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Schritt für Schritt zum Heimkino - womit starten?

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laius
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Okt 2016, 21:51
Hallo zusammen,

wir ziehen in eine Doppelhaushälfte mit einem recht großen Wohn-/Esszimmer von ca. 35m². Natürlich soll hier auch das Fernsehvergnügen stattfinden und nun gilt es ein vernünftiges Surround-System aufzubauen. Wir hören kaum Musik, es wird tatsächlich fast nur für Filme benötigt. Außerdem sind wir durchschnittliche Menschen und haben durchschnittlichen Ohren. Soll heißen wir brauchen keine High-End-Anlage für mehrere Tausend EUR.

Trotzdem möchten wir auch keinen Elektroschrott kaufen. Es stellt sich also die Frage, was sich anbietet. Da der Umzug schon unverschämt viel kostet, bleibt nicht viel Budget. Daher die Frage, ob man ggf. ein solches System auch Schritt für Schritt aufbauen könnte.

Voraussetzung ist, dass die hinteren Lautsprecher ohne Kabel funktionieren. Ich weiß: Frevel. Aber ich habe keine Lust Kabel durch den halben Raum zu verlegen (wir haben keine Fußbodenleiste). Außerdem ist man mit kabellosen Rücklautsprechern flexibler, wenn man mal das Sofa verschieben sollte (was bei nach einem Einzug ja immer passieren kann). Ich freue mich auf eure Tipps & Ideen.
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 11. Okt 2016, 22:04
oh, da machst du jetzt aber ein echt riesiges Fass auf

du musst schon näher spezifizieren wofür die Anlage eingesetzt werden soll oder welche Quellen angeschlossen werden sollen.
Mal als ganz einfaches Beispiel: es ist schon ein Unterschied ob du sagst: alles läuft über den Tuner im TV und es soll "nur" ein ordentlicher Ton entstehen oder ob da ein UHD-BD Player angeschlossen wird und 3D Tonformate wie Dolby Atmos vielleicht auch mal eine Rolle spielen.

"Kabellose" Surround-LS sehe ich jetzt erstmal nicht als Frevel an. Wenn es sich vermeiden lässt, dann würde ich zwar lieber auf Kabel setzen, aber wenn es halt nicht anders geht, OK.

du musst schon etwas genauer sagen was dir/euch vorschwebt und wie der Preisrahmen aussieht, sonst reden wir hier nur aneinander vorbei!

wenn es eine "normale" Surround Anlage mit separaten AV-Receiver (Verstärker) und einem 5.1 Lautsprecher System sein soll, dann musst du schon mit einem 4 stelligen Preis rechnen, zusammen mit den kabellosen hinteren LS wird das vielleicht sogar eher etwas mit einer 2 vorne...

Es gibt günstigere Komplett-Lösungen, Ohrenkrebs wird man von denen vermutlich auch nicht bekommen, aber weit weg ist es nicht
laius
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Okt 2016, 22:18
Danke für die schnelle Antwort und nähere Fragen.

Einen BD-Player haben wir nicht, sondern nutzen überwiegend die Streaming-Anbieter in HD. D.h. es sollte Fire TV, Chromecast, Entertain-Receiver und eben Fernseher angeschlossen werden können. 3D-Ton spielt evtl. in Zukunft eine Rolle, daher wäre ein erweiterbares System spannend.

Im ersten Moment erscheint die Cinebar 11 von Teufel für den Einstieg interessant. Quasi als erstes Modul. Das definiert auch etwa das Budget: ca. 300€ für den Start :-). Ist nicht viel, daher Rede ich auch davon peu à peu ein Heimkinosystem aufzubauen.
erddees
Inventar
#4 erstellt: 12. Okt 2016, 07:14
Der Kollege Mickey_Mouse hat ja schon grob umrissen, welche Voraussetzungen eine Rolle spielen, wenn man ein "Heimkino" neu anschaffen möchte.

