AVR Denon 4200 vs Yamaha 1050

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runner666
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jun 2016, 12:54
Hallo Leute,

ich möchte mir einen neuen AV-Receiver anschaffen, da mein alter Denon den Geist aufgegeben hat.
Eigentlich hatte ich mich schon für einen Yamaha Rx-A1050 entscheiden aber leider wurde ich beim Onlinehandel betrogen. Nichts desto trotz, geht es nun mit neuem Mut wieder auf die Suche.
Ich schwanke noch zwischen dem Denon 4200 in Silber und dem yamaha 1050 in Titan.
Da jetzt die neuen Geräte kommen, bekommt man ja schon akzeptable Angebote.
Zu meinen Anforderungen:
Derzeit betreibe ich noch die Canton GLE Serie (490.2, 455.2 und Rears) mit einem JBL 250PW)
In diesem Jahr möchte ich aber auf die CM-Serie von B&W upgraden (CM8S2 oder CM9S2).
Ich schaue sehr viel TV und höre auch mal gern Stereo.
Wichtig ist mir eine gute Einmessung (gerade beim Sub) und ein wertiges Aussehen und Haptik.
Ich war bereits im Fachhandel und der Verkäufer hat mir Partout von Yamaha abgeraten, sowohl im 5.1 als auch im Stereo-Betrieb soll dieser dem Denon unterlegen sein. Leider bin ich nicht so technisch versiert was dies betrifft.
2 Angebote hat er mir auch gemacht:

Denon 4200 in Silber für 930 EUR
Yamaha 1050 für 850EUR
Dazu erhalte ich einen Gutschein über 10% des Kaufpreises.
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2016, 13:11

runner666 (Beitrag #1) schrieb:
Wichtig ist mir eine gute Einmessung (gerade beim Sub)

-> D&M (Audyssey XT32)

und ein fertiges Aussehen und Haptik.

-> Yamaha

beim Yamaha musst du gegebenenfalls noch ein Antimode (kleinstes Modell neu 279€) dazu rechnen, dafür bekommst du die deutlich bessere "Anfass-Qualität" wenn dir das wichtig ist.


Ich war bereits im Fachhandel und der Verkäufer hat mir Partout von Yamaha abgeraten, sowohl im 5.1 als auch im Stereo-Betrieb soll dieser dem Denon unterlegen sein.

das halte ich für schlicht gelogen! Der Denon ist teurer und er wird eine höhere Marge daran haben, das ist der Grund.


[Beitrag von Mickey_Mouse am 08. Jun 2016, 13:25 bearbeitet]
std67
Inventar
#3 erstellt: 08. Jun 2016, 13:23
Hi

Im Hoch-/Mittelton halte ich den Yamaha für überlegen (rein pers Ansicht), mit dem Antimode dazu bekommt man eine im Bass dem Denon mind gleichwertige Lösung.
Ist dann halt leicht teurer
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 08. Jun 2016, 13:32
zusätzlich kann man nachtäglich noch manuell eingreifen und beim 1050 auch zwei LS Parameter Sätze ablegen können.

dafür hat der Yamaha wiederum einige Einstellung weniger oder nur eingeschränkt:
- Loudness (Dynamic-EQ vs. YPAO Volume): 5 stufig (inkl. off) gegen an/aus
- Dynamikkompression (Dynamic-Volume vs ADRC): 4 stufig (inkl. off) gegen an/aus und nur gemeinsam mit YPAO-Volume nutzbar
- LFC (Subtonic Filter, der den abgeschnittenen Bass als Oberwellen davon wieder aufmischt, die nicht so durchs ganze Haus wummern) hat Yamaha gar nicht

