CDs im Jewel-Case lagern schädlich?

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Gelscht
Gelöscht

#1 erstellt: 08. Dez 2007, 13:59

Hallo Forum!

Ich kaufe meine Musik größtenteils noch in Form von Original-CDs und habe somit auch ein starkes Interesse daran, dass diese lange halten.
Ich habe letztens gehört, dass man, wenn man das Leben einer CD möglichst lang halten möchte, diese nicht im Jewel Case aufbewahren soll, da in dem Kunststoff des Jewel Case Weichmacher drin sind, die im Laufe der Zeit ausdünsten und dann die CD angreifen.
Zu diesem Thema konnt ich bisher lediglich die Information finden, dass man CDs besser stehend als liegend lagern sollte - und zwar IM Jewel Case:

Wie sollte ich CDs handhaben und lagern?

Was ich an Jewel Cases nicht mag ist ihre Anfälligkeit gegen Zerbrechen und Kollateralschäden an der CD.
Mir ist es schon mehr als ein mal passiert, das mir eine CD beim Entnehmen aus dem CD-Regal hingefallen ist - das Jewel Case war hin, die Halterung war zerbrochen und hat dabei die CD gleich so sehr zerkratzt, dass sie sich nicht mehr fehlerfrei abspielen ließ. Das Problem werde ich aber umgehen, indem ich mittelfristig mein gesamtes CD-Archiv per lossless-Codec rippe und dann im handlichen Festplattenformat vorhalten kann und die CDs an sich dann nicht mehr anzufassen brauche.

Hat da von euch jemand Tipps oder weitergehende Informationen?

Texter
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 10. Dez 2007, 14:31

Glaub ich nicht dran.

Bin froh, dass ein Jewel Case dazu ist. Die sind doch ziemlich stabil. Würde die in keiner anderen Verpackung lagern. Schnupper mal an einem CD Wallet oder diesen Flies-Hüllen. Mufft auch mächtig nach Chemie. Ein Jewel Case riecht nicht.

Ich kaufe sie, rippe sie, und dann ab ins Regal oder in eine CD Pappkiste. Deckel drauf und ab ins Archiv. An Regentagen stöbere ich manchmal durch die Sammlung aber ansonsten lagert alles auf meinem Heim-PC und einer externen kleinen 2,5" HD (für mobil). Die Originale (CD & Vinyl) verkaufe ich nicht. Wenn mit den MP3s oder der HD mal was ist, dann kann ich jederzeit nochmal rippen. Ist auch der Grund, warum ich nur ganz wenige MP3s in shops kaufe.

[Beitrag von Texter am 10. Dez 2007, 14:39 bearbeitet]

fd150
Stammgast

#3 erstellt: 11. Dez 2007, 13:09

Jewel Cases sind imho das Optimum, da beim Rein- und Rausschieben einer CD aus einer Papphülle bestimmt langfristig gesehen wesentlich mehr Schaden entsteht. Daher hasse ich auch die Digipacks wie die Pest. Ist die Pappe erstmal abgewetzt, ist sie dahin - ein zerkratztes Jewel Case kann ich problemlos ersetzen, ohne daß das Booklet unansehlich wird.

Gelscht
Gelöscht

#4 erstellt: 11. Dez 2007, 14:31

fd150 schrieb:

Jewel Cases sind imho das Optimum, da beim Rein- und Rausschieben einer CD aus einer Papphülle bestimmt langfristig gesehen wesentlich mehr Schaden entsteht.

Klar das Papphüllen nicht der Weisheit letzter Schluss und sicherlich noch schlechter als Jewel Cases, ist sicherlich unstrittig.
Die Beschädigung durch Pappe kann ich sogar aus sozusagen eigener Erfahrung nachvollziehen: ein Kollege hattemal eine SuSE Linux-Distribution (6 CDs in Pappschubern), wo die CD-ROMs nach vielleicht einem Jahr schon ziemlich mitgenommen - sprich zerkratzt - waren.

Schonend ist für die CD aber sicherlich auch nicht, wenn das Loch "aufgespannt" wird und man bei jeder Entnahme die CD arg verbiegen muss.

fd150
Stammgast

#5 erstellt: 12. Dez 2007, 14:09

In der Hinsicht kenn ich normale 1fach-Jewel Cases als recht unproblematisch. Weitaus störrischer sind diese 2fach-JC mit schwenkbarem Mittelteil, da ist mir auch öfters richtig übel zumute, wenn ich die CD rausnehmen muß. Und schlechte DVD-Amaray-Clones.

Texter
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 15. Dez 2007, 11:40

Digipacks haben zwar Nachteile aber prinzipiell finde ich sie schön.

In Zukunft wird bei den meisten Leuten und der nachfolgenden Generation die Ansammlung von Plastik, Pappe, silbernen und schwarzen Scheiben outgesource't. Dann haben die meisten sicher nur noch Lautpsrecher, einen Receiver mit Festplatte integriert oder andockbar. Darauf befindet sich dann die ganze Mucke.

"Weisst Du noch damals, als wir CD-Türme in der Bude hatten, eine CD aus der Hülle genommen und ein Album eingelegt haben"

Daran merkt man dann, dass man alt wird oder zu einer anderen Generation gehört.

[Beitrag von Texter am 15. Dez 2007, 11:54 bearbeitet]

Schneewitchen
Inventar

#7 erstellt: 15. Dez 2007, 13:44

Texter schrieb:

In Zukunft wird bei den meisten Leuten und der nachfolgenden Generation die Ansammlung von Plastik, Pappe, silbernen und schwarzen Scheiben outgesource't. Dann haben die meisten sicher nur noch Lautpsrecher, einen Receiver mit Festplatte integriert oder andockbar. Darauf befindet sich dann die ganze Mucke.

Meistens kommt es anders als man denkt.
Wer liest noch Bücher oder stellt sie sich ins Regal?
Es gibt doch Literatur auf CD/DVD-Rom.
Oder halt auf der Festplatte.
Den ganzen Papierkram kann man sich sparen.
So war die Prognose vor einigen Jahren.
Doch die Buchläden sind randvoll,Bücher werden nach wie vor gekauft,gelesen und ins Regal gestellt.

Mistkaefer
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 16. Dez 2007, 11:34

bücher kann man nicht mit musik vergleichen.

ein buch muss man in der hand haben, nen laptop ist mir zu schwer um damit im zug oder im park zu sitzen.

aber musik, da geht der weg unweigerlich hin zum speichermedium.
alleine da die produktionskosten für die industrie sicher geringer liegen würden, als für eine cd.

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