Ob nun Streaming-Dienste oder BR-Player als Quellgeräte zur Nutzung kommen spielt zunächst mal kein Rolle. Wichtig ist, dass man einen Entscheidung darüber trifft, wie das ganze audiotechnisch wiedergegeben werden soll. Da gibt es die klassische 5.1-Konfiguration, die bei Bedarf dann auch aufgerüstet werden kann. Dazu benötigt man allerdings einen AVR, der ab ca. 300 € zu bekommen ist. Das sind dann allerdings Geräte der absoluten Einsteigerklasse. Die, die mehr können (Stichwort Aufrüstung 3D-Ton) kosten ab ca. 500 €. Davon abgesehen benötigt man auch noch Lautsprecher, ein klanglich akzeptables 5.1-LS-Set ist ab ca. 750 € zu haben. Dazu kommen noch Kosten für eine ggf. Aufrüstung auf 7.1/ Dolby Atmos. Insgesamt ist man da ruckzuck bei 1500-1700 €, wenn es ein bisschen anspruchsvoller sein soll auch gerne mehr.

Bei der von dir angesprochen Cinebar 11 handelt es sich um eine Soundbar. So etwas eignet sich hervorragend um damit unterbelichteten TV-Ton aufzuhübschen, ist aber kein Ersatz für eine echtes Mehrkanalsystem, schon gar nicht, wenn man mit Dolby Atmos liebäugelt. Damit ist auch keine Aufrüstung auf eine echte Mehrkanallösung möglich. Das ist ein Stand-Alone-Lösung, die man als Alternative einsetzt, wenn man keine Lautsprecher im Wohnzimmer verteilen kann oder will.

Auch wenn du das nicht hören willst:
wenn es echter Mehrkanalsound sein soll, sind 300 € aus Start-Budget definitiv zu wenig, für eine klanglich ansprechende Soundbar die unterste Grenze.
laius
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Okt 2016, 08:14
Hallo erddees,

vielen Dank nochmal für die Klarstellung. Aktuell haben wir ein günstiges Surroundsystem das so halbwegs seine Dienste leistet. D.h. ich könnte mir vorstellen mit einem "vernünftigen" AVR zu starten und diesen um Kabellose Rücklautsprecher zu ergänzen (um Kabelsalat zu vermeiden), um anschließend die Frontlautsprecher und den Subwoofer aufzuwerten. Schritt für Schritt halt.

Das wichtigste ist mir derzeit keine Kabel verlegen zu müssen. D.h. die Funk-Rücklautsprecher hätten sogar Vorrang zum AVR (dafür werde ich erst mal notdürftig die aktuelle Anlange weiterverwenden). Hättest du hier einen Preis-/Leistungs-Tipp?
Fuchs#14
Inventar
#6 erstellt: 12. Okt 2016, 08:18

einem "vernünftigen" AVR zu starten und diesen um Kabellose Rücklautsprecher zu ergänzen

Da sind wir dann schon mal bei ca 1000€ ohne überhaupt einen Lautsprecher stehen zu haben
erddees
Inventar
#7 erstellt: 12. Okt 2016, 09:09
Zunächst muss man sich klaren darüber sein, dass es "kabellos" nicht gibt. Da ist immer mindestens ein Kabel: Stromversorgung, Verbindung der Funk-LS untereinander (Master-Slave).

Wenn die Rears-LS als Funklösung da stehen sollen rate ich dazu keine Funk-LS zu kaufen, da gibt es meiner Ansicht nach nichts Vernünftiges. Besser normale passive Lautsprecher wählen. Diese werden dann mit einer S/E-Einheit verbunden, die die nötigen Signale drahtlos vom AVR nach hinten zu den Lautsprechern transportiert. Das Empfangsmodul dieser S/E-Einheit verfügt über einen Verstärker, der die beiden Lautsprecher befeuert. Alternativ gibt es diese S/E-Eihaut auch ohne Verstärker im Empfangsmodul, dann müssen allerdings aktive Lautsprecher eingesetzt werden. Diese Variante ist aber kostenintensiv. Überflüssig zu erwähnen, dass hier wie da auch wieder Kabel zum Einsatz kommen.
Weiterhin setzt eine drahtlose Funkübertragung auch voraus, dass der AVR über Mehrkanal-Pre-Outs verfügt. Das ist allerdings erst bei AVR der oberen Mittelklasse der Fall (teuer). Wenn du also mit solch einem AVR anfangen willst, musst du schon ordentlich Kohle in die Hand nehmen. Das geht bei ca. 700 € erst los.

