720i 1080i 1080p ????

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rtjstrjsrtj
Stammgast
#1 erstellt: 31. Mrz 2006, 13:15
nur ne kurze frage, man ließt es irgendwo bzw überall und kommt sich so dumm vor

was bedeutet im zusammenhang mit hdtv diese angaben 720i 1080i und 1080p

thx für eure hilfe

@moderatoren: wäre ein punkt den man noch bei hifi wissen dazufügen könnte... hab jedenfalls nix dazu gefunden
Micha_321
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Mrz 2006, 13:36
hallo!

kuckst du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Videoaufl%C3%B6sung

wobei das i für interlaced steht, das p für progressiv.

Micha


[Beitrag von Micha_321 am 31. Mrz 2006, 13:37 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#3 erstellt: 31. Mrz 2006, 13:37

Der Begriff HDTV steht für (High Definition TeleVision) und beschreibt eine wesentlich höhere Auflösung des Bildes. Auch bei HDTV kann das Material im Interlaced (Halbbilder) oder als Progressive Scan (Vollbilder) Format gespeichert sein. Wesentliche Einsatzgebite sind bisher USA und Japan. In Europa spielt dieses Format bisher noch keine Rolle.

Definierte Bezeichnungen für HDTV Formate:


* 720i HDTV Interlaced - 50/60Hz, 360+360 Lines per Frame, 1280x720 Pixel, 1.78:1 anamorph
* 720p HDTV Progressive Scan - 24/25/30Hz, 720 Lines per Frame, 1280x720 Pixel, 1.78:1 anamorph
* 1080i HDTV Interlaced - 50/60Hz, 520+520 Lines per Frame, 1920x1080 Pixel, 1.78:1 anamorph
* 1080p HDTV Progressive Scan - 24Hz, 1080 Lines per Frame, 1920x1080 Pixel, 1.78:1 anamorph
Das 1920x1080p24 Format wird zumindest zur Erstellung von HDTV Mastern bei der Filmabtastung verwendet und dient als Ausgangsbasis für Konvertierungen auf andere Formate. Ob dieses Progressive HDTV Format auch jemals zur direkten Austrahlung im DVB Bereich verwendet wird, ist z.Zt. unklar. Hohe DHTV Auflösungen werden momentan nur im Interlaced (Halbbild) Modus ausgestrahlt.



Quelle: .dvd-tipps-tricks.de KlicK
rtjstrjsrtj
Stammgast
#4 erstellt: 31. Mrz 2006, 14:27
danke, das hilft mir schon sehr
nur eine frage hab ich noch: wie verhält sich des mit den halb- bzw vollbildern?

thx
Micha_321
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Mrz 2006, 14:30
hallo!



Interlaced

Für den Anfänger
Der Begriff Interlaced bedeutet in der Videotechnik auch Halbbilder. Jedes normale Videobild das von TV Sendern, von Video Recordern, DVD Playern etc. ausgegeben wird, besteht jeweils aus zwei Halbbildern die auf der Bildröhre zu einem ganzen Bild zusammengesetzt werden.
Diese Technik ist schon sehr alt und wurde als Kompromiss eingeführt, weil in der TV Entstehungzeit die Videodaten noch nicht in genügend grosser Bandbreite übertragen werden konnten. Durch einen technischen Trick gelang es das Menschliche Auge zu überlisten. Normalerweise nimmt das Auge alles was unter 50 Bildwiederholungen pro Sekunde liegt, als Flimmern wahr. Somit hätte man ein PAL Fernsehbild mit 50Hz zu je 625 Zeilen (bei NTSC wären es 60Hz zu je 525 Zeilen gewesen) ausstrahlen müssen, was eine Zeilenfrequenz von 50*625 = 31.250Hz (=32kHz) ergibt. Dieses war technisch noch nicht möglich und auch die Röhrentechnik war noch nicht weit genug entwickelt um dieses zu Bewerkstelligen. Der Trick liegt nun darin, keine 50 Vollbilder pro Sekunde mit je 625 Zeilen zu übertragen, sondern nur 50 Halbbilder mit jeweils 312.5 Zeilen. Auf der Röhre zusammengesetzt ergibt dieses zwar nur 25 Vollbilder pro Sekunde, aber dadurch das 50 Halbbilder jeweils um eine Zeile versetzt auf die Bildröhre geschrieben werden, das Auge etwas träge ist und die Bildröhre entsprechend lange nachleuchtet, konnte man das Problem so umgehen und das Flimmern unterdrücken. Dadurch konnte die Zeilenfrequenz auf 50Hz x 312,5 Zeilen = 15.625Hz (=15kHz) gesenkt werden. Dieses Format wird auch 576i50 für PAL oder 480i60 für NTSC genannt um die gleichen Kennzeichnungen wie bei der Vollbildtechnik (Progressive Scan) auch bei der Halbbildtechnik (Interlaced) zu verwenden.
Wie schon angedeutet besteht ein Halbbild besteht aus jeweils 312,5 Zeilen. Das erste Halbbild überträgt dabei die ungradzahligen Zeilen des ganzen Bildes 1 3 5 7 9 11 usw., das zweite Halbbild überträgt die gradzahligen Zeilen des ganzen Bildes 2 4 6 8 10 12 usw. Durch die ineinander Verzahnung auf der Bildröhre wird diese Technik auch Interlaced genannt.

