Einsteiger sucht Hilfe zum Kauf eines Receivers bei vorhandenen fest installierten Lautsprechern

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hydrou
Neuling
#1 erstellt: 27. Jan 2016, 20:50
Hallo!

Da ich ein kompletter Einsteiger bin und keine Vorerfahrung oder Vorkenntnisse habe, bitte etwas Nachsicht mit mir.

Wir haben uns ein Haus gekauft, wo im Wohnzimmer bereits folgende Lautsprecher verbaut sind, wie ich durch Aufschrauben heraus fand:
hinten links Jamo 660CS
hinten Mitte Jamo 660CS
hinten rechts Jamo 660CS
Vorne links Jamo 883K4
vorne rechts Jamo 883K4
vorne Mitte Jamo IW 625 LCR FG

Bisher haben wir die Lautsprecher nicht benutzt, da ich nicht wusste, wie ich diese an den Fernseher LG 47LA6608 angeschlossen bekomme. Jetzt möchte ich aber bei Blurays ein bisschen mehr Sound bzw. Surround, von daher würde ich gerne die Lautsprecher in Betrieb nehmen.

Direkt anschließen geht nicht, so weit bin ich schon. Nach ein bisschen Recherche habe ich jetzt mal den Sony STR-DH550 5.2 Kanal Receiver heraus gesucht, bin mir aber in keinster Weise sicher, ob das passt bzw. wie und wo ich welchen Lautsprecher anschließen muss.

Nachdem wir zwar Sat benutzen, aber der Fernseher einen integrierten Sat-Tuner hat, müsste ich den Sound beim Fernsehen vom Fernseher zum Receiver bringen, da wir keinen externen Sat-Tuner benutzen. Ginge das z.B. über den digitalen Audioausgang (optisch)? Und welches Kabel bräuchte ich dafür?

Zum Bluray-Gucken benutzen wir einen Philips BDP-2180/12, der Dolby 5.1-fähig ist. Den müsste ich dann per HDMI an den Receiver anschließen und vom Receiver dann per HDMI weiter zum Fernseher, oder?

In den Kabelschächten liegen noch zwei weitere Kabel, wo ich wohl zwei weitere Lautsprecher anschließen könnte. Da aber die Position im Raum ungünstig ist, macht das wenig Sinn. Zudem bräuchte dazu dann Dolby 7.1-Komponenten, oder?
Boxenluderich
Inventar
#2 erstellt: 27. Jan 2016, 21:06
Hallo,
du hast ein haus gekauft, in dem die Lautsprecher schon mit drin waren?
hatten wir auch noch nicht hier...

also um es kurz zu machen:
nimm einen der hier mit einer roten empfehlung ausgezeichneten AVR:
http://av-wiki.de/av-receiver_2015
die sind alle drei gut.

Der ton kann vom TV über hdmi an den AVR ZURÜCK gegeben werden, wenn der TV ARC kann.
einfach hinten am TV nach ARC suchen.
ansonsten kann der ton über optisches kabel vom TV an den AVR gegeben werden.

hier noch ein paar nützliche infos:
http://av-wiki.de/verstaerker
http://av-wiki.de/aufstellung
http://av-wiki.de/faq


[Beitrag von Boxenluderich am 27. Jan 2016, 21:07 bearbeitet]
Boxenluderich
Inventar
#3 erstellt: 27. Jan 2016, 21:12
übrigens, du hast ja ein 6.0-system schon im wohnzimmer.
wenn du den hinten-mitte-LS (back center) ansteuern möchtest, brauchst du natürlich einen 7.1-AVR (der 5.1-yamaha würde dann wegfallen und du müsstest bei yamaha eine Nr. größer nehmen.

5 LS reichen aber den meisten usern.
viel wichtiger: du wirst einen subwoofer brauchen, da diese Einbau-LS nicht sehr bass-stark sind.
schau mal hier durch:
http://av-wiki.de/subwoofer
hydrou
Neuling
#4 erstellt: 27. Jan 2016, 21:43
Ok, danke schon mal für die Infos.

D.h. ich nehme z.B. den Pioneer VSX-930, da dieser Dolby 7.2 und WLAN hat, was ich auch für Internetradio nutzen kann.

