Kaufberatung: Suche Lautsprecher für "beengte" Verhältnisse, Stereo und 5.1/5.0 Betrieb

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BioMarco2
Neuling
#1 erstellt: 05. Feb 2016, 10:55
Hallo allerseits,

Bin (fast) neu hier, war früher mal unter dem Nick "BioMarco" hier im mobilen Hifi-Bereich mehr helfend als Rat suchend unterwegs, bis ich den Account vor Jahren gelöscht hatte. Nun brauche ich aber Rat und habe mich daher neu angemeldet.

Wir haben uns ein gebrauchtes Haus gekauft und nach 6 Monaten ohne Musik im Wohnzimmer - ich hatte keine Lust die alte Yamaha 5.1. Einsteigeranlage mit Miniboxen zu installieren - denke ich nun doch, dass es mal Zeit wäre, hier was zu tun. Ich höre gerne Musik (Progressive Rock / Metal, dazu auch mal Klassik) und mein Fokus liegt daher in erster Linie auf gute Stereo-Lautsprecher, zu denen ich dann passende Zusatzboxen für den Heimkinobetrieb zuschalten kann.

Ich habe mich also im Netz informiert und bin hier im Forum auf die Dynavoice Boxen DF-8 gestoßen, die wohl ein recht gutes Preis-/Leistungs Verhältnis haben sollen (auch wenn die Preise wohl gerade anziehen). Ich habe daraufhin den Betreiber des Vertriebs, der hier unter dem Nickname "Meyersen" anzutreffen ist, angemailt und die Verhältnisse in unserem Wohn-Esszimmer beschrieben bzw. Fotos geschickt.
WohnzimmerWohnzimmer

Seine Antwort war überaus freundlich und .... ehrlich!
So wie unsere Möbel stehen, würden die Boxen in den Ecken eingeklemmt werden und das sei klanglich "nicht die beste Wahl". Eine Empfehlung auszusprechen fällt ihm schwer, weil das leicht "in die Hose" gehen kann. Da ich selbst im Vertrieb tätig bin (komplett andere Branche), weiß ich so eine Antwort sehr zu schätzen. Auch wenn mir der Inhalt als solches natürlich nicht gefällt.

Für mich stellt sich hier also die prinzipielle Frage:
  • Standlautsprecher, die mit den beengten Verhältnissen gut (oder besser als andere) klarkommen, oder
  • Satelliten, die ich dank Unterputz-Dosen jeweils in die Ecken unter die Raumdecke hänge bzw. vorn rechts auf den Hängeschrank stelle.

Bei letzterer Lösung käme dann der Subwoofer rechts vorne unter den Hängeschrank, das TV-Lowboard würde dann 10cm weiter nach links kommen, so dass dann rechts ca. 78cm Platz für den SW wäre. Man könnte den SW zusätzlich noch ein Stück vorziehen (oder auch nicht, je nach Klangauswirkung). Bei Standlautsprechern wüsste ich im Moment noch nicht, wo der SW hinkommen würde, da kämen mir Standlautsprecher mit ausreichend Tiefgang entgegen. Wobei beengte Verhältnisse die Bässe wohl eher noch begünstigen (oder?).

Weitere Parameter wären:

  • Abstand Hängeschrank zur Wand rechts: 40cm, ist fest montiert
  • Abstand TV-Lowboard zur Wand rechts: ca. 68cm.
  • Abstand Schrank zur Wand links: 45cm, ließe sich aber noch ca. 10cm Richtung Lowboard verschieben
  • auf der linken Seite rechts neben der Tür plane ich noch ein ca. 2m hohes, 50cm breites und 15cm tiefes CD-Regal (Glas/Holz)
  • mein Budget für die Lautsprecher liegt bei insgesamt ca. 1500€ (2000€ max.)
  • zusätzlich muss ich mir noch einen AVR Receiver kaufen. Vermutlich wird es der Denon AVR-X2200W, da ich Wert auf ein einigermaßen automatisches Einmessen lege. Falls es hier interessante Alternativen in der gleichen Preisklasse und mit Einmesssystem gibt, wäre ich auch hier an einen Tipp interessiert.
  • die Möbel sind neu und können leider nicht durch neue ersetzt werden - da gibt es ein klares Veto seitens Finanzministerin. Leichtes Verschieben geht, aber der Hängeschrank rechts ist fix und es ist mir zu schwer bzw. zu riskant, den an der Y-Tong Wand umzuhängen. Auch soll in der Mitte irgendwann mal ein leicht größerer Fernseher hin. Zu sehr nach links versetzten geht daher ohnehin nicht.

Über Tipps und Hinweise, welche Bauart an Boxen (bzw. welche Modelle) für meine Verhältnisse besser geeignet sind, würde ich mich sehr freuen. Mir ist dabei bewusst, dass letztlich nur das Probehören in den eigenen 4 Wänden entscheidend sein kann. Aber durch Tipps kann ich die Zahl der Kandidaten wenigstens einengen. Da ich sehr viel unterwegs bin, wird es aber auch hier wohl auf einem Kompromiss hinauslaufen, zu viele Varianten werde ich wohl nicht testen können. Irgendwann soll das ja auch stehen...