Der grosser Nachteil dieser Halbbildtechnik liegt allerdings darin, das es zu Bewegungen zwischen den Halbbildern kommen kann, weil diese ja auch von der Kamera nacheinander aufgenommen werden. Bewegt sich also ein Objekt von links nach rechts, nimmt das erste Halbbild das Objekt an einem anderen Platz auf, als das zweite Halbbild weil es sich ja inzwischen weiter bewegt hat. Auf der Bildröhre soll es aber als ein Bild erscheinen, was dann aber nicht mehr sauber gelingt. Das Objekt wirkt ausgefranzt, weil ja die ungeraden Zeilen des ersten Halbbildes das Objekt etwas nach links versetzt zeigen, während die geraden Zeilen des zweiten Halbbildes das Objekt etwas weiter rechts zeigen. Da dieses ja abwechselnd Zeilenweise passiert, wirkt das ganze Bild nicht mehr als ein ganzes Bild, sondern durch die Verschiebungen zwischen den geraden und ungeraden Zeilen ausgefranzt.

Eigentlich ist die Halbbildtechnik bei den heutigen Technischen Möglichkeiten nicht mehr zu gebrauchen. Abhilfe wird da mit den digitalen Verbreitungsstechniken kommen und auch im TV Gerät Einzug halten.



Für den Fortgeschrittenen
Ein weiteres Problem entsteht dann, wenn mit 100 Hz Fernsehern gearbeitet wird. Diese müssen ja eigentlich jedes Halbbild zweimal ausgeben um die 100 Hz zu erreichen und um damit das Großflächen Flimmern zu unterdrücken.
Um die Arbeitsweise der 100 Hz Technik zu verdeutlichen, hier ein Beispiel : Nennen wir das erste Halbbild "A" und das zweite Halbbild "B". Würde der 100 Hz Fernseher jetzt einfach die beiden Halbbilder in der Sequenz "ABAB" ausgeben, würde das Bild noch mehr flackern als bei reiner 50 Hz Wiedergabe. Auch die Wiedergabe in der Sequenz "AABB" wird nicht das gewünsche Ergebnis bringen. Die 100 Hz Fernseher digitialisieren und speichern deswegen die beiden Halbbilder und versuchen daraus ein Vollbild zu errechnen, welches keine ausgefranzten Kanten mehr enthält. Evtl. werden je nach Logik auch Zwischenbilder errechnet. Mit aufwendigen Bewegungserkennungen (Motion Adaptive De-Interlacing) versucht man aus den Halbbildern, die unterschiedliche Bewegungen enthalten können, etwas zu berechnen, was auf dem Bildschirm annehmbar ausschaut. Bestes Beispiel ist immer der N-TV Börsenticker Lauftext. Erscheint dieser unleserlich und ausgefranzt, dann hat die 100 Hz Technik hier versagt.

