Heimkino, Neubau, Surroundanlage

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Veilchen90
Neuling

#1 erstellt: 29. Sep 2016, 08:45

Hallo,
lese hier nun schon länger mit und hab nun vor mein Wohnzimmer so gut es geht zu planen und hoffe auf ein paar Meinungen und Tipps!

Das Haus wird schätzte ich in einem halben Jahr fertig sein. Das Haus wird ein Holzriegelbau.
Hier einmal der Grundriss vom Wohnzimmer:

Auf der unteren Wand rechts kommt die Leinwand, hier wird es wohl eine Elite Screen Tageslichtleinwand mit 3,32m breite. Beamer habe ich derzeit den benq w1070. Hier wird wohl noch aufgerüstet.
Front Lautsprecher habe ich die Canton Reference 7.2. dazu passenden Center und surround. AVR Denon 3312. 4 Stück Canton inceiling 880 für Dolby Atmos hab ich bereits gekauft.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ich habe nun ein Angebot für den Onkyo 3030 um 1000 Euro. Heißt ich kann dann auf 7.1.4 aufrüsten. Würdet ihr das als sinnvoll bezeichnen? Die seitlichen Lautsprecher wären beide nur ca 70 cm von der Couch entfernt. (Die Couch is 3,10m breit). Oder wäre es hier besser zu warten auf einen günstigeren 9 Kanal Receiver und ein 5.1.4 System zu installieren? Habe auch gelesen, dass das Einmesssystem bei dem Onkyo nicht gut sein soll. Weiß nicht ob das bei mir zutreffen würde.

Mein Haus wird wie gesagt ein Holzriegelbau. Habe dazu noch nichts gefunden. Sind hier irgendwelche Einschränkungen bei der Akustik? Würde hier ein Akustikschaumstoff Sinn machen?

Wäre für jede Hilfe und Tipp dankbar!
LG

erddees
Inventar

#2 erstellt: 29. Sep 2016, 11:19

Das ist eigentlich ein einfache Gleichung: Wenn du 7.1.4 stellen kannst, dann mach das, wenn nicht, dann eben 5.1.4.. Es ist letztlich eine Frage der Möglichkeiten, des persönlichen Anspruchs und des vorhandenen Budgets.

Wie gut das Onkyo-Einmesssystem ist kann ich nicht sagen, weil mir nicht bekannt. Grundsätzlich unterscheiden sich die Systeme in der Handhabung und den Möglichkeiten. Ich setze da auf Yamaha, weil die AVR noch ein nachträgliche Anpassung/Korrektur der ermittelten Messergebisse möglich machen.

Ob Holzriegelbau (ich nehme an, du meinst Ständerwerk) oder gemauert spielt kein Rolle. Wenn räumlich-akustische Probleme auftauchen, dann liegt das an z.B. Reflexionsflächen. Die sind im Holzständerwerkhaus ebenso vorhanden wie in einem gemauerten. Denn das Holzständerwerk wird innen mit OSB und/oder einer Gipskartonplatte beplankt.
Im Gegensatz hierzu ein Blockbohlen-Holzhaus. Hier ist die Innenwand mit der Außenwand identisch und es gibt (bei richtigen Blockbohlenhäusern!) keine "extra" Innenwand. Es liegt in der Natur der Sache und der Bauart, dass die Reflexionen in einem nicht eingerichteten Raum minimal sind und sich mit der Möblierung/Teppichen/Vorhängen gegen Null reduzieren.

In "konventionellen" Räumen bekommt man unerwünschte Reflexionen weitestgehend schon mit der Einrichtung in Griff. Wenn gar nichts hilft, kann man auch sogenannte Diffusoren im Wohnzimmer verteilen, die dem Ungemach entgegenwirken. Das halte ich aber für wenig sinnvoll, denn schließlich ist es ein Wohnzimmer mit Betonung auf wohnen.

Veilchen90
Neuling

#3 erstellt: 29. Sep 2016, 11:48

Vielen Dank für deine Antwort!

Aufstellen könnte ich eben schon 7.1.4, nur ist die Frage, ob die 70cm neben dem Sofa nicht zu wenig sind und es nicht doch besser ist, es bei 5.1.4 zu belassen. Habe gelesen, dass hier mindestens ein Abstand von 1,5m sein soll. Von der Mitte des Sofas wären es aber über 2m.

Budget wären die 1000 Euro jetzt erstmal schon viel, aber besser als in einem halben Jahr dann "nur" ein 9 Kanal Receiver um vielleicht paar Hunderter weniger zu kaufen. Die Lautsprecher kann man dann ja sowieso "irgendwann" kaufen.

Trotzdem danke erstmal!

undans_cruor
Stammgast

#4 erstellt: 29. Sep 2016, 11:53

erddees (Beitrag #2) schrieb:

Ob Holzriegelbau (ich nehme an, du meinst Ständerwerk) oder gemauert spielt kein Rolle. Wenn räumlich-akustische Probleme auftauchen, dann liegt das an z.B. Reflexionsflächen. Die sind im Holzständerwerkhaus ebenso vorhanden wie in einem gemauerten. Denn das Holzständerwerk wird innen mit OSB und/oder einer Gipskartonplatte beplankt.
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Gipskarton hat definiv eine absorbierende Wirkung, wenn richtig gemacht sogar eine ziemlich gute