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Neuer AVR wegen Raummoden

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JULOR
Inventar
#51 erstellt: 28. Jul 2015, 11:41
Der Dynamic EQ hat nichts mit den Raummoden zu tun. Er ist so eine Art moderne Loudness. D.h. bei leisem Hören werden die tiefen und hohen Frequenzen angehoben. Die Raummoden werden davon unabhängig korrigiert. DynEQ und DynVolume sind Aufsätze auf das Audyssey-System.
Ich habe beides (DynEQ und Volume) aus, da ich mit beiden keinen guten Sound hatte, auch nicht abends oder beim Leisehören. Aber viele haben damit gute Ergebnisse.
burkm
Inventar
#52 erstellt: 28. Jul 2015, 12:11
Seit HDMI 1.3 wird der Audio Delay automatisch vom Display ermittelt, an den "HDMI-Repeater" (AVR) übermittelt und dort eingestellt.
Ein händisches Einstellen ist da eher kontraproduktiv.


[Beitrag von burkm am 28. Jul 2015, 13:50 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#53 erstellt: 28. Jul 2015, 12:11

NEo250686 (Beitrag #50) schrieb:
Kann mir vielleicht jemand noch paar Filme sagen, wo ich den Delay gut überprüfen kann?
Ich gehe auch davon aus, wenn mein BD-Input einen Delay von 50ms braucht. Das mein PS3 und PS4 das ebenfalls brauchen oder?



Schau mal hier, besser gehts nicht http://www.hifi-foru...m_id=36&thread=13960
paperman
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 28. Jul 2015, 12:35
Der Dynamic EQ verändert definitiv die Lautstärke der Rears und des Sub. Habe ich bei meinem Onkyo selber per Frequenzgangmessung nachgeschaut. Genau gesagt wird bei allen Kanälen der Bass- und vor allem Tiefbassbereich, sowie der Hochton (minimal) angehoben. Bei den Surround-Kanälen erfolgt darüber hinaus eine Pegelerhöhung (dynamisch) über das gesamte Frequenzband.
Dynamic Volume habe ich bisher nie benutzt, habe es aber immer als Pegelangleichung des Quellmaterials verstanden, sodass leise Szenen lauter werden und laute Szenen etwas leiser. Die Pegeldynamik wird also eingeschränkt.
Igelfrau
Inventar
#55 erstellt: 28. Jul 2015, 12:41
Mal so direkt von der Quelle aka Audyssey:

Was ist Audyssey Dynamic EQ?

Was ist Audyssey Dynamic Volume?

Damit hier nicht gelegentlich die Begriffe durcheinander geworfen werden und man auch einheitlich nachsehen kann, worüber geredet wird.
burkm
Inventar
#56 erstellt: 28. Jul 2015, 13:56

paperman (Beitrag #54) schrieb:
Der Dynamic EQ verändert definitiv die Lautstärke der Rears und des Sub. Habe ich bei meinem Onkyo selber per Frequenzgangmessung nachgeschaut. Genau gesagt wird bei allen Kanälen der Bass- und vor allem Tiefbassbereich, sowie der Hochton (minimal) angehoben. Bei den Surround-Kanälen erfolgt darüber hinaus eine Pegelerhöhung (dynamisch) über das gesamte Frequenzband.
Dynamic Volume habe ich bisher nie benutzt, habe es aber immer als Pegelangleichung des Quellmaterials verstanden, sodass leise Szenen lauter werden und laute Szenen etwas leiser. Die Pegeldynamik wird also eingeschränkt.


