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High-End SACD Multi-Channel Player

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Wu
Inventar
#51 erstellt: 08. Apr 2007, 09:28
Ich habe vor ca. 2 Jahren einen Sony SCD-XA777ES (sehr) günstig bekommen. Ist ein wirklich schweres Kaliber (knapp 20kg) mir sehr gutem Sound, für mich klanglich der beste CD/SACD-Player, den ich je hatte. Verglichen habe ich mit Geräten wie dem Denon 3910 und Sony SCD-XA333ES (die beide sehr unterschiedlich sind - Denon eher weich, Sony eher präzise) - das ist tatsächlich ein wahrnehmbarer Unterschied, der Klang ist irgendwie "substantieller/gelassener" bei gleichzeitig höherer Auflösung/Präzision, ohne die relative "Härte" des SCD-XA333ES. Besonders deutlich bei gut aufgenommenen Stimmen und Instrumenten zu hören. Allerdings werden schlechte Aufnahmen auch sehr präzise wiedergegeben, da kann der eher "softe" Sound eines Denon 3910 angenehmer sein.

Das Laufwerk des SCD-XA777ES könnte bei SACD einen Tick leiser sein (stört aber nicht allzu stark, da es nicht das typische nervige "Zirpen", sondern mehr ein Brummen ist). Kleiner Nachteil ist, dass sich keine Verzögerungszeiten für die Rears einstellen lassen, dies können erst die die neueren Geräte. Gut wiederum ist, dass man den Center bei Multichannel ausschalten kann (Phantommode).

Alles in allem ein empfehlenswertes Gerät, das man hin und wieder zu einem vernünftigen Preis 2nd Hand findet. Da oder beim Nachfolger SCD-XA9000 würde ich dann lieber gebraucht zuschlagen, als neu bei den aktuellen "kleineren" - mit ein bisschen Glück muss man gegenüber den 900 Euro für den SCD-XA1200ES nur wenig drauflegen und bekommt deutlich besseren klang (wenngleich der XA1200ES für sich genommen sicher auch ein gutes Gerät ist, klanglich vermutlich auf dem Niveau des XA333ES).


[Beitrag von Wu am 08. Apr 2007, 09:30 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#52 erstellt: 08. Apr 2007, 12:13
Na also, es lohnt sich eben doch, sich einen besseren Player anzuschaffen Was an der Quelle verlorengeht, können die nachfolgenden Komponenten nie wieder zurückbringen... Aber natürlich muss alles zusammenstimmen und harmonieren.

Ich begann meine (Stereo-)SACD-Erfahrungen mit dem Sony DVD-Player DVP-NS900V. Der brachte im Vergleich zu meinem alten CD-Player Sony CDP-XB920QS vor allem mehr Räumlickeit und feinere Details zutage. Bei CD-Wiedergabe bevorzugte ich allerdings den CD-Player, der aber auch merklich analytischer abgestimmt ist als der DVD-Player.

Next step: Marantz SA-17S1. Nochmals wurde eine höhere Klasse erreicht: massiv schwärzerer Bass (auch in seiner Preisklasse ausserordentlich ausgeprägt), der Raum öffnete sich weiter, auch war er deutlich dynamischer als der DVP-NS900V. Hatte da aber einige Probleme bei der CD-Wiedergabe und bekam ohne zusätzliche Kosten den SA-11S1 als Ersatz. Der klingt ausgesprochen homogen, also präzise und warm gleichermassen - das lässt sich aber erfreulicherweise ein Stück weit steuern, denn es stehen 3 Digitalfilter zu Auswahl: Filter 1 = präzise und knackig (gut für packenden Rock und Pop), Filter 2 = sehr mittenbetont und zeitrichtig (mag ich nicht besonders), Filter 3 = wärmer, räumlicher und basspotenter, aber etwas weniger Details als Filter 1 (gut für Entspannungsmusik, ungestresstes Hören und um aggressiven Aufnahmen etwas Schärfe zu nehmen). Der 17er hatte den etwas markanteren Bass, musste sich aber ansonsten in allen Bereichen dem 11er geschlagen geben.