Anschließen würde ich den Surround Center hinten dann anstelle der beiden Surround hinten des 7.2, richtig?

Und dazu als Ergänzung noch einen Subwoofer, z.B. den Jamo J10 Sub.

Bzw. könnte ich sogar zwei Subs aufstellen, dann hätte ich 6.2.

Achja, der Fernseher ist AVR-fähig, das sollte schon mal passen.

Und zum Thema Lautsprecher im Haus:
Im Bad sind nochmal 4 verbaut, da werde ich mir wohl einen einfachen Receiver 2.1 mit Internetradio suchen und die Lautsprecher parallel ansteuern.
Und im Schlafzimmer sind ebenfalls zwei verbaut, da würde wohl auch ein 2.1-Receiver passen.
Daneben ist das ganze Haus mit einigen Kilometern an Kupfer verkabelt, da überall mehrfach LAN, TV, etc. liegt und das ganze Haus per KNX-Hausautomation gesteuert wird. Das ist aber ein separates Thema für sich.
Nur leider hatte es der Vorbesitzer nicht so mit der Doku bzw. mit der Vollendung, da noch einiges unfertig bzw. halbfertig ist.


[Beitrag von hydrou am 27. Jan 2016, 21:53 bearbeitet]
Boxenluderich
Inventar
#5 erstellt: 27. Jan 2016, 22:07
Der Vorbesitzer/Erbauer ist mir jetzt schon sympathisch... :-)

der denon 1200 hätte auch wlan und 7.2, aber der pioneer 930 ist schon gut. hat auch zwei TV-ausgänge, wenn du neben tv noch beamer anschließen wolltest.

jamo j10 ist auch gut. und richtig, ZWEI subwoofer sind insbesondere ab einer bestimmten wohnzimmergröße (so ca. 25-30 qm) immer vorzuziehen. wenn du genug platz hast (das sind keine schuhkartons!) und es dir auf den euro nicht ankommt, sind zwei (identische) subwoofer immer empfehlenswert.
guck mal bei ebay, da gibts die jamo und klipsch öfters günstig bei holländischen händlern.

back center kannst du zusätzlich zu 5.1 dann an dem surround back-anschluss anschließen (s. bedienungsanleitung des AVR).

Deinen plan mit den anderen Boxen in Badezimmer und schlafzimmer habe ich jetzt nicht ganz verstanden... 2.1-receiver? daran 4 stück?

ich würde da eher mit sowas experimentieren, daran kannst du handy/mp3-player anschließen:
http://av-wiki.de/zubehoer#externe_endstufe
steelydan1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Jan 2016, 22:15
Macht mal ein bisschen langsamer.

Bevor Kaufentscheidungen getroffen werden sollten wir eine halbwegs maßstabsgerechte Skizze zu sehen bekommen, in welcher man die Positionen der Einbau-LS, den Standort des Hörplatzes(Sofa/Couch) und die Position des TV-Gerätes erkennt.

6 Lautsprecher ist schön und gut, aber das bedeutet noch lange nicht dass es ein vernünftiges 6.x Dolby Digital - System mit richtigem Raumklang wird.
Boxenluderich
Inventar
#7 erstellt: 27. Jan 2016, 22:15
übrigens, je nach Preislage würde ich mal folgende subwoofer vergleichen:
jamo j 10 und klipsch r10
jamo j 12 und klipsch r12

die sind jeweils nahezu baugleich. die 12er haben eben eine 12er-membran sind dadurch etwas leistungsfähiger. wenn der unterschied nur 20 euro ist, würde ich direkt die 12er-modelle nehmen (zwei identische)
Boxenluderich
Inventar
#8 erstellt: 27. Jan 2016, 22:18
wolfgang, du hast wie immer recht, aber in dieser interessanten situation sind Lautsprecher und Lautsprecher-position schon gesetzt!?
hydrou
Neuling
#9 erstellt: 27. Jan 2016, 22:19
Davon abgesehen, dass die Doku fehlt und das Home Automation System noch nicht ganz fertig ist bzw. kein Schalter beschriftet wurde, hat er viel Herzblut rein gesteckt. Von daher fiel im die Trennung auch nicht ganz leicht.

Am Pioneer fand ich jetzt auch die Steuerung per App vom Smartphone oder Tablet ganz praktisch, bietet das der Denon auch?

