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Heimkino mit Studiomonitor+A -A |
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Autor |
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groovetie
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Jul 2015, 17:52 | |||
Hallo zusammen warum liest man eigentlich so wenig hier über Heimkino mit Studiomonitoren? Ich überlege mir auf Yamaha HS 7 zu upgraden. die gibt es für sensationelle 170 CHF... das wird schwer passiv zu toppen. oder übersehe ich etwas wesentliches? |
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erddees
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jul 2015, 11:03 | |||
Die Klangeigenschaften lassen wir mal außen vor. Da kann man genauso kontrovers diskutieren wie bei Passiv-LS, wobei man erst einmal definieren sollte inwiefern die HS7 besser klingen als (welcher) andere (passive) Lautsprecher. Alles höchst subjektiv. Der Knalleffekt bei passiven 5.1-LS-Systemen ist aber der Umstand, dass es explizite Lautsprecher-Gehäuse, vor allem für den Centre, gibt. Da ist im Gegensatz zu Studios die Auswahl ungleich größer. Das soll aber nicht heißen, dass eine 5.1-Konfiguration mit Studios nicht möglich wäre. Ganz im Gegenteil. Als Nachteil würde ich die Tatsache bewerten, dass eine komplette Konfiguration einen Hauch zu technisch rüberkommt (muss man mögen) und jeder Lautsprecher zusätzlich zur Signalversorgung auch noch eine eigene Stromversorgung benötigt. Soll alles nicht nur rudimentär bedienbar sein, ist zwingend ein AVR mit Pre-out für die diskreten Kanäle nötig oder man verwendet eine AV-Vorstufe (die mal richtig teuer ist). Egal welche Variante, es müssen auch die passenden Anschlüsse an den AV-Geräten vorhanden sein (besonders bei der Verwendung von Studios, weil die i.d.R. mit XLR und/oder 6,3mm-Klinke daher kommen). Oder man baut/kauft sich passende Adapter. Dazu kommt noch die kniffelige Angelegenheit der gleichmäßigen Lautstärkeneinstellung aller Lautsprecher in Verbindung mit einen ggf. eingesetzten Einmesssystem. Ich kenne nur die Nu-pro-Serie von Nubert als "wohnzimmertaugliches" 5.1-(Studio?)Aktivsystem. Weitere Hersteller sind mir nicht bekannt, was aber auch daran liegt, dass ich noch nie danach gesucht habe bzw. aus meiner Sicht keine Erfordernis besteht, aktive LS ins Wohnzimmer zu stellen. Was hingegen voll im Trend liegt, sind netzwerkfähige Aktiv-Lautsprecher mit Class-D-Verstärkern. Die lassen sich (fast) beliebig zu Mono/Stereo/Mehrkanal-Systemen kombinieren und bieten oberdrein Multiroom-Fähigkeit. Leider schöpfen aber die fraglichen Hersteller die Möglichkeiten dieser Technik nicht aus. Entweder ist das Taktik oder schlicht Blödheit. Aber das ist ein anderes Thema. |
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n5pdimi
Inventar |
#3 erstellt: 14. Jul 2015, 13:57 | |||
Ich möchte noch hinzufügen, dass insbesondere Studiomonitore, und nach meinem Empfinden als Beispiel hierfür ganz besonders die von Erddees erwähnten NuPros's (weil ich die auch selbst besitze) für den Nahfeld Einsatz konstruiert sind. Will sagen, die sind klanglich so ausgelegt, dass sie besonders "stark" klingen, wenn man nur 50 cm - 1 m davon entfernt ist. Also typischer Einsatz im Tonstudio oder als PC Lautsprecher. Setz dich mal 50cm vor ne große Standbox - die kann auf die Entfernung gar nicht ihren Klang entwickeln. Umgekehrt finde ich die NuPro's wenig geeignet für einen raumfüllenden Klang im großen Zimmer. Das solltest Du auch beachten. Also unbedingt probehören. |
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schraddeler
Inventar |
#4 erstellt: 14. Jul 2015, 16:03 | |||
Außerdem gebe ich zu bedenken das Studiomonitore in der Regel sehr stark bündeln, damit Reflexionen garnicht erst auftreten. Daraus ergibt sich dann aber der Umstand dass sie nur im Sweet-Spot richtig rüberkommen und auch auf diesen eingedreht sein sollten. Zu dritt auf einem Sofa nebeneinander wird dann nix. Ich selbst hab mal ein paar kleine Yamahas gehört, die Höhen waren nur OK wenn man wirklich durch die Bassreflexrohre die Kondesatoren der Verstärker im Gehäuseinneren gesehen hat. Außer Achse sind die Höhen massiv weggebrochen gruß schraddeler |
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Donsiox
Moderator |
#5 erstellt: 14. Jul 2015, 16:24 | |||
Nein. Meiner Meinung spricht nichts dagegen. Nur benötigt man entweder eine Vorstufe oder einen AVR mit Pre-outs. Vorverstärkerausgänge für 5.1 Kanäle gibt es leider nicht in der Einstiegsklasse.