DynamicEQ ist nichts anderes als das (dynamische) und "verfeinerte" Pendant zur sog. "Loudness-Korrektur" a la Fletcher-Munson (heute normiert nach ISO 226:2003). Anders als die älteren Versionen, die fix und unabhängig von der tatsächlichen Lautstärke waren, erlaubt die Version von Audyssey einen genauen Bezug zur vorher eingemessenen Lautstärke und bezieht in gewissem Umfang auch noch die Rears mit ein, die bei geringerer Lautstärke im Pegel leicht angehoben werden, da das Gehör bei geringer werdender Lautstärke für rückwärtige Schallereignisse zunehmend unempfindlicher wird. Da es sich um statistisch gemittelte (allgemeine) Werte handelt (über einen größeren Personenkreis), empfindet nicht jeder das exakt gleich, da auch das Gehör individuelle Abweichungen von Person zu Person aufweist.

Das Verhalten korrespondiert lt. Audyssey in gewissem Umfang mit dem Charakter des Quellmaterials, da heute bereits teilweise EQ'ed voreingestellt, und deshalb kann man die Wirkung mit Bezug dazu in mehrere Stufen justieren (s. BDA), was man aber auch zur anderen Zwecken "missbrauchen" kann, um beispielsweise die Wirkung je nach Hörgeschmack zu modifizieren.


[Beitrag von burkm am 28. Jul 2015, 14:08 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#57 erstellt: 28. Jul 2015, 14:40
Bei mir scheint das zumindest ganz gut zu funktionieren, denn mir ist noch nie eine unnatürliche Anhebung der Rears aufgefallen. Ich nutze Dynamic EQ mit einem Offset von 15 dB bei Musik, 10 dB bei Filmen.

Dynamic Volume ist nur manchmal an, wenn ich abends spät noch einen Film sehe und die Familie schon schläft.
burkm
Inventar
#58 erstellt: 28. Jul 2015, 14:55
Nach meiner Einschätzung wird die Anhebung der Rears dann gelegentlich als "übertrieben" empfunden, wenn die Montage des Rear-LS nicht hinter sondern beispielsweise seitlich oder schräg seitlich erfolgt und damit nicht mehr wirklich hinter dem Hörer, wie vom Entwickler intendiert. Dann passt die Anhebung nicht mehr zur tatsächlichen Hörsituation. Hinzu kommt auch noch, dass bei ungünstiger Anordnung das Verhältnis Direkt- zu Diffusschall nicht mehr passt und der jeweilie Rear-LS sich quasi im Nahfeld des Hörers befindet, auf Grund der räumlichen Gegebenheiten.

Meine "Theorie" / Empfehlung dazu ist, dann die "rückwärtigen" LS so zu montieren, dass die Wiedergabe dort über Reflektion (Wände, Decke) stattfinden zu lassen. Dann sollten die Verhältnisse eigentlich wieder passen.


[Beitrag von burkm am 28. Jul 2015, 15:03 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#59 erstellt: 28. Jul 2015, 15:02
Meine Rears stehen 1,6m hinter mir, nicht seitlich, sondern quasi im Stereodreieck nach hinten. Auch ITU-Kreis. Das klingt auch super. Nur mit dem DynEQ usw kann ich mich nicht anfreunden. Habe tagelang experimentiert, auch das Offset verändert, DynVolume in verschiedenen Stufen. Teilweise ganz nett, aber insgesamt mehr Nachteile als Vorteile. Und ja, die Rears waren mir dann im Verhältnis zu laut. Aber so hört eben jeder anders.
Ist schon etwas her, dass ich damit gespielt habe, deshalb weiß ich jetzt nicht mehr, was den größten Einfluss auf die Rearlautstärke hatte. Sorry.

burkm
Inventar
#60 erstellt: 28. Jul 2015, 15:10
Ich habe dahingehend keine Probleme und habe DynamicEQ (XT32 und XT) immer aktiviert, ohne dass eine Überbetonung des Basses oder der Rears hörbar wären. Da ich mehrere Anlagen in unterschiedlichen Räumlichkeiten und Setups betreibe, habe ich bisher nichts dahingehend Negatives feststellen können.
Musste auch bei den verschiedenen Einmessungen nie "tricksen", sondern, wo erforderlich, nur die üblichen Vorsichtmaßnahmen beachten (Wandnähe usw). Im Seiten und Rearbereich nutze ich aber neben den Wides vermehrt auch diffuse Abstrahlung und Reflektion, um das Klangfeld homogen zu bekommen.