wenn mir die Yamaha DSP Funktionen nicht so wichtig wären, dann wüsste ich wirklich nicht welchen von beiden ich nehmen würde. Vermutlich den Yamaha, aber nur weil mir die Marke und das Aussehen sympathischer sind, technisch sehe ich da einen Patt, wenn einem nicht gerade eine Funktion besonders wichtig ist.
runner666
Stammgast
#5 erstellt: 08. Jun 2016, 13:45
Danke schonmal für eurer Feedback.
Ich bin nicht so sehr technisch versiert, sodass ich alles so einfach wie möglich einstellen möchte und keine Probleme damit habe. Die DSP-funktionen halte ich für mich nicht so wichtig, da ich damit glaube ich zuviele Funktionen habe.
Bis jetzt hatte ich einen Denon AVR mit dem kleinen Audyssey und halte meinen Bass für nicht gut eingemessen.
Mein Vater hat sich vor kurzem den A1050 gekauft und die Haptik fand ich schon beeindruckent.
Den Denon hatte der Hifi-Laden leider nur in schwarz ausgestellt.
Da der Receiver auch ein zentrales Designelement in meinem Wohnzimmer darstellen soll, ist mir die Verarbeitung und das Aussehen schon wichtig.
stole
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jun 2016, 17:35
Also ich bin von meinem alten Denon 1611 auf den Yamaha RX-A1050 gewechselt.
Für mich war das KO Kriterium beim Yamaha, dass ich nach der Einmessung immer noch in die Ergebnisse eingreifen kann.
Beim Denon ist es so, wenn die Einmessung gemacht ist, ist es Vogel friss oder stirb.
Beim Yamaha kann man noch Bass und höhen separat einstellen, extra Bass hinzufügen und was ich auch noch ganz super finde sind die Funktionen Dialog Lift und Dialog Level.
Und all das kann man bequem und einfach von der Smartphone App aus bedinen.

Das ist nur meine Meinung, aber das hat mich beim Denon schon sehr gestört, dass das Ergebniss dann fix war und ich es nicht mehr anpassen konnte,
obwohl ich es gern getan hätte.

Mit dem Yamaha bin ich jetzt vollkommen zufrieden und bereue den Systemwechsel überhaupt nicht.

Das Einzige was für mich für den Denon spricht, ist das etwas bessere Einmesssystem.
Wenn du jedoch wie oben erwähnt den Yamaha mit einem Antimode kombinierst, ist dieser Punkt dann auch erloschen.

Ich für meinen Teil bin mit der Einmessung vollkommen zufrieden, betreibe aber ein Setup ohne Sub, da mir die Klipsch RP-280f vom Bass her
locker reichen und ich den Bass abends ab 22:00 bei gewissen Aktionfilmen auch mal runterdrehen muss
std67
Inventar
#7 erstellt: 08. Jun 2016, 17:48
stimmt

Dialog-Level funktioniert wirklich 1A, wenn man es denn braucht
Ich selber benötige es nicht wegen genereller schlechter Spachverständlichkeit, oder um Abends mal leiser hören zu können sondern nur bei einige wenigen schlecht abgemischten Filmen
Yamaha schafft es aber wirklich die Dialoge herauszufiltern und nur diese lauter wiederzugeben. Alles andere was über den Center kommt bleibt davon unberührt
Diese Funktion gibt es so IMO bei keinem anderen Hersteller
runner666
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jun 2016, 19:31
Wie ist denn im Vergleich zum Yamaha der pioneer lx-58 bzw Lx-59 zu bewerten ?
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 09. Jun 2016, 19:43
das ist sehr subjektiv, aber aus meiner Sicht können die Pioneer nur bei einer Sache punkten: energiesparende Class-D Endstufen!
Ansonsten sehe ich nur Nachteile oder maximal einen Gleichstand...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jun 2016, 20:58
Na ja, der Pioneer hat die besten Eingriffsmöglichkeiten im Mittel- und Hochton, nämlich breitbandig über mehrere Bänder (9 GEQs insgesamt inkl. Bass plus 3 PEQs nur für den Bass).

Bei Yamaha bleiben nach der Basskorrektur nicht mehr so viele EQs übrig.

Beim Pio hat man unabhängig von EQ eine separat schaltbare Phasen- bzw. Gruppenlaufzeitkorrektur. Was Yamaha im Zeitbereich macht, konnte mir noch niemand genau sagen. Irgendwas soll passieren, aber was genau, das ist unklar.

Jedenfalls halte ich die Phasenkorrektur für die größte Errungenschaft. Oberhalb der Schröderfrequenz sind PEQs entbehrlich, da man nur behutsam und breitbandig eingreifen soll. Auf die Phasenkorrektur möchte ich dagegen nicht mehr verzichten.

Pioneer macht auch bei aktivierter Einmessung kein Downsampling auf 48 kHz wie z.B. Denon.

Der SC-LX hat 9 Endstufen und 11 Vorstufen. Der 1050 hat derer jeweils nur 7. Das ist nicht mal Geschmacksache.

Dialog Lift Gleichstand Yamaha und Pioneer (in 4 Stufen).

Dialog Level geht bei Pioneer nur über ALC und der Einstellung der Effektstärke. Kommt dem nahe, ist aber nicht das gleiche.

