Gutes Einmessystem hin oder her.

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g-dopt
Stammgast
#1 erstellt: 21. Feb 2022, 21:00
Hallo,
fast jeder verändert was an den Einstellungen nach der Einmessung. Ist ein gutes Einmessysem nur was für Anfänger? Und für den Fortgrschrittnen nur ein Richtwert?
mfg
FrankyD73
Stammgast
#2 erstellt: 22. Feb 2022, 07:46
Das Einmesssystem macht auf jeden Fall Sinn. Ich denke die wenigsten werden sich mit den Frequenzverläufen auseinandersetzen und dort irgendetwas anpassen. Die anderen Einstellungen betreffen, meiner Meinung nach, das Ergebnis der Einmessung auf den persönlichen Geschmack anzupassen. Der eine mag es basslastiger und der nächste möchte es so neutral wie möglich. Ein Dritter möchte die Surround Lautsprecher leiser als nach der Einmessung haben, während ein 4. den Subpegel erhöht.

Da, wie in allem anderen, der persönliche Geschmack eine große Rolle spielt, kann kein Einmesssystem das perfekte Ergebnis für alle liefern.
rat666
Inventar
#3 erstellt: 22. Feb 2022, 08:38
Vermutlich wird auch viel dran verändert weil es geht.
Im Ernst, es wird hauptsächlich an den persönlichen Geschmack angepasst.

Meist Zielkurve und Pegel der einzelnen LS.
Splat
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mrz 2022, 16:47
Letztendlich zählt der persönliche Geschmack. Bei Denon mit Audyssey und standardmäßig aktiviertem DynEQ und DynVolume komm ich mit dem Endergebnis garnicht klar. Hat auch nichts mehr mit „linear“ zu tun auch wenn die „Flat“ Zielkurve gewählt wird, da sich der DynEQ wieder sonstwas zurechtbiegt wenn man nicht gerade einen Wohnzimmeruntauglichen „Referenzpegel“ hören möchte. Am Ende waren bei mir der Bass zu laut (im Filmbetrieb, bei Musik war er zu wenig) und die Höhen zu leise bzw gefühlt zu „dumpf“ (Wie ein „Vorhang vor dem Hochtöner“ um es mal im Hifi.Jargon zu sagen).

Vielleicht hängt es auch zu sehr vom Raum ab ob so ein System Funktioniert oder nicht. Oder von den eigenen Erwartungen an „Klang“.
Ich finde mich mit der Laufzeitkorrektur und einer eigenen korrektur des EQ pro Lautsprecher ab (nach der Einmessung).
punsch
Stammgast
#5 erstellt: 05. Mrz 2022, 08:45
Morgen,
das Ganze ist was für "Anfänger". Oder wirst du zum Profi wenn du die Trenfrequenz von 60 auf 70 stellst?
Es gibt doch sowieso keine richtige Möglichkeit einzugreifen.

Die meisten pfuschen halt rum und haben keine Ahnung was sie da machen und zudem wissen die meisten nicht wie sich "guter" Klang anhört.

In meinem Freundeskreis wir der 20cm dröhnsub in der Ecke mit "der ist voll krass" empfunden...

MfG.


[Beitrag von punsch am 05. Mrz 2022, 08:46 bearbeitet]
Highente
Inventar
#6 erstellt: 05. Mrz 2022, 10:21
Die königsdiziplin ist doch erstmal eine vernünftige Aufstellung und Ausrichtung der Lautsprecher. Grobe Fehler macht auch die beste Einmessung da nicht wett.
rat666
Inventar
#7 erstellt: 05. Mrz 2022, 14:00
Je nach Einmesssystem gibt es schon Möglichkeiten einzugreifen.
Audyssey bietet halt recht wenige, mit der Audyssey App für 30€ geht es aber ganz gut, bei der pro Einmessung auch.

Auf die Filter braucht man eh keinen Einfluss nehmen, den ermittelten Abstand sollte man auch lassen. Die ermittelte Trennfrequenz ist meist schwachsinnig, da Audyssey anscheinend immer versucht möglichst tief zu trennen.
Automatische Einmessysteme sind auch primär nicht für den Profi gedacht sondern für den Otto Normalverbraucher.

Wer mit kleinen Brüllwürfeln und einem Sub im Schuhkartonformat, die dann noch nach rein optischen Gesichtspunkten irgendwo grob in der richtigen Richtung stehen auf ein perfektes Ergebnis nach der Einmessu g hofft, dem ist eh nicht zu helfen.

In meinem Freundeskreis wir der 20cm dröhnsub in der Ecke mit "der ist voll krass" empfunden...

Der Sub steht in der Ecke schonmal nicht schlecht, dann muss er halt noch vernünftig eingemeessen werden.
Mit nur einem Sub wird es in der Regel unabhängig vom Einmesssystem eh nichts Gescheites werden. Vielleicht gerade so an einer Position im Raum erträglich.

Wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt und keine groben Fehler bei der Aufstellung und beim Messen macht, klingt das Ergebnis fast immer besser als ohne Einmessung.

Mit ein wenig Anpassung z.B. zielkurve und Trennfrequenz erreicht man sehr gute Ergebnisse.

Der Profi kann sich die Sache ja vorher und nachher mit einen kalibrierten Mikrofon und ner passenden Software anschauen.
Das Optimierungspotential liegt da aber weniger im Einmessen als in der Optimierung des Raums.


[Beitrag von rat666 am 05. Mrz 2022, 14:05 bearbeitet]
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