Ich bedanke mich im Voraus für Eure Rückmeldungen

Beste Grüße
Marco


[Beitrag von BioMarco2 am 05. Feb 2016, 10:59 bearbeitet]
BioMarco2
Neuling
#2 erstellt: 07. Feb 2016, 14:54
push - war leider im falschen Unterforum gepostet!.

Danke
Marco
std67
Inventar
#3 erstellt: 07. Feb 2016, 14:58
Hi

Kompakte auf Städern rechts und lunks der Achränke, aber halt davor
Lautsprecher gehren auf Ohrhhe, und nicht unter die Decke
BioMarco2
Neuling
#4 erstellt: 08. Feb 2016, 09:05
Hallo std67,

Danke für die Antwort.
OK, habe verstanden, dass die LS auf Ohrenhöhe laufen sollte. Unter die Decke war meinerseits aber auch übertrieben, ich hätte Satelliten eben so angebracht, dass man die Unterputzverkabelung noch nutzen kann. Also die Satelliten unterhalb der Dosen. Ohrenhöhe ist das aber sicher noch lange nicht.

Fragen:

  • was spricht in meinem Fall gegen Standlautsprecher bzw. für Kompaktlautsprecher? Beide beschallen ja mehr oder weniger auf "Ohrenhöhe", die kompakten nur mit weniger Bass. Wie gesagt habe ich bei Standlautsprecher (bzw. Ständern) in den Ecken Schwierigkeiten, einen zusätzlichen Subwoofer unterzubringen, der bei kompakten wahrscheinlich Pflicht wäre. Standlautsprecher mit ordentlich Tiefgang wären mir da - theoretisch - lieber. Oder eben Satelliten, die mir die Ecken frei lassen. Oder man müsste probieren, Kompaktlautsprecher anstelle des Ständers über Halterungen in die richtige Position zu bringen. Es gibt da feine VESA Monitorhalterungen mit Arm, habe bislang aber nur eine Box gesehen, die für VESA geeignet war.
  • gilt die Regel mit der "Ohrenhöhe" auch für die hinteren Effektlautsprecher oder dürfen wenigstens die weiter oben, nahe der Unterputzdosen sein?
  • welchen Einfluss hat die Neigung der Lautsprecher, wenn sie entgegen dem Ideal hoch angebracht, aber eben nach unten Richtung Hörplatz geneigt würden? Wie gesagt, nicht das Ideal, aber vielleicht ein Kompromiss? Unterschiede Front/Rear?


Vielen Dank & Grüße
Marco
BioMarco2
Neuling
#5 erstellt: 09. Feb 2016, 09:06
Hallo,

Die Fragen zur Aufstellung kann ich mir nun selbst beantworten, dank folgender Seiten:
http://www.heimkino-praxis.com/aufstellung-der-lautsprecher/
http://www.teufel.de/aufstellungstipps.html
http://www.teufel.de/surround-unterschiede.html

Bleibt nach wie vor die Frage: wieso Empfehlung für Kompaktlautsprecher statt Standlautsprecher? Weniger Störeinflüsse durch Reflexionen? Wie gesagt, ist mein primäres Höranliegen Stereo-Hören und nicht Heimkino, das ich aber bei Bedarf zuschalten können möchte. Daher auch der ursprüngliche Wunsch nach Standlautsprechern mit zuschaltbarem 5.1/5.0.

Des weiteren fehlen mir noch Empfehlungen für den für meine Anforderungen passenden Lautsprechertyp. Wie gesagt liegen meine Hörinteressen in der Richtung (Progressive Rock / Metal sowie gelegentich auch mal Klassik. Folgende Serien habe ich mir mal näher angeschaut, aber noch nicht angehört:

  • Dynavoice Definition-Serie: DF-8 (Stand) oder DM-6 (Kompakt) für die Front, dazu DC-5 (Center) und DX-5 (Rear), falls DM-6, dann auch noch mit Subwoofer SW-10. Beide Varianten liegen in Summe bei ca. 1300€. Oder benötigt die DF-8 zusätzlich noch den Subwoofer? Dann wären es knappe 1800€. alles zzgl. Kosten für Standfüße (Falls benötigt) und Wandhalterungen.
  • Dali Zensor Serie: Zensor 5/7 (Stand) oder Zensor 3 (Kompakt) für die Front, dazu Zensor Vokal (Center) und Zensor 1 (oder 3?) als Rear. Als Subwoofer dann ggf. den SUB E9-F. Preislich liegen wir hier analog zur Dynavoice Berechnung im Bereich von ca. 1300€ bis knapp unter 1800€, zzgl. Wandhalterung Rear und Standfüße, falls Kompakt
  • Teufel System 4 THX, mit knapp 1000€ die preisgünstigste Variante, inkl. Wandhalterungen und Standfüßen.
  • Teufel System 5 THX (5.2) für rund 1600€ - aber keine Ahnung, wo ich die 2 (kleineren) Subwoofer hinsetzen soll.

Meinungen? Erfahrungen? Weitere Kandidaten, die man testen sollte? Tipps im Kontext mit meiner Raumsituation?

Eine letzte Frage noch zum Testen daheim:
Wie testet man bei Heimkino-Lautsprechern die Rears, die ja in ca. 1,4m - 2,1m Höhe platziert werden sollen ohne jedes Mal eine dank unterschiedlicher Anforderungen schlimmstenfalls neue Wandhalterung zu kaufen und anzudübeln? Oder verlässt man sich auf den Klangeindruck der Frontlautsprecher und kauft die Rears aus der gleichen Serie dann "blind"?