Schlussendlich ist die Playerwahl auch stark geschmacksabhängig, dass hat auch Wu anschaulich beschrieben. Hauptsache, man findet den richtigen Player und hat gehörig Spass damit

Greez
Paesc
Immergrün
Stammgast
#53 erstellt: 08. Apr 2007, 16:15

Ein Kunde eines High-End-Gerätes ist nicht auf Schnäppchensuche, sondern will das für ihn beste Gerät haben. Dazu geht er ins Fachgeschäft, um sich beraten zu lassen


Paesc, das ist ja wohl ein Witz, oder? Beraten wird man in Deutschland so gut wie garnicht mehr. Auch im "guten HiFi-Geschäft gehts nur noch um Gewinn. Das ist ja auch der Sinn eines Geschäftes. Zumal die "Beratung" auch aus anderen Gründen nicht klappt, für Geräte die die Herrschaften nicht führen, kriegste auch keinen Rat. Die werden höchstens dadurch abgewertet dass einem ein negativ Grund genannt wird warum man gerade die nicht hat. Ein Geschäft verkauft, der Rest ist nur vorgeschoben. Habe selber 15 Jahre in der Branche geschafft, anfangs war ich auch Deiner Meinung. Bis ich gemerkt habe das Kohle nur in die Tasche kommt wenn man das verkauft was Gewinn bringt. Viele Verkäufer haben heute eine Gewinnbeteiigung an den Produkten die sie verkaufen, angepriesen wird das mit der höchsten Spanne. Wer heute was kauft braucht kompetente und gute Freunde, oder muss sich selbst sachkundig machen und ausprobieren. Träume Du mal schön weiter.

Alle, klar klingen viele gute und teure Player besser, die Gründe dafür sind unterschiedlich, einer davon ist dass die Hersteller davon ihre Schularbeiten besser gemacht haben und nicht nur das abkupfern was andere mehr schlecht als recht, mit gleichem Material, zusammen geschustert haben. Am Gewicht liegt es aber mit Sicherheit nicht :). Beispiel: meinen T&A Kombiplayer kann man an der Uhrkette nach Hause tragen und viel drin ist auch nicht, der große Denon 3930 wiegt über 10 Kilo, klingt deutlich schlechter (über den/die Analogausgänge) und das Bild ist auch nicht besser aber teilweise fehlerhaft.

Ich frag mich nur warum im Digitalzeitalter die Geräte immer noch so häufig analog verbunden sind. Es gibt doch sehr gute externe Wandler (auch für mehrer Quellen). Wenn der gut ist, dann klingen fast alle angeschlossenen Player gut, selbst sehr Preiswerte. Ein guter externer Wandler kann jede Menge Geld sparen, weil er alles was an ihm angeschlossen ist meistens ungeheuer aufwertet. Bei mir ist das so, und alles was digital an den angeschlossen ist hört sich gleich (gut) an.

Ohne so ein Gerät sucht man ständig nach besser klingenden Playern. Jede analoge Schnittstelle zwischen den Geräten verändert das Original, bei unterschiedlichen Wandlern mit angeschlossener unterschiedlicher analoger Signalverarbeitung ist das genauso. Deswegen verstehe ich auch den Hipe um SACD und DVD-A nicht, das wird nicht besser über den analogen Weg. Gut, dass das bei uns in Deutschland so viele gemerkt haben und diese Systeme deswegen durch nichtkauf killen.

Mein Vorschlag bei High-End Playern ist deshalb: sehr guten externen Wandler und zusätzlich ein reines Laufwerk bzw. einen kompletten Player mit gutem Laufwerk, oder einen Receiver/Decoder/Vorverstärker mit sehr gutem eingebautem Wandler + Laufwerk oder Player mit fast freier Wahl. Das macht unabhängig und wertet jedes Gerät mit digitalem Tonausgang (und nicht so tollem Wandler) auf. Den Sound macht nicht das Laufwerk.