Extended Surround hat Yamaha nun auch, Pioneer schon ewig.

Beim Thema Loudness ist Pioneer im Rückstand, da man zwar eine hat (Optimum Surround), diese aber nicht kombinierbar ist mit den Klangmodi.

Class D war für mich nicht mal ausschlaggebend.

Was nervt, ist die nur globale Trennfrequenz und die zu groben Schritte.
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 09. Jun 2016, 21:38
habe ich doch gesagt, maximal Gleichstand...

welche "Vorteile" hast du genant?
ob nun 9-Band GEQ oder 7-Band PEQ besser ist?

die Anzahl der Vor/Endstufen Kanäle darf man dem Yamaha nicht negativ ankreiden! Der liegt mit UvP 1249€ deutlich unter dem LX59 für 1699€ und man muss wenn dann schon den Yamaha 2050 (mit UvP 1599€ immer noch 100€ günstiger) als "Gegner" sehen und dann sind wir wieder beim Gleichstand.

man kann halt R.S.C. nicht einzeln abschalten, aber wie du schon sagst: das will man ja auch gar nicht

Extended Surround hatte Yamaha schon immer, aber das haben sie in der aktuellen Generation gestrichen, braucht wohl niemand one ist zu für Otto-Normal zu kompliziert
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jun 2016, 22:11
Du sollst nicht immer alles verdrehen

Der Vergleich bezog sich explizit auf den 1050er gegen LX58 / LX59. Preis scheint nicht zwingend ein Kriterium zu sein und außerdem ist eh der Straßenpreis maßgeblich. Für den SC-LX habe ich 999 € bezahlt.

Damit ist der Pio der bis dato günstigste AVR für 7.1.4, was ein Vorteil ist.

Desweiteren schrieb ich: 9 GEQs plus 3 PEQs. Das ist ein Vorteil gegenüber 7 PEQs.

Bei Pioneer setzt man drei PEQs im Bassbereich und hat immer noch 9 EQs übrig. Bei Yamaha wären es noch 4.

Extended Surround ist doch, dass er bei 5.1-Signalen die Rears auf die Backsurrounds kopiert (ohne Upmixer). Soll bei Yamaha neu sein. EDIT: Die gesuchte Funktion ist wohl eine Einstellmöglichkeit von Extended Surround, heißt aber nicht so.

Was macht den R.S.C. genau? Hört sich nicht nach Phase an.


[Beitrag von Lichtboxer am 09. Jun 2016, 22:21 bearbeitet]
jo's_wumme
Inventar
#13 erstellt: 10. Jun 2016, 09:16
Hallo,

ich habe seinerzeit den Denon AVR-X1000 und den Yamaha RX-V779 bei mir zu Hause gehabt.

Als ganz grobes Fazit blieb bei mir hängen, dass der Denon "Out of the box" einfacher einzustellen und schneller zu bedienen ist (dafür dann aber auch weniger Einstellmöglichkeiten hat).

Wenn ich nun höre, dass...


runner666 (Beitrag #5) schrieb:

Ich bin nicht so sehr technisch versiert, sodass ich alles so einfach wie möglich einstellen möchte und keine Probleme damit habe.


...glaube ich, dass der Denon für de TE die wohl bessere Wahl ist. Betonung liegt auf "glauben"
stole
Stammgast
#14 erstellt: 10. Jun 2016, 11:51
Also ich finde das on Screen Display vom Yamaha sehr einfach gestaltet.
Zumal wie App von Yamaha wirklich super ist und auch sehr einfach zu bedienen.

Aber schlussendlich ist es Geschmackssache, weil ich z.B. komme mit dem Yamaha besser zurecht als mit dem Denon

Das beste wäre für den TE, wenn er beide Geräte testen könnte und dann das behält, welches Ihm besser zusagt.
ingo74
Inventar
#15 erstellt: 10. Jun 2016, 12:02

runner666 (Beitrag #1) schrieb:
Wichtig ist mir eine gute Einmessung (gerade beim Sub) und ein wertiges Aussehen und Haptik.

Vom "Können" her ist der Denon mit XT32 dem Yamaha mit YPAO deutlich überlegen.
Aussehen/Wertigkeit solltest du selber entscheiden können, mir persönlich gefällt der Denon deutlich besser.
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 10. Jun 2016, 12:04
man muss ganz klar sagen: so ganz einfach sind einige Funktionen eines heutigen AVR nicht zu verstehen und viele Leute werden sich gar nicht bis in die letzten Tiefen durch kämpfen.