Dann kommt hinzu, dass die vorhandenen Lautsprecher (was ist das denn fürn Gerümpel?) aller Wahrscheinlichkeit nach elektrisch nur bedingt an den AVR passen werden.

Eine entsprechende Konstellation könnte so aussehen:
- AVR mit Mehrkanal-Pre-Out; z.B. Yamaha RXV 781, Straßenpreis derzeit ab ca. 650 €; Andere Hersteller sind tendenziell etwas teurer (ca. ein 100er mehr)
- S/E-Einheit für die Funkstrecke; z.B. Teufel Rear Station 300 €
- Anschlusskabel für den Anschluss S/E-Einheit <-> AVR bzw. S/E-Einheit <-> Lautsprecher

Also noch mal zum mitlesen: Gemäß deinen Anforderungen ist als Einstiegsbudget mindestens (!) 650 € fällig wobei da keine Funkstrecke, keine Lautsprecher, keine Quellgeräte berücksichtigt sind.

Ich hoffe, o.g. Ausführungen verdeutlichen, welche Kosten bei deinen Anforderungen auf dich zu kommen.
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 12. Okt 2016, 14:48

laius (Beitrag #5) schrieb:
mit einem "vernünftigen" AVR zu starten und diesen um Kabellose Rücklautsprecher zu ergänzen

Der Satz macht schon keinen Sinn. Oder ich verstehe ihn nicht. Ein AVR macht noch keine Töne. Er ist der Verstärker und die Steuerzentrale. Daran kann man dann 2, 4, 5, 7, oder 9 Lautsprecher und 1-2 Subwoofer anschließen.


D.h. die Funk-Rücklautsprecher hätten sogar Vorrang zum AVR (dafür werde ich erst mal notdürftig die aktuelle Anlange weiterverwenden).

Was für eine Anlage ist das genau? Kann man daran Rears anschließen?


Zur Planung deines Heimkinos lies dich mal hier ein: www.av-wiki.de

Also bitte spezifizieren und auch Gesamt-Budget nennen. Bilder und Skizze vom Raum sind auch hilfreich. Wie gesagt, für die 300€ gibt es nur das Funkmodul, sonst nix. Keine Lautsprecher, kein AVR.
dawn
Inventar
#9 erstellt: 13. Okt 2016, 09:23
Es ist mal wieder das typische Problem. Es soll eine erweiterbare Anlage mit Wireless Rear Speakern her, und das ganze darf möglichst nichts kosten. Das ist unmöglich. Allein die Möglichkeit, die Rear-Speaker kabellos laufen zu lassen kosten Dich ca. 600,- Euro (300 Euro für das Wireless Modul und ca. 300 Euro Aufpreis für einen AVR mit Pre-Outs).

Ich würde Dir empfehlen, die Rear-Speaker erstmal wegzulassen und mit AVR und Front-Speakern anzufangen. Der beste Preis-/Leistungstipp ist nach wie vor der hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-35-68685.html
laius
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Okt 2016, 21:14
Hallo dawn,

ja, du hast es erfasst - es ist das typische Problem. Danke auf jeden Fall für den Link. Der ist schon mal hilfreich und gibt mir eine gute Orientierung. Daher erst mal nur noch zwei Fragen:

1. Inwiefern sollte ich wegen der Raumgröße von ca. 35 qm was ändern (z.B. den Subwoofer)?
2. Wie kann ich Kabelsalat bei den Rücklautsprechern vermeiden? Habe wenig Lust Kabelkanäle an der Decke zu installieren.