[Beitrag von Immergrün am 08. Apr 2007, 16:34 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 09. Apr 2007, 20:53
Hi,
auch wenn sich der OP (koennte ja durchaus an der hiesigen Diskussion liegen ) wohl nicht mehr melden mag, mein Senf dazu:
"Reine" Multikanal-SACD-Player sind so duenn gesaet (die "echten" HE-ler setzen da eher auf Stereo), dass ich persoenlich durchaus einen Multiplayer mit "audiophiler Ausrichtung" empfehlen taete.
Wenn dann dabei das Bild keine grosse Rolle spielt, kann ich durchaus den Linn Unidisc 1.1 empfehlen.
Habe da vor einiger Zeit lange den "Klang", aber auch die Ergonomie (Bedienung sollte ja komplett ohne Bildwiedergabegeraet funktionieren) mit diversen Mitbewerbern (auch z.B. Teac, Denon, Sony, Arcam ...) verglichen und war (ausser vom Preis) durchaus ueberzeugt.
Zudem: Wenn schon eine wirklich hochwertige Mehrkanalanlage aufgesetzt wird, sollte IMHO das Geraet zumindest auch noch mit DVD-As zurechtkommen und dann fuehrt kein Weg an einem DVD-Player vorbei...
Gruss
Burkhardt
Paesc
Inventar
#55 erstellt: 09. Apr 2007, 21:00

Immergrün schrieb:

Ein Kunde eines High-End-Gerätes ist nicht auf Schnäppchensuche, sondern will das für ihn beste Gerät haben. Dazu geht er ins Fachgeschäft, um sich beraten zu lassen


Paesc, das ist ja wohl ein Witz, oder? Beraten wird man in Deutschland so gut wie garnicht mehr. Auch im "guten HiFi-Geschäft gehts nur noch um Gewinn. Das ist ja auch der Sinn eines Geschäftes. Zumal die "Beratung" auch aus anderen Gründen nicht klappt, für Geräte die die Herrschaften nicht führen, kriegste auch keinen Rat. Die werden höchstens dadurch abgewertet dass einem ein negativ Grund genannt wird warum man gerade die nicht hat. Ein Geschäft verkauft, der Rest ist nur vorgeschoben. Habe selber 15 Jahre in der Branche geschafft, anfangs war ich auch Deiner Meinung. Bis ich gemerkt habe das Kohle nur in die Tasche kommt wenn man das verkauft was Gewinn bringt. Viele Verkäufer haben heute eine Gewinnbeteiigung an den Produkten die sie verkaufen, angepriesen wird das mit der höchsten Spanne. Wer heute was kauft braucht kompetente und gute Freunde, oder muss sich selbst sachkundig machen und ausprobieren. Träume Du mal schön weiter.


Na dann hast Du aber mit lauter miserablen Fachgeschäften Bekanntschaft gemacht. Denkst Du, ich sei blöd oder naiv? Ich bin ein ziemlich kritischer Käufer und stelle viele Fragen. Ich merke schnell, ob ein Verkäufer Ahnung hat, keine Ahnung hat oder er mir was vorgaukeln will. Ich habe 3 gute Fachgeschäfte in meiner Umgebung. Bei allen kann ich Ware von sehr vielen Herstellern beziehen. Auch werden Marken und Geräte, die nicht im Laden stehen, dort nicht abgewertet - im Gegenteil, sie kommen im Allgemeinen in etwa gleich gut weg, auf Nachteile wie auch Vorteile wird ehrlich hingewiesen (meine Erfahrung). Nicht selten beziehe ich Geräte, die nicht im Laden stehen. Früher habe ich sogar haufenweise dicke Kataloge diverser Hersteller kostenlos mitgenommen und mich ausführlich informiert.

Aber können wir das Thema Fachgeschäfte und schwere Player/Verstärker nun bitte abhaken?


Immergrün schrieb:
Ohne so ein Gerät sucht man ständig nach besser klingenden Playern. Jede analoge Schnittstelle zwischen den Geräten verändert das Original, bei unterschiedlichen Wandlern mit angeschlossener unterschiedlicher analoger Signalverarbeitung ist das genauso. Deswegen verstehe ich auch den Hipe um SACD und DVD-A nicht, das wird nicht besser über den analogen Weg. Gut, dass das bei uns in Deutschland so viele gemerkt haben und diese Systeme deswegen durch nichtkauf killen.

Mein Vorschlag bei High-End Playern ist deshalb: sehr guten externen Wandler und zusätzlich ein reines Laufwerk bzw. einen kompletten Player mit gutem Laufwerk, oder einen Receiver/Decoder/Vorverstärker mit sehr gutem eingebautem Wandler + Laufwerk oder Player mit fast freier Wahl. Das macht unabhängig und wertet jedes Gerät mit digitalem Tonausgang (und nicht so tollem Wandler) auf. Den Sound macht nicht das Laufwerk.