Da muss dann wohl noch etwas Anderes mit hineinspielen...


[Beitrag von burkm am 28. Jul 2015, 15:55 bearbeitet]
NEo250686
Stammgast
#61 erstellt: 28. Jul 2015, 15:59
Vielen Dank!

Dann werde ich meine LS noch mal neu einmessen und diesmal Dynamic EQ und Volume auf aus stellen.

Meine Rears stehen praktisch neben mir in einer Höhe von ca 1,70m. Also sie hängen an der Wand.

hier einige Bilder:
(Keine Kommentare, dass der rechte Front-LS so nah an der Wand steht. Anders leider nicht machbar. Daher habe ich den Schaumstoff an der Wand, damit es da nicht zu so viel Reflexionen kommt)

IMG_5378IMG_5375IMG_5376IMG_5377
burkm
Inventar
#62 erstellt: 28. Jul 2015, 16:15
Die Einstellungen von Dir am Gerät sind beim Audyssey einmessen egal, da sie sowieso komplett ignoriert werden. Kannst Du also währenddessen ruhig so lassen, da das nichts ändert.
NEo250686
Stammgast
#63 erstellt: 29. Jul 2015, 09:10
Moin Leute,

nach dem ich gestern Abend an meinem Canton was tauschen musst. (Mitteltöner) hab ich meine LS umgestellt.

Ich habe jetzt folgende Werte:
IMG_5384IMG_5385IMG_5386IMG_5387IMG_5388IMG_5389IMG_5390IMG_5391IMG_5392IMG_5393IMG_5394IMG_5395



Fallen euch noch paar grundlegende Dinge auf oder ein?
burkm
Inventar
#64 erstellt: 29. Jul 2015, 09:18
Da bleibt noch Spielraum zum Optimieren...

Eher eine ungünstige Kombination "Fronts Large + Sub". Geht auch gegen die Empfehlung nicht nur von Audyssey, die LS bei vorhandenem Subwoofer "immer" auf "Small/Klein" zu stellen...
Interessant dabei auch die zu tief eingestellte Trennfrequenz 40Hz für die Fronts, auch wenn der AVR dies als Untergrenze (untere Eckfrequenz des LS) zulässt. Schade um den Sub... Zum Glück laufen dann zumindest Sub und LS nicht über größere Bereiche parallel.
Mein Empfehlung: mindestens 60 Hz bzw. sogar 80 Hz als Trennfrequenz einstellen und den Sub möglichst im sog. "LFE" Modus betreiben. Vielleicht auch mal als Zielkurve zwischen "Flat" und "Reference" umschalten, um zumindest eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sich das unterscheidet.
... und vielleicht auch mal DynamicEQ ausprobieren mit den unterschiedlichen Einstellwerten, wenn man nicht häufig "sehr laut" hört.

Aber ohne sich in die Materie etwas eingearbeitet zu haben tun sich die Meisten eh schwer damit, das (sinnvoll) zu optimieren...
...schließlich hat man sich deswegen extra "Stand-LS" gekauft (und dafür auch bezahlt)

PS.: Vielleicht doch mal bei Interesse im Audyssey Tread informieren...
... oder eine der vielen im Netz verfügbaren "Audyssey Setup Guides" lesen (und beherzigen).
Nichts für Ungut...


[Beitrag von burkm am 29. Jul 2015, 09:42 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#65 erstellt: 29. Jul 2015, 09:21
Zudem werden die LS allesamt weit runtergepegelt, was auch kein Wunder ist wenn man solche Schränke in so einen kleinen Raum quetscht. Hier wären Regal LS sicher besser aufgehoben.