Am Platz im Wohnzimmer bzw. dem Wohnbereich herrscht kein Mangel, daran dürfte es nicht scheitern... ;-)

Im Schlafzimmer sind zwei Boxen verbaut von Jamo, bisher konnte ich die aber noch nicht aufschrauben. Es dürften aber wohl Jamo 6.5CS oder Jamo 8.5CS sein. Im Bad das gleich, nur vier Stück verteilt. Zumindest im Bad sind jeweils zwei Stück von den Kabeladern zusammen gedrillt und damit vermutlich zusammen angeschlossen.

Dumme Frage, aber kann ich denn den AVR aus dem Wohnzimmer per LAN oder WLAN ins Bad oder Schlafzimmer streamen lassen? Und dort dann irgendwie die 2 oder 4 Lautsprecher anschließen?

Oder gibt es Internet-Streaming Radios, die Anschlüsse für 2 bzw. 4 externe Lautsprecher bieten?
hydrou
Neuling
#10 erstellt: 27. Jan 2016, 22:34
Und hier mal ein Bild zum Setup:Setup

Das grüne ist die Couch, das rote ein fester Vorbau aus lackiertem Holz, wo der Fernseher drin hängt sowie die vorderen Lautsprecher. Die anderen drei Lautsprecher sind hinten in die Wand eingelassen.

Das gelbe wären denkbare Positionen für den oder die Subs.


[Beitrag von hydrou am 27. Jan 2016, 22:36 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jan 2016, 22:35
Naja, suboptimal aber kein no-go. Vor allem hinten.
Das war auf ein kleineres Sofa oder sogar Kinosessel ausgelegt, die mehr in der Raummitte stehen sollten.
In welcher Höhe sind die LS?

Bei diesem LS-System mit Ohm-Umschaltung, Mid/Treble-Anpassung, Accoustic Aim-Trim, diversen Multiroom-Optionen, usw. würde sich mancher Forum-User mit langjähriger Heimkinoerfahrung schwer tun. Aber du machst das mit links.


[Beitrag von steelydan1 am 27. Jan 2016, 22:40 bearbeitet]
hydrou
Neuling
#12 erstellt: 27. Jan 2016, 22:43
Vorne links: 1,20 - 1,60 m
Vorne rechts: 1,20 - 1,60 m
Vorne Center: 0,70 - 0,90 m
Hinten jeweils: 1,60 - 1,90 m

Naja, mit links wohl eher nicht. Zum einen weil ich da noch komplett unbedarft bin und zum anderen weil ich mir das Setup so nicht ausgesucht habe bzw. jetzt damit leben muss bzw. das Beste daraus machen will, wenn es schon mal da ist.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Jan 2016, 23:06
Ich kann dir nur einen wirklich guten Rat geben:
Investiere ein paar Euro in einen kompetenten Heimkinoprofi, welcher dir das System einrichtet, abstimmt und in Betrieb nimmt.
Das kann hervorragend klingen, besser als im Kino ... wenn man es richtig macht. Aber auch kolossal nach hinten losgehen, bis hin zu Defekten.

Lass dir keinen 2000€-AVR "aufschwatzen", aber das ist definitiv auch kein Fall für einen 400€-Einsteiger AVR.
Angebracht wäre hier ein AVR wie der Denon AVR X-4200W, also die 1000€-Klasse.
Den/die passenden Subwoofer kann man aus der Ferne nur erraten, aber auch hier wird man eher bei ca.500€/Stück liegen.

Der Vorbesitzer war ein Technik- oder Heimkino-"Freak" , das sollte wohl (s)eine spezielle Heimkinoecke werden. Mit dem Erbe musst du jetzt wohl leben.


[Beitrag von steelydan1 am 27. Jan 2016, 23:11 bearbeitet]
hydrou
Neuling
#14 erstellt: 27. Jan 2016, 23:54
Danke für deinen Tipp!

Allerdings verbietet sich ein Heimkinoprofi schon aus Prinzip, da mein innerer Schweinehund als Ingenieur sagt, dass machst du gefälligst selber. Denn das ist das gleich wie bei der Gebäudeautomation: Wenn ich es jemanden machen lasse, habe ich Null Erkenntnisgewinn und fange beim nächsten Mal wieder von vorne an, wenn ich kleine Veränderungen am System vornehmen möchte.

