Beste CD-Rohlinge ?

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DerGraaf
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Okt 2005, 18:34
Hi.

Welches sind eurer Meinung nach die besten CD-Rohlinge die es auf dem Markt gibt ?

Habe gelesen der Yamaha CRW F1 Brenner soll ein Geheimtipp sein weil der mit extra langem Jitter brennen kann und das besonders gut sein soll... weiss da jemand was genaues drüber ?

Gruß
Ungaro
Inventar
#2 erstellt: 17. Okt 2005, 23:53
Hallo!

Ich würde diesen Thread gerne in die richtige Kategorie verschieben, weiss aber nicht woran du hauptsächlich Interesse hast! Geht es um die CD-Rohlinge allgemien oder um den Yamaha Brenner?

Schöne Grüsse
Anton


[Beitrag von Ungaro am 17. Okt 2005, 23:54 bearbeitet]
cr
Inventar
#3 erstellt: 18. Okt 2005, 00:35
Längere Pits brennen kann der Plextor Premium und die beiden Top-DVD-Brenner auch. Das führt dann dazu, dass auf eine 80er CDR nur 63 Minuten passen. Diese Einstellung (bei Plextor "Gigarec mit 0,8" (er kann auch noch viele andere) ist Red-Book-konform (diese und 1,0, sonst keine!), viele CDs sind auch so gepreßt. Dass es was bringt, bezweifle ich mal.

Nachdem ich jetzt mehr als 100 Rohlinge aus den Jahren 1998 bis 2005 getestet habe (dienten meist zur Sicherung von Firmendaten), muß ich leider folgendes feststellen:

Nur wenige Rohlinge sind haltbar (stabil) und fehlerarm, diese sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Taiyo Yuden (türkis) (gabs als TDK und Philips, und jetzt als Plextor-CDRs)
TDK (blau) (von TDK selbst gefertigt)
TDK/Ritek, Philips/Ritek (einige Ausfälle gab es aber)
maxell (leider nur die alten aus <2000, die neueren sind tw. schlecht)
Verbatim-CDRW 1-4x (absolut genial, alle haben minimale Fehlerraten)

weniger empfehlenswert:
EMTEC/Multimedia Mastering: sehr viele sind hinüber oder haben hohe Fehlerraten, die alten BASF waren um Welten besser.
Fuji: Viele der alten grünen (1999) sind hin bzw. haben ausufernde Fehlerraten, auch bei den neueren werden einige kaputt. Viele scheinen aber auch zu halten, anscheinend chargenspezifisch.
und noch viele andere schlechte .....
Prodisc (stellt für diverse Labels her): Hier sind mir bereits zwei Lackschichten heruntergefallen (es waren 8cm Discs)!!!!!
TDK/Moser Baer: dies sind etliche TDKs aus dem Jahr 2004: Die Fehlerraten beim Brennen könnten besser sein, Langzeitsabilität noch offen. Von TDK hätte ich mir mehr erwartet, anscheinend ist hier auch der Preisdruck so groß, dass nunmehr die Qualität auf der Strecke bleibt.
Leider habe ich auch bei den Verbatim-CDRs schon etliche schlechte vorgefunden (zB Verbatim Color waren nicht gut)


Fazit1:
Aktuell kann ich zur Archivierung nur Plextor/Taiyo Yuden empfehlen (sind günstig mit unter 20/Euro je 50er) und Verbatim-CDRW 1-4x (1 Euro in Jewel-Box).
Für Audioanwendungen teste ich gerade die legendäre Mitsui/Mame-Gold, kann aber noch keine Aussagen treffen (kosten 0,85 Euro je Stück in der 25er Spindel)

Fazit2: Experimente mit irgendwelchen sonstigen Rohlingen lohnen sich nicht

Fazit3: Ärgerlicherweise weiß man auch bei den Markenlabeln nicht, was man bekommt, zB TDK: Lange Zeit waren es Taiyo Yuden (exzellent), dann Ritek (meist sehr gut), TDK selbst (sehr gut), 2004 Moser Baer (überzeugt nicht), neuerdings Mame (noch keine Meinung)


[Beitrag von cr am 18. Okt 2005, 02:03 bearbeitet]
DerGraaf
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Okt 2005, 00:28

Ungaro schrieb:
Hallo!