Nun ja.. 600€ geben manche für Kabel aus http://www.teufel.de...station-7-p9582.html
im Stereobereich ist dies momentan ein ziemlicher Trend. Aktive Trennung und der Entfall der Passivweiche wäre ein Vorteil.
Das ist eine starke Verallgemeinerung. Viele Monitore bündeln nicht stärker als Hifi-Lautsprecher. Ich hatte hier vor kurzem ein Paar Adam F7, welche meiner Meinung mit Abhördistanzen um 3m hervorrangend zurechtkommen. |
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megaholli
Stammgast |
#6 erstellt: 14. Jul 2015, 19:28 | |||
Eine sehr einseitige Ansichtsweise hier. Contras wurden schon genug genannt, wenn auch teilweise unbegründet. Für aktive Monitore spricht meiner Meinung nach gerade die gebündelte Abstrahlung. Selbst ein "Nahfeldlautsprecher" hat in 3m Abstand immer noch eine bessere Abstrahlung als ein "Keinfeld" Hifi Speaker Preis-Leistungsverhältnis ist oft besser, mehr Bass aus kleineren Gehäusen, meistens eine Anpassung an die Aufstellung möglich (z.B. bei wandnaher Aufstellung), Verstärkerunabhängig, Limiter und Schutzschaltungen gegen Beschädigungen, höhere Lautstärke möglich und noch einiges mehr. Es haben schon einige sparsam geschaut, wenn ihre hochgelobten Standlautsprecher von aktiven Kompaktlautsprechern in Klang und auch teilweise Lautstärke deklassiert wurden Sicher gibt es , gerade im Einstiegsbereich auch einige Nieten. Nachteil ist neben dem bereits genannten hauptsächlich die Optik und das fehlende Image bei Leuten, die ihre Lautsprecher nach Prospekten und Testzeitschriften kaufen. |
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der_kottan
Inventar |
#7 erstellt: 15. Jul 2015, 04:15 | |||
AVR wird nicht zwingend benötigt, da geht auch ein BR Player mit Analogem 5 bzw. 7.1 Ausgang wie z.B. ein 103'er Oppo. Und ansonsten, natürlich kann man mit aktiven LS ein Heimkino hervorragend beschallen, betreibe selbst eines damit und bin höchst zufrieden nach einigen Try and Error Versuchen. |
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erddees
Inventar |
#8 erstellt: 15. Jul 2015, 08:01 | |||
Ja sicher ... nicht zwingend nötig ist schon richtig. Allerdings (und hier zitiere ich mich mal selbst): "Soll alles nicht nur rudimentär bedienbar sein..." ist schon ein AVR bzw. Vorstufe notwendig. Und genau hier wird es dann interessant, wenn man mehr als ein Quellgerät an den Studios betreiben will und/oder Wert auf Bedienkomfort legt, der über den eines BR-Player mit Mehrkanalausgang weit hinaus geht. Abgesehen davon, dass der erwähnte Oppo in Bezug darauf auch nicht mehr kann als andere Playern mit Mehrkanalausgang, kostet das Moped soviel wie ein sehr gut ausgestatteter AVR mit Pre-Outs für die diskreten Kanäle. Insgesamt betrachtet spricht nichts gegen aktive Lautsprecher, ganz im Gegenteil, würde ich auch gern mal ausprobieren. Mag sein, dass es da klanglich besseres gibt, als das, was ich habe. Ich bin meinem Geld aber auch nicht böse und mit meinem Equipment klanglich äußerst zufrieden. Und solange das der Fall ist werde ich mich nicht in Versuchung bringen, denn (ich weiß nicht bei wem ich das in der Signatur gelesen habe) soviel steht fest: der Feind des Guten ist das Bessere ... |
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megaholli
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Jul 2015, 19:06 | |||
Vor ein paar Jahren war das mit dem AVR kein Problem. Selbst mein alter 400,- Pioneer hatte Pre Out für alle Kanäle. Heute muss man schon in die Klasse 800,- aufwärts (Listenpreis), um für alle Kanäle Ausgänge zu haben Mittlerweile gibt es, gerade auch im Selbstbaubereich, immer mehr Passivlautsprecher mit Waveguide. Die gebündelte Abstrahlung würde ich nicht unterschätzen, da man sehr viele Reflexionsprobleme in modernen, oft recht kahlen Wohnzimmern vermeidet. Dass man dadurch selbst in 3-4m Abstand nur einen winzigen Sweetspot hat, wie oben von jemandem behauptet, stimmt definitiv nicht. Die angeführten NuPro und auch einige Studiomonitore haben keine Schallführung und sind dadurch einfach aktive Boxen, die idealerweise ins Nahfeld gehören. Eine z.B. JBL LSR305 oder 308 mit ihrer Bündelung wird in einem kahlen Raum deutlich besser klingen. |