Aber bei DVDs die von einem Kinofilm erstellt wurden sind, gibt es keine Bewegungen zwischen den Halbbildern. Im Masteringsstudio wird von jedem Kinobild (dem Frame) eine digitalisierte Aufnahme gemacht und dann in zwei Halbbilder zerlegt auf der DVD gespeichert. Eine Bewegung zwischen den beiden Halbbildern findet nicht statt, weil bei beiden Halbbildern das gleiche digitalisierte Bild als Vorlage dient. Diese beiden Halbbilder lassen sich also ohne jegliche Logik wieder zu einem perfekten kompletten ganzen Vollbild zusammensetzen. Dazu ist in dem MPEG2 Videostream ein Progressive Flag vorhanden (wird leider oftmals falsch oder gar nicht gesetzt), welches die Halbbilder kennzeichnet die wieder zu einem Vollbild zusammen gesetzt werden können. Ein TV Gerät bekommt dieses Progressive Flag aber niemals zu Gesicht, weil der DVD Player zwar das ganze Bild in seinen Speicher einlesen kann, es aber wieder in zwei Halbbilder zerlegt, um sie nacheinander an den Videoausgängen auszugeben, weil die Signalwege FBAS, S-Video, RGB und YUV nur für Halbbildtechnik ausgelegt sind. Zwar gibt es in der Austastlücke des Bildsignales, in der viele zusätzliche Informationen übermittelt werden, mit der WSS Wide Screen Signaling Information eine Kennzechnung ob die beiden Halbbilder eine Bewegungsphase enthalten oder von einer Filmvorlage stammen, aber es ist vollkommen unklar ob DVD Player diese Information überhaupt ausgeben und ob TV Geräte diese Information auswerten. Das TV Gerät versucht lediglich zwei Halbbilder zusammenzusetzen. Eigentlich sollte dieses ohne Probleme gelingen, aber die 100Hz Bildverbesserungslogiken schlagen einem da schon mal das ein oder andere Schnippchen und können das Bild auch deutlich verschlechtern.




Progressive Scan

Für den Anfänger
Das Begriff Progressive Scan bedeutet nichts anderes als Vollbilder. Wie im vorherigen Abschnitt ausführlich erläutert, hat die jetzt in der Fernsehtechnik angewandete Halbbildtechnik viele Nachteile, die man mit der Vollbildtechnik nicht mehr hat. Wie schon geschildert, sind auf allen DVDs die von der Vorlage Kinofilm erstellt wurden, entweder direkt Vollbilder, oder zwei Halbbilder aus der sich wieder ein Vollbild erstellen läßt, gespeichert. Bei allen anderen Vorlagen (Studiotechnik etc.) sind normale Halbbilder gespeichert. Zum kombinieren der passenden Halbbilder können zusätzliche Status-Flags im MPEG2 Datenstrom vorhanden sei, die die Zusammengehörigkeit von Halbbildern kennzeichnen. Leider sind diese oftmals falsch oder gar nicht vorhanden, was dann zu unschönen Resultaten (Bildflackern und Kantenbildung) bei der Bilddarstellung führt. Der DVD Player weiß dann nicht welche Halbbilder Zeitlich zusammen gehören und vermischt möglicherweise unpassende miteinander. Neuere DVD Player der gehobenen Preisklasse haben dazu einen Motion Adaptive De-Interlacer eingebaut, der die Halbbilder in Echtzeit untersucht um daraus ein möglichst optimales Vollbild zu erstellen.
Da ein Progressives Bild keine zeitlich unterschiedlichen Bildanteile mehr erhält, wirkt es viel ruhiger und es kommt auch nicht mehr zu einen Kantenflimmern. Zudem steigt die vertikale Auflösung um den Faktor 2 an. Grund dafür ist, das jetzt 50 mal pro Sekunde 625 Bildzeilen übertragen werden und nicht mehr 50 mal 312,5 Bildzeilen wie bei der Halbbildtechnik. Dieses bedeutet aber auch, die jetzigen Signalwege, Speichermöglichkeiten (VHS Recorder etc.) und Wiedergabegeräte sind mit ihrer Auslegung für ein Bildsignal mit einer Zeilenfrequenz von 15 kHz (50 Hz x 312,5 Bildzeilen) nicht für Progressive Bildsignale geeignet. Dazu bedarf es anderer Signalwege wie Wide RGB, Wide YUV oder VGA, Speichermöglichkeiten und Weidergabegeräte die dann mir der anderen Bildnorm (alle Zeilen kommen nacheinander) sowie der Zeilenfrequenz von 32 kHz (50 Hz x 625 Bildzeilen) klarkommen.

