Lautsprecherbuchse am TV

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DJ_Ronny
Stammgast
#1 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:04
Hallo zusammen, seit wann gibt es keine Lautsprecherbuchse am TV? Eigentlich besitzt doch jeder TV einen internen Verstärker. Röhren TV hatten so was, obwohl der Klang der Geräte schon durch die Größe viel besser wären. Sicher könnte man keinen Kino-Sound mit 2 angeschlossenen Lautsprechern erreichen, aber könnte sich AVR, Verstärker.... sparen. Wie seht ihr das?
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:22
Moin,
man muß nicht alle Räder rückwärts drehen.
Basstian85
Inventar
#3 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:25
Du meinst sicher die Cinch bzw RCA Ausgänge(?). Bin jetzt nicht mehr so up-to-date bei TVs aber die sind soweit ich weiß schon seit Jahren kein Standard mehr bei TVs.

Viele TVs haben aber einen Digitalausgang - meist in der Form von Toslink - hier kann man einen kleinen günstigen DAC daran anschließen um sich die RCA Ausgänge nachzurüsten.

An diese kann man dann Aktivlautsprecher/Soundbars etc anschließen. Alternativ kann man diese aber auch an den Kopfhöreranschluss anschließen, aber der wird ja heutzutage bei einigen TVs wohl auch weggespart...


[Beitrag von Basstian85 am 09. Mrz 2022, 16:26 bearbeitet]
DJ_Ronny
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:31
RCA meine ich nicht. Diese Buchsen gab es als Klinkenbuchse und davor als Lautsprecherbuchse.
Nein ich will das Rad nicht zurück drehen.
Basstian85
Inventar
#5 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:36
Interessant... kannst du mal eine Gerätebezeichnung nennen? Ich kenne sowas garnicht...
xutl
Inventar
#6 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:40
Die gibt es nicht mehr, weil der Hersteller festgestellt (beschlossen) hat: "Der Kunde will (braucht) das nicht mehr!":

Außerdem soll er sich statt 2 (billiger) LS erst mal einen teuren AVR kaufen.......
Ähnliches gilt auch für die neueren Telefongenerationen, wobei DU bei TV immer noch besser dran bist:

Wenn DU LS-Anschlüsse haben möchtest, bau sie Dir einfach ein / dran.
Strich- Punkt ist logischerweise problemlos möglich....
DJ_Ronny
Stammgast
#7 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:48
Such Mal nach DIN Lautsprechereinbaubuchse. Da findest du einige Bilder.
DJ_Ronny
Stammgast
#8 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:51
@xutl, der Meinung bin ich auch. Wenn die Garantie an meinem TV vorbei ist, werde ich das vielleicht Mal probieren.


[Beitrag von DJ_Ronny am 09. Mrz 2022, 16:52 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#9 erstellt: 09. Mrz 2022, 18:30
Denke die aktuelle Lösung bei solchem Bedarf soll "Soundbar" sein. Da reicht meist schon Toslink. Ich kenne aber leider kein Unterforum hier, was sich mehr mit egal welchen Problemchen beschäftigt, wie das für Soundbars...
Am wenigsten Samsung-Samsung (Q-Symphony) aber niemals stressig ist selbst das nicht.

Nicht der ausschalggebende, aber einer der Gründe, warum ich dann beim HZW2004 gelandet bin und da nur noch einen Minisub angestöpselt habe. Ich hatte keinen Bock mehr auf Problemlösungen. Keine Probleme waren mir diesmal lieber.

@xutl
Statt einem "teuren" AVR kann man auch den preiswertesten Verstärker kaufen Ich fand aber auch das nervig (daher wie oben)


[Beitrag von Ton0815 am 10. Mrz 2022, 12:55 bearbeitet]
derdater79
Inventar
#10 erstellt: 10. Mrz 2022, 08:09
Hi ,mit so etwas,Der Tv hat einen Hdmi Ausgang/ Rückkanal. ARC genannt.Oder Lichtleiter Toslink
Und dort wird diese Soundbar angeschlossen.Oder so etwas
https://www.hifiklub...reo/argfenrisa55ash/
Oder als Regalbox
https://www.hifiklub...ereo/argfenrisa5ash/
Vorteil besserer Klang und ein Stereodreieck entsteht.
Gruß D


[Beitrag von derdater79 am 10. Mrz 2022, 13:10 bearbeitet]
Passat
Inventar
#11 erstellt: 10. Mrz 2022, 12:23
Früher hatten sehr sehr viele Röhren-TVs Anschlüsse für normale Passivlautsprecher.
Es gab sogar Röhren-TVs ohne eingebaute Lautsprecher.

