DALI Zensor 5 vs. CANTON GLE 496 Bassstärke auch ohne Sub

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HeimkinoMaxi
Inventar
#1 erstellt: 17. Jan 2016, 13:00
...aaaalso :


Ich selber habe die Zensor 1 und 3 probehören können gegen Canton GLE 426 und 436 wobei ich fand dass die Canton im Bass präziser klangen. Nachdem ich ohne Sub aber zuwenig und mit Sub ( Mehrparteienhaus ) gar kein Auslangen fand habe ich meine kleinen Canton Regallautsprecher 426 nun umgetauscht gegen die 496 Standlautsprecher die ich selber mehrmals hören konnte. Ich bin von denen sehr angetan. Leider konnte ich die Zensor 5 noch nie hören
Mein bester Freund hat meine Lsutsprecherodyssee miterlebt und sieht die Dinge so wie ich ! Er möchte nun nach meinen Erfahrungen aber selber auch Standlautsprecher im Lowbudget Bereich kaufen. Bis 700€ das Paar ! Ihm gefallen die Canton klanglich aber sie sind etwas größer als seine bessere Hälfte es gerne hätte. Daher stieß er im Internet auf die Zensor 5 welche ja echte Winzlinge sind und hat auch gleich einen Test gefunden der den Zensor 5 einen satten und linearen Frequenzgang von 35Hz aufwärts bescheinigt. Die selbe Testseite ( HIFI-Test.de ) hatte den GLE 496 aber "nur" knapp unter 70Hz aufwärts angetestet! ...

Mich verwundern nun zwei Dinge :
-> Zum einen haben die Canton einen 18cm Mitteltöner und zwei 20cm Tieftöner wohingegen die Dali nur zwei 15cm Tiefmotteltöner hat.
-> Zum anderen wurde beim Frequenzgangdiagramm der Zensor 5 nur mit 84dB gemessen während die Canton auf 92dB lief ( sehe ich an den Messkurven ) ..???

Es geht ihm darum dass er wie ich KEINEN Sub verwenden kann da zuviele Nachbarn kämen und sich beschweren. Daher möchte er jetzt die Dali kaufen weil er meint dass diese den Sub mit ihren 35Hz -3dB besser ersetzten kann als die Canton mit bloß 65Hz -3dB !? Ich kann das so aber nicht glauben da ich oft gelesen habe dass die GLE 496 manchen sogar zu viel Bass hat und dieser sehr sehr exakt ist. Ich selber kann diese Einschätzung durchaus mit meinem subjektiven Höreindruck der 496 bestätigen. Es würde bei ihm wandnah ( ca 10 - 15cm Abstand ) aufgestellt werden. Wie Visaton schon mehrfach in Testreihen belegt hat ist es dabei egal ob der Bassport vorne ( Dali ) oder hinten ( Canton ) ist , was sich aber ändert ist die "Bassleistung" denn diese wird an der Wand stärker. Mein Denon X1200 hat meine kleinen 426 an der Wand stehend schon bei 40Hz getrennt. Als ich Denon und Audyssey fragte was da nicht stimmt sagte man mir dass die Datenblätter alle samt Freifeldmessungen oder in akustisch optimal bedämpften Räumen seien! In einem Wohnraum und wandnah kann sich der Bassfrequenzgang deutlich verbessern und weit tiefer ausfallen als auf dem Datenblatt angegeben. Audyssey trennt so dass die Lsutsprecher bis zu ihrem GEMESSENEN -3dB Punkt selber arbeiten. Dies , so Audyssey Support , sei der Unterschied zwischen real gemessenen und ermittelten Frequenzdaten !

Spinne ich oder sind diese Tests alle gekauft ? Aber wie kann die Canton mit 4x 20cm und 360 Watt ( beide Lautsprecher gemeinsam ) Belastbarkeit weniger tief gehen als die Dali mit 4x Tiefmotteltöner 15cm ????? und "nur" ca 200 Watt Paar-Belastbarkeit ?


Wer kennt beide und kann eine gute Beurteilung bei Einsatz als 2.0 Heimkino geben ? Ich selber bleibe fix bei der Canton aber meinem Freund können wir vielleicht helfen sich besser zu fühlen


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 17. Jan 2016, 13:02 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Jan 2016, 13:22
Die Belastbarkeit hat gar nichts damit zu tun wie tief ein Lautsprecher spielen kann.