Vergiss nicht, dass es auch noch sehr viele Analog-Fans gibt. Mein Verstärker ist ein reinrassiger Transistor-Verstärker, der die Signale mit Vorlieb analog aufnimmt - per Cinch-Kabel, von einer Quelle auch per symmetrischer Verbindung. Da lege ich selbstverständlich viel Wert auf einen guten Analogausgang beim Player. Ich kann und will nicht 6 oder mehr Lautsprecher aufstellen. Einiges später wird es vielleicht mal eine Zweitanlage geben, die mehrkanalig arbeitet. Aber selbstverständlich ist es jedem selber überlassen, ob er seine Anlage in Stereo oder mehrkanalig fährt - und ob er überhaupt genug Platz für mehrere Lautsprecher hat.

Gerade SACD und DVD-Audio bringen einen enormen klanglichen Mehrwert - SACD bisher meist analog (HDMI 1.2 und 1.3 sind noch nicht weit verbreitet), DVD-Audio analog und digital (digital ab HDMI 1.1). Jeden, der mal eine gute Aufnahme der genannten Formate auf einem respektablen Player gehört hat, graut es, wieder eine CD reinschieben zu müssen.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 09. Apr 2007, 21:48 bearbeitet]
Immergrün
Stammgast
#56 erstellt: 10. Apr 2007, 11:12

Gerade SACD und DVD-Audio bringen einen enormen klanglichen Mehrwert


Wenn das bei Dir so ist, wirds Zeit auf was "Anständiges" umzusteigen. Sehr gute gemachte CD`s sind klanglichg mindestens gleich gut wie CD. Aber nur wenn gute WAndler vorhanden sind. Ob die im Player stecken oder separat stehen, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Richtig gute CD`s z. B. über den "Solitaire Audio Referenz Röhren DA Wandler" gehört, und Du wirfst Deine SACD`s weg. Natürlich muß der Rest der Anlage auch stimmen. Ich höre übrigens auch überwiegend Stereo. Bei Musik nervt mich das "Rundum" sehr häufig. (ausgen. Pink Floyd etc.) Ist nur selten natürlich. Mehrkanal nutze ich mehr bei Filmen. Beim Musikhören (stereo) benutze ich einen Stereo Vorverstärker (mit eingebautem Wandler). Der mehrkanal Decoder/Vorverstärker (getrenntes Gerät) schaltet sich dann aus dem Signalweg.


Vergiss nicht, dass es auch noch sehr viele Analog-Fans gibt.


Natürlich, gerade deswegen sind ja die externen Wandler so interessant. Meistens können die nur Stereo. Mit hervorragenden Analogausgängen, liebevollem Inneren vom Feinsten, und einem oder mehr digitalen Eingängen. Die werten fast jeden CD-Player klanglich auf.

Händler:
im Gegenteil, sie kommen im Allgemeinen in etwa gleich gut weg


Also reden sie Dir nach dem Mund. Ware die die nicht kennen sollten die auch nicht beurteilen. Ansonsten hast diesbezüglich anscheinend großes Glück. Die die ich kenne, kennen Ihre Ware nicht mal richtig (nur die Preise). Und in Berlin gibts viele "gute" HiFi-Händler. Vertrauen kann man keinem. Oft wird nicht vorhandenes Wissen vorgeschoben. Akzeptiere ich auch, wie es wirklich funzt (Sound, Bild und teilweise auch Bedienung) können die nicht wissen, dazu müssten die jedes einzelne Gerät nach Hause schleppen und ausprobieren. Also plappern sie den HiFi-Zeitschriften und/oder ihren Kunden nach. Absolut in Ordnung, es bleibt ja nichts anderes übrig. Aber wenn die dafür noch einen gepfefferten Preis, ohne Umtauschrecht, haben wollen, kauf ich lieber im Netz. Da kann man problemlos alles selbst erfahren. Wegen dem Rückgaberecht. Soviel zu HiFi-Händlern.