Denn jeder hat mal klein angefangen und das Interesse ist vorhanden, die Möglichkeiten, sich das Anzueignen als Ingenieur erst Recht. Von daher wird es erst mal doch ein Einsteiger-AVR um die 400 bis 500 €, womit ich Erfahrungen sammeln kann. Wenn dann die Lernkurve ansteigt, dann kann ich immer noch auf ein besseres System umsteigen. Zudem aufgrund des Hauskaufs jetzt nicht unbegrenzte finanzielle Mitteln bereit stehen, denn bei deinem Vorschlag sprechen wir mal eben von 2000 € aufwärts für AVR, Subs und Einmessen lassen.

Und zum Vorbesitzer ein letztes Wort: Bei ihm sollte bzw. musste es das Beste sein, aber nicht aus Spaß an der Technik, sondern um damit anzugeben. Alleine für seinen Gasgrill hat er fast 4000 € hingelegt, aber im Keller den letzten Wasserschaden nicht beseitigt oder es in 10 Jahren nicht geschafft, alle Lampen im Haus anzubringen, so dass überall nur die Drähte aus der Decke und der Wand hingen.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Jan 2016, 00:56
Solche Typen gibt es eben. Aussen hui, innen pfui ... oder wie auch immer.

Also nach dem Motto „Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“.
Ich versuch zumindest dir ein paar Tipps zu geben.
Als erstes kontrollierst du die 6 LS hinsichtlich der Ohm-Anpassung. Die stellst du allesamt auf 8 Ohm ein. Dazu gibt es kleine Schalter.
Dann hast du LS dabei (die 883K4 auf jeden Fall, bei den anderen bin ich nicht sicher) welche Schalter für Mid / Treble besitzen. Die stellst du als Ausgangsbasis auf den 0-Wert.
Als nächstes betest du 3 Ave Maria dafür, daß alle 6 LS und die LS-Kabel defektfrei sind.
Sind die LS-Kabel eindeutig gekennzeichnet oder muss man erst noch ausfindig machen, welches zu welchem LS führt?

Folgender Schritt wäre einen AVR um die 4-500€ auszusuchen.
Ich(du kannst immer überstimmen ) hätte da gerne einen mit Audyssey MultEQ XT. Dieses Einmess-System bietet Vorteile bei der Korrektur des Bassbereiches. Bei 1-2 Subwoofern recht nützlich. Befreit aber nicht völlig davon einen akustisch passenden Aufstellort für den/die Sub zu finden.
Das wäre ein Denon AVR-X1200W, kostet etwa 400€, und bietet wirklich alles an Ausstattung was man benötigt.

Beim Subwoofer tue ich mich etwas schwerer. Wie willst du das angehen, erstmal einer und sehen ob es reicht?
Wie schätzt du deinen Ansprüche an den Bassbereich selbst ein?

Und dann kommt der Bereich wo ich so gut wie nichts drauf habe: Multiroom-Lösungen
Hier könnte ich evtl. versuchen 1-2 Leute in den Thread zu ziehen die in dieser Hinsicht mehr Kenntnisse/Erfahrung aufweisen.


[Beitrag von steelydan1 am 28. Jan 2016, 00:59 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 28. Jan 2016, 01:11

hydrou (Beitrag #14) schrieb:
Denn jeder hat mal klein angefangen und das Interesse ist vorhanden, die Möglichkeiten, sich das Anzueignen als Ingenieur erst Recht. Von daher wird es erst mal doch ein Einsteiger-AVR um die 400 bis 500 €, womit ich Erfahrungen sammeln kann. Wenn dann die Lernkurve ansteigt, dann kann ich immer noch auf ein besseres System umsteigen.