Update - Es gesellt sich nun noch eine dritte Frage dazu, da ich Teufel irgendwie sympathisch finde:

3. Welche Teufel-Lautsprecher wären eine gute Alternative für die Denon SC-M39 bzw. M40?


[Beitrag von laius am 16. Okt 2016, 21:48 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#11 erstellt: 16. Okt 2016, 21:53
Die 20 mk 2


[Beitrag von Fuchs#14 am 16. Okt 2016, 21:54 bearbeitet]
laius
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Okt 2016, 22:17
Danke für den Tipp. Allerdings: Unser Wohn- / Esszimmer beträgt 35 qm. Sind diese dann evtl. etwas schwach auf der Brust (siehe Frage 1)?
Cantöner16
Gesperrt
#13 erstellt: 16. Okt 2016, 22:19
nabend,
der te sprach nicht von heimkino...nur mal so.

aber nach einem umzug in ein neues "heim", solltest du nicht von 300 euro investitionen in ein komplettsystem ausgehen.
es wird mehr.
ich gehe davon aus, dass du den tv abends über "dein" neues system schauen möchtest. du wirst demnächst (bestimmt) einen bd haben wollen ( 150 euro reichen) .
du möchtest das GANZE spektrum in deinem neuen zuhause nutzen. darüber sei dir klar, sonst würdest du hier nicht um ratschläge ersuchen, was ja auch gut ist.
1500 euro schätze ich auch mal, ohne in spezifikationen "reinzugehen".
aber das musst du planen, ansonsten wäre der thread (300 euro) schon tot.

wohlfühlen, geniessen kostet...ob im hotel oder im auto...

wäre gut, wenn du unter diesen gesichtspunkten "dein" budget realitischer gestalten wiürdest, auch wenn es "weh"tut, nach einem umzug mit seinen damit verbundenen kosten, aiuch noch an (leider) investitionen in den klag denken zu müssen

guten abend
laius
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Okt 2016, 22:23
Moin Cantöner,

da ich nicht audiophil bin und mit "Massenware" vermutlich klar komme, dachte ich an ein Budget von ca. 1.000 EUR, dass ich aber Stück für Stück ausgeben werde. D.h. AVR und Frontboxen kommen als erstes. Später der Sub und danach die Rücklautsprecher, die ich idealerweise ohne Kabel betreiben kann.

Daher war ich für den Link zu http://www.hifi-forum.de/viewthread-35-68685.html dankbar. Nur das unser Wohnbereich eben ein wenig größer ist und ich mir unsicher bin, ob die empfohlenen Lautsprecher reichen um diesen zu versorgen.
Fuchs#14
Inventar
#15 erstellt: 17. Okt 2016, 06:16

danach die Rücklautsprecher, die ich idealerweise ohne Kabel betreiben kann

Nochmal: Bei deinem Budget gibt es kabellos (was trotzdem Kabel benötigt) nur bei 0815 Plastikkomplettsystemen die dir hier keiner empfehlen wird.

Wenn du es mit einem AVR und einer Rearstation machen willst, sind schon 1000€ nur für diese beiden Geräte futsch, da hast du noch nicht einen Lautsprecher.

Plan: jetzt (gebrauchten) AVR mit Pre Out besorgen, daran erst mal 2.0 oder 2.1 betreiben und später für viel Geld "kabellose" Rear LS anschliessen.


[Beitrag von Fuchs#14 am 17. Okt 2016, 06:18 bearbeitet]
laius
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Okt 2016, 08:06
Moin nochmal,

um Missverständnisse zu vermeiden: Derzeit plane ich zeitnah die Anschaffung des Denon X1200, zwei Frontboxen und den Center. Der Subwoofer wird vermutlich bald nachgekauft. Und irgendwann in ferner zukunft, wenn ich das nötige Kleingeld habe, evtl. eine kabellose Lösung für die Rücklautsprecher.

Daher: Ich bin mir relativ sicher, dass die Denon SC-M40 als Front und Center für mich ausreichen. Ich mache mir nur Gedanken wegen der Raumgröße von 35 qm. Sind sie hierfür auch leistungsstark genug? Wenn nein, welche Alternativen wären hier bei einem ähnlichen Budget (max. 100 EUR / Lautsprecher) sinnvoll?

