Planung Heimkino: Beamer an abgehängter Decke

Kuddel071089 (Beitrag #1) schrieb:

Ich frage mich jetzt nur noch, wie ich spätere das HDMI- und Stromkabel vom Beamer durch die Zwischendecke führe.

Kabelkanal mit genügend großem Durchmesser verlegen (min. 40mm) und wenn alles fertig ist mit einem Perlondraht die Kabel durchziehen. Beim Stromkabel ist das nicht das Problem, ein HDMI-Kabel muss aber mit Stecker durch den Kabelkanal passen. Selbst wenn das passt, scheitert das Unterfangen meist daran, dass sich beim Durchziehen der HDMI-Stecker im Kanal verkeilt und das war es das mit der Herrlichkeit.
Von dem Gedanke ein HDMI-Kabel ohne Stecker durch den Kanal zu ziehen kannst dich wieder verabschieden, weil das nachträgliche Montieren eines HDMI-Steckers auch für einen Profi mehr als eine Herausforderung ist. Da liegen dann die Nerven schon mal blank ...

Alternativ Stromkabel und HDMI-Kabel vor dem Verbau der abgehängten Decke verlegen und an den dafür vorgesehen Stellen aus der Decke gucken lassen. Würde ich sowieso sofort machen, denn eine HDMI-Funkstrecke kostet mal so richtig Geld und ist im Gegensatz zu einer Kabelstrecke gegen Störungen nicht geschützt.

Bis viel Meter kann man HDMI denn bedenkenlos verlegen ?

Bedenekenlos bis 5, max. 7,5 meter

Ich hab problemlos ein 15 Meter langes Kabel verbaut. Am Deckenausgang wurde dann eine Blinddose mit Kabelauslassöffnung montiert.

Okay vielen Dank für die Antworten.

Ich fasse kurz zusammen:

-HDMI und Strom aufputz zwischen Betondecke und abgehängter Decke verlegen
-evtl. eine Aufputzsteckdosen verlegen
-eine Blinddose verlegen um das HDMI Kabel durch die abgehängte decke zu führen
-> alternativ ohne Steckdose, beide Kabel durch die BLinddose legen

Jetzt frage ich mich nur noch, ob ich den Beamer an der Betondecke oder an der abgehängten Decke befestigen soll?

Ich nehme an, du meinst mit "Blinddose" eine Hohlwanddose? Davon würde ich zwei in die Decke an der Stelle wo der Beamer montiert wird einsetzen. In die eine wird für Strom eine UP-Steckdose eingebaut und angeschlossen, aus der anderen schaut nur das HDMI-Kabel mit dem Stecker heraus. Da kann man dann einen Blinddeckel mit Ausschnitt für das Kabel aufsetzen. Alternativ kann man auch eine UP-HDMI-Steckdose einbauen. Die hat auf der Rückseite einen Steckplatz in dem der Stecker des verlegten HDMI-Kabels eingesteckt werden kann. Ist natürlich eleganter.

Kuddel071089 (Beitrag #6) schrieb:

Jetzt frage ich mich nur noch, ob ich den Beamer an der Betondecke oder an der abgehängten Decke befestigen soll?

Die abgehängte Decke benötigt ein Unterkonstruktion, die Verdübelung erfolgt dabei vorzugsweise in der Betondecke. Wenn das fachgerecht gemacht ist, kann auch ein Beamer an die Unterkonstruktion bzw. das Deckenmaterial befestigt werden.
Bei Gipskartonplatten noch ein zusätzliche Unterkonstruktion an die Stelle wo der Beamer hin soll. Das gewährleistet die sichere Montage. Wenn eine Profilholz-oder Paneelholz-Decke eingebaut wird, geht das auch direkt in das Holz. Das sollte dann natürlich fachgerecht und sicher mit der Unterkonstruktion verbunden sein. Absturzsicherung nicht vergessen!

Zu den Steckdosen: Das klingt doch mal nach einer Lösung. Vielen Dank

Zur Beameranbringung: Da bin ich auf jeden Fall schon mal ein Stück weiter

Hier mal meine Lösung:



Deckenunterkonstruktion mit verstärkter Beamerplattform



Aufnahme Deckenhalterung mit Kabel in der Abkofferung



Deckeninstallation mit Unterputzdosen

Sauber ... genau so!

@JokerofDarkness: SUper, vielen Dank für die Bilder. Damit kann ich richtig was anfangen.

Das mit der Steckdose werde ich auf jeden fall auch so machen.

Bei der HDMI Dose tendiere ich ehe zur Installation einer vollwertigen HDMI-Dose, da der Beamer erst im Nachgang angeschafft wird und es so an dann an der Decke ein wenig schicker aussieht :-)