Ein Progressive Scan Bild in PAL Auflösung von 625 Zeilen (576 sichtbar) und 50 Bildwechsel, nennt man auch 576p50. Ein Bild in NTSC Auflösung von 525 Zeilen (480 sichtbar) und 60 Bildwechsel, nennt man auch 480p60.
Es gibt hier auch noch diverse Abwandlungen, wie bei NTSC die Werte 480p24 oder 480p30 für jeweils 480 Zeilen und 24 bzw. 30 Bildwechsel. Auch sind für NTSC HDTV bereits Zeilenauflösungen von 720p und 1080p mit den jeweiligen Bildwechseln definiert. Für PAL HDTV tut sich hier leider z.Zt. nichts.

Langsam erscheinen erste DVD Player die zumindest ein Progressive Scan Videosignal in NTSC Auflösung 480p60 ausgeben können. Für die Ausgabe in PAL Auflösung 576p50 gibt es noch Kopierschutz bedenken, aber es gibt bereits einige Modifikationen für entsprechende Player, die auch ein Progressives PAL Signal ausgeben können. Nach letzten Gerüchten soll im 4Q/2002 ein PAL Macrovision Kopierschutz von der DVD Copy Control Association (DVDCCA) verabschiedet werden.



Hinweis: Progressive Scan Signale können nur mit entsprechenden Wiedergabegeräten verwendet werden. Bisher können nur einige Projektoren und sehr weniger Fernseher diese Signale verarbeiten.
Aber, auch Progressiv Scan benutzt "nur" ein analoges Bildsignal. Erst bei Verwendung einer digitalen Schnittstelle wie DVI oder HDMI wird es möglich sein, das Bild in der maximal möglichen Qualität zum Wiedergabegerät zu transportieren.


Für den Fortgeschrittenen
Der DVD Player gibt hier dann das aus den zwei Halbbildern zusammengesetzte Bild, sofern es durch das Progressive Flag im MPEG2-Video Stream gekennzeichnet ist, als Progressive Scan Bild aus. Dabei können aber die normalen FBAS (Ref.: Bildanschluss - FBAS Composite) , S-Video (Ref.: Bildanschluss - S-Video Y/C), RGB (Ref.: Bildanschluss - RGB), oder YUV (Ref.: Bildanschluss - YUV Component) Videoanschlüsse nicht mehr verwendet werden, da hier immer Videobilder in Interlaced Halbbild Technik mit 15 kHz Zeilenfrequenz erwartet werden. Für die Progressive Scan Bildausgabe wird entweder Wide YUV (Hauptsächlich in den USA) oder Wide RGB bzw. eine VGA Buchse (Hauptsächlich Europa) verwendet, über die das Bildsignal mit 32 kHz Zeilenfrequenz ausgegeben wird.
Obwohl es streng genommen bei einem DVD Player etwas unsinnig wäre, ein Progressives Bildsignal mit 32 kHz Zeilenfrequenz auszugeben. Gespeichert sind auf der DVD ja nur 24 oder 30 (bei NTSC) bzw. 25 (bei PAL) Bilder/Sekunde und keine 50 bzw. 60 Bilder/Sekunde. Der DVD Player gibt in der einfachsten Form dann jedes Bild einfach zweimal nacheinander aus um auf die 50 bzw. 60 Vollbilder pro Sekunde zu kommen. Denkbar wäre auch eine Interpolation bei der Zwischenbilder errechnet würden.

Die Frage ist einfach, wo soll die Anpassung der "Bildwiederholungen" an das Auge wegen des Flackers des Bildes auf mindestens 50 Wiederholungen durchgeführt werden. Wenn man hierbei noch bedenkt, das bei einer NTSC DVD der 3:2 Pulldown (Ref.: Bildformate - NTSC 3:2 Pulldown) mit vom Zeitablauf unterschiedlichen Halbbildern durchgeführt wird, und es deswegen zu Ruckeln in den Bewegungsabläufen, ausgefranzte Kanten und Kantenflimmern kommen kann, dann zeigt dieses nur, das auch ein Progressives Bild seine Grenzen hat.