Einfach ein Paar Dali Zensor 5 nach Hause kommen lassen, danach weiß man ob es im Bassbereich ausreicht oder nicht.
Raumgrösse und -akustik spielen dabei eine wichtigere Rolle als Messungen von Testern.
HeimkinoMaxi
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2016, 18:00
Okey schon klar ...aber da er fast nie daheim ist möchte er einfach einmal was bestellen das dann gleich passt..
Ich hab ihm gesagt er soll beide holen - will aber nicht ! Ich bitte hier wirklich nur um eine Beurteilung der beiden Lautsprecher von euch wenn ihr beide kennt. Immerhin sind das zwei weitverbreitete Boxen die hier im Forum oft empfohlen werden ! Kann ja kaum sein dass niemand was dazu sagen will


Kennt niemand beide ? Ich möchte nur gerne wissen wie es sich im Bassbereich verhält , ob die kleine Dali wirklich mehr bzw tiefer wiedergeben kann als die Canton ? , warum die Dali bei nur 85dB und die Canton bei 93dB im Frequenzgang im Test steht ? , welche der beiden eurer Meinung nach am ehesten einen Sub "gut" ersetzten kann wenn im Film am .1 Kanal richtig Druck anliegt




steelydan1 (Beitrag #2) schrieb:
Die Belastbarkeit hat gar nichts damit zu tun wie tief ein Lautsprecher spielen kann.
.


Okey aber Bass braucht wohl mit Abstand am meisten Leistung !


Und zum Frequenzgang mal ne Frage -> wenn die Lautsprecher im Frequenzgangdiagramm bei 70Hz anfangen abzufallen von 90dB auf 80dB ...usw WAS passiert dann wenn ich nur mit 60dB höre ? Ist der Frequenzgang dann "linearer" weil der Laitsprecher dann nur in einem Bereich arbeitet den er kann oder hebt und senkt sich die Frequenzgangkurve mit der Lautstärke einfach mit so dass im oben genannten Beispiel auch bei 60dB ab 70Hz der Frequenzgang abfallen würde wie er es bei 90dB getan hat ?


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 17. Jan 2016, 18:47 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Jan 2016, 19:36
Keine Standbox ersetzt bei Filmen mit vielen LFE einen aktiven Sub. Einer der wenigen Punkte in dem im Forum sowas wie Einigkeit herrscht.
Erdbeben gibts weder mit der GLE 496 noch mit der Zensor 5.
Viele setzten "Bass" eh nicht mit ganz tiefen Frequenzen gleich sondern mit dem Oberbass bei 80-150Hz. Einfach deshalb weil das menschliche Ohr diesen Bereich besser wahrnimmt und er bei Musik eine wichtige Rolle spielt.

Die zugeführte Leistung (respektive Lautstärke) hat keinen Einfluss auf den Frequenzgang bzw. Abfall im Bassbereich. Hat z.B. ein LS bei 70Hz einen Pegelabfall von -3dB und bei 60Hz von -6dB bleibt diese Eigenschaft unabhängig von der zugeführten Leistung erhalten.
Tiefere Frequenzen können bei höherer Lautstärke jedoch besser wahrgenommen werden (menschliches Ohr!), deshalb entsteht oft der Eindruck dass der LS bei hohen Pegeln tiefer spielt. Einer der Gründe warum es adaptive Loudness-Schaltungen gibt, letztlich wird damit der "Fehler" im Gehör ausgeglichen.
Ein Messmikro unterliegt jedoch nicht den Unzulänglichkeiten des menschlichen Gehörs. Der Frequenzschrieb des LS wird mit zunehmender/abnehmender Gesamtlautstärke einfach parallel nach oben/ unten verschoben.


[Beitrag von steelydan1 am 17. Jan 2016, 19:37 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2016, 23:48
Zu erstens : ich weiß dass die StandLS keinen Sub ersetzen werden , aber genau das ist ja auch mein Ziel denn der Sub geht wortwörtlich durch Wände und dies bereitet mir in meiner Wohnsituation zu viele Probleme. Dreh ich ihn so runter dass er den Nachbarn egal sein kann kann ich ihn aber ebensogut weglassen !