[Beitrag von Immergrün am 10. Apr 2007, 11:39 bearbeitet]
Wu
Inventar
#57 erstellt: 10. Apr 2007, 11:38
[quote="Immergrün"]
Sehr gute gemachte CD`s sind klanglichg mindestens gleich gut wie CD. Aber nur wenn gute WAndler vorhanden sind.[/quote]

Wie schön, dass Eure OT-Diskussion zu solch einer durchgreifenden Erkenntnis geführt hat. Jetzt sind wir alle glücklich und es wäre eine günstige Gelegenheit, den Thread zu schließen


[Beitrag von Wu am 10. Apr 2007, 11:47 bearbeitet]
Wu
Inventar
#58 erstellt: 10. Apr 2007, 11:48

Wu schrieb:

Immergrün schrieb:

Sehr gute gemachte CD`s sind klanglichg mindestens gleich gut wie CD. Aber nur wenn gute WAndler vorhanden sind.


Wie schön, dass Eure OT-Diskussion zu solch einer durchgreifenden Erkenntnis geführt hat. Jetzt sind wir alle glücklich und es wäre eine günstige Gelegenheit, den Thread zu schließen :D


Das ist so komisch, dass nicht mal mehr das Quoten klappt (in der Vorschau sieht's richtig aus, sehr gediegen....)


[Beitrag von Wu am 10. Apr 2007, 11:49 bearbeitet]
Immergrün
Stammgast
#59 erstellt: 10. Apr 2007, 12:19
Ich bitte vielmals um Endschuldigung. Gemeint war natürlich: "Sehr gute gemachte CD`s sind klanglichg mindestens gleich gut wie SACD." Danke für die Korrektur.

Wu, hast Du was gegen Meinungsaustausch und High-End? Du musst doch nicht mitlesen! Du kannst mit Deinem Sony SCD-XA777ES sicher sehr gut leben, das ist ein über jeden Zweifel erhabenes Geräterkaliber, schade das Sony nichts in der Art mehr hat. Zum Thread-Ersteller: der wird ja wohl keine Liste von Gerätebezeichnungen erwartet haben, aber kann sich sicher anhand der hier geführten Diskussion ganz gut orientieren. Obwohl ich den Eindruck habe das er gemerkt hat das manche unter High-End was anderes versteht wie er, und sich deshalb zurück hält.

Paesc, meinen T&A-Krempel halte ich zwar für mehr als ordentlich, zähle den aber (ausgenommen die Lautsprecher) nicht zu High-End.


[Beitrag von Immergrün am 10. Apr 2007, 12:31 bearbeitet]
celle
Inventar
#60 erstellt: 10. Apr 2007, 14:41
@Wu

Habe den XB790QS! Ist der neue XA1200ES wirklich deutlich besser als der 790QS? Auch bei CD´s?

Wie verhält es sich eigentlich im Vergleich zum XA3000ES?


Gruß, Marcel!
Wu
Inventar
#61 erstellt: 10. Apr 2007, 17:00

Immergrün schrieb:


Wu, hast Du was gegen Meinungsaustausch und High-End? Du musst doch nicht mitlesen!



Wie soll man denn das Mitlesen vermeiden, wenn ihr Euch hier seitenweise darüber austobt, wessen Begriffbestimmung von Highend die richtige ist. Zum eigentlichen Thema findet man fast nichts in Euren Beiträgen und die anderen Beiträge sind kaum zu entdecken. Schickt Euch doch einfach Mails zum Standpunktaustausch über Highend oder macht einen Thread zu dem Thema auf. Wirkt ein bisschen wie Ego-Shooting, sorry
Wu
Inventar
#62 erstellt: 10. Apr 2007, 17:13

celle schrieb:
@Wu

Habe den XB790QS! Ist der neue XA1200ES wirklich deutlich besser als der 790QS? Auch bei CD´s?

Wie verhält es sich eigentlich im Vergleich zum XA3000ES?


Gruß, Marcel!


Wenn man die Entwicklung bei Sony so beobachtet, ist zu vermuten, dass der 3000ES ausläuft (der 9000ES auch). Der 1200ES scheint ein etwas einfacher aufgebauter Nachfolger des 3000ES zu sein. Ob der 9000ES einen Nachfolger bekommt, erscheint mir fraglich (im diesem Preissegment wird der Markt eher von Spezialisten als von Großserienherstellern dominiert, da ist für Sony nicht so viel Platz).

