E-Bass an AV-Receiver

Autor

Beitrag

Laubbraun
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 19. Nov 2005, 19:06

Hallo.
Ich habe mir heute ein E-Bass gekauft und der Verkäufer sagte mir, dass ich sie an meinen Yamaha RX-V650 AV-Receiver mit meinen Teufel Theater 2 Boxen anschließen kann ohne dass sie kaputt gehen. Jetzt hat mir ein Bekannter von mir der in einer Band spielt davon abgeraten, da des wohl kein Receiver aushält. Er meinte wenn es schief geht kanns mir sogar die Membran raushaun.
Was ratet ihr mir?

Gruß

Duckshark
Inventar

#2 erstellt: 21. Nov 2005, 16:06

Ich hab von Live-Musik nur so ein bisschen Ahnung von der Pa-Schiene her. Aber auch ich würde dringend abraten! Zumal du ja erst mal Adapter von großer Klinke (ist doch am Bass oder?) auf Chinch bräuchtest. Ist natürlich kein riesen Problem. Aber ich denke mal das Signal was von der Gitarre kommt ist zu stark für nen Audio-Eingang an Hifi-Equipment. Ich würd mir nen kleinen Gitarrenverstärker (muss ja nich Marshall sein) kaufen, da hauen 60 Watt die Fenster raus!

SuperKK
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 22. Nov 2005, 00:57

Also, ich würde mir keine Gedanken über den Receiver machen wenn der Bass elektrisch mit dem Eingang z.B. 200mV/47kOhm zusammen passt.

Viel mehr würde ich mich um die Lautsprecher sorgen, denn solche dynamischen Signale haben sie mit Sicherheit noch nicht geliefert bekommen. Das Dymamik komprimierte Material was du heute auf CD usw. zu kaufen bekommst ist dagegen ein Witz.
Nicht umsonst gibt es speziell hart aufgehängte Muskerlautsprecher.

Bee
Inventar

#4 erstellt: 22. Nov 2005, 12:40

SuperKK schrieb:

Genau so ist das....

elektrisch gesehen kein Problem, auch der Amp selbst wird das wohl mitmachen,
wenn Du jedoch das Signal vom Bass ohne jede Nachbearbeitung nutzt, ist äusserste Disziplin mit dem Lautstärkeregler angesagt.
Hast Du vor, noch ein Effektgerät zu kaufen?
Die speziellen Teile für Bassisten enthalten üblicherweise Kompressoren/Limiter.
Das ist eine gute "Lebensversicherung" für die nachgeschalteten Geräte und selbst PA- und Bühnenequipment ist auf sowas angewiesen, um nicht in Flammen aufzugehen.

Ein Gitarrenamp macht überigens für Dich keinen Sinn, die Dinger geben unter 100Hz keinen Mucks mehr von sich und da fängt der Spaß beim Bass ja erst an.
Kleiner Tip für's EQ: unter 30Hz maximal absenken, weil das eh' kaum ein Lautsprecher kann, bei 60Hz etwas anheben, im Grundton bei 250Hz wieder etwas absenken und ab 2kHz wieder ein wenig anheben.
So haben wir damals unsere Aufnahmen gemacht, schöner Druck untenraus in den Bauch, trotzdem nicht matschig sondern fein differenziert und mit diesem abgefahrenen schrammeln, wenn Du mit den Fingern an den Saiten entlangfährst....