Wichtig ist halt, dass zum Zeitpunkt an dem ich die Rücklautsprecher kaufe (am liebsten kabellos), diese auch mit den Frontspeakern funktionieren.
Fuchs#14
Inventar
#17 erstellt: 17. Okt 2016, 08:10
Der X1200 bietet aber keine Möglichkeit für kabellose Rears ohne zu basteln
erddees
Inventar
#18 erstellt: 17. Okt 2016, 08:18
In diesem Zusammenhang zitiere ich mich mal selbst ...
erddees (Beitrag #7) schrieb:
Weiterhin setzt eine drahtlose Funkübertragung auch voraus, dass der AVR über Mehrkanal-Pre-Outs verfügt.
... oder man verwendet einen High-Level-Konverter für den Anschluss an Rear L + R des AVR und schließt da dann den Sender an ... eben gebastelt.
Fuchs#14
Inventar
#19 erstellt: 17. Okt 2016, 08:23
laius
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Okt 2016, 10:31
Danke für die Klarstellung bzgl. des AVR - das hatte ich nicht verstanden. Welcher AVR würde denn diese Möglichkeit bieten und ist von ähnlichem Preis-/Leistungsverhältnis wie der x1200?
Fuchs#14
Inventar
#21 erstellt: 17. Okt 2016, 10:33
gibt es für das Budget höchstens gebraucht 2-3 Jahre alt.
erddees
Inventar
#22 erstellt: 17. Okt 2016, 10:37
Um bei Denon zu bleiben: AVR-X3200W; Onlinepreis ab ca. 600 €, weil er ein Auslaufmodell ist. Der Nachfolger AVR-X3300W kostet mindestens 250 € mehr. Ansonsten bieten alle namhaften Hersteller solche Geräte in ähnlicher Preisklasse.
laius
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Okt 2016, 19:43
Hallo,

danke nochmal für das heutige Input. Nur nochmal zum Verständis - ich habe folgende Optionen:

1) Einen Receiver mit Mehrkanal-Pre-Outs kaufen (höre ich heute zum ersten Mal - ist das also ein Industriestandard?). Dann kann ich kabellose Rücklautsprecher ohne Gewurschtel - bis auf die Stromkabel für die Boxen - anschließen, da der Receiver schon in den Boxen eingebaut ist. Richtig soweit? AVR-Kosten: Ab 850 EUR.

2) Ich nutze einen Normalen AVR und Sonderlösungen wie die Teufel Rear Station oder Marmik Surround Anywhere. Nachteil ist eben, dass ich Gewurschtel am AVR habe und gucken muss, dass die Kabel vom Empfänger zu den beiden Lautsprechern so unauffällig wie möglich gelegt werden. Und muss auch das Stromkabel des Empfängers irgendwo verstauen. AVR-Kosten: 400 EUR (Denon X1200) + "Kabellos-Modul" (ca. 110-300 EUR).

Wie viel Mehrkosten muss ich bei Nr. 1 außerdem wegen geeigneter Boxen erwarten?

Falls ich irgendwas falsch verstanden habe, bitte mach mich darauf aufmerksam. Bin noch sehr neu in der Materie.
laius
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Okt 2016, 20:02
Es scheint aber auch "einfache" AVR mit Pre-Outs für eine ganze Ecke unter 800 EUR zu geben: Pioneer VSX-924, Denon X2200. Ersterer ist für unter 400 EUR zu haben und der andere für unter 500 EUR. Sind diese etwa so katastrophal, dass von einer Abschaffung abzuraten ist? Und wenn ja, wieso finden Sie dann im Thream (http://av-wiki.de/zubehoer#funklautsprecher) Erwähnung? Nochmal: Wir sind nicht audiophil :-)-
Cantöner16
Gesperrt
#25 erstellt: 17. Okt 2016, 20:09
oder, auch gut...marantz sr 5010.
ein gaaanz frisches auslaufmodel...hat das, was du brauchst....und, wie die anderen auch, sämtliche netzwerkfunktionen...so um 500 euro,
std67
Inventar
#26 erstellt: 17. Okt 2016, 20:09
Hi

wie kommst du darauf das der Denon Vorverstärkerausgänge hat? Hat er nicht
Den Pioneer hab ich dann erst gar nicht mehr recherchiert


Einen Receiver mit Mehrkanal-Pre-Outs kaufen (höre ich heute zum ersten Mal - ist das also ein Industriestandard?)


das sind Cinchausgänge. Der Deon hat nur welche für Subwoofer. Du brauchst welche für alle Kanäle. Okay, eigentlich nur für die Rears, aber das gibts nicht


Ich nutze einen Normalen AVR und Sonderlösungen wie die Teufel Rear Station


auch die Rearstation wird an die PreOuts angeschlossen
laius
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 17. Okt 2016, 21:02
Hallo,

nun, hier Stand es: http://av-wiki.de/zubehoer#funklautsprecher. Kann sein, dass ich es als Newbie falsch verstanden - ich lasse mich ja gerne belehren.

