Dynamikschrumpfkur - LoundnessWar

Hallo,
durch Zufall entdeckte ich in der HiFi Vision 06/95 eine Artikel "Pfusch beim Remastering - Verdirbt moderne Studiotechnik den Oldie-Klang".
Autor Franz Schöler Schreibt:
"... Eine immer komplexere digitale Signalverarbeitung hat - wie auch beim Bild - eine nahezu grenzenlose Möglichkeiten von Ton-Manupilation"
geschaffen. Wie sie auch sinnvoll genutzt werden können muss erst noch unter Beweis gestellt werden."
Dazu passend natürlich der in Audio 03/08 angesprochene "Remaster-Skandal".
Die von Hr. Schöler angesprochen grenzenlosen Möglichkeiten finden also heute in einer "Schrumpfkur" und "Gleichmacherei" (Audio 03/08) ihren Höhepunkt.
Zum Thema gibt es ja auch hier den ein oder anderen Beitrag, am bisher ausgiebigsten schien mir das bisher in einem Thread in nubert-forum diskutiert worden zu sein.
Darauf hin hab ich angefangen einige Tracks oder auch ganze CD, ob neu oder alt durch Bernard's "ClippingAnalyzer" laufen lassen. (http://www.geocities.com/ber-sd/)
Und in der Tat beim Vergleich dreier Versionen von Townsends Rough Boys bestätigt sich diese zunehmende "Beschneidung".
Die aktuelle 2006er Fassung "Empty Glass [Original Recording
Remastered]" legt ich noch nach.
(Sollte das Thema hier bereits "durch" sein, den Thread ignorieren und wenn Rubrik falsch bitte verschieben ;-)

Version meiner alten CD von (schätze mal) ~ 1990


Version auf der "thebestofpetetownsend" (1996)


Version von der Pete Townsend - Anthology (2005)


Viele Grüße - Dirk