Vielleicht schreibt hier ja doch mal jemand ein bissl mehr...


Vielen Dank & Grüße
Marco


[Beitrag von BioMarco2 am 09. Feb 2016, 09:10 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 09. Feb 2016, 10:16
Für Stereo gilt noch mehr: Lautsprecher frei aufstellen, auf Ständern nicht in die Ecken sondern weiter vorziehen. Möglichst auch von den Seitenwänden weg. An die Wand auch unterhalb der UP-Dosen macht keinen Sinn. Zumal dann der Schrank davor steht und für Reflexionen sorgt.
Bei den Rears ist es nicht ganz so kritisch, gilt aber letztlich genauso. Anwinkeln geht, ändert aber natürlich nicht die Richtung des Schalls.
BioMarco2
Neuling
#7 erstellt: 09. Feb 2016, 10:39
OK; das war mir schon klar - aber warum auch hier wieder die Empfelung "auf Ständern" = Kompakt anstelle von Standlautsprechern?

Vielen Dank & Grüße
Marco
snsnsn
Stammgast
#8 erstellt: 09. Feb 2016, 11:11

BioMarco2 (Beitrag #7) schrieb:
OK; das war mir schon klar - aber warum auch hier wieder die Empfelung "auf Ständern" = Kompakt anstelle von Standlautsprechern?


Das hat eigentlich Budgetgründe.. Man kann für das gleiche Budget einen höherwertigen Lautsprecher bekommen, da man für das "Stand" immer einen guten Aufpreis zahlt... Und da die meisten früher oder später eben auch für große Standlautsprecher irgendwann einen Sub zuschalten, weil das letzte Quentchen Tiefgang bei Musik oder das letzte Quentchen Erdbebenfeeling bei Film fehlt, sind die Vorteile des Standlautsprechers pasé weil sie schlicht gleich klingen in Kombination mit dem Sub.... Bzw. der Sub lässt sich i.d.R. flexibler aufstellen und man kann ein besseres Ergebnis erzielen als nur mit dem Bass der Standlautsprecher...

Wenn die Lautsprecher genug Luft um sich haben sind Standlautsprecher aber genauso in Ordnung... Die neigen bei wandnaher Aufstellung halt eher zum Dröhnen (hängt aber auch vom LS ab)...
Aber bei dir ist es egal ob Stand- oder Kompaktlautsprecher.... Wenn du die Lautsprecher nicht vor die Möbel stellen willst, ist eine sinnvolle Aufstellung einfach schwierig.. Da auch Kompaktlautsprecher nicht unbedingt direkt an der Seitenwand stehen wollen (aufgrund der frühen Reflexionen von der Seite)
Wenn es dir und deiner Regierung allerdings nichts ausmacht, wenn die Lautsprecher vor den Möbel stehen, würde ich das rechte Highboard etwas nach links schieben, sodass das Lowboard mittig an der Wand steht, und symmetrisch zwei Lautsprecher rechts und links neben das Lowboard/den TV mit genug Abstand zu den Seitenwänden..
Welche es werden sollen, musst dir anhören...

Wenn das nicht geht (meine Regierung und ich wollten das glaub nicht), würde ich eher Richtung musikalischer Soundbar/Soundbase gehen.. Canton, Yamaha und Nubert sollen da gute Sachen haben... Ich persönlich habe da keine Erfahrung..
JULOR
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2016, 12:48
Kollege "Meyersen" hat eigentlich alles Wichtige gesagt. Eine Empfehlung auszusprechen, fällt schwer. So eine Wohnwand ist der natürliche Feind des Heimkinos. Eigentlich kann man sich das schon denken, denn wo sollen dort symmetrisch und im passenden Stereodreieck 2 Lautsprecher aufgestellt werden? Mit drei LS wird das nicht einfacher. Lautsprecher fühlen sich in den Ecken nicht wohl, schon gar nicht, wenn auch die dritte Seite durch einen Schrank verdeckt wird. Positiv ist der Rearbereich. Dort könnten doch die Rears seitlich etwas hinter dem Sofa an die Seitenwände (neben den Kamin und über die Kommode).


Wie testet man bei Heimkino-Lautsprechern die Rears ...? Oder verlässt man sich auf den Klangeindruck der Frontlautsprecher und kauft die Rears aus der gleichen Serie dann "blind"?

Das ist zwar nicht dein größtes Problem, aber genauso ist es. Man testet meist nur die Front-LS und holt sich dann den passenden Center und die Rears dazu. Der Center muss aus der gleichen Serie wie die Front-LS sein, daher auch dafür genug Platz einplanen, z.B. TV an die Wand und Center auf das Lowboard. Nicht den Center ins Regal über den Fußboden quetschen, da 1. zu tief (Ton kommt von den Füßen) und 2. oft kein Platz und das nächste Gejammer kommt ("ich hab aber nur 14cm und der zugehörige Center passt nicht rein, welchen kann ich nehmen?").

Als AVR reicht der Denon X1200, der hat das gleiche Einmesssystem und ist klanglich identisch.