Der 790QS kommt aus der "mittleren" Serie von Sony, ist also nicht ganz so gut verarbeitet und hat einfachere Bauteile und Gehäuse als die ES-Modelle (merkt man schon am Gewicht). Ob und wie sich das klanglich auswirkt, ist schwer zu sagen , aber das Potential bei den ES-Geräten ist zumindest höher.
Paesc
Inventar
#63 erstellt: 10. Apr 2007, 18:14

Immergrün schrieb:

Gerade SACD und DVD-Audio bringen einen enormen klanglichen Mehrwert


Wenn das bei Dir so ist, wirds Zeit auf was "Anständiges" umzusteigen. Sehr gute gemachte CD`s sind klanglichg mindestens gleich gut wie CD. Aber nur wenn gute WAndler vorhanden sind. Ob die im Player stecken oder separat stehen, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Richtig gute CD`s z. B. über den "Solitaire Audio Referenz Röhren DA Wandler" gehört, und Du wirfst Deine SACD`s weg. Natürlich muß der Rest der Anlage auch stimmen. Ich höre übrigens auch überwiegend Stereo. Bei Musik nervt mich das "Rundum" sehr häufig. (ausgen. Pink Floyd etc.) Ist nur selten natürlich. Mehrkanal nutze ich mehr bei Filmen. Beim Musikhören (stereo) benutze ich einen Stereo Vorverstärker (mit eingebautem Wandler). Der mehrkanal Decoder/Vorverstärker (getrenntes Gerät) schaltet sich dann aus dem Signalweg.


Das DSD-Signal ist naturgemäss besser als das PCM-Signal der CD - auch wenn DSD sich "zickiger" verählt bein Nachbearbeiten als PCM. Klar gibt es richtig gute CDs - eine richtig gute SACD schlägt aber jede CD um Längen. Ich sehe meinen SA-11S1 als guten CD- als auch SACD-Player an.


Immergrün schrieb:

Vergiss nicht, dass es auch noch sehr viele Analog-Fans gibt.


Natürlich, gerade deswegen sind ja die externen Wandler so interessant. Meistens können die nur Stereo. Mit hervorragenden Analogausgängen, liebevollem Inneren vom Feinsten, und einem oder mehr digitalen Eingängen. Die werten fast jeden CD-Player klanglich auf.


Ich setze lieber zu Beginn weg auf gute Player. Externe Wandler sind nur wieder ein Gerät mehr. Wenn man aber auch z.B. MD- oder DAT-Decks anhängen will, kann ein externer Wandler sehr interessant sein. Aber muss jeder selber wissen.


Wu schrieb:
Wie soll man denn das Mitlesen vermeiden, wenn ihr Euch hier seitenweise darüber austobt, wessen Begriffbestimmung von Highend die richtige ist. Zum eigentlichen Thema findet man fast nichts in Euren Beiträgen und die anderen Beiträge sind kaum zu entdecken. Schickt Euch doch einfach Mails zum Standpunktaustausch über Highend oder macht einen Thread zu dem Thema auf. Wirkt ein bisschen wie Ego-Shooting, sorry


Nur mit der Ruhe. Es hat ja auch länger niemand mehr zum ursprünglichen Thema was geschrieben, oder? Die Diskussion über Fachgeschäfte und Definition von High End ist ja nun vorbei. Sorry wenns Dich genervt hat.


celle schrieb:
@Wu

Habe den XB790QS! Ist der neue XA1200ES wirklich deutlich besser als der 790QS? Auch bei CD´s?

Wie verhält es sich eigentlich im Vergleich zum XA3000ES?


Der XA1200ES hat neuere und bessere Technik drin. Würde mich sehr wundern, wenn der nicht einiges besser wäre als der XB790QS. Ausserdem gibt es die QS-Klasse, die ja seinerzeit die Mittelklasse darstellte, seit längerem nicht mehr, die höhere ES-Klasse aber sehr wohl noch.

Habe kürzlich einen Testbericht gelesen, er war in der Stereo oder der Stereoplay. Ob man diese Magazine nun mag und ihnen vertraut oder nicht, muss jeder selber wissen. Jedenfalls kam der XA1200ES sehr gut weg. Falls es Dich interessiert, kann ich ja mal nachsehen, wann und in welchem Magazin der Test erschien.