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groovetie
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 20. Jul 2015, 06:42 | |||
Hmmmm... Das mit den Pre Out war mir gar nicht so bewusst, dass die bei den meisten günstigeren AVR weg "optimiert" wurden. Dass die Anschlussvielfalt auf der Rückseite drastisch reduziert hat, im Vergleich zu meinem betagten Denon 2106, hab ich am Rande beobachtet. Die günstigste Variante ist wohl der Denon X3100W, um bei den einigermassen aktuellen Modellen zu bleiben. Soweit ich gesehen habe hat Pioneer die Preout in die LX Serie verbannt. Muss wohl doch überdenken ob ich nicht einfach bei meinen alten Magnats bleibe und nur den AVR ersetze. ooooooder goar nix. |
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n5pdimi
Inventar |
#11 erstellt: 20. Jul 2015, 07:02 | |||
Naja, die meisten Anschlüsse (z.B. Composite Video, S-Video, unzählige Analog Stereo) benötigt man Anno 2015 halt auch einfach nicht mehr. Warum sollte man das mitzahlen? Und Pre-Outs gabs doch auch schon früher in der Unter- und unteren Mittelklasse nicht. |
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Highente
Inventar |
#12 erstellt: 20. Jul 2015, 07:10 | |||
Eigentlich benötigst du ja für Aktivboxen auch gar keinen AVR sondern nur eine AV Vorstufe. Guck dir hierzu mal die Nakamichi AV1 an. Gibt auch nen Thread dazu hier im Forum. |
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groovetie
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 20. Jul 2015, 13:18 | |||
Doch, doch die Anschlüsse brauch ich schon. wie soll ich sonst meine ganzen Konsolenklassiker anschliessen... Umstöpseln ist doof. Das mit der Vorstufe stimmt schon, leider sind alle vergriffen. In der Kiste (Nakamichi AV1, Tonewinner xy, was auch immer) ist erschreckend wenig drin... wird bei einem AVR aber auch nicht mehr platz beanspruchen dürfen. |
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chrisil
Stammgast |
#14 erstellt: 23. Jul 2015, 13:08 | |||
Also ich fang auch grad mit der Planung für ein Kino im Keller an... bin derzeit dabei mich über aktive PA LS zu informieren und zu probieren. Weil einfach mal mehr Leistung fürs Geld... Das Thema AV Vorstufe trifft mich da natürlich auch und was ich gefunden hab und erstmal für mich als ausreichend sehe, ist die Denon DN-500AV. Zwar "nur" 7.1 und nicht die ganzen neuen Features wie Atmos usw... aber dafür kost die auch nur 820,- Euro und hat XLR Ausgänge [Beitrag von chrisil am 23. Jul 2015, 13:10 bearbeitet] |
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groovetie
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 23. Jul 2015, 20:23 | |||
huuu, bei PA wäre ich vorsichtig. Die sind was ganz anderes als Studiomonitore. Vorallem auf Lautstärke getrimmt. edit: bei der Vorstufe hätt ich halt schon gern etwas mehr Schnickschnack wie z.B. ein Einmesssystem. [Beitrag von groovetie am 23. Jul 2015, 20:25 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#16 erstellt: 24. Jul 2015, 05:58 | |||
PA-Lautsprecher halte ich im Heimkino für fehl am Platz. Die nötigen Lautstärken bekommt man auch mit "normalen" Lautsprechern hin, und klanglich sind die in der Regel überlegen. Bei den AV-Vorstufen sind Voll-AVR mit Pre-Outs die beste Wahl, reine Vorstufen sind entweder stark abgespeckt im Funktionsumfang oder exorbitant teuer. Es ist ein Trauerspiel, dass man quasi gezwungen wird, Netzteil und Endstufen mitzukaufen und mitzubetreiben, auch aus ökologischer Sicht. Aber es ist leider so. |
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JokerofDarkness
Inventar |
#17 erstellt: 24. Jul 2015, 08:55 | |||
Wie wäre es mit einer gebrauchten Marantz oder Onkyo Vorstufe oder muss wirklich auch der allerletzte Schnickschnak drin sein? |
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