[Beitrag von JULOR am 09. Feb 2016, 12:48 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Feb 2016, 15:36
Die Probleme mit der Aufstellung bei den Front-LS sowie dem Center-LS und den damit einhergehenden Klangeinbußen hat "Meyersen" erkannt, "Julor" und "snsnsn" ebenso, ich bestätige sie (un)gerne auch nochmal.

Solange sich an der Ursache - also der Wohnwand - nichts ändert kannst du lavieren und diskutieren wie du willst.
Es geht nicht darum ob Kompakt- oder Stand-LS, von welchem Hersteller die LS kommen und auch nicht wie teuer oder billig sie sind, selbst der AVR spielt keine Rolle. Denn da findet sich nicht die Lösung, sondern höchstens ein Groschengrab.

Ändert sich an der Wohnwand nichts gibt es aus meiner Sicht und Erfahrung nur einen sinnvollen Rat: Eine gute Soundbar / Sounddeck.
Bei Schwerpunkt auf Musik ist das z.B. eine Nubert nuPro AS-250, evtl. ergänzt um einen kleinen Subwoofer.


[Beitrag von steelydan1 am 09. Feb 2016, 15:42 bearbeitet]
BioMarco2
Neuling
#11 erstellt: 09. Feb 2016, 17:38
Hallo

...und Danke für die jetzt doch etwas detaillierteren Antworten!

Die räumlichen Gegebenheiten sind ja leider so wie sie sind. Es war für uns nicht leicht, überhaupt passende Möbel zu finden, die meiner Chefin und mir gefallen - ein Problem, selbst wenn wir es uns leisten könnten, die nagelneuen Massivholznöbel zu verschrotten... Ist denn ein getrenntes Lautsprechersystem (Stand- oder Kompakt auf Ständer) tatsächlich ein absolutes no-go unter diesen Bedingungen??? Es muss ja auch noch etwas zwischen "ideal" und "geht gar nicht" geben. Den idealen Wohnraum zum Musikhören haben wahrscheinlich sowieso nicht viele, oder?

Wie dem auch sei, ich muss eben jetzt das Beste draus machen und suche mir dafür Input. Wenn das als "lavieren und diskutieren" aufgefasst wird, tut es mir leid.
Sobald sich die Zahl der Kandidaten auf ein für mich verträgliches Maß reduziert hat, will ich nach Möglichkeit natürlich auch testen und meine Ohren befragen. Ich befinde mich aber erst noch in der Findungsphase und weiter offen für Tipps und Empfehlungen. Gibt es denn ggf. Erfahrungen zu den o.g. Kandidaten? Auf Testberichte kann man nach dem, was ich gelesen haben, wohl nichts geben. Gibt es denn auch negative Test von Lautsprechern? Soweit ich gesehen habe, sind alle toll und zeigen einen "in ihrer Preisklasse hervorragenden Klang".

Positiv könnte sich bei meiner Suche auswirken, dass ich bisher nur die 1000€ Einsteigeranlage von Yamaha (incl. AVR + DVD Player) in Betrieb hatte und von denen in den letzten 6 Jahren auch nur die zwei Mini-Frontboxen (da in der alten Wohnung kein Platz für die rückwärtigen war). Will sagen: klanglich hängt die Latte nicht besonders hoch, ich bin wahrscheinlich relativ einfach zufrieden zu stellen. Wenn es um audiophilen Klang geht, habe ich bislang nur über Kopfhörer und meinen Cowon D2 bzw. D20 gehört. Da hat man auch Ruhe vor den Kids...

An eine Soundbar habe ich auch schon gedacht, aber schnell wieder als "besser klingende TV-Erweiterung" verworfen. Fürs Heimkino vielleicht OK; aber mit Schwerpunkt Musik? Vielleicht fiel mein Urteil aber auch zu unrecht?

Was die bisher angesprochene Konfiguratinon angeht, so kann ich mir gut vorstellen, die Front-Lautsprecher auf Ständern (wg. geringerem "Dröhnrisiko" - korrekt?) links und rechts vor die Ecken also auch leicht vor der Möbelfront zu stellen und einzuwinkeln. Das könnte ein optisch und für die Nutzung des Wohnzimmers vertretbarer Kompromiss sein.

Am meisten Sorgen macht mir der linke Front-Lautsprecher, da er zwischen Seitenwand und linkem Schrank eingeklemmt ist. Würde hier ggf. ein Tuch oder ein kleiner Wandteppich an der Seitenwand helfen, die Reflexionen zu vermindern? Oder eben das geplante CD-Regal, nicht voll bestückt (ich meine dieses Modell)? Auf der rechten Seite haben wir ja wenigstens noch den Fenstersturz mit den Schiebegardinen davor hängen. Das sollte die Reflexionen schon etwas rausnehmen.

Für den Center hatte ich mir eine Lösung wie durch JULOR beschrieben vorgestellt: TV an die Wand (die Halterung habe ich schon) und den Center darunter auf das Lowboard (oder über das TV - ist aber aufwändiger wegen der Kabel).