also ich habe schon zu Beginn des Studiums beigebracht bekommen: "das Diplom am Ende sagt eigentlich nur aus, dass sie sich sehr schnell in recht komplexe Themen einarbeiten können"!
Also wenn ich das hier so lese, dann ist das eine "ziemliche Schande für den Berufsstand". Wenn du mir einen Gefallen tun willst, dann betone bitte nicht in jedem Satz, dass du Ingenieur bist. Oder sage dazu, dass es Maschinenbau ist, dann ist es nicht so schlimm
hydrou
Neuling
#17 erstellt: 28. Jan 2016, 09:21
Keine Angst, es ist weder E-Technik noch Masch.Bau, sondern Chemieingenieurwesen... Und da hat man eher mit Chemikalien denn Schaltungen zu tun. Und die einzige Vorlesung zum Thema E-Technik o.ä. war im 2. Semester mein Anti-Favoriten-Fach. ;-)

Ich habe auch schon die Befürchtung, dass die LS oder Kabel evtl. nicht mehr i.O. sein könnten. Wobei die Kabel durch die Schächte im Boden austauschbar sein sollten und zumindest die LS in der Wand einfach zu wechseln sind und es auch noch passenden Ersatz gibt.

Die LS im Fernseher-Vorbau sind da schon schwieriger, da der Vorbesitzer nicht erst lackiert und dann verbaut hat, sondern die LS samt Abdeckung zusammen mit dem Vorbau lackiert worden sind. Das bedeutet, dass ich den Lack mit abreiße, wenn ich versuche die LS oder auch nur die Abdeckung zu öffnen. Deshalb dürfte es da auch schwer bis unmöglich werden, die Level und /oder Impedanz zu verändern.

Zumindest im Vorbau sind die Kabel beschriftet und die Adern farblich gekennzeichnet. Im Kabelschacht allerdings liegen 5 Kabel, wobei 3 angeschlossen sind und keines eine Markierung hat. Aber das sollte sich heraus finden lassen, welches Kabel zu welchem LS führt.

Als AVR hatte ich mir für den Anfang den Pioneer VSX-930 ausgesucht, da er von den Eingängen und Kanälen für mich genug bietet. Zudem finde ich die Ansteuerung und Bedienung per App sehr praktisch, da ich den Fernseher auch per Smartphone steuere. Und die Einbindung per LAN oder WLAN wird auch benötigt. Von daher wollte ich mir weder den Vorgänger VSX-924 noch die einfachere Version VSX-830 aussuchen.

Da der VSX-930 nur ein Pre-Sub-Out bietet, brauche ich wohl einen aktiven Sub, wobei dann auch die Kühlung des AVR entfallen kann und die meisten Einsteiger-AVR keinen Sub-Verstärker mehr haben, wie ich gelesen habe. Wobei sich direkt darüber die beiden Kinderzimmer (5 J. und 1 J.) befinden, da muss ich für den Anfang mal sehen, ob ein oder zwei Subs nicht zu viel des Guten sind, bis die Kiddies größer sind.

Das Thema Multi-Room und Bad- sowie Schlafzimmer-Beschallung hat erst mal nicht Prio 1, das hat dann immer noch später Zeit.
Boxenluderich
Inventar
#18 erstellt: 28. Jan 2016, 09:38
wie kommst du darauf, dass nur der pio 930 Smartphone-Steuerung und wlan hat?
bitte schon genau lesen.
alle empfohlenen geräte haben das. auch die vorgänger-Modelle haben mindestens LAN.
wie gesagt, einziger großer unterschied sind die zwei tv-outs bei pio. die hat der denon nicht. und hier könnte man sich mit einem splitter behelfen.

Thema subwoofer:
richtig, mittlerweile sind alle Subs aktiv. Warum bedeutet das aber, dass der AVR nicht mehr gekühlt werden muss bzw. nicht frei augestellt werden sollte, damit der Lüfter luft kriegt?

Kinderzimmer:
das ist ein populäres mißverständnis, das sich wohl hartnäckig hält

s. hier:
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik#03

Fazit: 2 subwoofer sorgen für saubereren Bass, als es ein subwoofer alleine könnte.

