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SNR in Matlab+A -A |
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Autor |
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kaleef84
Neuling |
#1 erstellt: 16. Mai 2008, 09:02 | |
Hi @ all!! Ich bin hier neuling und versuche zurzeit in Matlab das SNR eines Signals zu berechnen. Ich weiß dass SNR = 20log(Ps/Pn) ist, mit Ps = Leistung des Nutzsignals und Pn = Leistung des Rauschens. Weiß vielleicht jemand wie man Pn und Ps berechenen kann, oder hat jemand generell eine bessere Idee??? Danke im Voraus kaleef |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 26. Mai 2008, 14:31 | |
Zuerst mal herzlich willkommen im Forum. Jetzt zu Deinen Berechnungen: Wenn Du mit Leistungsverhältnissen rechnest, ist die Formel P1 zu P2 nicht 20* log , sondern nur 10* log. Bei Spannungen ist es 20* log. Die Grundformel ist ja eine Verzehnfachung der Leistung ergibt 1 Bel (10dB). Eine verhundertfachung der Leistung ist demnach 20dB. Und bei der Spannung ist eine Verzehnfachung 20dB, weil an einem konkreten Widerstand bei einer Verzehnfachung der Spannung auch der Strom um Faktor 10 ansteigt und somit (P=U*I) die Leistung um Faktor 100 zunimmt. Dies mal zum ersten. Weiter ist es vorderhand nicht nötig, die Leistung zu berechnen, denn Du brauchst als Anhaltspunkt die Spannung. Angenommen, Du möchtest den Fremdspannungsabstand eines Verstärkers wissen, so misst Du die Ausgangsspannung des Nutzsignals (inkl. Rauschen) mit einem reellen, konkreten Widerstand. Dann drehst Du den Tongenerator zu und misst nur das Rauschen unter gleichen Bedingungen. Weil sich also an der Last nichts geändert hat, kannst Du später die Leistungen berechnen. Nehmen wir ein konkretes Beispiel: Verstärker, Ton 1kHz, 20V an 4 Ohm (=100W). Generator zu, Ausgangsspannung noch 1mV. Also haben wir ein Verhältnis von 1 zu 20'000. Das entspricht 86dB Fremdspannungsabstand. Und es entspricht auch 86dB Fremd-Leistungsabstand. Und wenn wir jetzt wissen, dass 20dB 10 fache Spannung und 100 fache Leistung sind, so haben wir das Verhältnis einfach zu quadrieren, also 1*1 = 1 / 20'000*20'000 =400'000'000. Oder umgekehrt= die 20'000 der Spannung bedeuten 20V = 100W an 4 Ohm. Also muss die Rauschleistung ein 400 millionstel von 100W sein, entsprechend 0,25 Mikrowatt. Das ist jetzt mal die grundsätzliche Rechnung. Falls Du aber diese Messung durchführen willst oder musst, so spielt das Messgerät eine entscheidende Rolle. Wenn es sich um einen beliebigen Verstärker handelt (Messverstärker), so ist seine Nutzbandbreite bei der Rauschmessung zu beachten. Bei einem Tonverstärker wird daher die Bandbreite auf 20 bis 22000Hz begrenzt. Es ist also vor dem Gleichrichter des Messinstrumentes ein entsprechendes Filter zu verwenden. Falls mit einem PC gemessen wird, ist diese Grenze schon durch die Abtastrate gegeben. Will man also einen Messverstärker (Bandbreite 1MHz) ausmessen, geht das nicht mehr mit so einem digitalen Gerät. Weiter wird der Fremdspannungsabstand mit Effektivwert-Gleichrichtung bestimmt, eine Geräuschmessung aber mit Spitzenwertgleichrichtung mit einem zusätzlichen Bewertungsfilter mit entsprechender Frequenzgangkurve. |
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