Welches Konzept einem besser gefällt ist meiner Meinung nach tatsächlich in erster Linie Gewöhnung und Geschmacksache.

Mich treibt die die automatische Umschaltung bei einem Ton-Format Wechsel bei D&M in den Wahnsinn. Ich gucke einen Film per Sat/TV in 5.1 und wenn die Werbung auf Stereo geht, dann klappern da drinnen gefühlt 1000 Relais und die Kiste stellt sich auf einen völlig anderen Modus ein. Nach der Werbung geht das Klappern wieder los und es wird wieder der ursprüngliche Modus eingestellt. Ich muss mir also merken was vorher bei 5.1 eingestellt war und dann während der Werbung schnell die FB greifen und es genauso einstellen, damit das bei der nächsten Werbung nicht wieder passiert.
ICH will einfach nur einen Modus einstellen und der bleibt. Nur weil ich das letzte mal für das Nachtjournal in Stereo eine Einstellung für besonders gute Sprachverständlichkeit gewählt habe, muss der AVR die doch jetzt bei einer Werbung nicht wieder vor kramen.

Andere Leute finden das aber ganz toll und benutzerfreundlich und trauern dieser Funktion beim Wechsel zu Yamaha nach, jeder sieht es anders!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Jun 2016, 12:11
Gerade im Hinblick auf die gewünschte Einmessung des Subs und die evtl. Erweiterung auf 3D-Ton halte ich den Yamaha für die schlechteste Alternative.

Mit dem Denon wäre (mit externer Endstufe) 5.1.4 möglich. Nicht dass man irgendwann Blut leckt und sich dann ärgert.

Mit dem Pioneer wäre sogar 7.1.4 für ca. 1.000 € möglich. Allerdings benötigt auch er ein Antimode.

Nur wenig teurer ist ein Marantz SR7010. Die Frage ist, was ein 2050 so kostet. Aber das Geld würde ich für 7.1 nicht ausgeben, wenn der Trend in Richtung mehr Kanäle geht, wertiges Design hin oder her.

Ansonsten täte es auch ein kleineres Gerät.

Unterm Strich scheint der X4200 die beste Alternative zu sein. 9 Vorstufen, integriertes "Antimode" und sicher eine brauchbare Anfassqualität.
Nicecc
Stammgast
#18 erstellt: 10. Jun 2016, 14:47
Servus.

Was meint ihr mit benötigt antimode? Kenne das bisher nur im subwoofer berich.

Bg, chris.
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 10. Jun 2016, 15:32
genau!
die Yamaha messen den Tieftonbereich (eben speziell Subwoofer) nicht so gut ein wie Audyssey XT32! Darüber sehe ich Yamahas YPAO sogar eher vorne, spätestens wenn man die manuelle Eingriffsmöglichkeit nutzen möchte hat es klare Vorteile.

Daher setzen viele Yamaha Nutzer halt zusätzlich noch ein Antimode ein, während viele Leute die sich einen XT32 AVR gekauft haben ihr AM daraufhin verkauft haben.
std67
Inventar
#20 erstellt: 10. Jun 2016, 16:34

Nur weil ich das letzte mal für das Nachtjournal in Stereo eine Einstellung für besonders gute Sprachverständlichkeit gewählt habe


naja

solche sprachlastigen Sendungen in Stereo geht für mich gar nicht. Beim TV läuft bei mir grundsätlich DD 5.1, und die Stereosendungen (ob Mpeg-Audio oder DD 2.0) in PLII. Da klappert dann auch bei D&M nix wens das Tonformat wechselt.

Andererseits kann ich es beim BD-Player als Quelle so einstellen das Filme in Mehrkanal laufen und CDs in 2.1. Und auch bei Filmen/Serien in DD 2.0 wird wieder automatisch PLII gewählt. Beim Yamaha muss ich dafür extra zwei Szenen anlegen und manuell umschalten
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Jun 2016, 09:59
Habe mal eine Frage.
Wenn man am x4200 so wenig einstellen kann warum ist der dann so gut?
Ist hier das Einmessung xt32 für Verantwortlich?