Für den Experten
Noch ein paar Überlegungen zur weiteren Zukunft, was die Progressive Scan und digitale Technik betrifft. Wie bereits ausgeführt, kann Progressive Scan nur ein Zwischenschritt sein, weil ja weiterhin analoge Signalwege und Bilder übertragen werden. Durch die Wandlung digital -> analog im DVD Player und analog -> digital im Wiedergabegerät wird die Qualität sicher nicht besser. Die langfristige Lösung kann also nur lauten, eine rein digitale Übertragung der Bilddaten. Ansätze dafür sind bereits mit DVI (Digital Visual Interface) (Ref.: Grundlagen - DVI) und HDMI (High Definition Multimedia Interface) (Ref.: Grundlagen - HDMI) aus der Taufe gehoben worden. Die anfänglichen Bedenken seitens des Kopierschutzes hat man bereits gelöst.
Mit den Weiterentwicklungen um ein quasi digitales Progressives Bildsignal zu übertragen, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Die Aufbereitung der Bilddaten könnte dann im Wiedergabegerät stattfinden, das z.B. bei PAL und einem 576p25 Bildsignal jedes Bild 2 (=50Hz) 3 (=75Hz) oder 4 (=100Hz) mal darstellen kann. Bei NTSC mit einem 480p24 (Film Vorlage) Bildsignal könnte man ebenso Verfahren und kommt so auf folgende Werte bei 2 (=48Hz) 3 (=72Hz) oder 4 (=96Hz) Wiederholungen. Gleiches funktioniert natürlich auch bei NTSC mit einem 480p30 (TV Vorlage) Bildsignal, welches so auf folgende Werte bei 2 (=60Hz) 3 (=90Hz) oder 4 (=120Hz) Wiederholungen kommt. Das TV Gerät könnte hier natürlich auch noch neue Zwischenbilder errechnen und nicht immer die gleichen Bilder anzeigen. Ausserdem wäre das Problem mit dem 3:2 Pulldown bei NTSC (Ref.: Bildformate - NTSC 3:2 Pulldown) gelöst, weil hier die Originalbilder der DVD ohne falsch zugeordnete Halbbilder von unterschiedlichen Bewegungsphasen verwendet werden.

Auch das digitale Fernsehen verwendet wie bei der DVD das MPEG2-Video Format zur Übermittlung der Daten und im Digital Receiver findet somit ein identischer Vorgang wie im DVD Player statt. Aus den zwei Halbbildern wird ein perfektes Vollbild zusammengesetzt (sofern das Progressive Flag im MPEG2-Video Stream gesetzt ist) und dann wieder in Halbbildern an den herkömmlichen Videoausgängen ausgegeben. Auch hier wird es wohl in absehbarer Zeit Geräte mit Progressive Scan Ausgang geben.

Die heutige analoge Technik mit PAL oder NTSC Farbträgern und Auflösungen ein Videobild zu übertragen, neigt sich hoffentlich dem Ende entgegegen. Mit dem Einzug der Digitalen Technik, neuen Bildformaten wie HDTV (High Definition TeleVision) wird es auch andere Übertragungswege geben wie z.B. Firewire IEEE-1394, DVI oder HDMI. Die Daten werden digital vom Empfänger zum Darstellungsgerät übertragen und dort entsprechend aufbereitet. So ist man viel flexibler was die Übermittlung und Darstellung verschiedener Formate angeht und erreicht immer eine optimale Qualität und Fexibilität. Hierbei wäre es auch technisch möglich, den MPEG2-Video Stream digital zum Wiedergabegrät zu übermitteln und ein Zentraler MPEG Decoder im Gerät könnte die Aufbereitung jeglicher Bilddaten von allen Signalquellen durchführen. Aber dieses dürfte vermutlich an den Kopierschutzauflagen scheitern. Die Zukunft wird hier wohl noch viele Veränderungen bringen, aber niemand weiß zum heutigen Zeitpunkt wie diese aussehen werden.


quelle: dvd-tipps-tricks.de

Micha


[Beitrag von Micha_321 am 31. Mrz 2006, 14:32 bearbeitet]
rtjstrjsrtj
Stammgast
#6 erstellt: 31. Mrz 2006, 14:47
wow... allein der erste abschnitt hat wunder gewirkt, ganz zu schweigen vom rest

die gute alte "erklärs-mir-als-wär-ich-fünf-jahre-alt" technik hat mal wieder gefruchtet

nun bin ich (zumindest in der hinsicht) wahrlich erleuchtet

thx @ alle beteiligten, war ne schwere geburt
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