Und zu meinem Verständnis : Wenn die GLE ab oder ( nur ein Bsp ) bei 60Hz -3 und bei 50Hz -6 dB aufweisen würden. Und dies bei einem Messpegel von 90dB. Was passiert nun wenn ich statt 90dB nur mit 84dB ( = -6dB ) höre ???? Ist dann 50Hz gleich "laut" wie 60Hz , was der Lsutsprecher eigentlich schaffen müsste wenn er bei 90dB Pegel 50Hz ( mit -6 dB ) nur mit 84dB wiedergeben kann , oder ist der 50Hz Bereich dann eben nur mehr 78dB ( = wieder -6 dB ) laut ??? Hängt der Frequenzgang mit der Laitstärke zusammen , wird er eher von den mechanischen Eigenschaften der Chassis beeinflusst oder liegt er fast ausschließlich in der Hand der Frequenzweiche die dann unabhängig oder eben abhängig ( was trifft hier zu ? ) von der Lautstärke regelt wie laut jede Frequenz wiedergegeben wird ?



und vielen Dank für die Antworten ! Ihr seit ein tolles Team hier im Forum



PS :
sind die Tests eigentlich glaubwürdig wenn der Hersteller Dali selber nur 43Hz -3dB angibt aber im Test die Rede von "ab 35Hz fast perfekt linearer Frequnzgang ( oder so ähnlich ) " die Rede ist ? Zahlt €€€ Dali da genug oder messen die Schrott ?
Ich kann bzw will einfach nicht glauben dass zwei kleine 13cm bzw 15cm Tiefmitteltöner tiefer runter spielen als die Doppelchassisbestückung der Cantons mit 20cm pro Membran ...!?

Dali Zensor 5 TEST


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 17. Jan 2016, 23:52 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Jan 2016, 00:59
Zur GLE 496 kann ich nur sagen, dass sich der von dir erwähnte Frequenzschrieb bei Hifitest.de mit meinen Höreindrücken deckt.
Dieser LS ist nicht auf Tiefgang sondern auf eine Oberbassbetonung abgestimmt. Ab 80Hz gehts steil bergab. War auch bei der 490 und 490.2 schon so, nur hatten die einen noch ausgeprägteren Peak bei 80-150Hz.
Siehe dazu aus meinem vorherigen Post den Absatz was viele Leute als "Bass" wahrnehmen (80-150Hz). Der (unerfahrene) Interessent kommt also mit seiner Poptralala-Musik-CD zum Testhören und denkt "Wow, was ein Bass". So verkauft man Lautsprecher...und die Canton GLE liegen da ganz weit vorne.
Dali machts mit den Zensor auf einem anderen Weg, die setzen mit einem überbetonten Höhenbereich und breiter Abstrahlung auf Brillanz. Funktioniert auch gut, bei den üblichen Popliedchen gibt es eh keine Detailzeichnung im Hochtonbereich und die oft miesen Aufnahmen/Produktionen werden damit geschönt.
Nimmt man als Vergleich einen halbwegs ehrlichen Lautsprecher, z.B. eine nuBox 513, hört man die speziellen "Eigenschaften" der GLE- und Zensor-Serie sofort heraus.

Zur Zensor 5 kannst du dir das mal ansehen : Link


[Beitrag von steelydan1 am 18. Jan 2016, 01:05 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2016, 01:34
Okey also das schockt mich ein bisschen da die Zensor 5 ja ebenfalls ab 70 oder 80 Hz steiler abfällt und in den Mitten recht wellig läuft. Die Nubert sprengen leider föllig mein Budget aber ich glaube dir dass die gut sind ! Naja immerhin weiß ich nun dass die Dali schummeln , bei den Cantons wusste ich das ja eh schon. Die kleinen GLE 426 hatten für mich oder meinen Geschmack aber auch schon einen ordentlichen Bass bei Film !

Welcher Lsutsprecher wäre eurer Meinung nach für mein Freund bei 2.0 Filmbetrieb am besten wenn es um Basseffekte geht und dennoch brauchbar und halbwegs linear bei Musik läuft ?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Jan 2016, 01:50
Was ist denn an Elektronik vorhanden? AVR, Stereo-Amp ...