Front auf jedenfall auf Small stellen.
NEo250686
Stammgast
#66 erstellt: 29. Jul 2015, 10:52
Hmmmm

so bisschen hab ich schon Probleme einige Tipps logisch zu verstehen.

Wieso sollte ich meine Front-LS höher trennen?
Die 496 schaffen doch 20 - 30.000Hz

Der Sub spielt doch wegen des LFE + Main erst unter 40Hz.
Oder wird es so geregelt, dass wenn ich zb auf 80Hz stelle der Sub den Bereich unter 80Hz nimmt und falls vorhanden den LFE Kanal, welchen es bei Musik ja nicht gibt.

Macht es denn einen Unterschied, wenn die LS auf "Klein" stelle, denn ich trenne sie doch eh manuell ab eines bestimmten Bereiches ab.



Warum ich für dieses Zimmer Stand-LS habe?
Ich hatte zuvor Regal-Speaker und war nicht zufrieden und die beiden 496 bekam ich durch eine Pro Markt Auflösung für 380€ (Beide zusammen inkl 5 Jahre Garantie) Da konnte ich nicht widerstehen weil ich mir die GLE auch klanglich sehr gut gefielen. Hab einige probegehört. Hatte erst mit den 476 geliebäugelt, doch um auch für evtl mal größere Wohnung abgesichert zu sein, entschied ich mich für diese.
burkm
Inventar
#67 erstellt: 29. Jul 2015, 10:58
Fragen über Fragen
Vielleicht solltest Du Dich mit dem Thema "Audyssey" etwas befassen bevor der Audyssey Thread und die zugehörigen "Grundlagen" hier wieder neu aufgerollt werden sollen.
Dort sind die Fragen zum Verständnis des Ganzen schon zig-mal erläutert worden.

Wenn nicht... auch gut
NEo250686
Stammgast
#68 erstellt: 29. Jul 2015, 11:03
Ich dachte man könnte das in paar Sätzen mir erläutern. Bevor ich zick Seiten lese und vielen unwichtiges aufschnappe
burkm
Inventar
#69 erstellt: 29. Jul 2015, 11:08
Leider ist das nicht so ganz "in ein paar knappen Sätzen" zu sagen.
Was davon dann für Dich unwichtig oder nicht ist, kann ich nicht beurteilen...

Aber es gibt ja sehr viele "Audyssey Setup Guides" im Netz wie auch im genannten Thread, wie schon geschrieben, da ist das Wesentliche meist relativ knapp zusammen gefasst. Ist dahingehend vielleicht genauso wichtig wie die BDA, um zum "optimalen" Ergebnis zu kommen.


[Beitrag von burkm am 29. Jul 2015, 11:57 bearbeitet]
so_und
Stammgast
#70 erstellt: 29. Jul 2015, 11:35
Es gibt einige Gründe aber die wichtigsten wären:

1. Bei Tönen bis ca. 120Hz kann die Schallquelle vom Gehör nicht lokalisiert werden und dein Sub ist bauartbedingt viel besser zur Wiedergabe dieser Töne geeignet als deine GLE, auch wenn Canton da was von 20Hz hinschreibt. Vergiss es! Selbst wenn die 496 das schaffen, dann kann da im besten Fall nur "undefinierte heiße Luft" kommen.

2. Weil dein Sub einen eigenen Amp hat. Und du durch die höre Trennung die Endstufen und das Netzteil deines AVR entlastest. Somit hast du mehr Power pro Kanal für die Signalanteile die oberhalb der Trennfrequenz liegen. Weniger Klirr usw...... (die meiste Energie wird für das Erzeugen tiefer Töne aufgewendet, da dabei die Treiber der LS verhältnismäßig große Hübe verrichten müssen)

Aber und das darf auch nicht unerwähnt bleiben, bei deinen räumlichen Verhältnisse und geschmacklichen Präferenzen kann es auch sein, dass es sinnvoll ist, die LS nicht höher als 60Hz zu trennen. Das musst du bitte in einem Selbstversuch prüfen, was dir da mehr zusagt.