Ich entnehme deinem Beitrag außerdem, dass die Marmik keine Pre-Outs benötigt. Liegt das daran das diese ein "Konverter" ist und das Signal in irgendeiner Form verändert, bevor es übertragen wird und die Teufel nicht?

Schlussfolgerung: Ich brauche einen AVR mit Pre-Outs für alle Kanäle, außer ich nutze die Marmik (oder was vergleichbares)?

Oder: Ich nutze die Teufel Level Converter AC 5011 AP um mir Cinch-Ausgänge zu erschaffen, an die ich dann die Rear Station anschließe.


[Beitrag von laius am 17. Okt 2016, 21:23 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#28 erstellt: 18. Okt 2016, 05:52
Du hast es jetzt so ziemlich verstanden:

Lösung 1:
AVR mit REAR PRE OUT (hat weder der X1200,X2200 noch der VSX-924), an den wird dann die Teufel Rear Station angeschlossen. An die Rear Station dann die LS per Kabel.

Lösung 2:
AVR ohne REAR PRE OUT, da kannst du entweder die Marmitek direkt an die LS klemmen anschliessen, oder mit High/Low Adapter die Teufel Rear Station

Lösung 1 ist ganz klar die bessere, kostet aber auch ein vielvaches
laius
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Okt 2016, 06:10
OK, vergessen wir die Kabellosen Rücklautsprecher. Ich lasse mir irgendwas einfallen, damit das nicht total doof aussieht, wenn mitten im (wo das Sofa stehen wird) Boxen von der Decke baumeln.

Nehme dann einfach den X1200, die SC-M40 und einen Subwoofer. Ist das für einen Raum von insg. 35 qm ausreichend bzw. was für einen Subwoofer empfiehlt ihr für so eine Größe.
Fuchs#14
Inventar
#30 erstellt: 18. Okt 2016, 06:12

wenn mitten im (wo das Sofa stehen wird) Boxen von der Decke baumeln.


Das klingt schon wieder sehr verdächtig... die gehören nicht an die Decke.

Mach mal Fotos vom Raum
steelydan1
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Okt 2016, 09:02
Mit der spärlichen Information "Raum hat 35qm" kann man keine Kaufberatung durchführen.
Die hinteren Surround-LS können durchaus etwas höher angebracht werden, aber nicht unter der Decke. Dort haben eigentlich nur die Top-Lautsprecher für Dolby Atmos / DTS:X etwas verloren.
SC-M 40 + Subwoofer ist eine gute und preisgünstige Sache, aber mMn eher für kleinere Räume geeignet.
laius
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 18. Okt 2016, 20:16
Habe mal einen groben Plan gemacht wie das Wohn/Esszimmer künftig aussehen könnte bzw. wird.

wohnzimmer

Die Rücklautsprecher dachte ich eigentlich daran von der Wand aus nach oben über die Decke (ist 2,5m hoch) zu ziehen und hinter dem Sofa runterbaumeln zu lassen. Teppich kommt bei uns nicht in Frage, daher kann/will ich sie nicht unten verlegen. Einzige Alternative wäre sie an den beiden Wänden zwischen den Türen anzubringen.
Fuchs#14
Inventar
#33 erstellt: 18. Okt 2016, 20:19

Einzige Alternative wäre sie an den beiden Wänden zwischen den Türen anzubringen.


und genau so solltest du das machen, alles andere ist Murks. Die Position ist doch optimal
laius
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 18. Okt 2016, 20:39
OK, aber reichen die Speaker? Der "Fernsehbereich" ist natürlich deutlich kleiner als die gesamten 35 qm des Raums, aber ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt die Rücklautsprecher an der hinteren Wand anzubringen. Aber vermutlich ist das nicht so optimal.