Ich würde diesen Thread gerne in die richtige Kategorie verschieben, weiss aber nicht woran du hauptsächlich Interesse hast! Geht es um die CD-Rohlinge allgemien oder um den Yamaha Brenner?

Schöne Grüsse
Anton


Hauptsächlich interessiert mich welche Rohlinge ich kaufen soll ... Das mit dem Brenner war nur nebenbei aber vielleicht werd ich dazu mal einen eigenen Thread aufmachen sobald ich die Sache mit den Rohlingen geklärt habe ...
DerGraaf
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Okt 2005, 00:35

cr schrieb:
Längere Pits brennen kann der Plextor Premium und die beiden Top-DVD-Brenner auch. Das führt dann dazu, dass auf eine 80er CDR nur 63 Minuten passen. Diese Einstellung (bei Plextor "Gigarec mit 0,8" (er kann auch noch viele andere) ist Red-Book-konform (diese und 1,0, sonst keine!), viele CDs sind auch so gepreßt. Dass es was bringt, bezweifle ich mal.

Nachdem ich jetzt mehr als 100 Rohlinge aus den Jahren 1998 bis 2005 getestet habe (dienten meist zur Sicherung von Firmendaten), muß ich leider folgendes feststellen:

Nur wenige Rohlinge sind haltbar (stabil) und fehlerarm, diese sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Taiyo Yuden (türkis) (gabs als TDK und Philips, und jetzt als Plextor-CDRs)
TDK (blau) (von TDK selbst gefertigt)
TDK/Ritek, Philips/Ritek (einige Ausfälle gab es aber)
maxell (leider nur die alten aus <2000, die neueren sind tw. schlecht)
Verbatim-CDRW 1-4x (absolut genial, alle haben minimale Fehlerraten)

weniger empfehlenswert:
EMTEC/Multimedia Mastering: sehr viele sind hinüber oder haben hohe Fehlerraten, die alten BASF waren um Welten besser.
Fuji: Viele der alten grünen (1999) sind hin bzw. haben ausufernde Fehlerraten, auch bei den neueren werden einige kaputt. Viele scheinen aber auch zu halten, anscheinend chargenspezifisch.
und noch viele andere schlechte .....
Prodisc (stellt für diverse Labels her): Hier sind mir bereits zwei Lackschichten heruntergefallen (es waren 8cm Discs)!!!!!
TDK/Moser Baer: dies sind etliche TDKs aus dem Jahr 2004: Die Fehlerraten beim Brennen könnten besser sein, Langzeitsabilität noch offen. Von TDK hätte ich mir mehr erwartet, anscheinend ist hier auch der Preisdruck so groß, dass nunmehr die Qualität auf der Strecke bleibt.
Leider habe ich auch bei den Verbatim-CDRs schon etliche schlechte vorgefunden (zB Verbatim Color waren nicht gut)


Fazit1:
Aktuell kann ich zur Archivierung nur Plextor/Taiyo Yuden empfehlen (sind günstig mit unter 20/Euro je 50er) und Verbatim-CDRW 1-4x (1 Euro in Jewel-Box).
Für Audioanwendungen teste ich gerade die legendäre Mitsui/Mame-Gold, kann aber noch keine Aussagen treffen (kosten 0,85 Euro je Stück in der 25er Spindel)

Fazit2: Experimente mit irgendwelchen sonstigen Rohlingen lohnen sich nicht

Fazit3: Ärgerlicherweise weiß man auch bei den Markenlabeln nicht, was man bekommt, zB TDK: Lange Zeit waren es Taiyo Yuden (exzellent), dann Ritek (meist sehr gut), TDK selbst (sehr gut), 2004 Moser Baer (überzeugt nicht), neuerdings Mame (noch keine Meinung)



Hi. Erstmal danke für deinen sehr sehr ausfürlichen Beitrag !


