Kopieren von Audio CD verlustbehaftet?

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OlDirty
Stammgast
#1 erstellt: 02. Dez 2005, 13:03
Hi zusammen

Ich hätte mal eine Frage. Wenn man eine Audio CD kopiert (in der CH noch erlaubt:)) mittels PC, also ein Image der Audio CD macht und dieses wieder auf ne CD brennt, gibt es da irgendwelche Verluste? Ich weiss klingt blöd, aber ein Kumpel von mir behauptet doch wirklich es gäbe Verluste:Y. Meiner Meinung nach werden 0en und 1en von der CD gelesen und die wieder 1:1 auf die neue CD gebrannt. Wo soll es da bitte schön zu Verlusten kommen?? Naja höchstens es wird nicht sauber ausgelesen oder gebrant, aber bei Daten CD’s kann ja auch nicht einfach ein Bit plötzlich falsch auf der neuen CD sein. Naja vielleicht irre ich mich auch. Also weiss jemand mehr hier??
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Gesperrt
#2 erstellt: 02. Dez 2005, 17:05
Hallo

Die Suchfunktion sollte entsprechende Threads zu Tage fördern. Diese Frage wurde schon mehrfach diskutiert, sofern das überhaupt möglich ist, denn bei solchen Themen gibt es erfahrungsgemäss schnell Streit.

Grundsätzlich ist deine Ansicht die richtige. Solang korrekt augelesen und korrekt gebrannt wird, gibt es keine Unterschiede oder gar Verluste. Wenn dein Kollege also behauptet, eine kopierte CD habe weniger Bass, dann ist er ein Schwätzer, denn solche komplexen Wechselwirkungen können sowieso nicht auftreten. Am besten ignorierst du seine Aussagen einfach, erfahrungsgemäss bringt es nichts, darüber zu streiten.

Wichtig beim ganzen Prozess ist, dass Brenner, Rohling und Brenngeschwindigkeit zusammenpassen. Wichtig ist natürlich ebenfalls, dass fehlerfrei augelesen wird.

Gruss
OlDirty
Stammgast
#3 erstellt: 02. Dez 2005, 17:51
Glaub mir ich habe vorher gesucht, aber ist nicht's schlaues rausgekommen. Hast du zufällig gerade einen Thread wo darüber disskutiert wurde?
_3dfx_rulez
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Dez 2005, 18:00
Solange das Image fehlerfrei mit EAC ausgelesen wird (Secure Mode) und anschließend natürlich auch wieder fehlerfrei gebrannt wird*, hast du eine 1:1 Kopie.

*ist schwer nachzuweisen. Dafür gibt es wohl spezielle Lesegeräte. Mir fiele jetzt noch die Möglichkeit ein, von der gebrannten CD wiederum ein Image zu rippen und die Prüfsummen zu vergleichen.

wie man mit EAC ausliest: www.audiohq.de
Hyperlink
Inventar
#5 erstellt: 02. Dez 2005, 21:01

_3dfx_rulez schrieb:
Mir fiele jetzt noch die Möglichkeit ein, von der gebrannten CD wiederum ein Image zu rippen und die Prüfsummen zu vergleichen.


So ist es.
MartinG
Stammgast
#6 erstellt: 02. Dez 2005, 21:31

Hyperlink schrieb:

_3dfx_rulez schrieb:
Mir fiele jetzt noch die Möglichkeit ein, von der gebrannten CD wiederum ein Image zu rippen und die Prüfsummen zu vergleichen.


So ist es.


Nee, leider nicht. Wenn man sich sicher ist, beim Auslesen des Originals eine korrekte Prüfsumme zu erhalten, dann erhält man ja auch ein korrektes Image. Und ein Image korrekt zu brennen, ist nicht das Problem, wenn der Brenner halbwegs in Ordnung ist.
Das Auslesen ist das Riesenproblem - doch Exact Audio Copy tut hier gute Dienste. Plextools Professional ist noch besser, erfordert allerdings einen entsprechenden Plextor Brenner.
Die anfänglich geäusserte Vermutung, dass bei Daten-CDs ja nicht ein einziges Bit falsch sein darf, stimmt natürlich - aber gilt leider nicht für CD-Audio, da man hier die Fehlerkorrektur erheblich gelockert hat, um mehr Nutzdaten auf die CD zu bekommen. Die Fehlerkorrektur ist hier nicht auf "verlustlos" ausgerichtet, sondern auf "möglichst unhörbar".

Martin
Hyperlink
Inventar
#7 erstellt: 02. Dez 2005, 22:12
ähm

Sorry ich komme nicht ganz mit.

zum Verfahren:

Wenn man ein korrekt ausgelesenes Image mit EAC und korrektem "Write Offset" brennt, so sollte auch die CD-R Kopie den selben Hash liefern, wie das zugrundeliegende bereits ausgelesene Image, welches als Vorlage diente.

Tut mir leid, aber so kenne ich es, zusätzlich kann ich mich für diese Vorgehensweise auch mit mehreren hundert gebrannten Tonträgern verbürgen, bei denen ich bei mehreren Dutzend Stichproben davon überzeugen konnte, daß die Kopien auf CD-R denselben Hash (CRC) liefern, wie das Original.

Ich beobachte auch seit Ende 2001 das EAC Support-Forum und habe bisher keine Anhaltspunkte dafür gefunden, daß ich der Einzige bin, dem inhaltsgleiche Kopien gelingen.


[Beitrag von Hyperlink am 02. Dez 2005, 22:14 bearbeitet]
MartinG
Stammgast
#8 erstellt: 02. Dez 2005, 22:25
Nun, du gehst davon aus, dass Exact Audio Copy keine Fehler beim Auslesen macht, und möchtest verifizieren, dass deine GEBRANNTE CD korrekt ist. Das geht natürlich über die Prüfsummen, so wie du sagtest.
Ich wollte anmerken, dass das Brennen aber nicht das große Problem beim CD-Audio kopieren ist, sondern das Auslesen. Und dann helfen keine Prüfsummen, weil die dann beim Auslesen der Original-CD schon auf die selbe Weise falsch wären, wie auf deiner Kopie. Denn eine "offizielle" Prüfsumme auf der Audio-CD gibt es leider nicht, sondern nur eine, die EAC beim Auslesen ermittelt. Und wenn EAC sich mit deinem Leselaufwerk schlecht verstehen sollte, ist sie falsch. Und trotzdem identisch mit der Prüfsumme deiner gebrannten Kopie... wenn das Image auch von EAC kommt.
Ich bezweifle allerdings nicht, dass Dir inhaltsgleiche Kopien gelingen.

Verständlich ausgedrückt? Sorry, ist nicht immer so einfach..

Gruß,
Martin


[Beitrag von MartinG am 02. Dez 2005, 22:26 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#9 erstellt: 02. Dez 2005, 22:30
Nicht ganz,

es gibt etwas ähnliches.

http://www.accuraterip.com/

das ganze in Deutsch

Wenn, bis auf wenige Ausnahmen, alle die selbe CRC ermitteln, so müssen Ausreisser eine Ursache haben. Insofern kann man bei genügend bestätigten CRC-Hashs davon ausgehen, daß diese ein "offizieller CRC" ist. Je mehr desto bessser natürlich, selbstverständlich mit dem Maxima der Anzahl maximal verfügbarer Besitzer einer CD, Auflage, Revision, Ausgabe einer offiziell angebotenen Produktion.


[Beitrag von Hyperlink am 02. Dez 2005, 22:31 bearbeitet]
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