zitat:
Aufstellung mehrerer Subwoofer:
Wenn man durch Probleme mit Raummoden mehrere Subwoofer verwenden möchte, muss man folgendes beachten:
- es müssen IDENTISCHE Subwoofer sein, da verschiedene Modelle teilweise gravierende Unterschiede im Frequenzgang, aber vor allem auch in der Phasenlage haben, d.h. die Frequenzen werden nicht zum exakt gleichen Zeitpunkt abgestrahlt, sondern können teilweise später oder früher rauskommen.
- Die Subwooferanzahl ist immer ein Vielfaches von 2 (2,4,8,16), eine andere Anzahl wäre (eingeschränkt) nur mit einem SBA/DBA realisierbar, auf das ich gleich eingehen werde.
normale Subwoofer (d.h. keine Dipol Subs) haben eine kugelförmige Abstrahlung. D.h. man kann den Subwoofer als Punkt ansehen und der Tieftonschall wird gleichmäßig in jede Richtung des Raumes abgestrahlt. D.h. es ist erstmal völlig belanglos, wie rum der Subwoofer dasteht.
Da er nun aber auch kugelförmig abstrahlt, kann man nicht beeinflussen, dass alle Raummoden im Raum angeregt werden, da man den Schall nicht von bestimmten Wänden weglenken könnte. Dies kann man nun aber mithilfe von mehreren Subwoofern erreichen. Denn sobald man auf einer Raumseite mehrere Subwoofer aufstellt, werden diese in einem bestimmten Frequenzbereich kohärent arbeiten, was bedeutet, das nicht zwei getrennte Schallwellen entstehen, sondern es entsteht eine große Welle, welche im Bereich zwischen den Subwoofern die Kriterien einer ebenen Welle erfüllt. ebene Wellen haben in einem Raum den entscheidenden Vorteil, dass wenn sie selbst so breit wie der Raum sind, keine Querverlaufenden Reflektionen mehr erzeugen, sie verlaufen parallel zu den Seitenwänden, wodurch man zwischen diesen Wänden keine stehenden Wellen mehr hat, und zwar bei allen relevanten Raummoden zwischen diesen Wänden. "
hydrou
Neuling
#19 erstellt: 28. Jan 2016, 11:07
Ja, ich weiß, dass der Denon auch eine App-Steuerung hat, nur finde ich nicht so praktisch oder haptisch gelungen wie die von Pioneer. Was interessant ist, insbesondere da Pioneer mit dem AVR-Bereich wohl inzwischen zu Denon gehört.

Zudem sollen gerade die älteren Denon´s an Problemen mit dem HDMI und dem Display leiden, aber das ist nur Hören-Sagen aus den Testberichten, die ich gelesen habe.

LAN würde zwar auch funktionieren, aber da ist die Kopplung nicht so einfach wie mittels WLAN, deshalb bin ich da gerne bereit, ein paar Euros in das aktuelle Modell zu investieren. Zudem das aktuelle von Pioneer zwei Sub´s ansteuern kann, der Vorgänger wohl nicht.

Zu guter Letzt sind die Vorgänger auch nicht mehr überall erhältlich bzw. hat der Preis nach einem Tal inzwischen wieder auf über 500 € für den VSX-924 angezogen, während der VSX-930 für um die 470 € zu bekommen wäre.
Boxenluderich
Inventar
#20 erstellt: 28. Jan 2016, 11:13
Hey, ja passt schon.
Wie ich im Post Nr. 2 ja schon geschrieben hatte, ist jedes der 3 empfohlenen geräte auf www.av-wiki.de gut, also auch der pio 930.
Danach war der thread ja schon beantwortet im wesentlichen Teil.
ich habe dir ja auch nicht geraten, ein Vorjahresmodell zu nehmen.

zitat:
Zudem das aktuelle von Pioneer zwei Sub´s ansteuern kann, der Vorgänger wohl nicht

nein, kann es leider nicht, sonst hätten wir das als wesentliches Merkmal erwähnt!

s. hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-101-1720.html

nein, pioneer gehört jetzt zu onkyo.
richtig, der denon 1100 leidet unter display-ausfällen, der denon 1200 nach bisherigen Erfahrungen aber nicht.

so, wie schon in post nr. 2 geschrieben: Viel Spaß mit dem pio 930 !
steelydan1
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Jan 2016, 13:48
Ein Ingenieur, der sich auf Basis von schnell angelesenem Halbwissen zu einer Kaufentscheidung hinreißen lässt, ist eine eher ungewöhnliche Erscheinung.

Ich hatte geschrieben, du kannst jederzeit überstimmen. Weil es dein Geld ist.
Aber die bessere Basskorrektur des Denon-AVR für eigentlich nichts zu opfern führt zu folgendem:
Ich werde im weiteren Verlauf auf keine Fragen hinsichtlich "Bass dröhnt, der Sub klingt irgendwie verzögert bzw. wie ein Fremdkörper" eingehen.

