Yamaha DSP-E1000 noch zeitgemäß?

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Niedersachse56
Neuling
#1 erstellt: 11. Feb 2018, 22:17
Hallo zusammen,
ich bin vor kurzem auf die Möglichkeit, eine Stereo-Anlage zu einer Surround-Anlage aufzurüsten/umzurüsten, gestoßen.
Unter anderem gab es dazu von Yamaha in den 90ern den DSP-E1000.
Nun würde ich gerne wissen ob so ein Gerät noch wirklich zeitgemäß, de es ja noch kein richtiges 5.1/7.1 Signal erzeugt.
Vor allem in Hinblick darauf das hauptsächlich ältere Filme (70-80er) geguckt werden, die wenn überhaupt nachträglich auf 5.1 gebracht worden sind.
Wobei wäre auch interessant zu wissen wie die Unterschiede bei neuen Filmen im Vergleich zu einem AVR sind.

Oder gibt es da vllt. moderne Alternativen?
Die von T+A kenne ich ist mir aber deutlich zu teuer.
Weil ein AVR kommt für mich nicht in Frage, da hauptsächlich Musik gehört wird.

Habe das Thema nicht in den Bereich Kaufberatung gepackt, da es mir aktuell nicht darum geht ein solches Gerät zu kaufen.
Das käme dann (wenn überhaupt) in Frage wenn ich in einer größeren Wohnung umgezogen bin.
Die Frage ist erstmal nur Interessehalber .
soundrealist
Gesperrt
#2 erstellt: 11. Feb 2018, 22:28
Sowohl in der Decodertechnik als auch in der DSP-Technik hat sich seither eine Menge getan. Bei Heimkino sollte zumindest DD5.1 wiedergegeben werden können, besser noch aktuelle HD-Tonformate.

Was hiervon nicht betroffen ist: Die eigentliche Verstärkertechnik. Ein Amp, der vor zehn Jahten gut war, ist es heute immer noch.

Sowohl DSPs als auch Dekoder lassen sich übrigens auch bei einem ggf. bereits schon vorhandenen Verstärker in Form von zusätzlichen Geräten ergänzen.
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 12. Feb 2018, 08:47

Niedersachse56 (Beitrag #1) schrieb:
....Weil ein AVR kommt für mich nicht in Frage, da hauptsächlich Musik gehört wird..... .


verstehe ich nicht. Du fragst nach einem Gerät, das zusätzliche Kanäle -sprich Mehrkanal- durch sehr alte Verfahren simuliert.

Ein Gerät, das das x-fach besser kann, da es mittlerweile eben ganz andere Möglichkeiten gibt, lehnst du per se ab?

Vollkommen sinnlos!
Wenn du Mehrkanal hören willst -es gibt hunderte richtig gute Musik-DVDs/BDs- kommst du an einem AVR nicht vorbei.

Ende der abschließenden Aufzählung.
Niedersachse56
Neuling
#4 erstellt: 13. Feb 2018, 00:18
Naja ich habe schon öfter gelesen das AVR nicht mit Stereoanlagen (in gleicher Preisklasse) mithalten können.
Deswegen habe ich geschrieben das ein AVR für mich nicht in Frage kommt, da Mehrkanal vllt 20% der Zeit genutzt wird/würde.
Darum dachte ich das so ein Gerät, vor allem da ich es wahrscheinlich nur selten nutzen würde, eine Alternative wäre.

Also quasi Stereoklang und ab und zu mal Mehrkanal.
Niedersachse56
Neuling
#5 erstellt: 13. Feb 2018, 00:22
Ergänzent ist noch zu sagen das ich momentan keine Mehrkanal Audio-CDs etc. habe,
also deshalb nur Stereo bräuchte zum Musik hören.
Wenn ich mit einem AVR den gleichen Klang (im Stereobetrieb) wie mit einer normalen Anlage
erziele kann, ändert sich das näturlich.
Dann bin ich auch einem AVR aufgeschlossen gegenüber.
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2018, 07:13

Niedersachse56 (Beitrag #4) schrieb:
Naja ich habe schon öfter gelesen das AVR nicht mit Stereoanlagen (in gleicher Preisklasse) mithalten können....


das ist Quatsch.

zu dem Unterthema gibt es aber auch via SuFu genügend zu lesen.
soundrealist
Gesperrt
#7 erstellt: 13. Feb 2018, 08:37
Naja, halt unser aller heißgeliebtes Dauerbrennerthema "Verstärkerklang", mit vielen kontroversen Standpunkten.

SuFu daher in der Tat sinnvoll.

Hier die gefühlt zwanzigmillionste Wiederholung: Veränderte Konstruktionen, Bauweise (Röhre/Transistor) gezieltes Produktsounding und Bauteileralter führen zu abweichenden Ergebnissen in der Wiedergabe. Je ähnlicher Geräte untereinander sind, desto vergleichbarer hingegen das Resultat.

Aber wie mein Vorredner schon völlig zutreffend geschrieben hat: Solche Einflüsse gelten für Stereoamps wie AVRs gleichermaßen, daher sind Pauschalaussagen (wie eigentlich fast immer) Quatsch. Theoretisch steht beim Stereo-Amp bei gleichem Preis natürlich mehr Geld für Bauteile zur Verfügung, keine Frage. Gerade in den untersten Preiskategorien kann das dann durchaus entscheidend sein, ob z.B. ein vernünftiger Trafo oder ein Handynetzteil verbaut wird.

In der Praxis spielt allerdings auch die "Gewinngier" der Hersteller eine nicht unerhebliche Rolle, so daß man andererseits wiederum sehr stark relativieren muss. Auch hiervor ist weder ein AVR, noch ein Stereo-Amp gefeit.

Daher hier ein paar Faustregeln:

- Versuchen, irgendwie an "Innenansichten" ranzukommen: Völlig leergefegte Platine mit Miniaturnetzteil oder Bauteile bis unter den Gehäusedeckel ?
(Hierbei bitte nicht vergessen, daß ein AVR von Haus aus schon mal mehr Bauteile an Bord haben muss, also immer AVR mit AVR und Stereoamp mit
Stereoamp vergleichen)

- Im unteren bis mittleren Segment am AVR-Preis orientieren, ein Stereoamp sollte bei vergleichbarer Leistung dann
halt einfach entsprechend weniger kosten

- Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Ein Stereo-Hörvergleich vor Ort in den eigenen vier Wänden schadet nie


[Beitrag von soundrealist am 13. Feb 2018, 08:50 bearbeitet]
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