Ich persönlich trenne alle 7 Kanäle bei 100Hz auch die größeren Ventos und den 858 Center.
Warum? Weil meine beiden Subs diesen Bereich hörbar besser abdecken.
JULOR
Inventar
#71 erstellt: 29. Jul 2015, 11:36
Im Heimkino macht es Sinn, alle Lautsprecher auf small zu betreiben und bei z.B. 80Hz zu trennen. Alles darunter wird dann vom Subwoofer übernommen. Also nicht nur der LFE, sondern alle tiefen Töne auch aus den anderen 5 Kanälen. Denn der Sub kann das besser als die anderen LS, er wurde nur dafür gebaut. Die Einstellung LFE+Main ist dann überflüssig (auch nicht mehr anwählbar).

Mit Front auf large und LFE+Main bekommt man schnell einen unschönen Bassbrei.
danyo77
Inventar
#72 erstellt: 29. Jul 2015, 11:56

so_und (Beitrag #70) schrieb:
Selbst wenn die 496 das schaffen...


Frequenzgang der 496: http://www.hifitest...._bild_1371026786.jpg - oder wie die Hifitest ebenda schrieb: "Homogenes Frequenzspektrum ab 70Hz"...

Ich würde sowohl 60Hz und 80Hz ausprobieren.
NEo250686
Stammgast
#73 erstellt: 29. Jul 2015, 14:14
Vielen Dank ihr Leute.

Ich werde das mal testen.
burkm
Inventar
#74 erstellt: 29. Jul 2015, 15:09
Manchmal bringt etwas gezieltes "Herumexperimentieren" speziell was die Akustik betrifft mehr als der gute gemeinte technische "Rest".
Und mit einem Einmesssystem a la Audyssey MultEQ XT32 hast Du unter Umständen ein mächtiges "Werkzeug" an der Hand, wenn man es denn gezielt einzusetzen weiß.
Dadof3
Moderator
#75 erstellt: 29. Jul 2015, 16:35

NEo250686 (Beitrag #66) schrieb:
Die 496 schaffen doch 20 - 30.000Hz

Was Canton da schreibt, ist absolut unwürdig und Volksverarschung.

Die meisten seriösen Hersteller würden 70 Hz angeben (den -3-dB-Punkt), Canton hingegen schreibt irgendwelche Phantasiezahlen dahin.

Das machen die leider am laufenden Band, ich verstehe nicht, warum sich ein eigentlich doch ordentlicher Hersteller so selbst desavouiert.

Ich würde die Canton nicht unter 80 Hz trennen. Aber probier aus, was für dich am besten klingt.
burkm
Inventar
#76 erstellt: 29. Jul 2015, 16:43

NEo250686 (Beitrag #66) schrieb:
Die 496 schaffen doch 20 - 30.000Hz


Es mag schon sein, dass die 496 irgendwie unter irgendwelchen Bedingungen die 20 - 30.000 Hz "schaffen", aber vielleicht mit -10 db bis - xx db oder sonstwas ?
In Deinem Hörraum ist das zudem etwas ganz Anderes, da hier Audyssey den sog. -3db Eckpunkt misst. Ob das dann aber eine sinnvolle Trennfrequenz sein sollte, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
Generell gilt, dass bei Verwendung eines einigermaßen akzeptablen Subs man diesem die Arbeit (Bereich) überlassen sollte, da er das meist besser kann als die LS.
Damit er ausreichend zu tun bekommt und seine Vorteile ausspielen kann bieten sich dann höhere Trennfrequenzen an. Ein guter Kompromiss aus der Erfahrung heraus sind eben die genannten 80 Hz.


