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Standlautsprecher im Heimkino notwendig?+A -A |
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Autor |
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Focalist
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Sep 2014, 22:05 | |
Hallo, angenommen, meine Kompaktlautsprecher reichen mir für reinen Musikgenuss und ich will nun auf 5.1 aufrüsten: Besteht ein großer Unterschied zwischen 4x Kompaktlautsprecher + Subwoofer und 2 x Kompaktlautsprecher + 2x Standlautsprecher + Subwoofer? Im Filmbetrieb wohlgemerkt. Die Theorie sagt mir, dass der Subwoofer den Bass sowieso übernimmt, die Standlautsprecher bei Filmen also keinen Mehrwert bieten würden. Was sind eure Erfahrungen? Hintergrund ist, dass ich mir ein zweites paar Kompaktlautsprecher + Subwoofer ziemlich bald leisten könnte, für die Standlautsprecher derselben Serie müsste ich viele Monate länger sparen. Gruß Focalist |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 12. Sep 2014, 23:20 | |
kommt halt ein bisschen darauf an "wie dolle kompakt" die LS halt sind?!? Nach meiner Erfahrung bekommen sehr kleine LS auch schnell ein Problem bei hohen Pegeln. Die klingen dann "angestrengt" und dann ist das Zuhören auch anstrengend. Prinzipiell spricht aber absolut nichts gegen deine Theorie. Wenn die LS noch die 80Hz schaffen eh nicht. 4 gute und auch noch passend platzierte "vernünftige Kompakte" sind garantiert besser als Stand-LS, bei denen noch Kompromisse beim Preis und der Aufstellung gemacht werden müssen. |
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ArtistryInSound
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Sep 2014, 23:25 | |
Der einzige Grund wäre, dass man bei ordentlichen Stand-ls sich den subwoofer theoretisch sparen kann, außer man steht auf extreme, tiefe Töne, welche aber eh nur sehr schlecht gehört werden können. Eventuell ist sonst der sub, bei kompakten ls vielleicht zu stark ausgeprägt. Einfach mal probieren. |
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steelydan1
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 12. Sep 2014, 23:25 | |
Sehe ich ebenso wie der Kollege von Walt Disney. Der grösste Vorteil von Stand-LS im Heimkino ist, dass man keine Ständer braucht. [Beitrag von steelydan1 am 12. Sep 2014, 23:26 bearbeitet] |
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Focalist
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 13. Sep 2014, 02:23 | |
Entweder es kommt ein zweites Paar und ein Subwoofer (wahrscheinlich SVS PB2000) dazu, da wäre ich ~1800€ los. Oder die 906 wandern nach hinten und es kommen 926 als Front + Subwoofer, das sind dann 3000€ Liste. Und wenn schon Standlautsprecher, dann eigentlich gleich die 936 => 3500€. Ersparnis 1200 resp. 1700€... Und dann müsste für so einen großen Standlautsprecher wohl auch noch ein stärkerer AVR her... |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#6 erstellt: 13. Sep 2014, 09:39 | |
Bei einer Box von bummelig 40x30x20cm Ausmaße reden wir ja wirklich schon von einem Lautsprecher und nicht Brüllwürfel! ich sehe das so: eigentlich will man eine Punkt-Schall-Quelle haben. Technisch lässt sich das nicht realisieren (auch mit Breitbändern oder Koax-Chassis nicht 100%ig). Um das gesamte Frequenzspektrum bei hohem Pegel linear abbilden zu können, benötigt man mehr Chassis. Damit die aber wieder wie eine Punk-Schall-Quelle wirken (keine Phasen-Verschiebungen zwischen den Bereichen), muss man enormen Aufwand treiben. D.h. wenn man einen LS mit 4 oder 5 Chassis aufbauen möchte, dann muss man schon viel Geld investieren, damit die überhaupt so gut ist wie die "einfache" 2-Wege