Für die Rears sehe auch ich am wenigsten Probleme. Aber auch hier noch eine Frage:
Teufel unterscheidet auf o.g. Seite zwischen Dipolen und Direktstrahlern. Dipole eignen sich wohl besonders gut für die Ecken, also wenn hinter dem Sitzplatz noch eine Wand zum weiteren Reflektieren vorhanden ist. Aber taugt das auch, wenn wie im unserem Fall hinter dem Sofa noch sicherlich 6m tiefer Raum ist? Direktstrahler benötigen glaube ich mindestens 1,5m Distanz zum Hörer und das könnte beim auf dem Sofa ganz rechts Sitzenden etwas eng werden (wenn Heimkino, dann mit Frau und 2 Kids, das Sofa wird also in voller Breite besetzt). Tendenziell bin ich eigentlich eher für Direktstrahler.


Vielen Dank für Eure Antworten

beste Grüße
Marco


[Beitrag von BioMarco2 am 09. Feb 2016, 17:43 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 09. Feb 2016, 17:45

Am meisten Sorgen macht mir der linke Front-Lautsprecher, da er zwischen Seitenwand und linkem Schrank eingeklemmt ist.

Wenn du ihn vorziehst, so wie du sagst, kann es klappen:

links und rechts vor die Ecken also auch leicht vor der Möbelfront zu stellen und einzuwinkeln


Mit Dipolen habe ich keine Erfahrung. Könnte klappen, aber wäre mir jetzt zu spekulativ (könnte, wäre, hätte usw.).
steelydan1
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Feb 2016, 18:55
Das ist ein nett geschriebener Beitrag. Für ein Forum eigentlich viel zu lang, aber mir macht das normalerweise nichts aus.
Nach etwa der Hälfte hab ich trotzdem aufgehört zu lesen. Es geht zu weit an der Realität vorbei und basiert hauptsächlich auf "Argumenten" welche du dir im Konjunktiv hinbiegst wie es gerade passt.
So kommt man definitiv nicht weiter. Entweder du machst einfach was du dir zusammenreimst oder fängst an über eine Verbesserung der Ausgangssituation bzw. sinnvolle Alternativen ernsthaft nachzudenken.


[Beitrag von steelydan1 am 09. Feb 2016, 19:04 bearbeitet]
BioMarco2
Neuling
#14 erstellt: 10. Feb 2016, 09:15
Lieber Wolfgang,

Ich habe keine Ahnung warum, aber bei Deinen Beiträgen spüre ich stets einen negativen Unterton. Habe ich Dir irgend etwas getan?

Leider kann ich nicht ganz nachvollziehen, was Du meinst mit:

steelydan1 (Beitrag #13) schrieb:
Es geht zu weit an der Realität vorbei und basiert hauptsächlich auf "Argumenten" welche du dir im Konjunktiv hinbiegst wie es gerade passt.

Wie bereits geschrieben, möchte ich mir sehr wohl ein paar Systeme zum Vergleich "in der Realität" nach Hause kommen lassen. Das aber nachdem ich mir hier über die wertvollen Erfahrungen anderer Forenmitglieder ein Bild gemacht habe, was in etwa geht und was nicht. Wenn das nicht im Sinne der Funktion dieses Forums ist, habe ich wohl etwas missverstanden....
Mein Ziel ist, das unüberschaubare Marktangebot auf 2-4 Kandidaten zu reduzieren, die ich dann in meinem Wohnzimmer testen werde. Darunter kann dann meinetwegen auch eine gute Soundbar sein.

Zum Thema "Hinbiegen, wie es gerade passt". Ich stelle Hypothesen auf und frage hier nach den Einschätzungen der anderen Forenmitglieder, eben weil ich mir sehr wohl bewusst bin, einen Kompromiss eingehen zu müssen. Denn an der Wohnwand kann einfach nichts geändert werden.

Und meiner Meinung nach sind vorgezogene Kompaktlautsprecher auf Ständern ebenso ein klanglicher Kompromiss wie eine Soundbar,
  • die nicht in der Lage sein wird, echten Surround-Sound wieder zu geben. Ja, ich weiß es gibt da die Soundprojektoren von Yamaha, aber dank 5-6m Raumtiefe hinter dem Sofa wüsste ich nicht, wo die rückwärtigen Schallwellen effektiv zum Sofa hin reflektiert werden könnten - ich könnte da ja vielleicht eine Mauer einziehen? Spaß beiseite, vielleicht kennst Du ja Systeme, die in der Front mit einer Soundbar und hinten mit echten Lautsprechern arbeiten? Das könnte dann ggf. doch wieder interessanter werden.
  • die, in Form der vorgeschlagenen Nubert nuPro AS-250 und mittig auf dem TV-Lowboard platziert, mit ihren seitlichen Lautsprechern links frontal gegen den stehenden Schrank spielen und rechts unter den Hängeschrank hindurch spielen wird. So richtig symmetrisch ist das auch nicht, aber vielleicht macht das ja klanglich nichts aus? Über weitere Tipps in dieser Richtung bin ich auch sehr dankbar.