Ziemliches Glatteis hier einen bestimmten LS zu empfehlen, wenn er auf Anhieb passen muss.
Wenn ich deinen letzten Satz nehme und zusätzlich den Preis berücksichtige wäre ich bei einer nuBox 483.
Aber du kennst das Spiel mit dem persönlichen Klanggeschmack ja ... kann schiefgehen.

Schau´s dir mal an: https://www.google.d...1iCHlKBdYy0Q&cad=rja
Da sieht man schon einen anderen Verlauf im Bereich unter 100Hz.
Rückwandnah kommt sogar noch etwas mehr, ohne dass es gleich anfängt zu dröhnen.


[Beitrag von steelydan1 am 18. Jan 2016, 01:58 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#9 erstellt: 18. Jan 2016, 02:10
Er konnte anscheinend gestern , hab seine Mail erst jetzt gelesen , mal die Yamaha NS-555 Standlautsprecher hören. An einem RX-V479 in 2.0 mit Minions auf BlueRay. Das hat ihm sehr sehr gut gefallen !
Aber die sind ihm einen Tick zu tief von der Gehäusegröße - ist die NS-555 etwa vergleichbar mit der Dali oder der Canton ?


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2016, 02:11 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Jan 2016, 02:44
Keine Ahnung. Die gibt es zwar schon seit 10 Jahren, sind mir aber nie über den Weg gelaufen.

In einem 2.0 System muss es nicht zwingend ein AVR sein. Ich hab vor einiger Zeit einen Onkyo TX-8050 getestet. Den fand ich in vielerlei Hinsicht besser als die üblichen 3-400€ AVR.
HeimkinoMaxi
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2016, 13:05
Hab jetzt die Dali Zensor 5 daheim und bin eigentlich begeistert !
Sie "drücken" uneingemessen und ohne Loudness ( Audyssey Dynamic EQ ) weniger als die Canton GLE 426 Regallautsprecher aber gehen richtig tief runter. Bei AC/DC Back in Black merkt man dass der Oberbass dezenter ist , bei Martin Garrix Animals ( das sehr sehr tief runter geht ) fährt die Dali aber den Cantons davon

Bei den Rockliedern hatte ich im MM heute bei den Canton abartig viel Druck am Trommelfell aber sobald ich Animals abgespielt habe ( iPhone 6 , 320kbs ACC , Bluetooth ) war SENDEPAUSE an der GLE Front sowas hab ich nicht erlebt vorher Hab dann doppelt gecheckt ob der Yamaha RX-V479 dort auf 2.0 Large Front oder 2.1 Small Front gestellt war aber da stimmte alles mit 2.0 und Direct Modus ...
Dann dort auf die JBL Studio Standlautsprecher gewechselt und plötzlich drückte es bei Animals total ! Es stimmt also dass GLE richtig gut bei Rock usw sind da die von gefühlt 60 Hz bis 150 Hz mehr abdrücken als andere ; bei Klassik mit tiefen Kontrabasssalben oder eben Elektronikmusik a la "Animals" fehlte mir bei den Cantons etwas...naja bei Animals fast der komplette Bass denn dieser spielt bei Animals erst deutlich tiefer an als 60Hz !

Ich teste die Dali mal und denke dass die für mich super sind ; mein Freund nimmt die glaube ich auch Und meine GLE 496 sind abbestellt
steelydan1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Jan 2016, 13:20
Vom Regen in die Traufe.
Von einer Oberbass frisierten Canton GLE zu einer Hochton gefönten Dali Zensor. Versuch´s doch mal mit einem neutraleren LS, da hörst du plötzlich Sachen in den Musikstücken welche du bisher gar nicht kennst.
JULOR
Inventar
#13 erstellt: 18. Jan 2016, 13:30
Ich würde die Zensor 5 nie gegen eine Canton GLE tauschen wollen, aber das ist einfach Geschmackssache. Die technischen Daten, Treibergröße, Belastbarkeit, angeblicher Frequenzgang, Wirkungsgrad sagen doch nichts, aber auch gar nichts darüber aus, ob ihm die LS gefallen könnten.
Mir persönlich sind die Canton zu höhenlastig und schrill. Die Dali sind zwar auch kräftig im Hochton, aber nicht so anstrengend - aus meiner Sicht. Bassmonster sind die Zensor 5 sicher nicht, aber die GLE auch nicht. Die geben zwar an mit Dingern, aber ich finde sie weder besonders tief noch besonders sauber im Bass.