Box. Dafür muss man beim 2-Wege System eben Abstriche beim Bass machen, den es gar nicht kann und auch auch die Membran-Fläche im Grundton reicht halt nicht für extreme Pegel aus, da kann die Standbox mehr. Gibt man den Bass in Form eines Subwoofers zu und sagt sich, dass Disco-Pegel nicht notwendig ist, dann kommt man mit der "kleinen" Lösung klanglich genauso weit wie mit der "großen", für deutlich weniger Geld! Ich habe hier zwei Audio Physic Step auf dem Schreibtisch stehen und bin immer wieder begeistert, wie genial die kleinen Dinger musizieren können! Klar, für eine Fete sind die Riesen Trümmer im Wohnzimmer besser geeignet, aber bis zu den Lautstärken, die man so normalerweise hört, funktioniert das hervorragend. Das o.g. gilt also nicht nur für Film, sondern auch genauso für Musik! |
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Dadof3
Moderator |
#7 erstellt: 13. Sep 2014, 13:49 | |
Ich habe ja bezüglich Focal Aria vor derselben Frage gestanden. Allerdings ist es bei mir so, dass der Fokus eher auf Musik lag. Ich habe Aria 926 und 906 beide intensiv probegehört, und auch so ca. 20-30 Minuten 936. Für sich alleine waren die 926 den 906 wirklich deutlich überlegen. Nicht, dass es der 906 an Volumen oder Bass gefehlt hätte, aber man hat einfach gemerkt, dass der Tiefmitteltöner bei stärkeren Pegeln so seine Schwierigkeiten hatte, die ganze ihm zugewiesene Bandbreite in den Raum zu werfen, worunter die Präzision stark litt. Deswegen habe ich zur 926 gegriffen. Aber: Ich habe sie auch nur ohne Subwoofer gehört. Inzwischen bin ich mir selbst nicht mehr so sicher, ob es die 906 nicht auch getan hätten, denn wenn der den Tiefbassbereich übernimmt, sagen wir mal bis 100 oder 120 Hz, könnte das oben beschriebene Problem entfallen. Letztlich hilft nur ausprobieren. Wo wohnst du denn? Vielleicht kommst du einfach mal mit deinen 906 vorbei, und dann probieren wir es bei mir aus, da können wir das direkt vergleichen. Würde mich nämlich auch interessieren. Und du kannst auch mal erleben, wie so ein Focal-Aria-Heimkino klingt.
Der Unterschied von der 926 zur 936 war zwar hörbar, aber deutlich kleiner als 926 vs. 906. Für sich genommen ist der Aufpreis gerechtfertigt, in Kombination mit einem Subwoofer aber m. E. nicht. |
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KarstenL
Inventar |
#8 erstellt: 13. Sep 2014, 14:07 | |
Hallo zusammen! ein Aspekt wurde noch nicht erwähnt: Räume machen meistens im Bass Schwierigkeiten. Dort kann ich mit den Einstellmöglichkeiten eines Subwoofers mE mehr ausrichten (Phase, Pegel). Standlautsprecher sind da schwieriger zu manipulieren, da die "Klangregler" der AVRs oder Verstärker nicht sehr gut wirken. Ich persönlich habe deshalb mit Kompakten plus Sub bessere Erfahrungen gemacht. Es sollten aber, wie bereits erwähnt, Kompakte sein die auch bei höherem Pegel nicht verzerren. Für ein harmonisches Klangbild spricht ebenso dafür 4 gleiche (oder auch 5) Lautsprecher zu nutzen, da ich dann in den Effektübergängen (von links nach rechts, vorne nach hinten, etc) keinen Klangbruch durch verschieden klingende Lautsprecher habe. Ich betone, dass ich hier immer nur meine subjektive Meinung von mir gebe und keine wissenschaftliche Abhandlung :-) Gruss KarstenL |
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steelydan1
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 13. Sep 2014, 15:01 | |
Bezüglich linearen, dröhnfreien Tiefbass: Einen Aktivsub bekommt man mit einem Antimode für 375€ sehr leicht vernünftig in den Griff. Eine grosse Standbox in einem Wohnzimmer mit begrenzten Aufstellmöglichkeiten um so schwerer. |
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