Und was für ein Subwoofer empfiehlt sich der Preisklasse dieses Equipments und bei der Raumgröße bzw. bei dem "Fernsehbereich"?
Fuchs#14
Inventar
#35 erstellt: 18. Okt 2016, 20:42
hinten kannst du vergessen, an den Wänden zwischen den Türen ist doch fast perfekt.

Als Sub ein 12 Zöller der in dein Budget passt, z b Klipsch R-12
dawn
Inventar
#36 erstellt: 18. Okt 2016, 20:59
Denon X1200, Klipsch R-12, 5 Denon SC-M40, und Spaß haben.
laius
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Okt 2016, 21:59
Genau so werde ich wohl machen, danke für die vielen Tipps. Habe noch eine letzte Frage: Die SC-M40 sind ja wandfern aufzustellen. Ständer sind leider nicht so geeignet mit zwei kleinen Mädels im Haushalt. Die eine hüpft und tanz willkürlich durch den Raum, die andere wird bald anfangen sich an möglichst ungeeigneten hochzuziehen. Ich dachte daher an Wandhalterungen oder ggf. kleine Einzelregale. Was für einen Wandabstand sollte man den bei den Boxen in etwa einhalten?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 20. Okt 2016, 22:04
mindestens 20cm zur Rückwand und 70cm zur Seitenwand


[Beitrag von steelydan1 am 20. Okt 2016, 22:04 bearbeitet]
laius
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 20. Okt 2016, 22:23
Ich vermute mal die Rücklautsprecher dürfen näher an die Wand?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 20. Okt 2016, 23:11
Auch die vorderen LS dürfen näher an die Wand wenn es nicht anders geht. Ich konnte auf deine Frage nur so antworten wie es optimal ist.

Kleine Aufstellungskunde?
Wenn du mit den SC-M 40 näher als 20cm an die Rückwand musst machst du die mitgelieferten Stopfen in das Bassreflex-Rohr, dafür sind die gedacht.
Das gleiche gilt natürlich auch für Center- oder Rears.
Näher als 70cm zur Seitenwand kostet halt etwas Klang durch vermehrte frühe Reflektionen. Versuch einfach soweit wie möglich von der Seitenwand wegzubleiben, natürlich ohne das Stereodreieck bzw. das 5.1-Schema aus den Augen zu verlieren.
Die vorderen LS sollen auf Ohrhöhe(sitzend) stehen/hängen. Wenn das beim Center nicht möglich ist muss man ihn vertikal anwinkeln, so dass er "auf den Kopf zielt". Das ist wichtig für die Sprach-/Dialogverständlichkeit.
Bei den Rears sind die richtige Position und der Abstand zum Hörplatz viel wichtiger als irgendwelche Wandabstände. Die Rears sollen seitlich und leicht hinter dem Hörplatz hängen oder stehen. Der Abstand zum Kopf muss beidseitig min.1,2m betragen (auch dran denken wie das z.B. mit 2 Person auf der Couch ist), sonst fängt es schnell an zu nerven wenn die Surroundeffkte aus kurzer Entfernung in´s Ohr brüllen.
Die Rear-LS dürfen gerne etwas höher stehen/hängen, meist sind ca.30cm über Kopfhöhe(sitzend) ideal.

Gernerell orientieren tust du dich am Aufstellungsschema für ein 5.1-Lautsprechersystem : http://wiki.winboard.org/images/3/33/Heimkino_1.jpg


[Beitrag von steelydan1 am 20. Okt 2016, 23:19 bearbeitet]
laius
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 21. Okt 2016, 06:29
Vielen Dank für die kleine Aufklärung :-). Ich hatte gestern schon nach Wandhalterungen gesucht, die auch einen gewissen Abstand zur Wand erlauben, halbwegs gut aussehen und nicht 100€ oder so kosten. Habt ihr da einen Tipp?
Fuchs#14
Inventar
#42 erstellt: 21. Okt 2016, 06:42
steelydan1
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 21. Okt 2016, 07:20
Die hätte ich auch vorgeschlagen. Gibts bei Amazon für etwa 40€/Paar in schwarz, silber oder weiß.


