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Pioneer DV LX50 vs. Denon DBP-2012

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umeyer
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 10. Mai 2012, 07:25

Hallo,
ich bin am überlegen, ob ich mir einen gebrauchten LX50 oder einen neuen Denon 2012 zulegen soll. Ich lege vor allem Wert auf sehr gute Audio Eigenschaften bei CD und SACD an meinem Rotel RSX-1057. Deswegen braucht der Player 5.1 Analog-Ausgänge, was ja beide haben. Ist es nur besser den Pioneer für Audio und für Blue-Ray Filme einen einfachen BP Player, z.B. von Panasonic zu nehmen oder ist der Denon dem Pioneer auch im reinen Audio Bereich gleich auf? Preislich gibt es sich nichts, also entweder der neue Denon oder den gebrauchten Pioneer und einen BP PLayer der 200€ Klasse.
Wäre über gute Kommentare dazu erfreut.
Gruss
Uwe

outofsightdd
Inventar

#2 erstellt: 10. Mai 2012, 10:34

Schau dir mal die Anleitung vom Denon-Player an, ich bin der Meinung, sein Setup ist deutlich flexibler (Lautsprecher unabhängig voneinander in der Entfernung einstellbar usw.).

Größtes Manko beim Pioneer: Seine Lautsprecherentfernungseinstellungen (ein Höllenwort) gelten nicht für SACD! Steht auch in der Anleitung, denn er gibt DSD-Signale von SACD direkt an seine Wandler weiter, da ist nur ein einfaches Bassmanagment möglich (Lautsprecher large/small und Pegelregelung). Gebraucht sollte er nicht mehr als 200 € kosten. In deiner Auswahl würde ich dir deutlich eher zum Denon raten.

Alternativ zum 600 € teuren Denon 2012 würde ich noch den Oppo BDP-93 ab 650 € nennen. Der zeigt auf dem TV SACD-TEXT an, ist superleise (Passivkühlung, Top-Laufwerk) und im Lautprechersetup kann man sogar die Subwooferübernahmefrequenz für "klein" eingestellte Lautsprecher regeln. Ich glaube, der Denon trennt fix bei 80 Hz.

Als preiswerte Alternative kommt noch Yamahas BD-A1010 in Frage, da gibt es nur noch Restbestände bei den Händlern. Funktion ähnlich Denon. Das Lautsprechersetup beim Yamaha ist ebenfalls besser als bei Pioneers DV-LX50.

Rein von der D/A-Wandlerqualität nehmen sich die Player nicht viel, wie ich finde. Falls man Unterschiede hört, würde ich die eher unter verschiedenen Ausgangspegeln oder unterschiedlich genauem Lautsprechersetup verbuchen.

Es gibt auch noch weitere Variationen des Oppo BDP-93 mit aufgemotzten Analogboards. Ich persönlich halte wie gesagt wenig davon und glaube, das zusätzliche Geld investiert man lieber in Raumakustiktuning. Der Oppo BDP-95 hat einen Rotel-Ringkerntrafo, dafür aber auch einen Lüfter. Der Cambridge 751BD hat eine einstellbare Filtercharakteristik für seine D/A-Wandler und eine Upsamplingfunktion für CD. Beide sind mit ~1300 € recht teuer.

Hier noch einige Links:

Oppo Europa inkl. Händlerlinks

Cambridge Audio

Threads zu den Geräten

da oder

da.

umeyer
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 10. Mai 2012, 13:40

Hallo,
danke für die ausführliche Antwort. Ich habe mir mal die Seite von Oppo angeschaut. Der scheint richtig gut zu sein, wahrscheinlich besser als Denon. Allerdings habe ich mich nun doch für die Pioneer entschlossen, da ich ihn für einen Schnäppchenpreis bekomme. Und wenn ich mir nächstes Jahr einen 3D fähigen TV anschaffe, dann werde ich nur für Blue Rays den passenden Player dazu holen, also Pansonic, Phillips oder Sony (diese TVs stehen in der näheren Auswahl).
Und wenn der Pioneer nichts taugen sollte, dann gibt es ja noch Ebay ;-)
Gruss
Uwe

umeyer
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 11. Mai 2012, 15:35

Hallo,
habe gestern Abend den Pioneer erstmals an meiner Anlage gehört. Im Vergleich zu dem vorherigen DV 565 ist das ein Meilenstein weiter. Ich habe meine Anlage nicht erkannt, so gewaltig ist der Unterschied, vor allem bei Dire Straits SACD oder Pink Floyd Dark Side of the Moon (SACD).Ich weiß nicht, ob der Denon das auch so hinbekommen hätte. Auf alle Fälle bereue ich nicht den Pioneer gekauft zu haben.
Wer also überlegt einen gebrauchten LX50 als Audio-Player zu kaufen macht eigentlich nichts falsch.
Gruss
Uwe