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Schalldruck, Schallpegel+A -A |
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Autor |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 30. Mrz 2003, 08:49 | |
Schalldruck, Schallpegel Der Schallpegel ist definiert als die Druckänderung, die durch die schwingenden Luftmoleküle hervorgerufen wird. Der Schalldruckbereich, den unser Gehör aufnehmen kann, liegt etwa zwischen 0,00002 Pascal und 20 Pascal (bei 1000 Hz). Das entspricht einem Faktor von 1 zu 1 Million. Den gleichen Bereich hat man auch in Verstärkern. Um so einen großen Bereich mathematisch leichter erfassen zu können, wurde die logarithmische Verhältnisgröße Dezibel (dB) eingeführt. Beim Schalldruck wird demnach der Schallpegel mit dB bezeichnet. (Siehe auch Wieviel ist ein Dezibel? So entspricht ein Schalldruck von 0,00002 Pascal einem Schallpegel von 0dB, ein Schalldruck von 20 Pascal einem Schallpegel von 120 dB. Ein normales Gespräch erzeugt in 1 m Entfernung einen Schallpegel von ca. 60 dB. Ein Rockkonzert erreicht nicht selten die Schmerzgrenze. Ein Unterschied im Schalldruckpegel von 10 dB wird als doppelte Lautstärke empfunden. Unterschiede von 3 dB sind deutlich hörber, kleinere Schalldruck-Unterschiede sind meist nur bei direktem Vergleich erkennbar. Schallleistung Die Schallleistung verschiedener natürlicher Musikinstrumente: Trompete ca. 0,3W Klavier ca. 0,5 W Pauke ca. 12 W Sinfonieorchester ca. 70W Zur Einheit Pascal: 1 Pascal = 1 Pa = 1 Newton / Quadratmeter = 1N/m² Wie laut ist was: http://www.mauser-office.de/planungshilfe/buroumwelt6_3.pdf http://www.sbb.ch/gs/pdf/laerm_d.pdf http://www.pa.op.dlr.de/acoustics/essay1/schallpegel.html Was ist Schall http://www.phonetik.uni-muenchen.de/AP/APKap1.html http://www-lehre.informatik.uni-osnabrueck.de/mm/mm09/referat.html Rechnen mit Schallpegeln und vieles mehr aus Das Buch vom Schall http://www.sylvie.at/laermbericht/Anhang-2.htm In Google findet man gute Quellen wenn man sucht nach dem folgenden Begriff "Schallpegel Bewertung" [Beitrag von Joe_Brösel am 04. Feb 2004, 22:09 bearbeitet] |
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stmu-mt
Neuling |
#2 erstellt: 14. Nov 2007, 10:35 | |
Hi, kann mir denn jemand sagen, wie es sich verhält, wenn man mehrere Schallquellen hat und deren wellenfelder sich überlagern. Wie verhalten sich die Schalldrücke (Pascal, nicht dB)? Können diese einfach nach dem Superpositionsprinzip addiert werden, oder müssen die Quadrate addiert werden, oder oder oder??? Vielen Dank... |
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rstorch
Inventar |
#3 erstellt: 19. Nov 2007, 09:39 | |
Hier ist es genauestens beschrieben: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-spl.htm |
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Deelux
Neuling |
#4 erstellt: 03. Aug 2008, 17:47 | |
hallo! ich bin was dieses thema angeht der totale depp... deshalb wollte ich mal wissen was es z.b. bei subwoofern mit der angabe von negativen db-werten auf sich hat: Übertragungsbereich: 25-200 Hz (-3 dB / ±0,5 dB; -6 dB bei 20 Hz) was heißt das jetzt konkret? bei minus 6 db kommt der runter auf 20hz... aber was sind minus 6 db? wenn es was mit der lautstärke zu tun haben sollte, dann heißt das doch, das man es nicht mehr hören kann, oder? o.O ich versteh das nicht... naja, würd mich über einfach verständliche antworten freuen! danke schon mal im vorraus! ^^ grüße maxxx. |
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_axel_
Inventar |
#5 erstellt: 04. Aug 2008, 07:27 | |
-6 dB ist die Abweichung "vom Rest". Die Lautstärke fällt also nach unten hin ab. -6 dB ist noch etwas mehr als halb so laut (empfundene Lautheit). Ansonsten solltest Du Dir den Dezibel-Link im Startpost mal ansehen. Gruß |
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Deelux
Neuling |
#6 erstellt: 04. Aug 2008, 10:29 | |
vielen dank für deine antwort! das heißt quasi, dass der subwoofer mit geringerer lautstärke als die anderen boxen läuft? aber warum kommt er dann tiefer? oder hab ich das immer noch nicht richtig verstanden? was genau sagt mir denn diese aussage über den subwoofer? dass er bei halber lautstärke besser ist? grüße maxxx. |