[Beitrag von steelydan1 am 21. Okt 2016, 07:26 bearbeitet]
laius
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 21. Okt 2016, 21:26
Für die hinteren Boxen sind die BT77 tatsächlich ideal. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen was ich vorne mache. Ständer sind leider eine wandelnde Unfallgefahr. Evtl. muss ich kleine Regale an die Wand anbringen, dann kommt der Nachwuchs in dem "gefährlichen" Alter noch nicht ran.
Cantöner16
Gesperrt
#45 erstellt: 21. Okt 2016, 22:21
magst du bist buchenn-look?


[Beitrag von Cantöner16 am 21. Okt 2016, 22:22 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 21. Okt 2016, 22:25
Anstatt LS-Ständern geht z.B. auch: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/90301555/
Hat hochkant genau die richtige Höhe und ist standfest. Lautsprecher obendrauf stellen, ggf. auf ruschtfester Unterlage, unten rein ggf. Tür- oder Schubladeneinsätze.
laius
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 21. Okt 2016, 23:20
Eine gute Idee steelydan, nur befürchte ich das meine Kleine anfängt sich irgendwann anfängt an dem Regal hochzuziehen. Spätestens dann wird die Regierung die Dinger verbannen :-). Vielleicht komme ich mit einem Wandregal weiter (http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/50282177/) nur wiegen die Boxen ein wenig mehr als die max. 3kg, für die das Regal ausgelegt ist.

Die SC-M40 haben, soweit ich erkennen kann, keinen Flansch, oder? Sonst wären die hier eigentlich prima: https://www.amazon.d...d=1477091501&sr=1-92
Cantöner16
Gesperrt
#48 erstellt: 21. Okt 2016, 23:56
bei eb". klein, gibt es die karat m 50 dc....top ls...für 165!!!!!
mach 150 zzgl versand.
das sind top dinger!!! kenne sie....
wenn jemand was bei dem preis sagt.....sorry, hat er freimarkt im kopp
absolut gut....


[Beitrag von Cantöner16 am 21. Okt 2016, 23:58 bearbeitet]
dawn
Inventar
#49 erstellt: 22. Okt 2016, 00:28

Die SC-M40 haben, soweit ich erkennen kann, keinen Flansch, oder?


Nein.


Sonst wären die hier eigentlich prima


Wenn die prima wären, warum wären dann die BT77 nicht prima?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 22. Okt 2016, 03:10
35mm Flansch gibts nur im PA-Bereich. Dafür sind die hässlichen Halter auch gedacht. Veranstaltungsräume, Säle. usw.

Ich rate mal: Bei den BT77 reicht die vertikale Verstellung nicht weil die vorderen LS viel zu hoch an die Wand kommen sollen. Richtig?

Zum anderen Thema soviel: 4 Söhne, seit 35 Jahren Stereo- und später Heimkinoanlagen. Da ist nie was passiert, weder den Kids noch den teilweise mehrere tausend DM/Euro teuren Geräten oder LS ... nur im Kopf der Eltern, hauptsächlich der Mutter.
Natürlich hab ich als die Kinder klein waren Lautsprecher nicht auf filigrane Stands gestellt die schon beim schnellen Vorbeigehen wackeln oder die Anlage war unbeaufsichtigt eingeschaltet. Vernünftige Maßnahmen eben, ohne sich reinzusteigern.
Und regieren kann man mich nicht, auch nicht per Trauschein.


[Beitrag von steelydan1 am 22. Okt 2016, 03:26 bearbeitet]
laius
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 22. Okt 2016, 22:12
Danke für deine Einschätzung, Wolfgang. Vielleicht macht man sich da wirklich mehr Gedanken als notwendig.

Bin jetzt eigentlich nur noch am gucken, ob ich den X1200 noch irgendwo gebraucht ein wenig günstiger kriege. Ansonsten liebäugel ich noch ein wenig mit dem Jamo 526 HCS Komplettsystem. Es wird ja im AV-Wiki immerhin als empfehlenswert genannt, daher vermute ich man kann es bedenkenlos kaufen.
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