[Beitrag von burkm am 29. Jul 2015, 16:45 bearbeitet]
NEo250686
Stammgast
#77 erstellt: 29. Jul 2015, 19:48
Hab jetzt eben bisschen rumgespielt und hab mir alle Frequenzen zwischen 50hz - 100hz alles angehört.
Bei 100hz hatte ich das Gefühl den Sub zu orten. Mir kam es vor als ob der Klang von links kräftiger wäre. Habe ich mich jetzt tatsächlich bei 70-80hz eingependelt.
Habe es mit diversen Filmen und Musik getestet.

Den Sub habe ich auf LFE 120hz und Main gestellt, das ist korrekt oder?
Bzw dh, dass der Sub den LFE Kanal unter 120Hz spielt und alles was unter den 70 bzw 80hz der Front LS ist ja?

Habe nun auch den DynamicEQ auf EIN. Da gefällt mir der Klang besser, da ich auch bei einem Pegel von -30db ein recht "vollen" Klang habe.
Die Rears habe ich dann von Hand im Pegel gesenkt.


Achso und zum AirPlay.
Hatte den AVR noch mal resettet (Werkseinstellung) und nach neuem einstellen ging es dann.
burkm
Inventar
#78 erstellt: 30. Jul 2015, 05:54
Nur um sicher zu gehen:
Sub im sog. "LFE-Betrieb" heisst (wird am Sub eingestellt), dass er selbst keinerlei Trennfrequenzen usw. aktiviert sondern nur "stur" dass verarbeitet, was im zugespielt wird. Das soll verhindern, dass es selbst wieder zusätzliche Funktionen beinhaltet, die einer optimalen Arbeitsweise entgegenstehen.
Die LS komplett am AVR auf "small/klein" stellen und kein "LFE+Main" am AVR einstellen, da dann Sub + LS teilweise parallel (überlappend) arbeiten, was nicht erwünscht ist.


[Beitrag von burkm am 30. Jul 2015, 05:54 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#79 erstellt: 30. Jul 2015, 06:29

NEo250686 (Beitrag #77) schrieb:
Den Sub habe ich auf LFE 120hz und Main gestellt, das ist korrekt oder?


In der genannten Einstellung geht es ausschließlich um den LFE-Kanal. Also einfach auf "LFE" - Du willst nicht, dass der doppelt (also zusätzlich noch über die Mains) ausgegeben wird. Mehr unter: http://www.audio.de/...nagement-372523.html
NEo250686
Stammgast
#80 erstellt: 30. Jul 2015, 08:40
Boah. Mir qualmt der Kopf schon seit gestern Abend wegen den Rears.
Ich bin vll dahinter gekommen, warum die Rears lauter sind, weiss nur nicht so recht wie ich das erklären soll.


Und jetzt kommt ihr noch mit dem LFE.

Ich hab die LS nun auf Small und auf 80hz.
LFE an

Was spielt jetzt der Sub und die LS?
Ich versteh es iwie nicht...

Woher weiss denn der Sub, dass er jetzt zum LFE noch alles unterhalb der 80hz wiedergeben muss?
Dachte dafür wäre die LFE+Main einstellung
danyo77
Inventar
#81 erstellt: 30. Jul 2015, 08:44
Der Sub gibt immer den Tiefton unterhalb des Crossovers aus, sobald die Lautsprecher auf "small" stehen.

Das hat mit dem separaten LFE-Kanal und dessen Einstellungen nix zu tun. Der sollte immer auf 120Hz und "LFE" stehen, ansonsten würde jener LFE-Kanal sowohl auf den Sub, als auch auf den Fronts ausgegeben werden. Das wäre doppelter LFE-Kanal. Lies nochmal in den Audio-Link von eben...
NEo250686
Stammgast
#82 erstellt: 30. Jul 2015, 08:51
Danke!

