kann aus Erfahrung nur schätzen, daß der seitliche Platz nah am Sofa nicht sonderlich gut sein dürfte.
Besser - und wohl optisch auch machbar - wäre seitlich neben einem der Front-LS. Rechts oder Links findet man mit
"Try and Error" schnell raus.
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