Möglicherweise wären neutrale LS wirklich eine Alternative. Aber sie treffen offensichtlich nicht deinen Hörgeschmack. Ob sie den deines Freundes treffen?


[Beitrag von JULOR am 18. Jan 2016, 13:32 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#14 erstellt: 18. Jan 2016, 13:32
Naja also von Hochton frisiert ist meine Zensor aber auch weit weg. Da war die Canton oben nicht weniger hochgezüchtet. Zweitens möchte ich in Österreich keine Nubert herbestellen ohne sie vorher gehört zu haben, leider ...
Ich hab ja alle möglichen Standlautsprecher probehört :

- Canton GLE 490.2 & 496
- JBL Studio 270
- Klipsch rf 260
- Heco Victa Standlautsprecher wo ich die genau Nr nicht mehr weiß

Dann noch Regallautsprecher :

- Canton GLE 426 & 436
- Dali Zensor 1 & 3
- Heco Victa
- JBL Studio 220 & 230
- Project "xy" , genauer weiß ich es nicht mehr
- Magnat Shadow 203


Unter all diesen gefielen mir die Canton immer am besten BIS ich heute mal testhalber mal Martin Garrix Animals abgespielt habe und plötzlich NULL KOMMA JOSEPH Bass hatte , es war als würde man bei einem Sub Sat System den Sub ausschalten. Die tiefen Bässe waren bei der Canton GLE Standbox einfach nicht mehr da ... Ich glaube dass die GLE nicht unter 60Hz brauchbar runterspielt, anders kann ich mir das nicht erklären. Unsauber im Bass fand ich die GLE aber nicht. Lediglich , wie Steelydan schrieb, der Oberbass dickt bei den Cantons sehr auf !
Die Dali schiebt da ( Tiefton bei Animals von Martin Garrix ) brav , die JBL 270 noch besser aber die gefiel mir insg nicht. Also zurück zur Dali und mal Klassik probiert ! Was soll ich sagen ? Die gefällt mir gut. Jetzt will ich nicht sagen dass eine Nubert nicht besser wäre , das glaube ich aufs Wort aber mit über 800€ pro Paar ist das auch über meinem und meines Freundes Budget! Ich hab die Dali im Paar um 610€ bekommen


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2016, 13:37 bearbeitet]
GurkiHDx
Stammgast
#15 erstellt: 18. Jan 2016, 13:52
Oh jetzt sind es doch Dali geworden. Ich verfolge deine Threads sehr aufmerksam und war jetzt ziemlich überrascht. Vor allem das du jetzt von Regallautsprecher zu Standlautsprecher gewechselt hast. Wie ist es dazu gekommen? Und wieso nicht die Dali Zensor 7? Des Preises wegen?
HeimkinoMaxi
Inventar
#16 erstellt: 18. Jan 2016, 15:48
Also ursprünglich stand Bose im Wohnzimmer, das war gut und stylisch. Bei Musik konnte mich die Cinemate 15 aber nie wirklich fesseln bzw ohne Bluetooth sowieso nicht zufriedenstellen. Die Bose Systeme ( bspw Soundtouch 220 ) mit Bluetooth und gutem Klang kosten dann aber gleich 1200€ und sind nicht ausbaufähig...
Daraufhin hab ich mir einen Euck gegeben und doch ein Soundtouch 220 gekauft ! Ich find das richtig gut auch wenn hier im Forum viele anders denken. Am Ende hat aber auch hier bei Musik ( AC/DC Live Konzert BlueRay ) etwas gefehlt. Somit ging die Soundtouch 220 ins Schlafzimmer und ein kleiner TV folgte ! Passt alles gut soweit.