Man konnte so ganz einfach durch den Anschluß ganz normaler Lautsprecher den Klang deutlich verbessern.

Warum die Hersteller diesen Anschluß bei Flachbild-TVs nicht mehr einbauen, verstehe ich auch nicht.
Die Verstärker sind ja vorhanden und haben für normale Zimmerlautstärken auch ausreichend Leistung (meist um die10-20 Watt, womit bei normalen Lautsprechern schon um die 95 dB möglich sind und das ist schon sehr laut!).

Kosten:
Klemmanschlüsse und 2 Relais.

Grüße
Roman
flexiJazzfan
Inventar
#12 erstellt: 10. Mrz 2022, 13:55
Es müssten ja schon Umschalter eingebaut sein, die sichtbar machen ob A oder B oder A+B am arbeiten sind (mit entsprechender Impedanzanpassung).

Man kann aber auch die internen LS abklemmen und die Kabel direkt nach außen zu geeigneten Passivlautsprechern führen.

Gruß
Rainer
Ton0815
Gesperrt
#13 erstellt: 10. Mrz 2022, 15:19
Was für ein Umschalter um A-B zu sehen? Damit?

Ich schätze mal so eine komplette ClassD Baugruppe für max. 3€ in einer 0815 Glotze würde nicht viel mitmachen was nicht völlig gutmütige Chassis angeht. Das könnte sonst auf 50 von 80 Schritten so laut sein wie mit den internen Chassi auf 20. Nur so als Beispiel.

Ein Versuch die internen abzuklemmen und stattdessen externe dranzumachen wäre aber natürlich ausgesprochen spannend Ein dafür mehr als ausreichender 1x2 Klemmterminal kostet um die 5€ in der Bucht (inetbote)
DJ_Ronny
Stammgast
#14 erstellt: 10. Mrz 2022, 15:21
Ein Umschalter ist nicht unbedingt nötig. Es gibt/gab Buchsen die beim einstecken des Steckers die internen Lautsprecher abschalten.
Die Überlegung kam mir in der jetzigen Strompreis Entwicklung. Wie viel saugt mein AVR im Jahr?
Vielleicht ist es auch nicht so viel. Messgeräte erhalte ich erst in 14 Tagen. Stereo reicht mir.
dan_oldb
Inventar
#15 erstellt: 10. Mrz 2022, 16:13
Am meisten Strom spart man wenn der TV und der AVR ausbleiben...

Keine Ahnung was du für einen AVR und LS-Setup hast, aber mein uralter Yamaha nimmt bei Zimmerlautstärke mit 2 LS etwa 40-50 Watt. Die sind es mir durchaus wert wenn ich denn möchte, wenn nicht bleibt er aus. Aber so lange ich einen Kühlschrank habe, mindestens alle zwei Tage koche und Wäsche für 4 Personen mit der Maschine wasche ist mir ziemlich egal was mein AVR in den 3-4 Stunde pro Woche verbraucht.

Klar kann man auch im Kleinen sparen, sollte man auch, aber da hat jede Glühbirne die durch LED ersetzt wird bei mir mehr Anteil als der AVR.
Passat
Inventar
#16 erstellt: 10. Mrz 2022, 16:40

flexiJazzfan (Beitrag #12) schrieb:
Es müssten ja schon Umschalter eingebaut sein, die sichtbar machen ob A oder B oder A+B am arbeiten sind (mit entsprechender Impedanzanpassung).


Nö.
Dafür waren die 2 Relais: 1 für rechts, ein für Links.
Und zwar Wechsler:
Je nach Ansteuerung wird der Endstufenausgang auf die internen Lautsprecher geschaltet oder auf die Lautsprecherklemmen.

Da die Ansteuermöglichkeit menümäßig eh vorhanden ist (für Betrieb über S/P-DIF oder ARC/eARC) würde das noch nicht einmal zusätzlichen Programmieraufwand bedeuten.

