DDRC-88A oder DDRC-22DA

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/Big_B/
Neuling
#1 erstellt: 07. Jan 2018, 11:06
Hallo HiFi-Gemeinde,

ich möchte mein aktuelles Setup erweitern und wollte euch nach eurer Meinung fragen.
Teilweise habe ich ein Grundverständnis, aber wie ihr an manchen Fragen sehen werdet auch noch Aufholbedarf .

Ausgangssituation:
Ich nutze aktuell einen Bluesound Vault 2 als Streamer, Server, DAC und Quasi-Vorstufe (da die Ausgänge den Pegel stellen können).
Per RCA gehts an die Endstufe HiFiAkademie P6 und dann an ein Paar Standboxen.

Ich höre gerne Stereomusik und lasse die Anlage auch beim TV manchmal mitlaufen (per Toslink optisch von TV an Bluesound).

Was hätte ich gerne:
Ich möchte in das Setup eine Raumkorrektur von Dirac implementieren. Eventuell kommt in Zukunft eine Erweiterung auf 5.0.2 Atmos dazu.

Option 1 DDRC-22DA:
Naheliegend :).
Per Toslink vom TV und per Coax aus dem Bluesound in das miniDSP und von dort per XLR auf RCA Kabel an die Endstufe.
Frage hierzu: wie läuft bei digitalen Verbindungen die Synchronisation der Daten? Die Auflösung ist bei den Geräten 24Bit, aber die (max.) Abtastrate ist unterschiedlich. Wie wird das angeglichen? Und welches Dateiformat wird genutzt? Ich nehme an PCM, aber woher weiss das das "sendende" Gerät wie zB das TV? Bei dem Thema Soundformate und Übertragung bin ich echt ein N00b.

Option 2 DDRC-88A:
Aktuell (Stereosetup) würde ich hierbei nachwievor den Bluesound als Vorstufe nutzen (dh TV per Toslink in den Bluesound), analog per RCA in den miniDSP und wie oben weiter.
Vorteil wäre eine Flexibilität, das System später auf Multichannel (mit dann zsätzlichem AVR) erweitern zu können.
Frage hierzu: Da ich recht viel Stereo höre: wie kritisch ist die dreifach AD Wandlung im Vergleich zu Option 1? Es geht ja analog aus dem Bluesound, wird im DSP digitalisiert und im Anschluss wieder gewandelt.
Ich habe auch gelesen, dass es wichtig ist zwischen den Komponenten eine korrekte Einstellung der maximalen Output- und Input-Levels zu haben. Der Eingang des DDRC kann zwischen 0,9 und 2V umgeschaltet werden, ich finde aber keine Angabe zum Ausgang des Bluesound. Kennt jemand die technischen Daten?

Danke vorab für einen Input
Gruss
Big_B
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 08. Jan 2018, 12:29

/Big_B/ (Beitrag #1) schrieb:
Frage hierzu: wie läuft bei digitalen Verbindungen die Synchronisation der Daten? Die Auflösung ist bei den Geräten 24Bit, aber die (max.) Abtastrate ist unterschiedlich. Wie wird das angeglichen? Und welches Dateiformat wird genutzt? Ich nehme an PCM, aber woher weiss das das "sendende" Gerät wie zB das TV?

Ein "Dateiformat" in dem Sinne gibt es nicht, du meinst vermutlich das Protokoll. PCM ist quasi der Standard, der von so ziemlich allen Geräten beherrscht wird. Das Problem mit der Abstastrate verstehe ich nicht. Der DDRC-22DA kann doch laut Specs bis 216 kHz verarbeiten und sollte daher für alles sinnvolle gerüstet sein, was der Bluesound liefern kann.


wie kritisch ist die dreifach AD Wandlung im Vergleich zu Option 1?

Ich kenne kein Blindvergleiche dieser Wandlung, aber normalerweise ist es heutzutage so, dass eine ordentlich konstrutierte ADA-Wandlung vollständig transparent ist, das heißt, es lässt sich keine hörbare Veränderung des Signals nachweisen. Ich gehe davon aus (aus da ich noch nie Gegenteiliges gehört habe), dass miniDSP das ordentlich implementiert hat und dieser Punkt daher eher auf das ungute Gefühl reduziert, das mit so einer Wandlung verunden ist, als mit einer tatsächlichen Signalverschlechterung.
/Big_B/
Neuling
#3 erstellt: 08. Jan 2018, 22:08
Hallo,

soweit verstanden... denke ich
D.h. sofern ich eine Coax oder Toslink Verbindung nutze, wird das übliche PCM Protokoll verwendet in Stereo.
Wenn ich Multi-Channel oder HD Formate möchte, dann geht das nur über HDMI?

Bei der Frequenz habe ich die falsche Angabe verwendet, passt also auch mit deinem Hinweis. Muss ich die Frequenzen in den Einstellungen eingeben oder synchronisieren sich die beiden Geräte automatisch auf den höchsten gemeinsamen Wert?

Aber wie es in Summe aussieht, ist Option 2 geeigneter für mich, da es für die Zukunft eine Erweiterung auf Multi-Channel ermöglicht ohne Qualitätsverlust wie ich verstanden habe. Mit einem Aufpreis...

Eine ergänzende Frage:
Wenn ich mich auf ein 5.0.2 beschränke würde ein DDRC-88A reichen, oder? Ich meine gelesen zu haben, dass Dirac jeden Kanal einzeln/unabhängig von einem anderen optimiert. Damit dürfte es irrelevant sein, dass 5 Kanäle in einer Ebene sind und 2 an der Decke, richtig?

Gruss
Big_B
iaterne
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jan 2020, 10:26
Auf deine letzte Frage zu den Kanälen kann man klar ja antworten.

Deine Frage hier ist allerdings schon ziemlich alt. Was ist es denn geworden und wie bist du zufrieden?
Ich frage, weil ich gerade ein MiniDSP bestellt habe.
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