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_axel_
Inventar |
#7 erstellt: 04. Aug 2008, 13:02 | |
Die Angaben sagen aus (so sie denn überhaupt stimmen, tun Prospektwerte nicht immer), dass er Richtung 20Hz leiser wird. der 20 Hz-Ton ist 6dB leiser, als z.B. der 100Hz Ton. Der Sub schafft es bei so tiefen Tönen einfach nicht besser/lauter. Das ganze hat prinzipiell erstmal nichts mit einfach lauter oder leiser drehen (am Verstärker) zu tun, sondern ist bei jeder Lautstärkeeinstellung so. Das Verhältnis zu anderen Boxen hat damit auch nichts zu tun. (Hinweis: 20Hz-"Töne" braucht normalerweise keiner, daher ist das gar nicht schlimm.) Hast Du schon mal eine Frequenzgang-Kurve gesehen (z.B. in einer Testzeitschrift)? |
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maxfax
Neuling |
#8 erstellt: 07. Aug 2008, 20:16 | |
Wie skalieren eigentlich dB (SPL) und dBFS zueinander? Konkret: Ich habe ein Lautsprechersignal, daß ein herkömmlicher Schallpegelmesser in 2m Abstand mit zB. 80dB mißt. Nun stelle ich meinen Aufnahmeweg (Sennheiser ME62 - emagic a6|2 m USB Interface - Laptop - Adobe Audition) so ein, daß eine Aufnahme in der selben Entfernung zu einem dBFS-Pegel von -20dB in Audition führt. Wenn ich nun das Lautsprechersignal soweit hochfahre, daß der Schallpegelmesser 86dB anzeigt, kann ich dann damit rechnen, daß der Pegel in Audition bei -14dB ist? Mir ist klar das dB (SPL) und dBFS in keinem direkten Zusammenhang stehen (können) - aber bedeuten x db Differenz am Schallpegelmesser auch x dB Differenz beim digitalen FS-Pegel? Und wenn nicht, (wie) ist eine Umrechnung möglich? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 11. Aug 2008, 16:15 | |
Angenommen, Du hast ein lineares Signal, etwa rosa Rauschen und der Lautsprecher ist linear, so ist der Schalldruck linear. Und wenn dies auch für das Schallpegel-Messgerät zutrifft, so ist ein dB hier das selbe wie ein dB dort. Oder mal anders rum: Wenn Du im Hifi-Studio lautsprecher vergleichen willst, sollten diese auf den selben Schalldruck bei rosa Rauschen eingepegelt sein. Wenn aber die eine Kiste klein und bassschwach ist, die andere aber ein "Loch" in den Mitten aufweist, ist die Lauststärkegleichheit nur bei genau dieser Messart, Messfreuenz und dieser Messanordnung gültig. Sind irgendwelche Abweichungen (gehörte Lautstärke bei Musik) vorhanden, so können sie aus genau dieser Unlinearität stammen, die man bei soclhen Verfahren nie vermeiden kann. Kurz, Deine Annahme ist unter den idealen Verhältnissen (die es nicht gibt) richtig. |
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anymouse
Inventar |
#10 erstellt: 13. Aug 2008, 21:02 | |
Prinzipiell ja -- wenn sonst alles gleich ist. Abgesehen davon können allerdings für das selbe Signal je nach Verfahren unterschiedliche dB-Werte gmessen werden. Aber die Differenzen sollte schon gleich sein. |
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tobination
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 19. Okt 2008, 12:22 | |
Hallo, ich hab ein Paar Lautsprecher mit 98dB und ein Paar mit 91db. Jetzt wollt ich wissen welchen Schalldruck die vier zusammen erreichen. Muss ich in dem Rechner am anfang zweimal 98 und zweimal 91 eingeben oder anders. |
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Elodis
Neuling |
#12 erstellt: 19. Okt 2008, 12:47 | |
10*log [10^(x1/10) + 10^(x2/10)] x1 = 98, x2 = 91 Ergebnis = 98,79 dB So addieren sich die Pegel inkohärenter Schallquellen (kein Bezug zueinander, zufällige Phasenlage) Dicht beieinanderstehende LS mit gleichem Signal (gleicher Phasenlage) sind kohärente Schallquellen und errechnen sich: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-kohquellen.htm 98 dB + 91 dB = 101,2 dB Berechnung für diesen Fall: https://mediatum2.ub.tum.de/doc/601523/601523.pdf p1 = 1,59 Pascal (98 dB) p2 = 0,71 Pascal (91 dB) p0 = 2* 10^-5 Pascal Lp = 20 * log ((p1+p2)/p0) = 101,21 dB Grüße Franz [Beitrag von Elodis am 19. Okt 2008, 20:53 bearbeitet] |
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