Grüße
Roman
Zweck0r
Inventar
#17 erstellt: 10. Mrz 2022, 18:04

DJ_Ronny (Beitrag #14) schrieb:
Die Überlegung kam mir in der jetzigen Strompreis Entwicklung. Wie viel saugt mein AVR im Jahr?


Aktivboxen mit Class-D-Endstufen können sehr sparsam sein. Bei diesen, bzw. deren äußerlich fast baugleichen Vorgängern habe ich 5 Watt Leerlaufverbrauch pro Box gemessen, und es war schwer, überhaupt 10 Watt Verbrauch zu erreichen, weil das schon ziemlich laut war.

Nebenbei sind die auch noch richtig gut: https://www.audiosci...nitors-review.10811/
Ton0815
Gesperrt
#18 erstellt: 10. Mrz 2022, 19:46
Warum heißen die Dinge immer Nahfeld-Monitore, wenn sie so oft für Wohnzimmer-bis-zur-Couch empfohlen werde?


[Beitrag von Ton0815 am 10. Mrz 2022, 19:47 bearbeitet]
xutl
Inventar
#19 erstellt: 10. Mrz 2022, 22:16

Passat (Beitrag #16) schrieb:
Nö.
Dafür waren die 2 Relais: 1 für rechts, ein für Links.
Und zwar Wechsler:
Je nach Ansteuerung wird der Endstufenausgang auf die internen Lautsprecher geschaltet oder auf die Lautsprecherklemmen.


ist richtig,

Der Rest diskussionswürdig bis überflüssig

- An der Endstufe des TV sind die internen LS angeschlossen.
- die 2 Strippen, die jeweils zu den LS gehen werden über DIN-Schaltsteckdosen geführt

Funktion:
Ich stecke einen externen LS an (an jeden Kanal natürlich, also 2 Stück )

Da DIN-Schaltsteckdose:
- runder Pin OBEN ---> externer LS PARALLEL ---> nicht zu laut machen
- runder Pin UNTEN ---> externer LS ANSTATT ---> lat jon, hau rein, ........

Software, Anzeige, ob A oder B ---> nicht nötig, das hört man
Wobei natürlich Generation Streichelfon ein Problem hat:
Ich höre, daß das SO ist, aber WO ist die App, die mir sagt, daß ich recht höre?

Man könnte natürlich sagen, daß das, was früher in Hardware analog ausgeführt wurde heutzutage digital per Computer, SORRY Telefonapp gelöst wird.

Erinnert mich an den Niedergang der Analogrechner vor vviieelleenn Jahren (die auch ihre Nachteile hatten), als die Digitaltechnik durch die Komprimierung der Schaltungen ( Chips ) billiger wurde.
Ton0815
Gesperrt
#20 erstellt: 11. Mrz 2022, 10:02

xutl (Beitrag #19) schrieb:
über DIN-Schaltsteckdosen geführt

Was ist das?


Erinnert mich an den Niedergang der Analogrechner vor vviieelleenn Jahren

Du greifst aber schon ziemlich zurück. Analoger Rechner heißt Abakus. Imho hab es schon den ersten Pentium, da gab es an den Glotzen noch direkte Anschlüsse für Lautsprecher...
Passat
Inventar
#21 erstellt: 11. Mrz 2022, 10:10

Ton0815 (Beitrag #20) schrieb:

xutl (Beitrag #19) schrieb:
über DIN-Schaltsteckdosen geführt

Was ist das?


DIN-Lautsprecherbuchsen haben eine breite und eine runde Öffnung.
Breit = Minus, Rund = Plus

Es gab diese Buchsen auch 3-Polig, die hatte dann 2 runde Öffnungen.
Je nachdem, wie herum man den 2-poligen Stecker einsteckt, laufen die eingebauten Lautsprecher parallel zu den externen Lautsprechern oder werden abgeschaltet.

So etwas gab es damals auch beim 5-poligen Würfelstecker für Kopfhörer:
Je nach Steckrichtung wurden die Lautsprecher abgeschaltet oder nicht.

Leider haben sich diese sehr praktischen Sachen international nicht durchgesetzt.

Grüße
Roman
Ton0815
Gesperrt
#22 erstellt: 11. Mrz 2022, 10:23
Das kenn ich alles. Daß man die Variante mit den 2 runden aber "DIN-Schaltsteckdosen" nannte, das war mir halt zu keinem Zietpunkt geläufig

Den Abakus kenn ich aber noch
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