Bi-Amp richtig anschließen

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Media_85_2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Jun 2009, 17:51
Hallo Leute, ich habe bei der Suche im Forum keine passende Antwort auf die Frage gefunden die mich beschäftigt.

Ich betreite die B&W 683 uber BI-Amp am Yamaha RX-V3900.
Auf den B&W steht an den Lautsprecheranschlüssen wo Hi und Low angeschlossen werden soll, aber beim Yamaha steht nichts davon.
Beim normalen Anschließen kommt nur der Front Anschluss zum Einsatz, bei BI-Amp zusätzlich noch der Surround Back Anschluss.
ist es egal welcher Anschluss vom Receiver an Hi bzw. Low kommt?

In diesem Fall würde der Receiver Hi und Low Anschluss mit dem vollen Signal versorgen, aber durch das BI-Amp soll der Klang doch noch ein wenig feiner werden, da Höhen und Tiefen getrennt versorgt werden?! aber wenn beide Ausgaänge identisch senden ist der Vorteil doch dahin, oder?

Kann mir das einer Anschaulich erklären?
pegasusmc
Inventar
#2 erstellt: 22. Jun 2009, 07:29
Die B+w sind für Bi-Wiring vorgesehen.

Sollen die Lautsprecher im Bi-Wiring-Verfahren betrieben
werden, müssen zunächst die Brücken entfernt
werden. Hierbei werden alle vier Anschlussklemmen
mit dem Verstärker verbunden. Bi-Wiring kann die
Detailtreue im Tieftonbereich verbessern

http://de.wikipedia.org/wiki/Bi-Wiring

http://de.wikipedia.org/wiki/Bi-amping
$ir_Marc
Inventar
#3 erstellt: 22. Jun 2009, 08:37

ist es egal welcher Anschluss vom Receiver an Hi bzw. Low kommt?

Meines Erachtens stellt sich die Frage bei BI-Wiring, nicht aber bei Bi-Amping.
Hast dus schon probiert?
Media_85_2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 22. Jun 2009, 09:35
Die B&W sind nur für Bi-wiring ausgelegt.
Der Yamaha kann aber Bi-Amp und die klemmen habe ich auch entfernt.
Also liefert der Verstärker über BI-Amp die Signale, die B&W kann aber nur Bi-wiring aufnehmen, das heißt, es kommt jetzt nur der größere Kabeldurchschnitt zur wirkung?!

Macht es technisch gesehen sinn Bi-Amp an einen Lautsprecher zu senden der nur Bi-wiring unterstützt? Kann da was Schaden nehmen?
$ir_Marc
Inventar
#5 erstellt: 22. Jun 2009, 09:56
Wenn du einen Bi-Amp an Bi-Wire LS anschliesst.
Dann bekommen die Hochtöner und die Tief-,Mitteltöner die volle Bandbreite und nicht nur "ihren" Bereich:
Highente
Inventar
#6 erstellt: 22. Jun 2009, 11:15

Media_85_2008 schrieb:
Die B&W sind nur für Bi-wiring ausgelegt.
Der Yamaha kann aber Bi-Amp und die klemmen habe ich auch entfernt.
Also liefert der Verstärker über BI-Amp die Signale, die B&W kann aber nur Bi-wiring aufnehmen, das heißt, es kommt jetzt nur der größere Kabeldurchschnitt zur wirkung?!

Macht es technisch gesehen sinn Bi-Amp an einen Lautsprecher zu senden der nur Bi-wiring unterstützt? Kann da was Schaden nehmen?


Bi-wiring bedeutet ja nur das du 4 Anschlüsse je Box für Lautsprecherkabel hast. Die Anschlüsse sollten ebenfalls auf der Frequenzweiche getrennt sein. Das ist bei hochwertigen Boxen der Normalfall. Damit ist natürlich auch Bi-amping möglich. Bi-amping ist keine Zusatzausstattung sondern immer dann möglich, wenn der Lautsprecher bi-wiring Anschlüsse besitzt.

Gruß Highente


[Beitrag von Highente am 22. Jun 2009, 11:18 bearbeitet]
Media_85_2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 22. Jun 2009, 12:23
Also kann ich die B&W ruhig über Bi-Amp anschließen, ohne das ich irgendeinen Schaden an den Lautsprechern anrichten könnte.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bekommen beim Bi-Amp sowohl der Hi als auch die Low Anschluss der Lautsprecher das volle Signal, womit es egal sein müsste, Ob der Front bzw. Back an den Low bzw. Hi Anschluss angeschlossen werden, richtig???
Highente
Inventar
#8 erstellt: 22. Jun 2009, 12:51
Richtig!!! Du solltest auf beiden Seiten die gleichen Lautsprecherkabel verwenden. Also 4 mal das gleiche Kabel. Bei verschiedenen Lautsprecherkabeln kann es zu Problemen mit der Kabeldämpfung und somit zu Laufzeitfehlern kommen.


Gruß Highente


[Beitrag von Highente am 22. Jun 2009, 12:57 bearbeitet]
Media_85_2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 22. Jun 2009, 13:08
Super, dann kann der Spaß ja jetzt richtig los gehen.
Ich danke für die guten Infos, Bi-wiring & Bi-ampinbg sind für mich absolutes Neuland, aber hier im Forum finden Menschen wie ich immer Kompetente Hilfe, danke euch
dharkkum
Inventar
#10 erstellt: 23. Jun 2009, 05:21

Highente schrieb:

Bei verschiedenen Lautsprecherkabeln kann es zu Problemen mit der Kabeldämpfung und somit zu Laufzeitfehlern kommen.


Es kommt höchstens zu Pegelunterschieden aber nicht zu Laufzeitunterschieden.

Oder meinst du ein elektrisches Signal läuft durch ein dünneres kabel langsamer als durch ein dickeres weil es sich da mehr "durchzwängen" muss?
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