Vielen Dank & Grüße
Marco


[Beitrag von BioMarco2 am 10. Feb 2016, 09:18 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 10. Feb 2016, 09:45
Die Sonos Playbar kann das. Für das System ist man dann aber schnell bei 2000€. Schlank und kabellose Übertragung zu den Rears. Klanglich trotzdem ein Kompromiss, wenn man bedenkt, was man sonst an Sound für das Geld bekommt.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Feb 2016, 10:48
In einem Forum kann man klar zum Ausdruck bringen, wenn etwas wenig Sinn macht.
Ich stehe mit dieser Meinung hier nicht alleine da, fasse sie nur in deutliche Worte. Das gefällt dir nicht, ist mir aber Wurscht.
Lieber kurz und direkt auf den Punkt formuliert als ellenlanges Geschwafel um den heißen Brei, so wie deine Beiträge
BioMarco2
Neuling
#17 erstellt: 10. Feb 2016, 12:52
Lieber Wolfgang,

Ich sehe das so: ich drücke mich ausführlich aus, weil ich nur so auf meinen Fall passende Antworten anstatt allgemeines BlaBla bekommen kann. Warum ich diese Antworten benötige, habe ich in meinem letzten Post schlüssig erklärt.

Dir gefällt mein Stil nicht und das ist hiermit akzeptiert - juckt mich aber auch nicht wirklich.

Aber wenn er Dir nicht gefällt, dann ignorier doch bitte einfach diesen Thread und spam ihn bitte nicht mit Deinen inhaltslosen Pöbeleien voll!

Es hat Dich schließlich keiner dazu gezwungen, hier zu lesen, geschweige denn etwas zu posten.

Vielen Dank!
Marco
Oribor
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 10. Feb 2016, 16:24
Die auf deinen Fall passende Antwort hast du schon mehrfach erhalten, du willst sie nur nicht akzeptieren: Mit dieser Wohnwand gibt es keine Möglichkeit, größere Lautsprecher vernünftig und dezent aufzustellen. Entsprechend hat dir auch niemand diesbezügliche Empfehlungen für bestimmte Marken und Modelle gegeben.

Also mach einfach, was du eigentlich von Anfang an vorhattest: Bestell dir deine Wunschkandidaten und teste sie an den für dich und deine Frau akzeptablen Positionen. Niemand hier weiß, mit welchem klanglichen Kompromiss du dich abfinden kannst oder willst, ob es für dich eine Pufferzone zwischen "ideal und geht gar nicht" gibt. Empfehlungen für eine Soundbar als Alternative hast du erhalten. Bestell die gleich mit, damit du den direkten Vergleich hast.

Natürlich ist es für dich frustrierend. Du bist neu eingezogen, hast gewisse Ansprüche an den Klang und musst dir jetzt sagen lassen, dass du dich bezüglich deines Wunschsystems selbst sabotiert hast. Entsprechend hartnäckig stellst du Hypothesen auf, um doch noch die Quadratur des Kreises zu schaffen. Es hilft nichts, es gibt leider kein Wundermittel. Probier es praktisch aus. Manche Anbieter haben sehr großzügige Rücknahmebedingungen. XTZ z.B. 60 Tage.
Niemand hier nimmt es dir übel, wenn du entgegen der Theorie eine für dich toll klingende Lösung mit großen Boxen findest. Viel Erfolg.
BioMarco2
Neuling
#19 erstellt: 10. Feb 2016, 19:03
@Oribor

Zwei Fehleinschätzungen Deinerseits

Oribor (Beitrag #18) schrieb:
Die auf deinen Fall passende Antwort hast du schon mehrfach erhalten, du willst sie nur nicht akzeptieren: Mit dieser Wohnwand gibt es keine Möglichkeit, größere Lautsprecher vernünftig und dezent aufzustellen.

Auf Basis der etwas gehaltvolleren Beiträge habe ich mich von Standlautsprechern verabschiedet und tendiere jetzt zu Kompaktlautsprechern auf Ständern - das sollte aus den letzten Beiträgen ziemlich klar geworden sein.

Oribor (Beitrag #18) schrieb:
Niemand hier weiß, mit welchem klanglichen Kompromiss du dich abfinden kannst oder willst, ob es für dich eine Pufferzone zwischen "ideal und geht gar nicht" gibt.

Letzteres habe ich doch mehrfach klipp und klar geschrieben: Auf der Suche nach bestmöglichen Kompromiss, aber Latte hängt tief (=Abstriche möglich!) usw. usw...

Außerdem bin ich auch sonst nicht so beratungsresistent, wie Ihr mich hier gerne darstellen wollt, denn zum einen nehme ich mir die Empfehlungen zur Lautsprechergröße und zur Positionierung zu Herzen und zum anderen ziehe ich auch Soundbars / Sounddecks in Betracht. Allerdings sehe ich damit dann mein Ziel, Surround-Sound zu erzielen ein wenig kompromittiert... Es scheint wohl zu gehen, aber recht teuer und klanglich vergleichsweise nicht der Hit.

Nach wie vor steht die Frage unbeantwortet im Raum, welche Box überhaupt klanglich für meinen Musikgeschmack in Frage kommt. Da habe ich mir ehrlich gesagt am ehesten Antworten erhofft, bewege mich hier aber vielleicht auch im falschen Unterforum (nicht selber Schuld, ein Moderator hat das Thema hierher verschoben).