Aber nun fehlte im Wohnzimmer leider das Soundsystem und ich entschied mich für den AVR X1200w von Denon. Ein toller Verstärker , wirklich wahr ! Lautsprecher sollten gut, klein ( WAF = woman acceptance factor ) , am besten ohne Sub auskommen und GÜNSTIG sein da nach all den vorherigen Investitionen mein Mädel keine Freude mehr hatte überhaupt mit mir über unser Wohnzimmer zu sprechen.


Wie in meinen anderen Threads ( ich werde die noch verlinken ) besprochen habe ich echt vieles aber leider nicht alles probegehört. Allerdings immer nur Regallautsprecher ! Standlautsprecher kamen damals nicht in Betracht da sie zu groß ( WAF ) , zu teuer und und und waren. Also entschied ich mich für Canton GLE 426 und finde bzw fand die richtig richtig geil !
BIS ich Star Wars auf BlueRay anguckte.... sollte man niieee machen wenn man nicht wirklich ein fettes System daheim hat. Episode III Schlacht um Corrusant und auf erhöhter Zimmerlautstärke. Und was soll ich sagen ? der Sternenzerstörer brummte einfach nicht so wie ich das kenne, die Explosion kurz darauf ist einfach flach abgelaufen usw.


AAAALSO müsste ein Subwoofer her ( neuer Sub muss her ) und der kam promt darauf von Ama...n Als ich ihn aufgebaut und eingemessen hatte startete ich mit Musik, keine bzw kaum eine Verbesserung im Volumen und Bass. Grund war dass der AVR den Sub trotz meiner kleinen Regallautsprecher erst bei 40Hz Übergangsfrequenz zugeschalten hat und kaum Musik nennenswertes unter 40Hz liefert ( außer Martin Garrix Animals zB ). Manuell auf 80Hz hochgedreht klang aber einfach nicht mehr gut. Also bei 40Hz belassen und Film getestet. Gleiche Star Wars Szene und boahhh das drückte und vibrierte vielleicht geil ! Aber leider kam bei Zimmerlautstärke um 23:45 meine Liebste aus dem Schlafzimmer herüber und meinte bei ihr drüben vibriert der Kasten und tatsächlich tat er dies. Sub leiser eingestellt als dies der AVR tat und das Vibrieren war weg allerdings damit auch der Vorteil den mit der Sub brachte. Somit ging der Sub zurück da ich ihn entweder unbrauchbar leise oder nachbarschaftsfeindlich betrieben werden kann.
--> Einmessen und Betrieb des neuen Subwoofers

Leider kam es wie es kommen musste und mir fehlte nun ohne Sub der Druck und das Volumen für meine Filme und Musik ( wo sie vorher schon zu wenig Volumen hatten ). Daher der Entschluss dass es Standlautsprecher sein müssen. Da der Sub und die GLE Regallautsprecher ohnehin gemeinsam über 650€ gekostet haben war die Vereinbarung mit meiner Liebsten diese Sachen zurückzugeben und um eben diese Summe neue Standlautsprecher zu kaufen erwachsen. Frau is happy weil ich happy bin und der in ihren Augen hässliche Subwoofer endlich wieder weg war ! Aber ich musste preislich eben auch bei max 700€ pro Pasr bleiben ...


So nun habe ich die GLE und die Dali probehören können, nebst anderen Standlautsprechern, und jaaaa über 1000€ pro Stk gibt es mega viel besseres aber um 500-700€ pro Paar sind Canton GLE und Dali für meinen Geschmack die besten gewesen ! Wie oben beschrieben hat die GLE 496 bessere Oberbassstärke und wirkt damit bei Rockmusik erstmal fetter und stärker , die Dali nimmt sich da sehr zurück und arbeitet über einen breit gefächerten Hochton. Aber als ich dann auf Martin Garrix Animals wechselte staunte ich nicht schlecht als ich da aus der Canton kaum noch Bass rausbekam aber bei der Dali wenigstens etwas brauchbaren Druck bekam. Die JBL Studio 270 stemmte bei Animals am meisten aber dies wundert mich bei den Ami Boxen auch nicht weiter. Klanglich war die Studioreihe übrigens ebenfalls sehr gut !

HIFITEST.de beschreibt den Klang ziemlich so wie ich ihn empfinde ; Steelydan empfindet deren Bewertung der GLE ganz gleich!

