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Kann man aus einem unsymetrischen Signal ein echtes symetrsiches Machen?+A -A |
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Autor |
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Dr._Funkenstein
Gesperrt |
12:32
![]() |
#1
erstellt: 12. Nov 2008, |
Hallo, meine Frage hat sich aus einem andern Faden entwickelt, mir scheint, dass man aber auch allgemein fragen darf. Deswegen mach’ ich einen neuen Faden auf. Falls das den Mods nicht sinnvoll erscheint, einfach verschieben. Vielleicht wär’ das Thema auch interessant für Hifi-Wissen im was ist ein XLR-Anschluss? Leute, die wenig Ahnung aben, wie ich, könnten dann dort so was nachlesen. Kann man grundsätzlich aus einem unsymmetrischen Signal ein „echtes“ symmetrisches Signal machen? Mit „echt“ meine ich ein Signal, das uneingeschränkt über alle Vorteile eines symmetrischen Signals verfügt (mögliche Leitungslänge, Brummschleifen etc.), das keine Abschwächungen oder Nachteile irgendwelcher Art gegenüber einem symmetrischen Signal aufweist, wie es aus einem entsprechenden Quellgerät herauskommt. Wenn grundsätzlich ja, dann geht das a)nur mit aktiven Lösungen b)auch mit passiven Lösungen c)egal, geht mit beiden Ich denke an folgende Geräte: ![]() oder ![]() Gruß |
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hippelipa
Inventar |
13:44
![]() |
#2
erstellt: 13. Nov 2008, |
Es geht beides. Aktive Systeme haben den Vorteil, das sie meist mehr Möglichkeiten der Pegelanpassung haben, benötigen aber eine Stromversorgung. Passive Systeme haben immer einen Pegelverlust, was ich aber als nicht dramatisch einschätze, solange die Qualität der Wandler passt. Also nicht unbedingt die allerbilligsten kaufen. Ich selbst nutze hauptsächlich passive Wandler sowohl im Pro- als auch im Hifibereich. Hat halt den vorteil, das man keine Stromversorgung braucht, also ein Problem weniger. Aktive finden hauptsächlich Verwendung, wenn man Instrumente in eine Kette einbringen muss. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
10:38
![]() |
#3
erstellt: 25. Nov 2008, |
Die passive Lösung geht mit einem Übertrager. Und dabei sind die Pegelverluste gering, meist unter 1dB. Je nach Übersetzungsverhältnis des Übertragers kann man Pegelanpassungen vornehmen oder auch 1:1 arbeiten. Der Nachteil des Übertragers ist das benötigte Eisen, um tiefe Frequenzen klirrarm zu übertragen. Es gilt also festzulegen, wie gross der Klirr bei welcher Frequenz und welchem Pegel sein darf. Damit entscheidet sich die Grösse des Eisenkerns und folglich auch das Gewicht und indirekt der Preis des Übertragers. Die aktive Lösung macht weniger Probleme, was Klirr und Frequenzgang betrifft. Da ist es selbst bei Verwendung von Übertragern möglich, deren Nachteile durch entsprechende Schaltungen aufzuheben. Allerdings sind Symmetrierer mit Trafo-Ausgang in den wenigsten Fällen wirklich optimal konstruiert. Ausnahme ist die Bal-Unit von Studer. Es kommt also zuerst mal darauf an, was Du symmetrieren möchtest und ob das Ein- und Ausgangssignal irgend einen Erdbezug haben darf oder nicht. Elektronisch symmetrierte Signale beziehen sich immer auf das Schaltungs-Null und dieses kann eine Verbindung von Eingang zu Ausgang oder sogar zur Schutzerde darstellen. Trafosymmetrierte elektronische Schaltungen (Eingang in Nullohmtechnik, Ausgang mit neg. Ri) sind in Frequenzgang und Klirr weit besser als passive Trafolösungen ohne jeden Erdbezug. Nur sind sie (Studiotechnik) nicht ganz billig. |
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