Meinst du mit den legendäre Mitsui/Mame-Gold diese hier ? ( 3. Produkt von oben ) http://www.computeru...ui_alle_Produkte.asp

Warum "legendär" ?

Kannst du mit bitte deinen Favoriten in Sachen Audiotauglichkeit+Haltbarkeit nennen ? Ich suche nur R-Rohline, keine RW.

Danke !
Gruß


[Beitrag von DerGraaf am 19. Okt 2005, 00:36 bearbeitet]
stefle
Stammgast
#6 erstellt: 20. Okt 2005, 13:25
@ Taiyo-Yuden-Freaks
Bin beim Stöbern auf das hier gestoßen. Zu dem dortigen startlab-Link: Kann jemand Japanisch??
cr
Inventar
#7 erstellt: 20. Okt 2005, 13:41
ad DerGraaf.

Nein, nicht die Golden Dye, das ist eine Silber-CDR, nur der Dye ist gelblich! Die ProStudio oder Medical sind es(ist das selbe, nur anderer Aufdruck). Am besten bestellst du sie bei www.mame.com (habe ich erst gemacht, kommen aus Frankreich und geht sehr rasch).
http://www.mam-e.com/web/cdr_gold_medical_prostudio.phtml

Legendär deshalb, weil sie als extrem fehlerarm und haltbar gelten. Aber: Mitsui hat ihre CDR-Division verkauft und läuft jetzt unter Mam-e. Ob daher die CDRs weiter gleich gut bleiben, kann niemand wissen.

Ich habe bisher die besten Erfahrungen mit Taiyo Yuden (TY)gemacht, die eben nach 6 Jahren immer noch so geringe Fehlerraten wie am Anfang haben. Natürlich kann man hier auch nur hoffen, dass die Qualität auch der neuen CDRs gleich gut bleibt.
Am einfachsten bekommt man TY-CDRs dzt als Plextor-CDRs, wobei man aber prüfen sollte, ob es immer noch TY sind, wenn man eine größere Position kauft (ich habe leider keine Info, ob Plextor immer bei TY produzieren lassen wird).
Achtung bei der Bestellung von "Taiyo Yuden-CDRs" in dubiosen Versanden. Es kursieren viele Fälschungen.
stefle
Stammgast
#8 erstellt: 21. Okt 2005, 10:58
Manchmal lese ich, daß die Mam-e Gold ProStudio auf "allen CD-Recordern" kompatibel ist.

Aber ein Gema-Bit hat sie doch nicht!?
cr
Inventar
#9 erstellt: 21. Okt 2005, 14:41
Das kann ich in zwei Wochen testen, glaube aber nicht, dass sie das Gema-Bit hat (dann wäre sie nämlich extrem billig).
Mit kompatibel wird gemeint, dass man sie auch mit 1x brennen kann (ob die Resultate gut sind, muß ich auch erst testen, denn nicht alle Phtalo-CDRs liefern auf Standalone-(Profi)-Rekordern gute Ergebnisse).
Sie sollte auch auf den PC-Brennern nicht schneller als mit 12x gebrannt werden (ich brenne sie immmer mit 8x, auch mit 4x gibt es keine anderen Resultate).
Wie gesagt, das Wichtigste ist mir, dass die Fehlerraten über die Jahre stabil bleiben. Auch das ist nicht bei allen goldenen CDRs gewähleistet. Ich habe zB welche von Acer/Daxon: Die haben neu gebrannt tolle Fehlerraten, aber alle halben Jahre sind sie doppelt so hoch, und noch längestens 3-5 Jahren werde ich sie retten müssen.

Daher werde ich mir die Mam-e Gold jetzt ein Jahr anschauen, ehe ich weiternmache.
1975DCS
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Sep 2008, 20:22
Etwas jahre alt thema, aber nachste heft von Stereo (November 2008) hat eine neue rohlinge test! Dan sollte wir sehen oder die slechte noch immer slechts sein...
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