Vielen Dank & Grüße
Marco
Oribor
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 10. Feb 2016, 19:38
Nein, keine Fehleinschätzung meinerseits. Auch Kompaktlautsprecher auf Ständern wollen Platz haben. Einige davon fallen diesbezüglich durchaus in die Kategorie der größeren Lautsprecher. Selbst Wandlautsprecher, die naturgemäß eine Wand ohne Abstand im Rücken haben, brauchen meist einen gewissen Abstand zur Seite.
Was den Kompromiss angeht - wenn es dir wirklich so egal wäre, würdest du dein Yamaha-Set aufhängen und das gesparte Geld anderweitig ausgeben.
Du möchtest letztendlich die Bestätigung, dass irgendeine Kombination von ungünstig aufgestellten Boxen so klingen wird, dass du es als akzeptabel empfindest. Die kann dir aber niemand guten Gewissens geben - zumindest niemand, der dich nicht persönlich kennt. Ob es so etwas gibt musst du schon selbst herausfinden. Ich kenne Leute, die mit einer Kompaktanlage für 99 € Musik hören und damit zufrieden sind - obwohl sie problemlos mehrere tausend Euro für Anlage und Lautsprecher ausgeben könnten. Deine tief hängende Latte hängt mit Sicherheit deutlich höher. Sonst... siehe oben.
BioMarco2
Neuling
#21 erstellt: 10. Feb 2016, 20:25
Ich möchte hier keine Bestätigung von irgend jemanden, sondern nur Einschätzungen, die mich in der Wahl der Testkandidaten unterstützen. Und mir wurde diesbzgl. hier geholfen, so abwegig ist meine Herangehensweise also nicht. Würde ich nur eine "Bestätigung" suchen, wollte ich in Folge sicher nicht noch mehrere Systeme selbst testen und vergleichen wollen. Soviel dazu, aber es gut wenn andere besser wissen was ich möchte, als ich selbst...

Auch wenn Kompaktlautsprecher natürlich auch Platz benötigen (deshalb ja auch nach vorne ziehen und einwinkeln), ist das Risko, damit klanglich auf die Schnauze zu fallen, wohl deutlich kleiner als bei den von mir zuerst favorisierten Standlautsprechern mit dem geschätzten vierfachen Gehäusevolumen. Es ist wie gesagt ein Kompromiss, sicherlich auch mit klanglichen Abstrichen. Aber eben schon vielversprechender als mein anfängliches Vorhaben.

Aber lassen wir das, ich bin diese Diskussion leid. Ich muss mich doch mit meinem Anliegen hier nicht rechtfertigen. Wer auf meine Fragen nichts inhaltliches beitragen mag und das meinetwegen auch als unsinnig betrachetet, klickt im Browser eben einfach auf "Back" und alle sind glücklich und zufrieden.

Gruß
Marco


[Beitrag von BioMarco2 am 10. Feb 2016, 20:28 bearbeitet]
haumti
Inventar
#22 erstellt: 11. Feb 2016, 00:07
Hallo Marco,
Warum sprichts du davon wenn die Möbel nicht in die Front passen das du sie nicht verschrotten willst ?
Das sagt ja auch keiner.
Aber wieso kommt Niemand auf die Idee die Schränke eben woanders hinzustellen ?
Ich staune immer wieder das viele Leute meinen ihre Möbel seinen wie Stein gemeißelt dort Festbetoniert.

Der große Schrank muß woanders hin und das Board Mittig.
Der Hängeschrank ganz nach außen rechts.
Vorne zwei Canton GLE 416:
http://www.idealo.de...-gle-416-canton.html
auf ca. 1,2m hoch und 2,5m ausseinander an die Wand anbringen.
Center mangels Platz keinen.
Hinten zwei Canton GLE 410.2:
http://www.idealo.de...le-410-2-canton.html

Sub Klipsch R 10 SW:
http://www.idealo.de...-r-10sw-klipsch.html

AVR würde ich eher zu Yamaha oder Pioneer raten da man nach dem Einmessen noch etwas verändern kann.

PS:
Die alte Anlange mit Mini-Boxen zu instalieren ist immer noch besser wie gar keine.

Gruß
Alex
snsnsn
Stammgast
#23 erstellt: 11. Feb 2016, 06:23
im Prinzip ist alles gesagt...
Jetzt bist du auf der Suche nach LS.. Ob du auf höhenbetont, linear, warm gesoundet oder bassbetont stehst und wie sie in deinem Raum funktionieren kann keiner erahnen..
Hier ist eine Auswahl av-wiki.de/regallautsprecher die LS in Kategorien steckt...
Alles weitere liegt jetzt eh bei dir...
Viel Erfolg beim testen... Vielleicht gibts du ein kleines Feedback, wenn du dich entschieden hast...
JULOR
Inventar
#24 erstellt: 11. Feb 2016, 08:18
Ich finde Marcos Idee und Bereitschaft, 2 Kompakt-LS auf Ständern etwas seitlich vor die Wohnwand zu stellen, eigentlich sehr vernünftig. Dazu, wie auch gewollt, den TV an die Wand und den Center AUF das Lowboard, nicht unten reinquetschen. So gibt es eine anständige Front. Sub muss man idealerweise mit der Aufstellung experimentieren. Zu den Rears hatte ich ja schon was geschrieben. Hier steht auch endlich mal das Sofa NICHT an der Rückwand, sondern so wie es sich gehört frei im Raum.