Dein Link hatte ich gelesen.
Dass der AVR alles unterhalb des Crossovers an den Sub weiterleitet wusste ich nicht und dass war die Info die mir fehlte.
Fuchs#14
Inventar
#83 erstellt: 30. Jul 2015, 08:57

NEo250686 (Beitrag #82) schrieb:

Dass der AVR alles unterhalb des Crossovers an den Sub weiterleitet wusste ich nicht und dass war die Info die mir fehlte.


wofür soll die Crossover Funktion sonst gut sein
Steht auch alles in der BDA und den Links die du schon zig mal bekommen hast...
burkm
Inventar
#84 erstellt: 30. Jul 2015, 09:11

NEo250686 (Beitrag #80) schrieb:
Boah. Mir qualmt der Kopf schon seit gestern Abend wegen den Rears.
Ich bin vll dahinter gekommen, warum die Rears lauter sind, weiss nur nicht so recht wie ich das erklären soll.


Und jetzt kommt ihr noch mit dem LFE.

Ich hab die LS nun auf Small und auf 80hz.
LFE an

Was spielt jetzt der Sub und die LS?
Ich versteh es iwie nicht...

Woher weiss denn der Sub, dass er jetzt zum LFE noch alles unterhalb der 80hz wiedergeben muss?
Dachte dafür wäre die LFE+Main einstellung


Der Sub und die LS müssen davon gar nichts "wissen", sie sind "dumm", weil dies alles der AVR intern selbst erledigt, da er ja die entsprechenden Filter besitzt, um das dorthin zu schicken, wo es ankommen soll.

Anhand der Einstellung "Small" leitet der AVR alles unterhalb der eingestellten Trennfrequenz, z.B. 80 Hz, automatisch zum Sub weiter, also auch die Bassanteile der LS, dazu "addiert" er dann noch der Inhalt des LFE-Kanals (x.1), falls dort etwas vorhanden ist (enthält normalerweise sowieso nur Signale bis 120 Hz). Alles darüber leitet er kanalweise an die LS weiter, die das dann entsprechend wiedergeben.

Es wird bei der Trennfrequenz aber nicht radikal "abgeschnitten", sondern der Sub wird quasi oberhalb der eingestellten Trennfrequenz gleitend (mit 12 - 24 db / Oktave) "ausgeblendet" und die LS (meist mit identischer Filtersteilheit) "eingeblendet". Du wirst also beispielsweise bei 100 Hz noch leise etwas aus dem Sub hören und bei 60 Hz auch noch etwas leise aus den LS hören. Im Bereich der Trennfrequenz überlappt sich
die Ausgabe beider (theoretisch) so, dass die Summe der Signalanteile in etwa eine Linie ergeben sollten.

Das muss Dich aber alles nicht "kümmern", weil das der AVR alles selbstständig erledigt.


[Beitrag von burkm am 30. Jul 2015, 09:17 bearbeitet]
NEo250686
Stammgast
#85 erstellt: 30. Jul 2015, 11:10

Fuchs#14 (Beitrag #83) schrieb:

NEo250686 (Beitrag #82) schrieb:

Dass der AVR alles unterhalb des Crossovers an den Sub weiterleitet wusste ich nicht und dass war die Info die mir fehlte.


wofür soll die Crossover Funktion sonst gut sein
Steht auch alles in der BDA und den Links die du schon zig mal bekommen hast...




Ich habe all eure Links gelesen, aber verstanden nur recht wenig. Darum fragte ich noch mal nach. Also verdreh mal nicht die Augen. Du bist bestimmt auch nicht mit dem Wissen geboren worden..



@burkm
Danke für die tolle Erläuterung!
Stimmt es muss mich nicht interessieren, aber es tut es trotzdem, da ich gerne Dinge logisch nachvollziehe.
Mit Aussagen wie "Mach das so und so, weil man das eben so macht" kann ich nicht umgehen.
Ich möchte auch wissen, wieso weshalb warum ich etwas so machen soll und dass hast du mir super erklärt!

Danke!
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