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Was ist der Dämpfungsfaktor?+A -A |
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Autor |
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a.k.
Ist häufiger hier |
#52 erstellt: 21. Mai 2020, 14:53 | |
Ich hätte hier mehr Kritik an 'meinem' neagtiven Dämpfungsfaktor erwartet, wo doch schon so über den positiven gelästert wird. Also ein Dämpfungsfaktor ist ziemlich Blödsinn. Die Dämpfung der Lautsprechermembran ist zwar nicht unbedingt proportional zum Bremsstrom in der Schwingspule, aber (bei 4 Ohm) Zwischen Dämpfungfaktor 1 und oo (infinite) erhöht sich der der Strom um faktor 2 auch zwischen Dämpfungsfaktor 1/3 und 1 erhöht sich der Strom um faktor 2 oder zwischen -2,2 und 10 erhöht sich der Strom um faktor 2 . ( das war gerade ein NEGATIVER Dämpfungsfaktor !) Wichtig ist also der Innenwiderstand des Leistungsverstärkers (oder KLEINleistungsverstärkers) für Kopfhörer. Der Innenwiderstand darf auch negativ sein, Das hat im Bereich der Resonaz Vorteile. Bei Kopfhörern wird ab und zu der Ausgangswiderstand virtuell erhöht umd die Ausgangsleistung zu erhöhen. Der Ausgangswiderstand darf aber nicht zu stark negativ sein, da wird es schnell gefährlich. Kopfhörer benötigen typisch keinen 'BREMS'strom, die Membranresonanz wird mechanisch bedämpft. Eine unterschiedliche Dämpfung wird natürlich den Kangcharakter ändern. Wird der Innenwiderstand zu hoch verbiegt sich der Frequenzgang. Das muss nicht immer negativ sein. Ja, die am Ausgang gemessenen Verzerrungen nehmen mit höher werdendem Ausgangswiderstand möglicherweise zu. Wir messen die Verzerrungen in der Spannung. Wichtig ist aber der Strom durch die Schwingspule. der Srom treibt die Membran, nicht die Spannung ! Bitte lasst euch nicht dämpfen da ein wenig zu probieren und zu optimieren. Und heute aber nicht vor einem HÖRtest |
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Dadof3
Moderator |
#53 erstellt: 21. Mai 2020, 15:04 | |
Das könnte daran liegen, dass keiner so wirklich weiß, was er mit deinem - sorry, no offense - recht wirren Geschreibsel anfangen soll. |
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a.k.
Ist häufiger hier |
#54 erstellt: 22. Mai 2020, 08:50 | |
Danke für die Kritik Ein Versuch der Entwirrung: 1. der Dämpfungsfaktor ist nicht wirklich wichtig es sei denn 2. der Dämpfungsfaktor wird negativ gemacht ( kleiner als -1 ! , also z.B. -3 ) dann ändert sich durchaus deutlich etwas. EXPIZIT: bei kleiner als +4 wird es kritisch , grösser +20 sind ohne Problem. . ( bei Kopfhörern dürfen es auch mal 0.1 sein ) oo (unendlich) bringt nichts, höchstens messtechnisch im Labor. ABER ... unterhalb -1.5 lohnt sich das experimentieren. umgekehrt: Lautsprechern verändern sich bei 0 bis +4 fast immer recht negativ, die Membran macht was sie will (übertrieben gesagt) bei 0 bis -1 macht die Anlage was sie will, z.B. durchbrennen , Schwingspule oder LeistungsHalbleiter, oder auch nur die Sicherung. Unterhalb -1.1 (im gesamten Temperaturbereich) wird dagegen die Membran an die 'Kandare' gelegt. -1.5 bis -5 (-10) ist ein interessanter Bereich . -1.5 bis -1.1 bitte nur mit Erfahrung. Es sind halt typisch recht unbekannte Inhalte, die erstmal verdaut werden müssen. Ich habe dagegen probleme hier , andere beiträge zu erfassen. Oft fehlen die Voraussetzungen / Randbedingungen. Oft wird nur die Hälfte der Welt betrachtet. |
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Dadof3
Moderator |
#55 erstellt: 22. Mai 2020, 09:02 | |
Alles gut! So verstehe ich es besser. So ein negativer Dämpfungsfaktor ist aber doch nur reine Theorie - oder gibt es das auch in der Praxis? |
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a.k.
Ist häufiger hier |
#56 erstellt: 22. Mai 2020, 09:18 | |
Anwendugen in der Praxis : Alle (?!) Yamaha SUBwoofer Revox agora https://www.studerun...b-aktivlautsprecher/ PFCS == Positie Feedback Control System http://revoxsammler....20MKII(englisch).pdf page 9 WOOFERS negatve impedance Canton ergo aktiv Schaltplan in HiFimuseum: http://www.hifimuseu...85e3358ff3ceaecde008 Schaltpläne zu AktivBoxen sind immer interessant, das hier ist schon fast historisch http://www.hifimuseum.de/ergo-service-manual.html auch BlockSchaltbild Es gibt viele viel andere Beispiele. Virtuelle Ausgangswiderstände Kopfhörer Verstärker ca. (echte) 5 Ohm im Signalweg Ausgang. Der Ausgangswiderstand wird aber per (positiver) Rückkopplung auf ca. 30 Ohm hochgesetzt. Verluste entstehen nur an 5 Ohm (auch Schutzwirkung). Eine Leistungsanpassung (zum Lautstärkeausgleich) erfolgt aber bei 30 Ohm. Schaltungsbeispiele bei einigen 5 V Kopfhörerverstärkern im Netz. Einige Samsungs sind so beschaltet. Ich haffe das war jetzt nicht negativ . [Beitrag von a.k. am 22. Mai 2020, 09:48 bearbeitet] |
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a.k.
Ist häufiger hier |
#57 erstellt: 23. Mai 2020, 01:56 | |
Dass hier der Begriff 'negativer Dämpfungsfaktor' genutzt wird (werden muss), zeigt ja schon, dass der Begriff in der Praxis nicht wirklich glücklich konstruiert wurde. Bei negativen Ausgangsimpedanzen handelt es sich um eine 'starke' Dämpfung. Bei positiven Ausgangsimpedanzen ist nur eine beschränkte Dämpfung zu erreichen (auch bei zero NULL Ausgang). Leistungsverstärker für Lautsprecher oder Kopfhörerverstärker mit hohem Dämpfungsfaktor oder (gleichbedeutend) mit Quellimpedanz (fast) Null ist ziemlich unnötig. Interessant wird es wirklich erst bei negativen Impedanzen. |
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