Greez
Paesc
Wu
Inventar
#64 erstellt: 10. Apr 2007, 20:56
Hab mich schon wieder abgeregt, wurde mir nur ein bisschen zu "privat" bei Euch....

Nachfolgend dann auch von mir mal ein längerer Beitrag zum Thema SACD


[Beitrag von Wu am 10. Apr 2007, 21:38 bearbeitet]
Wu
Inventar
#65 erstellt: 10. Apr 2007, 21:24

Paesc schrieb:


Das DSD-Signal ist naturgemäss besser als das PCM-Signal der CD - auch wenn DSD sich "zickiger" verählt bein Nachbearbeiten als PCM. Klar gibt es richtig gute CDs - eine richtig gute SACD schlägt aber jede CD um Längen. Ich sehe meinen SA-11S1 als guten CD- als auch SACD-Player an.



Ich höre gerne SACD, gerade bei längerem Hören empfinde ich den Klang oft als "angenehmer", ohne es genau spezifzieren zu können. Ich würde aber nicht mit Sicherheit sagen wollen, dass DSD besser ist. Warum?

Privat-Theorie Nr. 1:
Man sollte nicht verhehlen, dass DSD mit dem hohen Quantisierungsrauschen im Hörbereich einen prinzipiellen Nachteil hat, der nur durch massives Noise-Shaping egalisiert werden kann. Hierdurch steigt das Rauschen kurz hinter der Hörgrenze aber recht stark an. Ich kann mir gut vorstellen, dass hierdurch Interferenzeffekte (in der Anlage und/oder im Kopf) entstehen, die an die analoge Wiedergabe erinnern, die ja auch nicht abrupt bei 20kHz gefiltert wurde, sondern "sanft" ausklang und über der Hörgrenze irgendwelchen "Müll" produzierte (wobei der "Müll" auch Oberwellen sein können - so das Aufnahmemedium diese erfassen konnte). In dieser "Privat-Theorie" ist DSD dann nicht technisch besser, sondern näher an der analogen Wiedergabe, also sozusagen mit "positiven" Fehlern behaftet.

Privat-Theorie Nr.2:
Wichtiger als das Aufnahmeformat ist die Aufnahme selber, und da klingen längst nicht alle SACD besser als die jeweilige CD und auf vielen SACD enthält die CD-Schicht einen anderen Mix als die SACD-Schicht (Beipiel hier die Zweikanalaufnahmen von Mercury Living Presence). Hier lässt sich dann weniger ein "besser" oder "schlechter" attestieren, eher ein "anders".
Mein Eindruck ist, dass bei guten SACD schon beim Mix/Mastering "besser" gearbeitet wird (z.B. weniger Kompression) als bei normalen CD. Das ist ja auch nachvollziehbar, da SACD eher auf "wertigeren" Wiedergabeketten gespielt werden, CD aber überall, auch auf dem Ghettoblaster, gut bzw. auffällig klingen sollen. Im Umkehrschluss heißt das aber, dass CD deutlich besser klingen könnten als sie es meist tun. Bei wirklich guten CD ist der tatsächliche Vorteil der SACD auch nicht so eindeutig (bzw. nicht vorhanden). Meine zweite "Privat-Theorie" ist daber, dass SACD besser klingen, weil bei der Erstellung ordentlicher gearbeitet wird als bei den meisten CD, weniger weil das Format "besser" ist.


Beide "Privattheorien" beziehen sich auf Stereo, nicht Multichannel - das ist noch mal ein ganz anderes Thema mit noch schwerer festzustellenden "wirklichen" Unterschieden zwischen den Systemen. Und DVD-Audio habe ich bewusst erstmal ausgeblendet, auch hier gibt es ein hohes, leider oft ungenutztes Potential.


Ergänzend halte ich noch für erwähnenswert, dass etliche SACD auf PCM-Aufnahmen basieren, die nach dem Mix gewandelt wurden. Das findet man dann im "Kleingedruckten" (wenn überhaupt), Beispiel sind hier die 3-Kanal-Aufnahmen von Mercury Living Presence im Klassikbereich. Häufig finden sich keine Angaben, dass macht mich schon immer misstrausich. Grund für die PCM-Nutzung ist die eingeschränkte Mixmöglichkeit von DSD (wenn ich das richtig gelesen habe, arbeiten auch die "echten" DSD-Mischer mit einem Quasi-PCM-Signal). Einige Label umgehen das Problem, indem sie so weit wie möglich analog arbeiten und erst das fertig gemische Produkt digitalisieren.


