Dolby ATMOS Decoder

Wie soll denn das funktionieren, was Du da schreibst? Wie willst Du denn ein bestehendes 7.1 System auf Atmos aufrüsten?

Im Prinzip hat er schon den richtigen Weg. Der Dekoder übernimmt die Deckenkanäle, der Rest geht an den AVR. Das sollte dann per PCM Multichannel direkt aufbereitet an die Endstufen gehen. Ob sich so ein Decoder rechnet ist aber ein anderes Thema.

Rainer

Ja, stimmt. Das mit den Deckenkanälen hatte ich überlesen...
Ob sich so ein Dekoder lohnt? Ich meine, dann bräuchte man ja auch noch nen Verstärker für die Deckenkanäle. Hmm, ich denke, wer sich so ein Konstrukt ins Haus stellt, hat auch die Kohle für nen neuen AVR?

Verstärker wären nicht das Problem schwimmen genug in der Bucht umher

Hallo Rainer, richtig so habe ich mir das gedacht. Über 7.1 PCM in Prinzip werden von alten av resiver nur die Endstufen benutzt. Der Dekoder musste also nur 4 Endstufen haben für die Decken Kanäle.

Auch die von dir genannten separaten ProLogic Dekoder haben sich doch kaum verbreitet!
Und damals war die Motivation der Hersteller ja noch eine andere. Yamaha hatte sowas im Angebot, aber doch nur um damit Kunden zu ködern, die ihre hochwertige Stereo Anlage nie aufgegeben hätten.

Die Bedienung wäre doch auch viel zu kompliziert! Wie willst du das alles vernünftig synchron bekommen? Und zwei Einmesssysteme nacheinander laufen lassen? usw. usf.

Also ich sehe da absolut keinen Markt und auch eigentlich keinen Sinn darin. Wenn man Atmos haben will, dann muss man sich einen Atmos fähigen AVR kaufen, alles andere ist doch Spielkram.

Das der Markt nicht gerade großist kann ich mir denken. Ich habe mich noch nicht so viel mit ATMOS beschäftigt aber ich habe schon ein 9.2 Kanal System und möchte nicht auf 5.2.4 oder 7.2.2 Weil ich die boxenkabel unterputz habe. Würde dann auf 9.2.2 gehen und ich müsste dann den onkyo tx nr 3030 für 2500 Euro kaufen und das möchte ich nicht ausgeben.

Wenn es ein Dekoder geben würde für 200 bis 300 Euro der nur die 4 Kanäle aus den dolby atmos Signal Filter und die dann an eine enstufe weiter gibt dann würde ich mir das noch überlegen.

Es muss natürlich ein einmesssystem haben. Mein alter av r ist ja schon eingemessen und der dekoter müsst sich dazu synchronisieren. ..

Achso natürlich kann man sich einfach ein avr kaufen der atmos hat aber das war ja nicht mein Thema. .

Du solltest deine Preisvorstellung überdenken. Für den Preis ist sowas nicht drin. Da würde ich locker mit 1000 Euro und mehr rechnen. Es lohnt sich nicht. Wieviele Geräte sollen die Hersteller denn verkaufen? Das ist ein Nischenmarkt mit entsprechenden Preisen.

Rainer

Ich denke auch, das das ein Nieschenmarkt ist.
Zudem, der Dekoder spuckt nur die Deckenkänle aus, aber wie regelst du die Lautstärke ?
Beim drehen am Regler vom AVR bleibt da der Pegel der Deckenkanäle gleich, wärend sich das vom ganzen Rest ändert -> Macht also keinen Sinn.

Würden die meisten Nutzer den Raum akustisch optimieren, hätten sie davon mehr als von noch mehr Lautsprechern.
Ebenso können die meisten ja nicht mal 5.1 ohne Kompromisse stellen, da machen das weitere Kanäle auch nicht einfacher, eher im Gegenteil.


Gruß Christian

Also mit der Regelung der Lautstärke habe ich mir so vorgestellt, der alte avr wir auf -5 db gestellt und das Master vollumen Regel der dekoter. Christian Verstehste wie ich das meine?

Gehen würde wohl Atmos 5.1.2 mit einem 7.1-AVR. Dann müsste man die SB-Anschlüsse für die Deckenlautsprecher missbrauchen.

Vorteil: Die Einmessung könnte wie gehabt durch den AVR geschehen.

Nachteil: Die Decoder wie Neo X, PLIIx und DSX wären nicht mehr zu gebrauchen; ferner starke Einschränkung des Setups, da bisher nur PCM 7.1 angenommen werden kann (mit HDMI 2.0 ginge theoretisch mehr) und somit ein 9.1-AVR nicht ausgelastet werden könnte.

Den 5.1.2-AVR Onkyo 636 mit Dolby Atmos gibt es übrigens schon für 400 €.

Grundsätzlich halte ich die Thematik nicht für nischenhaft. Warum muss man an sich langlebige Vor- und Endstufen an schnelllebige Elektronik koppeln? Da kauft man sich heute einen Denon X7200 mit gutem Einmesssystem und Monoblockendstufen, aber selbst der wird nächstes Jahr überholt sein. Wer sich dem Thema aus der Hifi-Ecke nähert, wird das befremdlich finden, da der Verstärker als Herzstück der Anlage bisher vergleichsweise langlebig war.

wenn man das so sieht, dann dürfte es nur noch voll-aktive LS geben, die sich selber einmessen. Und daran schließt man eine modulare Vorstufe an.
schöner Traum, leider...

der onkyo 636 ist schon recht künstig, daher kamm mir ja der preis von 200-300 euro für einen Decoder mit 4 Entstufen realistisch vor aber ist auch egal.

finde den onkyo auch ganz nett aber meine idee war das bestehende system aufzuwerten..


man sollte sowieso noch etwas warten und schauen welche Tonformate noch raus kommen..

Also mit der Regelung der Lautstärke habe ich mir so vorgestellt, der alte avr wir auf -5 db gestellt und das Master vollumen Regel der dekoter. Christian Verstehste wie ich das meine?