DALI ZENSOR 5 TEST

image


CANTON GLE 496 TEST

image


Was dabei schon auffällt ist das die Dali nicht ganz so laut aber dafür tiefer gehen ! Und die Canton mehr Sensibilität aufweisen. Am Ende zählt aber der Klang. Dali Zensor sind definitiv extra für enge und wandnahe Aufstellung gebaut




Jetzt lass ich die Dali mal bis in die Nacht einspielen und Messe sie dann wenn es ruhig ist sauber ein. Dann wird Film usw getestet und ich schreib euch einen Bericht


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2016, 16:00 bearbeitet]
GurkiHDx
Stammgast
#17 erstellt: 18. Jan 2016, 16:05
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! Ich habe auch ein paar Lautsprecher probegehört und fand die Dali Zensor 5 nicht schlecht, aber im Vergleich zu größeren (KEF Q700) doch recht mager untenrum - aber ja, ich denke das ist auch logisch - da größeres Volumen.

Ich werde auch noch mal weiter probehören, aber die Dali gehören mit zu meinen Favoriten.
HeimkinoMaxi
Inventar
#18 erstellt: 18. Jan 2016, 16:31
Naja erstens geht die Q700 nochmals deutlich tiefer ,, zweitens ist sie größer ( vor allem breiter ) und kostet fast das 2,5 fache
Aber ja die KEF sind immer geil gewesen , egal wann ich was von denen hören durfte !

Ich hab halt wirklich die Anforderungen :

- ohne Sub als 2.0 auch bei Film brauchbar
- 5.1 ausbaufähig mit möglichst gleichen Membranen auf allen Lautsprechern
- 2.0 bei Klassik und Elektronik Musi tief genug dass es halbwegs Spaß macht
- wandnah und neben TV Möbel stellbar
- günstig ( = unter 700€ Paar )

Bei Dali bekomme ich mehr Tiefgang aber insg weniger Bassvolumen , die Canton ist größer und fühlt sich auch so an ABER dennoch geht sie nicht sehr tief, wenn die Musik nur über 60Hz Druck braucht ist die Canton fetter aber sobald Musik unter 60Hz Power braucht hat die CantonGLE keine Meter mehr. Die Dali braucht mehr Dampf um laut zu werden , spielt leise aber extrem fein auf, sie ist wärmer/weicher als die sehr analytische Canton. Die Dali kann Gottseidank guten tiefen Bass, aber fett klingen tut sie nicht. Ein bisschen geht mir der fette Oberbass-Druck schon ab den die GLE hatte bei AC/DC ...
Aber noch ist ja nix eingemessen und ich hab die Canton mit Denon Loudness gehört und die Dali bis sie eingemessen sind nur im Direct Modus;;; von daher naja ...


Die Dali bietet außerdem richtig geile Kombi Möglichkeiten mit einem Center der exakt die selbe Bestückung hat wie die Zensor 5 ( 2x 15cm Tiefmitteltöner und 25mm Kalotte ) wo hingegen die Canton einen 18cm Mitteltöner in den GLE 496 drinnen hat aber im passenden Center nur 16cm Treiber sitzen was nicht ganz perfekt passt. Und der Dali Sub den es in mehreren Größen gibt passt optisch gut zu meinen Möbeln usw , bzw ist sehr sehr klein Nur falls ich dennoch irgendwann mal wieder einen Sub probieren wollte


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2016, 16:43 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Jan 2016, 17:00
Es gibt für 5-700€ immer wieder Lautsprecher welche weniger kompromissbehaftet sind. Dazu noch optisch ansprechend, nicht zu massig, frauentauglich.
Man muss nur den richtigen Zeitpunkt (für den Preis) abwarten. Im jüngerer Vergangenheit traf das z.B. auf die Quadral Chromium Style 50 zu.

Die Dali Zensor 5 sollte man eher im Vergleich mit der KEF Q500 hören, nicht der 700.
HeimkinoMaxi
Inventar
#20 erstellt: 19. Jan 2016, 19:57
Servus Leute

-> HIER ist mein Bericht über die Zensor 5 und 7 welche nun bei mir daheim stehen. Behalten werde ich die 5er wer mehr wissen will bitte direkt im anderen Thread weitermachen.


Danke an Alle für die tolle Unterstützung !
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