Dann solltest du grundsätzlich überlegen wie es hier zukünftig laufen soll:
Entweder wir folgen dir und nicken einfach ab ... oder du verlässt dich zumindest weitgehend auf unsere Erfahrung / Wissen und folgst uns.


[Beitrag von steelydan1 am 28. Jan 2016, 13:49 bearbeitet]
Boxenluderich
Inventar
#22 erstellt: 28. Jan 2016, 14:01
Wolfgang, ich glaube, wir sind zu streng mit unserem neuen Mitglied...

Aber jetzt mal ne ganz sachliche Frage:
Bist du sicher, dass die Basseinmessung von audyssey XT so gut ist?
gibt's da irgendwo tests oder so?

weil: ich habe audyssey XT und bei der Einmessung machts ein paar mal plöpp-plöpp, das wars. Das hör-Erlebnis danach war auch... na ja.
erst als ich das antimode hatte, dachte ich: wow, DAS ist Basskorrektur!


edit sagt: und korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber ich glaubte bisher eigentlich, dass alle 3 Empfehlungen in unserem AV-wiki ebenbürtig sind. jedes der 3 geräte hat vor- und Nachteile, die sich gleichmäßig aufaddieren. der empfohlene yamaha hat eben nur 5.1, der pio ist etwas teurer, dafür aber zwei tv-outs.
daher verstehe ich nicht, was an der Entscheidung des TE (egal, wie schnell oder fundiert sie getroffen wurde) falsch sein soll? der pio 930 ist doch gut?


[Beitrag von Boxenluderich am 28. Jan 2016, 14:07 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Jan 2016, 17:00
Die Unterschiede der verschiedenen Einmess-Systeme sind im Forum hinreichend bekannt und besprochen.
Yamaha / Pioneer arbeiten mit schmalbändigen PEQ´s, Audyssey mit FIR-Filtern.
Plöpp-plöpp machen alle, die Frage ist was dabei an Korrektur rauskommt.
Weiter möchte ich auf das Thema gar nicht eingehen.

Dass nur ein AVR mit Audyssey MultEQ XT32 beim Subwoofer vergleichbar gute Ergebnisse bringt wie ein Antimode 8033 ist ebenso bekannt.
Ich hatte u.a. aus diesem Grund den Denon AVR-X4200W erwähnt.

In der Summe der Eigenschaften sind die 3 im AV-Wiki "emfohlenen" AVR in etwa auf gleicher Höhe, das ist richtig.
Welchen ich als geeignet halte ist von den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Kaufberatung abhängig, und da kommen die Vor-/Nachteile in´s Spiel welche kein Einsteiger überblickt. Dazu gehört nicht ob die App etwas schicker aussieht oder Pioneer jetzt zu Onkyo oder Denon gehört bzw. welche Marke vor x Jahren mal ein Qualitätsproblem hatte.
JULOR
Inventar
#24 erstellt: 28. Jan 2016, 17:20

LAN würde zwar auch funktionieren, aber da ist die Kopplung nicht so einfach wie mittels WLAN,

Eigentlich viel leichter. Man muss nur den Stecker reinstecken. Und bei dir liegen ja angeblich überall LAN-Kabel. Du willst auch ins Bad streamen und ins Schlafzimmer? Kein Problem, aber versuche erst einmal, das Prinzip eines AVRs und Heimkinos zu verstehen. Also wie verbinde ich Zuspieler und TV und Lautsprecher. Dazu kann es hilfreich sein, dir mal vorab eine Bedienungsanleitung von Pio oder Denon aus dem Netz zu laden und durchzugehen, auch als Trockenübung.
Im Grunde kommt alles an den AVR, der dann die Schalt- und Powerzentrale wird.

Die Lektüre vom AV-Wiki oder z.B. http://www.heimkino-praxis.com/ kann auch helfen. In Letzterem ist von der Planung, Verkabelung und Steuerung bis zum Getränkehalter alles erklärt. Das AV-Wiki bietet praktische Tipps für Einsteiger, deren Fragen sich hier im Forum oft wiederholen.
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