Aktuell habe ich einen altern Onkyo 607
Was ich nicht verstehe.
Ich habe z.b die Pegel nach der Einmessung selbst nich etwas verstellt
Verstehe hier nicht was das xt32 anders macht als ändere
Bzw klingt der Sound anders wenn man einen anderen avr einsetzt?
Was wird besser wenn ich zB den denon anschließen würde
Habe ein Nubert 5.0 Set mit nicht so einem guten Wirkungsgrad
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 11. Jun 2016, 13:11
du kannst beim Denon (Audyssey XT32) noch die ganzen Grundeinstellungen ändern/anpassen (für jede LS Gruppe getrennt):
- Pegel
- Laufzeit/Entfernung
- Übernahme Frequenz

was du NICHT machen kannst: manuelle Änderungen am Equalizer!
das ist Prinzip bedingt, weil Audyssey nicht mit einem normalen (paramtrischen) Equalizer arbeitet sondern mit Filtern.
Es gibt halt Leute, die fühlen sich nicht wohl wenn sie nicht selber noch etwas "kaputt speilen dürfen"

Die Einmesssysteme machen eben nicht nur die Dinge wie Pegel, Entfernung usw. sondern greifen halt mehr oder weniger stark in "den Klang" ein. Wie gesagt, nicht nur mit Equalizern sondern auch mit Filtern die im Zeitbereich arbeiten, also abhängig von der Frequenz wird die Phase geändert.

Die Systeme unterscheiden sich dann schon recht deutlich im Klang, auch wenn alle o.g. Einstellungen identisch sind. Ich kann den 607 da nicht einschätzen, aber das Audyssey 2EQ gehört wohl zu den einfacheren Systemen.
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 11. Jun 2016, 13:26
Danke

Was mir nicht Somerset in den Kopf geht.
Wie soll sich denn der Klang unterscheiden
Wenn z.b Pegel und Abstände gleich sind.
Durch was klingt es denn anders.

Kann man am Denon den Bass der Ls und Höhen noch etwas anpassen?
Das kann mein Onkyo aktuell-
std67
Inventar
#24 erstellt: 11. Jun 2016, 13:31
Hi

ich hatte ja den 609, auch nur mit 2EQ. Da ist das YPAO (+ Antinode für den Sub) schon eine deutliche Steigerung.
Auch finde ich den Eingriff von YPAO-Volume gefälliger als den DynamicEQ.
Einen Vergleich, an einem Syste, zum XT32 habe ich nicht. Fand das XT32 (rein pers. Meinung) bei Kollegen nie 100%ig stimmig. Viele User stört halt auch das DynEQ auch den Level der Rears verändert.
Ich muss aber auch zugeben das das YPAO einen kleinen "Dröhner" bei meinen Fronts hat stehen lassen, also auch den Bass der Fronts nicht ganz in den Griff bekommt. Das konnte ich aber einfach durch eine Bassabsenkung von 1,5db anpasen.
IRGENDWANN messe ich vielleicht nochmal genau und greife per PEQ gezielter ein.
Allerdings bin ich derzeit höchst zufrieden, und spüre nicht den Drang dauernd nachzuregeln wie bei dem Onkyo. Einzig Internetradio geht, finde ich, auch mit YPAO-Volume gar nicht. Da habe ich mir eine Szene erstellt um das einfach abzuschalten
Mickey_Mouse
Inventar
#25 erstellt: 11. Jun 2016, 13:43

Frabra74 (Beitrag #23) schrieb:
Wie soll sich denn der Klang unterscheiden
Wenn z.b Pegel und Abstände gleich sind.
Durch was klingt es denn anders.

wie gesagt, da wird mit Equalizern und Filtern am Frequenzgang und auch noch an der Phase gedreht!
runner666
Stammgast
#26 erstellt: 11. Jun 2016, 19:38
Danke für die vielen Anregungen. Ich habe heute beim Yamaha für 775eur zugeschlagen. Der lx-58 wäre für 6xxeur zu haben gewesen aber hat mir nicht so gefallen. Dazu heute noch einen neuen Beistelltisch und ich bin erstmal glücklich
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 12. Jun 2016, 07:01
Wo hast Du denn die avr zu diesem Preis bekommen?

Ist es letztendlich Geschmackssache welchen Avr nimmt.
Bin in den Zwickmühle.
Hätte gerne einen Avr weiß aber nicht ob der Denon 4200 für mich besser ist oder eben ein Yamaha 1050

Was meint ihr bei einem 5.0 Set
Vielleicht würde ich vorne noch 2 LS ergänzen
Gibt da neue passend von Nubert.
Geht das mit beiden avr ?
dejavu1712
Inventar
#28 erstellt: 12. Jun 2016, 07:41

runner666 (Beitrag #5) schrieb:

Da der Receiver auch ein zentrales Designelement in meinem Wohnzimmer darstellen soll, ist mir die Verarbeitung und das Aussehen schon wichtig.