Ich finde es also gar nicht schlecht, da gibt es ganz andere irre Vorstellungen. Der einzige Knackpunkt waren die LS in den Ecken, aber das scheint mir gelöst.
BioMarco2
Neuling
#25 erstellt: 11. Feb 2016, 09:41
@haumti,

Ja, Dein Vorschlag, die Möbel umzustellen, macht klanglich wahrscheinlich Sinn. Heute morgen gerade mal mit meiner Liebsten besprochen und von ihr ein klares Veto erhalten. Ich finde das ehrlich gesagt optisch auch eher suboptimal. Dazu muss gesagt werden, dass in diesem eigentlich recht großen Wohn-/Esszimmer der große Schrank links nur um 90° gedreht in die selbe Ecke passen würde, andere Positionen gibt es dafür nicht. 3 große bodentiefe Fenster, eine Flügeltür zur Diele, eine Schiebetür zu Küche und ein schöner Kamin mit Sitzgelegenheit sowie 2 weitere Schränke der selben Möbelserie belegen einfach die anderen Wände des Raumes.

Danke für den Input, aber leider aus regierungstechnischen Gründen nicht umsetzbar.


@snsnsn

Danke für den Link zum Wiki. Der bestätigt mich in der Wahl für Regallautsprecher, die - im Gegensatz zu Kompaktlautsprechern - laut Wiki darauf ausgerichtet sein sollen, auch bei suboptimaler Position mit viel Reflexionen noch gut zu spielen.

Was die Auswahl der Boxen angeht, so habe ich meinen Musikgeschmack doch zum Ausdruck gebracht: Prog Rock / Metal + Klassik. In Sachen Bands von Pink Floyd über Dream Theater bis Iron Maiden. Klassik eher in Richtung Brass-Ensemble und auch Brass Band, weniger seichte Streichermusik.

Ich vermute, dass einigermaßen neutral aufspielende Boxen hier am sinnvollsten sein werden. Sollte mir der neutrale Klang nicht zusagen, möchte ich ihn lieber vorher in die eine oder andere Richtung anpassen (EQ). Dazu könnte ich z.B. meinen ausgemusterten Cowon D2 oder den aktuell in Benutzung befindlichen D20 Mobilplayer an die Anlage anzuschließen, die haben beide einen recht guten Wolfson Audiochip und jede Menge Möglichkeiten zur Klanganpassung verbaut und können auch FLAC und (der D2 nur mit Rockbox) Lossless abspielen. Interessiert wäre ich aber natürlich an einen AVR, der das gleich schon mit verbaut hat. In Kombination mit Streaming von FLAC aus dem NAS wäre das sehr interessant. Unterputz Netzwerkkabel liegt mit Dose hinterm TV-Lowboard.


@JULOR

Auch Danke an Dich für diese aufmunternden Worte. Ich hatte ja zwischenzeitlich diese Frage gestellt

Ist denn ein getrenntes Lautsprechersystem (Stand- oder Kompakt auf Ständer) tatsächlich ein absolutes no-go unter diesen Bedingungen??? Es muss ja auch noch etwas zwischen "ideal" und "geht gar nicht" geben. Den idealen Wohnraum zum Musikhören haben wahrscheinlich sowieso nicht viele, oder?

und darauf sehr viele "geht gar nicht" erhalten. Ich kann das nicht nachvollziehen, denn sooo schlecht finde ich die Situation auch nicht. Sicher keine Studiobedingungen, aber das suche ich ja auch gar nicht. Und es wäre doch eine Schande, wenn der Lautsprechermarkt für solche Anforderungen keine Lösungen parat hätte. Solche Bedingungen (Möbel schon da, leider klanglich suboptimal) sind, auf die Masse der Kunden gerechnet, doch sicherlich eher die Regel als die Ausnahme. Ich bin mir sicher, dass die Hersteller für Lautsprecher gerade in diesem Marktsegment richtig fett Geld verdienen, weniger im High-End Bereich mit sehr teurem Equipment aber kleinen Stückzahlen.


So, werde mich an die Selektion der Kandidaten machen und muss auch noch die Logistik planen. Erstes Problem werden die Lautsprecherständer sein, die bei der Verwendung von Regalboxen ja unerläßlich sind. Mal schauen, ob die untereinander kompatibel sind.


Vielen Dank & Grüße
Marco
JULOR
Inventar
#26 erstellt: 11. Feb 2016, 11:33
Lautsprecherständer gibt es stabil und günstig z.B. bei Amazon: http://www.amazon.de...Aminify+st%C3%A4nder

Der Lautsprechermarkt hält keine speziellen Lautsprecher für dein Problem bereit, das lässt die Physik kaum zu. Man muss halt mit den Kompromissen leben. Es gibt wohl LS, die im Hochton stärker bündeln als andere, aber darauf würde ich mich nicht verlassen und mit LS nach Gehör und Geschmack aussuchen. Welche das sein könnten und ob neutrale LS für dich die besten sind, kann ich nicht sagen, da hilft nur probehören. Ich kenne jetzt auch keine speziellen "Regallautsprecher", ich dachte immer das sei das Gleiche wie "Kompaktlautsprecher". Jedem LS tut es gut, frei aufgestellt zu werden. Allerdings habe ich zuhause Kompakt-LS, die allein von ihrer Größe wohl nicht mehr als Regal-LS durchgehen. Weiß nicht.

Wenn du unbedingt equalizen willst, wäre ein Denon/Marantz-AVR die falsche Wahl. Pioneer und Yamaha bieten da auch nach der Einmessung mehr Eingriffsmöglichkeiten. Sonst eben - wie du schreibst - über den Player.
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