[Beitrag von Wu am 10. Apr 2007, 21:41 bearbeitet]
me_vs_the_world
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 10. Apr 2007, 22:12
hy, ist es eigentlich nicht möglich SACD über optischen ausgang zu hören ??? oder is das nur bei miener Ps3 und dem DVP-Ns955V so ??? wie solls dann bei der PS3 funktionieren ??? nur über hdmi ??? oder geht das auch nicht ??
Wu
Inventar
#67 erstellt: 10. Apr 2007, 22:25

me_vs_the_world schrieb:
hy, ist es eigentlich nicht möglich SACD über optischen ausgang zu hören ??? oder is das nur bei miener Ps3 und dem DVP-Ns955V so ??? wie solls dann bei der PS3 funktionieren ??? nur über hdmi ??? oder geht das auch nicht ??


Über den optischen Ausgang geht gar nichts.

Möglich sind zur digitalen Übertragung von DSD (SACD-Tonformat):

* Firewire (IEEE1394)
* HDMI ab Version 1.2
* Denon-Link (proprietär)

Die PS/3 überträgt DSD über HDMI. Leider gibt es bisher fast keine Receiver, die auf diesem Weg auch DSD annehmen können. Aber das wird sich wohl im Laufe des Jahres ändern.

Der NS955V ist schon etwas älter und kann den SACD-Klang nur über die analogen Ausgänge wiedergeben (5.1-Ausgang für Multichannel SACD).
Paesc
Inventar
#68 erstellt: 11. Apr 2007, 19:34
Klar wird lange nicht bei allen SACDs der volle Klangvorteil genutzt - aber er wird oftmals genutzt. Mit DSD ist besserer Klang möglich. In der Tat gibt es auch sehr gute CDs, aber die erreichen eben nicht die sehr guten SACDs. Aber sehr gute CDs stellen schlecht produzierte SACDs durchaus in den Schatten.

Meiner Erfahrung nach klingen SACDs meist räumlicher und detailreicher als ihre CD-Pendants.

Greez
Paesc
Ueli
Inventar
#69 erstellt: 11. Apr 2007, 20:05
Hallo Paesc

Du sagst es

Für mich liegt der Anteil klanglich unbefriedigender SACD-Produktionen (Mehrkanal im Klassikbereich) bei etwa 25%; d.h. von 400 gekauften Scheiben habe ich 100 wieder abgestossen. Eine ähnliche hohe "Aussschußquote" hatte ich aber seinerzeit auch bei Klassik-CD´s.

Fazit: Das Nivaeu ist zwar deutlich höher, die Schwankungsbreite ist aber geblieben.

Ueli
Paesc
Inventar
#70 erstellt: 11. Apr 2007, 21:22
Das wird wohl leider auch so bleiben, denn das Mastering wie auch das Nachbearbeiten in den Tonstudios wird immer einen erheblichen Anteil am Klangerlebnis haben. Aber wieso sollte man unnötig Klang verschenken, wenn man ihn nutzen könnte, lautet meine Devise.

Aber freut mich zu hören, dass auch Du bei der SACD einen Vorteil wahrnimmst

Rein aus Bearbeitungssicht wäre wohl die Maximal-Auflösung der DVD-Adudio, also 192 kHz an 24 Bit, besser als der DSD-Datenstrom - dann könnten auch zusätzliche Umwandlungsumwege mit ihren Folgen vermieden werden. Allerdings sind keine befriedigende Audio-only-Player am Markt. Das Handling der DVD-Audio ist auch oftmals recht umständlich und verwirrend, aber das ist ja bekannt...

Vielleicht wirds in Zukunft was besseres geben, dass dann evtl. gar auf 384 kHz an 28/32/36 Bit aufbauen wird. Jedenfalls wirds wieder Richtung PCM-Datenstrom gehen, nicht mal Sony verfolgt DSD weiter (wurde beim Tonstandard der Blu-ray nicht vorgeschlagen). Mit Blu-ray oder noch eher HVD und TeraDisk wäre dies durchaus möglich. Diskussion siehe hier: http://www.hifi-foru...um_id=166&thread=216

Greez
Paesc
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