Und das trifft deiner Meinung nach auf den Yamaha 775 zu?

Nun, Geschmäcker und Ansprüche sind nun mal unterschiedlich.

Der 775 ist ja schon etwas älter, bei dem LX58 handelt es sich ebenfalls ein Auslaufmodell,
so erklärt sich auch der günstige Preis, aber wenn man die neusten Features nicht benötigt
bzw. darauf verzichten kann/will, spricht prinzipiell erst einmal nichts gegen einen Kauf.
jo's_wumme
Inventar
#29 erstellt: 12. Jun 2016, 08:03
So wie ich es verstanden habe, hat der den Yamaha RX-A1050 für EUR 775,-- gekauft.
ingo74
Inventar
#30 erstellt: 12. Jun 2016, 08:05

runner666 (Beitrag #26) schrieb:
Ich habe heute beim Yamaha für 775eur zugeschlagen...und ich bin erstmal glücklich

Dann Glückwunsch und hoffentlich passt die Einmessung






Frabra74 (Beitrag #21) schrieb:

Wenn man am x4200 so wenig einstellen kann warum ist der dann so gut?
Ist hier das Einmessung xt32 für Verantwortlich?

Man kann auch am X4200 viel einstellen, man kann nur das Ergebnis der Einmessung nicht so verändern, wie bei anderen Einmesssystemen, das geht erst mit dem Pro-Kit.
Warum XT32 so "gut" ist, liegt an den Möglichkeiten - Audyssey nutzt FIR-Filter, dh es wird am bzw um den Hörplatz gemessen und eine inverse Kurve erstellt, damit die Zielkurve erreicht wird. XT32 hat dabei die Möglichkeit, sehr fein einzugreifen, da es tausende Filtertaps setzen kann. Zudem haben FIR-Filter deutliche Vorteile in Bezug auf das Zeitverhalten/Phasendrehungen etc.
YPAO nutzt dagegen 7 "einfache", aber frei anpassbare parametrische Equalizer, dessen Mittenfrequenzen fest vorgegeben sind, dh ein Eingriff in die Amplitude des Frequenzgangs ist nur sehr viel grober möglich, dazu kann es zu Phasendrehungen kommen.
Die Frage ist, ob der "normale" Nutzer in der Lage ist, das jeweilige Ergebnis anzupassen und da habe ich doch sehr starke Zweifel, denn wer kann schon messen und die Messung so interpretieren, dass er das Einmessergebnis dementsprechend verändern kann.
Das wird wohl auch der Grund sein, warum Audyssey da keinen manuellen Eingriff zulässt.




Frabra74 (Beitrag #27) schrieb:
Hätte gerne einen Avr weiß aber nicht ob der Denon 4200 für mich besser ist oder eben ein Yamaha 1050

Das kannst nur du erfahren, in dem du ausprobierst, womit du besser klar kommst, beide haben Vor- und Nachteile.
dejavu1712
Inventar
#31 erstellt: 12. Jun 2016, 08:21

jo's_wumme (Beitrag #29) schrieb:
So wie ich es verstanden habe, hat der den Yamaha RX-A1050 für EUR 775,-- gekauft.


Stimmt, die Post hatte ich wohl irgendwie falsch interpretiert, Asche auf mein Haupt, ich nehme also alles zurück und behaupte das Gegenteil....

Die 775€ sind natürlich ein außergewöhnlich guter Preis für den Yamaha 1050, auch wenn es sich um kein aktuelles Gerät handelt, da üblicherweise
kein Händler etwas zu verschenken hat bzw. bei Yamaha mMn versucht wird die Preise halbwegs stabil zu halten, ähnlich sieht es bei Pioneer aus,
vielleicht hatte ich deshalb das ganze auch etwas falsch interpretiert, wie auch immer, ich gratuliere ebenfalls für den doch recht ungewöhnlichen Deal.
ingo74
Inventar
#32 erstellt: 12. Jun 2016, 08:26

dejavu1712 (Beitrag #31) schrieb:
bei Yamaha mMn versucht wird die Preise halbwegs stabil zu halten

Das stimmt, bei Denon und Marantz gibts tlw recht schnell Schnäppchenpreis...
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